DE169320C - - Google Patents

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DE169320C
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bristle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/16Power-driven cleaning or polishing devices
    • A61C17/22Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like
    • A61C17/32Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like reciprocating or oscillating

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste, bei welcher die Borstenträger auf- und abbewegbar angeordnet sind, so daß die Reinigung der Zähne leicht in an sich bekannter Weise in senkrechter Richtung erfolgen kann, was für ■ eine gründliche und hygienische Zahnreinigung erforderlich ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Borstenträger auf zwangläufig zueinander bewegbaren Bändern befestigt sind, welche sie an der Außen- und Innenseite der Zähne entlang zu führen vermögen. Hierdurch wird erreicht, daß die Zähne in senkrechter Richtung gleichzeitig auf der Außen- und Innenseite gereinigt werden können. Ferner wird durch die Anordnung der Borstenträger auf solchen Bändern, insbesondere wenn diese elastisch sind, ein sanftes, stoßfreies Bürsten ermöglicht, was für die Erhaltung der Zahnt von wesentlicher Bedeutung ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorrichtung im Längsschnitt von der Seite gesehen, Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung in Ansicht von vorn gesehen. ■ ' ■ ,
An den beiden Enden des hohlen Halters oder Griffes 1 sind hohle Köpfe 2, 3 lösbar befestigt.
Die Borstenträger 4 sind auf Bändern 5 aus elastischem Material, beispielsweise aus Kautschuk, angeordnet.
Das eine Ende dieser Bänder 5 ist an event, biegsamen Armen 6, 61 und 7, 71, das andere an Bändern oder Schnüren 8, 81 befestigt. Die Bänder oder Schnüre 8, 81 gehen durch die hohlen Köpfe 2 hindurch in die Griffe 1 hinein und sind hier an Hebeln 9 befestigt, welche bei 10 drehbar gelagert sind. Die Hebel 9 sind an ihren durch Schlitze 12 nach außen ragenden Enden mit Handhaben 11 versehen.
Die Arme 6, 61, 7, 71 sind bei 13 gegabelt. Zwischen die Gabelarme 14 sind drehbare Rollen 15 eingefügt, auf welchen die Bänder 5 gleiten.
An dem inneren Ende der Hebel 9 ist das eine Ende von Federn 16 angelenkt, deren anderes Ende bei 17 befestigt ist.
Soll die Vorrichtung benutzt werden, so werden beispielsweise die Arme 6, 61 mit den an ihnen befestigten Borstenträgern 4 beiderseits über die betreffenden Zähne geschoben. Alsdann werden die Borstenträger 4 mit Hilfe des zugehörigen Hebels 9 in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt. Hierdurch wird die Vorder- und Rückseite der Zähne gleichzeitig durch Bürsten in senkrechter Richtung gereinigt. Da die Schnüre 8 und 8\ welche zum Ziehen der elastischen Bänder 5, 51 bezw. der Bürsten 4, 41 dienen, auf verschiedenen Seiten des Drehpunktes 10 an dem Hebel 9 befestigt sind, so wird sich der eine Borstenträger nach abwärts bewegen , wenn gleichzeitig der andere nach aufwärts geht, und zwar findet beim Herabdrücken des Hebels 9 ein Spannen des elastischen Bandes 51 und der Feder 16 statt, während durch die gleichzeitige Zusammenziehung des elastischen Bandes 5 die Bürste 4 gehoben wird. Beim Loslassen des Handgriffes 11 zieht sich dann die Feder 16 und
das Band 51 zusammen, während das Band 5 gedehnt und herabgezogen wird. Die Bewegung der Bürsten nach auf- und nach abwärts wird dadurch begrenzt, daß der Hebel 9 gegen die Enden des Schlitzes 12 anschlägt. Da die Form der Schneidezähne insbesondere von denen der Backzähne sehr wesentlich abweicht, so würde eine vollkommene Reinigung sämtlicher Zähne mit Hilfe einer einzigen Vorrichtung dieser Art mit unverstellbaren Armen 6, 61 nicht möglich sein. Deswegen ist an jedem Ende des Griffes 1 eine solche Vorrichtung angebracht; und zwar sind die Arme 6,61 derartig gebogen und ausgestaltet, daß die zugehörigen Bürsten sich in der für die Reinigung der Vorderzähne geeigneten Stellung zueinander befinden, während die Vorrichtung mit den Armen 7,71 für die Reinigung der Backzähne bestimmt ist. Die Bürste, welche sich am Arm 6 befindet, dient zur Reinigung der Zahn Vorderseite, diejenige des Armes 61 zur Reinigung der Zahnrückseite; die Anordnung bei dem anderen Bürstenpaar ist entsprechend.
Um die Einführung und das Halten der Vorrichtung beim Reinigen der Backzähne zu erleichtern, sind die Arme 7,7' gemeinsam bei 18 gelenkig mit dem Teil 3 verbunden, so daß sie zusammen mit den an ihnen befestigten Borstenträgern in jede beliebige Stellung zum Griff 1 gebracht werden und mit Hilfe einer Schraube 19 festgestellt werden können. In der Fig. 2 ist eine solche veränderte Lage der Borstenträger punktiert angedeutet. Je nach dem entsprechenden Stand der Zähne am Kiefer wird die Richtung der Arme 7, 71 zu dem Griff ι verändert. An Stelle der hier gezeigten Gelenkverbindung kann natürlich auch jede beliebige andere, beispielsweise ein Kugelgelenk, Verwendung finden.
An den Armen 6,O1 und 7,7l sind offene Behälter 20 in solcher Lage angeordnet, daß die Bürsten 4, 41 an der offenen Seite dieser Behälter vorbeistreifen können. Werden die Behälter mit Zahnreinigungsmasse in Pastenform gefüllt, so nehmen die Bürsten vor jedem Hin- und Hergang über die Zähne Putzmittel aus diesen Behältern auf. Bei der Benutzung der Vorrichtung lehnen sich diese Behälter 20 an den Kiefer bezw. Gaumen an und dienen auf diese Weise gleichzeitig als Stützen. Zum Zwecke der Reinigung können die Behälter herausschiebbar bezw. abklappbar angeordnet sein.
Die Antriebsvorrichtung für die Bürsten kann auch in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein; sie kann von einem Uhrwerke gebildet werden, mit Hilfe einer kleinen elektrischen Batterie in Tätigkeit gesetzt werden und dergl. mehr.

Claims (6)

Patent-An Sprüche:
1. Zahnbürste mit auf- und abbewegbaren Borstenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenträger auf zwangläufig zueinander bewegbaren Bändern befestigt sind, welche sie an den Außen- und Innenseiten der Zahnt entlang zu führen vermögen.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder aus nachgiebigem Stoff, wie z. B. aus Kautschuk, bestehen.
3. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Bänder durch Drehung eines mit ihnen verbundenen, unter Federwirkung stehenden Hebels bewirkt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenträger bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung an Putzmittelbehältern vorbeigeführt werden, zum Zwecke, eine selbsttätige Zuführung von Desinfektionsstoff zu ermöglichen.
5. Vorrichtung nach Anspruch I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzmittelbehälter als Stützen ausgebildet sind, mit deren Hilfe die Vorrichtung bei der Benutzung auf den Kiefer aufgestützt werden kann.
6. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Paar von mit Borstenträgern versehenen Bändern an jedem Stielende der Vorrichtung vorgesehen ist, wobei die zusammengehörigen Bänder in solcher Entfernung voneinander angeordnet sind, daß die Einrichtung an dem einen Stielende zur Reinigung der Schneidezähne und die an dem anderen Stielende zur Reinigung der Backzähne geeignet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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