DE740070C - Rahmreifer - Google Patents

Rahmreifer

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Publication number
DE740070C
DE740070C DESCH111418D DESC111418D DE740070C DE 740070 C DE740070 C DE 740070C DE SCH111418 D DESCH111418 D DE SCH111418D DE SC111418 D DESC111418 D DE SC111418D DE 740070 C DE740070 C DE 740070C
Authority
DE
Germany
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cream
jacket
double
agitator
gripper
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Expired
Application number
DESCH111418D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mueller & Co Schwelmer Eisen
Original Assignee
Mueller & Co Schwelmer Eisen
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Filing date
Publication date
Application filed by Mueller & Co Schwelmer Eisen filed Critical Mueller & Co Schwelmer Eisen
Priority to DESCH111418D priority Critical patent/DE740070C/de
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Publication of DE740070C publication Critical patent/DE740070C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J13/00Tanks for treating cream

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmreifer, bestehend aus einem zylindrischen Standgefäß zum Rahmreifen mit doppelwandigem Mantel und Boden für die Durchleitung von Wärme- oder Kühlflüssigkeit und einem den Boden mittig durchsetzenden Hohlzylinder für die Durchführung der Welle eines im Ringraum des Standgefäßes in Umlauf setzbaren Rührwerkes. Aufgabe der Erfindung ist es, unter Aufrechterhaltung einer einfachen Bau- und Betriebsweise eine wirksamere Temperaturbeeinflussung des Rahmes und damit schnellere Rarimreifung zu erzielen.
'Diese Aufgabe ist gemäß d.er Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß der die Rührwerkswelle umgebende Hohlzylinder zum Zwecke der Durchführung von Kühlflüssigkeit doppelwandig ausgebildet und sein so gebildeter ringförmiger Hohlraum durch Leitungen mit dem flüssigkeitsdicht vom Bodenraum getrennten Mantelraum des Standgefäßes verbunden ist. Auf diese Weise- wird der Rahm nicht nur außen, sondern auch innen wirksam gekühlt, soi daß selbst bei geringer Umlaufzahl der Rührvorrichtung eine schnelle Kühlung erreicht wird. Außerdem schafft die Trennung der Kühlmäntel vom hohlen Bodenraum des Rahmreifers die Möglichkeit eines schnellen Wechsels zwischen Kühlung und Erwärmung, indem der abgetrennte Bodenraum zur Durchführung von Heizflüssigkeit benutzt werden kann. Dabei gestattet der zwischen dem inneren und äußeren doppelwandigen Kühlmantel befindliche und zur Aufnähme des Rahmes dienende Raum des Standgefäßes eine wirksame Vorbeiführung des Rahmes an den Kühlmänteln durch das ■Rührwerk urtter Vermeidung toter Räume.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Achsenschnitt durch den Rahmreifer,
Fig. 2 eine Draufsicht bei abgenommenem Deckel.
Der dargestellte Rahmreifer ist als sogenannter Rahmreifertank ausgebildet. Er be steht aus einem senkrecht angeordneten zylindrischen Kessel oder Standgefäß, das unten mit einem festen Boden und oben mit einer Deckelöffnung versehen ist. Der Mantel a des Kessels ist doppelwandig ausgeführt und dient zur Aufnahme eines Kühlmittels, z. B. Sole, das ihm von unten her durch eine Lei-· tung b zugeführt wird. Der Boden c ist als Doppelboden ausgebildet und enthält eine EiriV; richtung zum Anwärmen des Butterrahmes. Er ist in der Mitte nach oben gewölbt und außerdem etwas geneigt angeordnet. An seiner tiefsten Stelle ist eine Auslaßöffnung d für den Behälterinhalt vorgesehen.
In der Mitte des Behälters ist ein zweiter doppelwandiger Zylinder/ angebracht, der ebenfalls als Kühlkörper dient. Das am oberen Ende aus dem Mantel α des Behälters austretende Kühlmittel wird dem inneren Kühlkörper f durch eine an seiner tiefsten Stelle mündende Verbindungsleitung g zugeführt, steigt in dem inneren Zylinder nach oben und wird schließlich durch eine Leitung h wieder abgeführt.
Das Rührwerk des Rahmreifers besteht aus zwei einander gegenüberliegenden Flügeln i, i, die an den Schenkeln eines gemeinsamen Bügels k befestigt sind, der mit einem mittleren zapfenförmigen Vorsprung m mit der im Kühlzylinder gelagerten Rührwerkswelle η gekuppelt ist. Diese Welle wird an ihrem unteren, durch den Boden des Rahmreifers hindurchragenden Ende von einem Motor 0 angetrieben. Die obere Öffnung des Rahmreifers ist durch einen schwingbaren, vorzugsweise entlasteten Klappdeckel verschließbar. Durch diesen Deckel kann der Behälter luftdicht verschlossen werden. Dadurch ist es möglich, den Rahmreifer beim Ausdampfen dicht zu verschließen und beim Füllen und Entleeren Unter- oder Überdruckluft anzuwenden.
Die Rührflügel laufen in der Pfeilrichtung um. Sie sind gegen die radiale Richtung geneigt derart angeordnet, daß ihre äußeren Enden den inneren voreilen. Dadurch wird erreicht, daß der Rahm durch die Rührflügel von außen nach innen gegen den mittleren Kühlzylinder gedruckt wird, so daß auch dieser zusätzliche Kühlkörper voll zur Auswirkung kommt. Damit der Rahm nicht an der Außenwandung haftet und dadurch die Kühlwirkung unterbindet, sind die Rührflügel bis dicht an die Außenwand« herangeführt, so daß sie den Rahm von dem Kühlkörper ständig abstreifen. Auf diese Weise wird selbst bei geringer Umdrehungszahl des Rührwerkes — sie braucht im Gegensatz zu den bekannten Rührwerken, welche mit etwa 60 bis 90 Umdrehungen in der Minute umlaufen, nur ungefähr 10 bis 30 Umdrehung in der Minute zu betragen — eine ausgezeichneteDurchmisch.ung und gleichmäßige Kühlung des gesamten Behälterinhaltes erzielt. Die Rührflügel sind 6g außerdem noch verwunden, so daß sie den Rahm auch in der senkrechten Richtung bewegen und durchmischen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rahmreifer, bestehend aus einem zylindrischen Standgefäß mit doppelwandigem Mantel und Boden für die Durchleitung von Wärme- oder Kühlflüssigkeit und einem den Boden mittig durchsetzenden Hohlzylinder für die Durchführung der Welle eines im Ringraum des Standgefäßes in Umlauf setzbaren Rührwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß am Hohlzylinder ein Doppelmantel (f) für die Durchleitung von Kühlflüssigkeit über an seinen Hohlmantel angeschlossene Leitungen (g) aus dem flüssigkeitsdicht rom Bodenraum (c) getrennten Mantelraum (o) des Standgefäßes angeordnet ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stande der Tecknik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: g0 die deutschen Patentschriften 183 474, 199732, 253 181;
    die amerikanischen Patentschriften 781 528, 845 469, 990 352, ι 897 607.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH111418D 1936-11-18 1936-11-18 Rahmreifer Expired DE740070C (de)

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DE740070C true DE740070C (de) 1943-10-11

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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