DE1693195C3 - Diazotypiematerial - Google Patents

Diazotypiematerial

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DE1693195C3
DE1693195C3 DE19631693195 DE1693195A DE1693195C3 DE 1693195 C3 DE1693195 C3 DE 1693195C3 DE 19631693195 DE19631693195 DE 19631693195 DE 1693195 A DE1693195 A DE 1693195A DE 1693195 C3 DE1693195 C3 DE 1693195C3
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Oskar Prof. Dr. 6202 Wiesbaden-Biebrich; Schäfer Heinz 6200 Wiesbaden Süs
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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Description

R1-N-R2
Erfindung ist es daher, Rwendung in Diazo-
findlichkeit ^ and. durch EinfQh
ΐϊΑΑ Alkoxy oder Halogen ^ΪΓζτι der, bezügUch der Diazomumgruppe
0r^l1U"0 Alk0xverupneeine Stabilitätsverbesserung .standigen Attoxygrup ^ ^. ^
des durch eine m-ständige von p-Ammo-
schluß verbunden sein kann und X das des Diazoniumsalzes bedeutet.
e 35 ein uiuw.u. ,
daß es der allgemeinen Formel
R1 - N - R,
OR1
30
In der Diazotypie werden unter anderem basische Diazoniumverbindungen, Abkömmlinge des einseitig diazotierten p-Phenylendiamins als lichtempfindliche Substanzen für die Herstellung von Diazotypiematerialien verwendet. Diese Ei'iazoniumverbindungen haben sowohl für das sogenannte Trockenentwicklungsverfahren als auch für das sogenannte Halbfeuchtverfahren eine große technische Bedeutung erlangt. Im allgemeinen sind für das Trockenentwicklungsverfahren solche Diazoniumverbindungen gut geeignet, die an dem basischen Stickstoffatom Alkylgruppen mit niedriger KohlenstoffzaM enthalten, während es für das Halbfeuchtverfahren diejenigen sind, die an dem Stickstoffatom Gruppen mit langkettigen oder ringförmigen Kohlen wasserstoff resten aufweisen. Außer der Kupplungsgesäiwindigkeit wird durch die Substitution am Stickstof!' auch der Farbton der Färbstoffe beeinflußt, die man durch Kupplung mit den in der Diazotypie bekannten Azokomponenten erhalten kann. Auch die Lichtempfindlichkeit und die Stabilität der Diazoniumverbindungen bzw. der damit hergestellten lichtempfindlichen Schichten kann durch Variation der Substitucrlen am Stickstoffatom beeinflußt werden.
In noch stärkerem Maße können die vorher geschilderten Eigenschaften rl?"1" p-Aminodiazoniumverbindungen durch Substitute 1 " "' "—
gruppe tragenden Benzol·m ■ 1 Substituent in o-Stellung / .·
spielsweise eine CH3-, Oi '
bewirkt eine beachtlich» ν
außerdem eine Blauversch■,·( , ,
die Lichtempfindlichkeit '.<.■■-, man eine Alkoxygirupp.
Diazoniumgruppe, wie .>
N,-X
Fall,
Q°{ bedeuten, wobei m dem Sedrge Alkoxygruppe bedeutet, "~ b ter Ringschluß verbunden
werden auch als Doppetato
verbindungen erhält man, indem para-Aminoverbmdungen der Formel
111 die Diazoniumilußt werden. Hin »nmmgruppe, bei-, COOH-Ciruppe, iissteigerung und : t arbton, während ,ct/.t wird Führt Stellung zu der belgischen Patcnt-
NH,
in der R1, R2, R3 und R4 die oben schon angegebene Bedeutung haben, in saurer Lösung durch Einwirken von salpetriger Säure diazotiert und als Salze, gegebenenfalls mittels eines Schwermetallsakt s als Doppelsalz ausscheidet.
Die vorstehend genannten 2,3-su^stituienen para-Aminodiazoniumverbindungen, in denen R1 und R2 Alkylgruppen, R3 eine Alkylgruppe und R4 eine AIkoxygruppe, eine Alkylgruppe oder Halogen ist, sind aus 6-Aminoalkoxybenzol, das in 2-Stellung durch Oxyalkyl, Alkyl oder Halogen substituiert ist, darstellbar, indem man die Aminogruppe zweifach alkyliert, z. B. mit Dimethylsulfat, die erhaltene tertiäre Aminoverbndung durch Kuppeln mit einer Diazoniumverbindung in p-Stellung zu der tertiären Aminogruppe mit einer Azogruppe versieht und diese dann durch Reduktion in die Aminogruppe umwandelt.
Weitere Angaben über die Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Diazoniumverbindungen finden sich in den nachstehenden Beispielen. Die Formeln der Diazoniumverbindungen, die in den Beispielen vorkommen, sind auf dem Formelblatt aufgezeichnet.
In den Beispielen entspricht 1 g einem Gewichtsteil, wenn einem Volumteil 1 mm entspricht.
Beispiel 1
Ein gebräuchliches Lichtpausrohpapier (80 g/qm) wird mit einer Lösung von
0,4 Gewichtsteilen Weinsäure, 0,4 Gewichtsteilen Aluminiumsulfat, 2,0 Gewichtsteilen Diazoniumverbindung der Formel 1 und
100 Volumteilen Wasser
siedet beim Erhitzen unter einem Druck von 5 Torr bei 1030C.
Durch Ankuppeln der Base mit diazotiertem p-Nitroanilin in Gegenwart von Pyridin wird Jer Farbstoff 2-Chlor-3-(4'-nitrophenyl)-azo-6-dimethylamino-anisol erhalten. Das Hydrochlorid des Farbstoffs schmilzt bei 147 bis 149°C.
Die Reduktion des freigesetzten Farbstoffs zum Amin erfolgt katalytisch. Nach dem Verdampfen des
ίο Lösungsmittels wird der ölige Rückstand mit Wasser geschüttelt, wodurch eine Trennung von dem abgespaltenen p-Phenylendiamin gut möglich ist. Als wasserunlösliches Öl bleibt 2-ChIor-3-amino-6-dimethylamino-anisol zurück. Siedepunkt 168 bis 1710C bei 15 Torr.
Zur Diazotierung wird das Amin in Salzsäure (16°oig) gelöst und allmählich mit 2-n-Natriumnitriilösung versetzt. Die Abscheidung der Diazoniumverbindung erfolgt als Cadmiumchloriddoppelsalz.
Es kristallisiert mit 1I2 Mol Cadmiumchlorid und hat einen Zersetzungspunkt von 119° C.
Beispiel 2
Man präpariert Lichtpausrohpapier (S0g,qm) mit einer Lösung von
3,5 Gewichtsteilen Zitronensäure,
3,5 Gewichlsteilcn Borsäure,
3,0 Gewichtsteilen Thioharnstoff,
1,2 Gewichtsteilen 3,5-Dioxy-4-brom-benzoesäure-2'-diäthylamino-anilid,
1,8 Gewichtsteilen Diazoniumverbindung der Formel 2 in
100 Volumteilen Wasser.
35
bestrichen und getrocknet. Das so erhaltene Diazo typiematerial wird bildmäßig belichtet und unter Anwendung des Halbfeuchtverfahrens mit dem nachfolgend angegebenen Entwickler entwickelt.
2,5 Gewichtsteilen Natriumborat,
3,0 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 2,0 Gewichtsteilen Natriumchlorid, ·
5,0 Gewichtsteilen Thioharnstoff,
0,1 Gewichtsteilen Natrium-iso-propyl-naphthalin-sulfonat,
0,6 Gewichtsteiien Phloroglucin, 0,6 Gewichtsteilen Resorcin, 100 Volumteilen Wasser.
Man erhält kräftig rotbraune Kopien auf rein weißem Untergrund.
Die Diazoniumverbindung der Formel 1, das l-Methoxy-2-chlor-6-dimethylamino-benzol-3-diazoniumchlorid (als Cadiriumchloriddoppelsalz) wird wie folgt hergestellt:
am ehem. Sol. 68 in Anlehnung an eine deutschen chemischen gegebenen Vorschrift
2-Chior-6-ammo-iii 1
[1946], 1268 und Pf1'
von S. H ü η i μ < Bau
Gesellschaft 85 |IW.
durch Dialkyiierung m :
heit von Nalnunihy.i νησί-Wasser-Gemisch / λ
2-Chlor-fi-dimethyl-iimi
haltene Base ist bc ) ■
1 hy !sulfat in Anwesen-'λοΐϋα in einem Metha-
0 und 10 C in das ι I übergeführt. Die er lcmperatur flüssig und Man erhält mit dem Material nach der Belichtung und Entwicklung mit Ammoniakgas Kopien mit roten Linien auf weißem Grund.
Mit gleich gutem Ergebnis kann die Verbindung der Formel 5, das l-Melhyl^-methoxy^-morpholinobenzol-o-diazonium-hexafluorphosphat verwendet werden.
Die Diazoniumverbindung der Formel 2, das 1 - Methoxy - 2 - methyl - 6 - dimethylamine - benzol-3-diazoniumchlorid (Cadmiumchloriddoppelsalz) wird wie folgt hergestellt:
2-Methyl-6-amino-anisol (J. ehem. Soc. [London] 1933, 2., S. 1377) wird durch Dialkylierung mit Dimethylsulfat in Anwesenheit von Natriumhydrogencarbonat in einem Methanol-Wasser-Gemisch zwischen 5 und 10°C in das 2-Methyl-6-dimethylaminoanisol übergeführt. Die erhaltene Base ist bei normaler Temperatur flüssig und siedet unter einem Druck von 18 Torr bei 101 bis 1030C. Durch Ankuppein der Base mit diazotiertem p-Nitroanilin in Gegenwart von Pyridin wird ein Farbstoff, das 2-Methyl-3-(4'-nitrophenyl)-azo-6-dimethylamino-anisol erhalten.
Die Reduktion des Farbstoffs zum Amin erfolgt katalytisch unter Anwendung von Nickel. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wird der ölige Rückstand mit. Wasser geschüttelt, wobei das abgespaltene p-Phenylendiamin in Lösung geht Das 2-Mcthyl-3-amino-6-dimethylamino-anisol bleibt als wasserunlösliches Öl zurück. Sein Siedepunkt liegt unter einem Druck von 15 Torr bei 153 bis 155 C."
Die Diazotierung des Amins erfolgt in SaI/.saure mit 2-n-Natriumnitritlösung. Die l")ia?.oniuinverbindung wird als Cadmiumchloriddoppelsalz ahaescliie-
Wie bei der vorhergehenden Verbindung wird der durch Ankuppeln mit diazotierten! p-Nitroanilin erhältliche Azofarbstoff, nämlich das 6-(4'-Nitrophenyl)-azo-3-dimethylaminoveratrol hergestellt. Es 5 schmilzt beim Erwärmen auf 120 bis 1210C.
Die Reduktion des Farbstoffs zum Amin erfolgt katalytisch unter Anwendung von Nickel in einem Lösungsmittel. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wird der ölige Rückstand mit Wasser geschüt-
7 Torr einen Siedepunkt von 136 bis 137°C. Sein io telt. Das 6-Amino-3-dimethylaminoveratrol bleibt als Schmelzpunkt liegt bei 38 bis 39 (". wasserunlösliches Öl zurück. Es siedet unter einem
Bei dein folgenden, den Austausch des Chloratoms Druck von 14 Torr bei 161 °C.
der erhaltenen Vei bindung gegen Morpholin bezwek- Die Diazolierung erfolgt wie üblich in Salzsäure
kenden 1 rhitzen der beiden genannten Komponenten mit 2 n-Natriumnitritlösung. Die Diazoniumverbinauf den Siedepunkt des Morpholins. wird ein großer i5 dung wird als Zinntetrachloriddoppelsalz gefällt. Es Teil der Methoxylgruppen der Verbindung verseift. kristallisiert mit 1I2 Mol Zinntetrachlorid. Zersetzungs-Neben dem durch diese Methoxyabspaltung gebil- punkt 139°C.
den. Sie kristallisiert mit 1I2MoI Cadmiumchlorid. Ihr Zersetzungspunkt liegt bei 1260C.
Die Diazoniumverbindung der Formel 5, das 1-Methyl - 2 - methoxy - 3 - morpholine) - benzol - 6 -diazoniumhexafluorphosphat, wird wie folgt hergestellt:
3-Chlor-6-nitro-2-oxy-toluol (Annalen der Chemie 417, 240) wird in wäßrig alkalischer Lösung mit Dimethylsulfat veräthert. Das erhaltene 3-Chlor-6-nitro-2-methoxytoluol hat unter einem Druck von
deten Chlornitroxytoluol entsteht in schlechter Ausbeute 3-Morpholino-<S-nitro-2-methoxy-toluol. Dieses wird dadurch abgetrennt, daß man das Reaktionsgemisch mit verdünnter Natronlauge versetzt und mit Methylenchlond ausschüttelt, wobei das gewünschte Umsetzungsprodukl von dem Methylenchlorid auf-.genommen wird. Nach dem Verdampfen des Methylenchlorids verbleibt ein öliger Rückstand, der mehrmais mit heißer, verdünnter (etwa 16%iger) Salzsäure ausgezogen wird. Beim Eingießen der salzsauren Lösung in Wasser fällt infolge Hydrolyse die freie Base der Nitroverbindung aus. Sie schmilzt bei 119°C.
Durch katalytische Reduktion wird aus ihr das 3 - Morpholine - 6 - amino - 2 - methoxy - toluol vom Schmelzpunkt 130 C erhalten.
Die Dia/.otierung erfolgt wie üblich in salzsaurer Lösung. Die Diazoniumverbindung wird als Salz der Hexanuorphosphorwasserstoffsäure abgeschieden. Es schmilzt bei 129 C unter Zersetzung.
Beispiel 4 Lichtpausrohpapier wird mittels einer Lösung von
5,0 Gewichtsteilen Zitronensäure, 3,0 Gewichtsteilen Borsäure,
4,0 Gewichtsteilen Thioharnstoff, 2,0 Gewichtsteilen sulfosalicylsaurem Natrium, 1,2 Gewichtsteilen Resorcin,
2,0 Gewichtsteilen Diazoniumverbindung der
Formel 4 und
100 Volumteilen Wasser
mit einer lichtempfindlichen Schicht versehen.
Beispiel 3 Eine Lösung von
4.0 Gewichtsteilen Zitronensäure,
1.0 Gewichtsteilen Borsäure,
1.0 Gewichtsteilen Aluminiumsulfat,
2,5 Gewichtsteilen Thioharnstoff,
2.0 Gewichtsteilen KresyIglutarsäure, 3,2 Gewichtsteilen Diazoniumverbindung der Formel 3,
15 Volumteilen Propanol und 85 Volurmeilen Wasser
wird auf ein transparentes Papier in üblicher Weise aufgestrichen und getrocknet. Mit diesem Diazotypie-Von dem so präparierten Papier bekommt man bei trockener Entwicklung Kopien in braunem Farbton auf rein weißem Untergrund.
Die Diazoniumverbindung der Formel 4, das 1-Äthoxy^-methoxy-o-dimethylamino-benzoM-diazoniumchlorid-Zinntetrachloriddoppelsalz, wird wie folgt hergestellt:
3-Nitro-2-hydroxy-anisol wird mit Diäthylsulfat in alkalischer Lösung zum 3-Nitro-2-äthoxy-anisol äthyliert. Man erhält es als gelbes Öl mit einem Siedepunkt von 162 bis 164°C (10 Torr). Durch katalytische Reduktion wird daraus das 3-Amino-2-äthoxy-anisol dargestellt. Siedepunkt 134 bis 136° C (9 Torr).
Diese Base wird mit Dimethylsulfat in Anwesenheit von Natriumhydrogencarbonat in einem Methanol-Wasser-Gemisch zwischen 4 und 200C dimethyliert. Das erhältliche 3-Dimethyl-amino-2-äthoxy-anisol siedet bei 120c C (8 mm).
Durch Ankuppeln der Base mit diazotiertem
material erhält man nach der Belichtung und Entwick- 55 p-Nitroanilin in Gegenwart von Pyridin erhält man lung mit Ammoniakgas Kopien in gelbem Farbton. als Farbstoff das 6-(4'-Nitrophenyl)-azo-3-dimethyl-Sie eignen sich wegen ihrer hohen Deckkraft im violet- amino-2- äthoxy-anisol. Sein Schmelzpunkt liegt bei ten und benachbarten ultravioletten Bereich gut als 112 bis 114CC. Zwischenoriginale. Die Reduktion des Farbstoffs und Aufarbeitung
Die Diazoniumverbindung der Formel 3, das 1,2-Di- 60 der Base erfolgt wie bei der Verbindung des VDrhermethoxv-3-dimethylamino-benzol-b-diazoniumchloridgehenden Beispiels. Das als Öl erhaltene 5-Amino-Zinntetrachloriddoppelsalz, wird wie folgt hergestellt: 3-dimethyl-amino-2-äthoxy-anisol siedet bei 145 bis
3-Aminoverairol wird durch Dialkylierung mit 1470C (8 Torr).
Dimethylsulfat in Anwesenheit von Natriumhydrogen- Die Diazotierung erfolgt wie üblich in Salzsäure
carHonat in einem Methanol-Wasser-Gemisch zwi- 65 unter Verwendung einer 40"/„igen Natriumnitritlösung.
sehen 2 und 10rC in das 3-Dimethylaminoveratrol übergeführt. Die erhaltene Base ist ein Öl vom Siedepunkt 107 bis 1090C bei 9 Torr.
Die Diazoniumverbindung kristallisiert mit 1Z2 Mol Zinntetrachlorid. Sie hat ihren Zersetzungspunkt bei 14O0C.
Beispiel 5
Man präpariert Lichtpausrohpapier mit einer Lösung von
4,0 Gewichtsteilen Zitronensaure, 2,0 Gcwichlsteilen Aluminiumsulfat, 4,0 Gewichtsteilen Thioharnstoff, 3,0 Gewichlsteilen 1,3,6-Naphthalinlrisulfosaures Natrium,
2.0 Gewichtsteilen 2,7-Dioxynaphthalin-3,6-disulfosaures Natrium,
2.1 Gewichtsteilen Diazoniumverbindung der Formel 6 und
100 Volumtcilen Wasser.
Nach Belichtung und Entwicklung mit Ammoniakgas erhält man Kopien in blauem Farbton auf weißem Grund.
Die Diazoniumverbindung der Formel 6, das 5-Dimethyl - aminobenzdioxan -B- diazoniumchlorid- Cadmiumchloriddoppelsalz wird wie folgt hergestellt:
S-Amino-S-acetylamino-benzodioxan (J. ehem. Soc.
London [1954], S. 20) wird in wäßriger Suspension in Gegenwart von Natriumhydrogencarbonat mit
ίο Dimethylsulfat in das S-Dimethylamino-S-acetylaminobenzodioxan übergeführt und von diesem durch Erhitzen mit verdünnter Natronlauge die Acetylaminogruppe abgespalten, wobei das 5-Dimethylamino-8-amino-benzodioxan entsteht. Dessen Schmelzpunkt beträgt 98 bis 1000C.
Hierzu 1 Blatt Zei mngen

Claims (1)

  1. 693
    Patentanspruch:
    ver
    Diazotypiematerial, das in der lichtempfindlichen Schicht ein Diazoniumsalz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Diazoniumsalz der allgemeinen Formel
    rift 5 64 343 bekannt ist ein, so ist die Diazonmmnft 5 W J<w u v j j h zu der unsubstituierten binf8ih JShcher aber von geringer Stai^Sbilitätsminderung kommt dieser von Sazoniumverbindungen in Anbetracht Lkhtempfindüchkeit heute eine gewisse S beispielsweise wenn Brief-
    i kurzer ^kcpiert
DE19631693195 1963-07-06 1963-07-06 Diazotypiematerial Expired DE1693195C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0050151 1963-07-06
DEK0050151 1963-07-06

Publications (3)

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DE1693195A1 DE1693195A1 (de) 1971-08-12
DE1693195B2 DE1693195B2 (de) 1976-05-26
DE1693195C3 true DE1693195C3 (de) 1977-01-20

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