DE1692313B2 - Verfahren zum herstellen von dickgelegten, gesaeuerten milchprodukten - Google Patents

Verfahren zum herstellen von dickgelegten, gesaeuerten milchprodukten

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DE1692313B2 DE1966E0031219 DEE0031219A DE1692313B2 DE 1692313 B2 DE1692313 B2 DE 1692313B2 DE 1966E0031219 DE1966E0031219 DE 1966E0031219 DE E0031219 A DEE0031219 A DE E0031219A DE 1692313 B2 DE1692313 B2 DE 1692313B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren ziim Herstellen von dickgelegten, gesäuerten Milchprodukten, wobei eine Stammkukur von Darmsymbionten des Menschen in Milch in Form einer Vorkultur vorgezüchtet und anschließend die Vorkultur der zu dem Produkt zu verarbeitenden Milch zugefügt wird.
Bei allen bekannten Verfahren zur Herstellung von Milchprodukten, denen die Absicht zugrunde liegt, dem menschlichen Körper über die Milchprodukte Darmsymbionten zuzuführen, ist es sehr schwierig, im fertigen Milchprodukt größere Mengen lebender oder sogar vermehrungsfähiger Keime der Darmflora zu erhalten.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es bei der Verwendung von Lactobacillus acidophilus als Stammkultur bereits vorgeschlagen worden, der Milch, in welcher die Vorkultur gezüchtet wird, Caseinpepton in geringen Mengen zuzusetzen, um dadurch besonders kräftige Acidophiluskeime zu züchten, die auch im endgültigen Milchprodukt lebensfähig bleiben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine ausreichende Menge lebender und vermehrungsfähiger Keime der menschlichen Darmflora in Milchprodukten gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zum Züchten der Vorkultur dienenden Milch Wuchs- und Nähistoff für die Darinsymbionten oder ein Gemisch solcher Stoffe, die jedoch keine unsi-hmaekliche odiτ farbliche Beeinträchtigung des Milchproduktes hervorrufen, ausgenommen Caseinpepton, in einer Menge beigegeben werden, die je nach Stoff für den oder die Wuchsstoffe 0,0005-0,09% und für den oder die Nährstoffe 1-6%, bezogen auf die Vorkul turmenge, beträgt.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß es zum sicheren Erhalten lebender und vermehrungsfähiger Keime der Darmflora im fertigen Milchprodukt nicht genügt, die Darmsymbiomen-Kultur lediglich im Vorzüchtstadium zu beeinflussen. Deswegen werden das Wachstum der Mikroorganismen fördernde Wachsund Nährstoffe bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Vorkultur in einer so großen Menge zugesetzt, daß den Darmsymbionten auch nach der beim EinDringen der Vorkultur in die zum endgültigen Milchprodukt zu verarbeitenden Milch zwangsläufig erfolgenden Verdünnung noch eine ausreichende Menge Wuchs- und Nährstoffe im Produkt zur Verfügung steht, um diese nicht nur lebensfähig, sondern auch im hohem Maße vermehrungsfähig zu halten. Da auf diese Weise eine merkliche Menge an Wuchs- und Nährstoffen in das Milchprodukt gelangt, muß als Voraussetzung für die Durchführbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Stoff ausgewählt werden, der den Geschmack und die Farbe des herzustellenden Milchprodukts nicht ungünstig beeinflußt. Diese Voraussetzung ist bei der Einhaltung der vorstehend genannten Mengen gewährleistet, wobei selbstverständlich die geschmacklich oder farblich auffälligeren Wuchs- und Nährstoffe in Mengen zugegeben werden, die an der unteren Grenze des genannten Mengenbereichs liegen, während die im Milchprodukt weder farblich noch geschmacklich hervortretenden Nähr- und Wuchsstoffe in den an den oberen Grenzen liegenden Mengen verwendet werden können.
Der Zusatz der das Wachstum der Darmsvmbionten fördernden Stoffe in den angegebenen Mengen zur Vorkultur bringt folgende Vorteile mit sich:
a) Durch das rasche Wachstum der Darmsymbionten und die damit verbundene schnelle Säuerung der Vorkultur und des Endprodukts wird das Wachstum eventueller, als Verunreinigungen vorhandener Begleitkeime (z. B. aus nicht völlig steriler Milch) weitgehend unterdrückt. Die Gefahr einer Überwucherung der Vorkultur oder des Endprodukts durch solche Begleitkeime ist aus diesem Grunde so gering, daß auf den Zusatz konservierender Mittel verzichtet werden kann.
b) Das rasche Wachstum der Darmsymbionten und die dadurch erfolgende rasche Säuerung der Vorkultur und des Endprodukts ermöglichen es, Sauermilch bzw. unter Verwendung von Sauermilcharten hergestellte Milchprodukte und Nahrungsmittel ausschließlich unter Verwendung von Darmsymbionten herzustellen.
Für das erfindungsgemäße Verfahren kommen als Stammkultur hauptsächlich Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus befidus und Darmstreptokokken in Frage. Nachstehend sind für diese Stammkulturen die verwendbaren Nähr- und Wuchsstoffe mit denjenigen Mengenbereichen angegeben, die bei alleiniger Verwendung des betreffenden Stoffes eingehalten werden sollen. Wird ein Gemisch mehrerer solcher Stoffe verwendet, so muß die Gesamtmenge innerhalb der für das erfindungsgemäße Verfahren angegebenen, auf die Vorkultur-Milchmenge bezogenen Grenzen von 0,0005-0,09% für die Wuchsstoffe und 1 -6% für die Nährstoffe eingehalten werden. In diesem Zusammen-
hang wird darauf hingewiesen, daß verschiedene der erfindungsgemäß zu verwendenden Zusätze sowohl Nähr- als auch Wuchsstoffe sind.
Lactobacillus acidophilus
Oberflächenaktives Mittel
(Pölyox yäthylenderi vat
von Sorbitanhydriden)
1 ml
Bier- oder Bäckerhefeextrakt 1-6% 1-6%
(Nähr- und Wuchsstoff) 1 -6% 0,2-0,6%
Natriumacetat (Nährstoff) 1-6% 0,03-0,08%
Bierhefe (Nähr- und Wuchsstoff) 1-6% 0,0005-0,01%
Bierwürze (Nähr- und Wuchsstoff) 1 -6% 1-6%
Dextrin-Maltose-Gemisch (Nährstoff) 0,2-2%
Mangansalze (Nährstoff) 1 -6% 1-4%
Malzextrakt (Nährstoff) 1-6%
Lactobacillus bifidus
Natriumacetat (Nährstoff)
Cystin (Nähr- und Wuchsstoff)
Ascorbinsäure (Wuchsstoff)
p-Aminobenzoesäure (Wuchsstoff)
Leberbrühe (Nährstoff)
Leberextrakt oder -konzentrat
(Nährstoff)
Ungesättigte Fettsäuren (Nährstoff)
Darmstreptokokken
IO
Fleischextrakt (Nähr-und Wuchsstoff) 1-5%
Herzextrakt (Nähr- und Wuchsstofl) 1 - 5%
Pankreaseextrakt (Nähr- und Wuchsstoff) 1 - 5%
Wenn unter Verwendung einer Lactobacillus acidophilus-Stammkultur ein dickgelegtes Milchprodukt hergestellt werden soll, werden zur Erzielung einer sehr kurzen Dicklegungszeit dem Milchprodukt zusätzlich zu der l.actobaci'lus acidophilus-Kultur -ibliche Milchsäurebildner zugegeben. Eine solche zweite Vorkultur, die Streptococcus lactis oder thermophilus oder faecalis oder cremoris enthalten kann, wird üblicherweise ebenfalls in Milch vorgezüchtet. Es hat sich gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren besonders gute Ergebnisse erzielt werden, wenn der zum Züchten der zweiten Vorkultur dienenden Milch ebenfalls Wuchs- und Nährstoffe für die Darmsymbionten oder ein Gemisch solcher Stoffe, die jedoch keine geschmackliche oder farbliche Beeinträchtigung des Milchproduktes hervorrufen, ausgenommen Caseinpepton in einer Menge beigegeben werden, die je nach Stoff für den oder die Wuchsstoffe 0,0005-0,09% und für den oder die Nährstoff 1 -6%, bezogen auf die Vorkulturmilchmenge, beträgt.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
55
Beispiel 1
Herstellung von Acidophilussauermilch
Zunächst wird eine erste Stammkultur von Lactobacillus acidophilus auf einem Kulturmedium folgender Zusammensetzung gezüchtet:
Pepton aus Fleisch
Hefeextrakt
Dextrose
Die Bestandteile werden in Wasser geiöst, wobei das Gesamtvolumen des Mediums auf 1000 ml und der pH-Wert auf 6,5 bis 6,8 eingestellt wird. Dieses Medium wird mit 5% einer 48 Stunden gezüchteten Lactobacillus acidophilus-Kultur beimpft Die Inkubation wird 48 Stunden bei 37° C durchgeführt Aus der so erhaltenen Stammkultur wird eine Vorkultur in einem Medium folgender Zusammensetzung gezüchtet:
60 g Hefeextrakt werden mit Wasser auf ein Volumen von 100 ml verdünnt und sterilisiert Diese Lösung wird mit 900 ml steriler Milch, der vor der Sterilisation 10 g Dextrose zugesetzt worden sind, vermischt Dieses Vorkulturmedium wird auf ca. 400C vorgewärmt und dann mit 5% der Stammkultur beimpft Die Inkubation wird 24 Stunden bei 37° C durchgeführt. Zur Erzeugung des Acidophilussauermilch wird pasteurisierte und auf ca. 400C herabgekühlte Milch mit 4% der Vorkultur beimpft. Die Inkubation wird bei einer Milchtemperatur von 37 bis 38° C durchgeführt. Die Dicklegung tritt etwa nach 3 Stunden ein. Das Produkt hat dann etwa 30 SH°. Nach erfolgter Dicklegung soll das Produkt gekühlt werden, um Molkenaustritt zu vermeiden.
Beispiel 2
Herstellung von
Acidophilus-Streptokokken-Sauermilch
Die Herstellung der Stpmmkultur erfolgt wie im Beispiel I angegeben. Bei der Herstellung der Vorkultur werden dem oben beschriebenen Vorkulturmedium außer der Acidophilusstammkultur noch 5% einer 24 Stunden gezüchteten Streptokokken-Kultur in gewöhnlicher Milch beigegeben. Der weitere Herstellungsgang verläuft wie im Beispiel 1. Die Dicklegung erfolgt nach etwa 2'/2 Stunden.
Beispiel 3
Herstellung einer Sauermilch
unter Verwendung von Lactobacillus bifidus
und Lactobacillus acidophilus
Die Herstellung der Stammkultur von Lactobacillus acidophilus erfolgt wie im Beispiel 1 angegeben. Die Stammkultur von Lactobacillus bifidus wird auf einem flüssigen Nährmedium etwa folgender Zusammensetzungangelegt:
Lactoba- 65 15 g Natriumsulfat 5g
olgencler 6 g Natriumacetat 5g
10 g Magnesiumsulfat 0,5 g
60 Natriumphosphat 1.1 g
Kaliumphosphat 0,9 g
Asparagin oder Pepton 5g
Milchzucker 10g
Cystin 0,2 g
Ascorbinsäure 0,05 g
p-Aminobenzoesäure 0,0001 g
Leberbrühe 40 ml
mit Wasser auffüllen auf 1000 ml.
Das Medium wird auf 5% einer Lactobacillus befidus-Kultur beimpft, deren Säuerung einen pH-Wert von 4,4-4,6 erreicht haben muß. Die Inkubation der Stammkultur erfolgt bei 37°C, bis ein pH-Wert von 4,4 erreicht ist Von dieser Stammkultur -verden 5% in ein Vorkulturmedium überimpft, das folgende Zusammensetzung aufweist:
Natriumacetat
Magnesiumsulfat
Asparagin
Cystin
Ascorbinsäure
Leberbrühe
5,0 e-0,5 g 10,0 g 0,2 g 03 g 40 ml
»S
Die Bestandteile werden in Wasser gelöst und sterilisiert. Die Lösung wird mit steriler Milch auf 1000 ml aufgefüllt. ao
Die Herstellung der Vorkultur von Lactobacillus acidophilus erfolgt wie vorstehend beschrieben. Beide Vorkulturen werden in einer Impfmenge von etwa 5% in die Produktionsmilch übertragen, und die Milch wird bei etwa 38°C inkubiert. Die Dicklegung erfolgt nach etwa 3 Stunden.
Beispiel 4
Herstellung eines buttermilchähnlichen
Getränkes mit Lactobacillus acidophilus und
Lactobacillus bifidus
Die Herstellung der Stammkulturen und der Vorkulturen erfolgt wie im Beispiel 3. Die Inkubation der Vorkulturen erfolgt 5 Stunden bei 38° C. Beide Vorkuhuren werden dann in einer Konzentration von je 2 bis 4% mit Magermilch vermischt, mit 2% eines kräftigen Buttereisäureweckers versetzt und bei 20° C inkubiert. Die Dauer der Inkubationszeit richtet sich danach, wie stark die Aromaentwicklung des Buttereisäureweckers sein soll; gewöhnlich beträgt die Inkubationszeit etwa 6 Stunden.
Die Beispiele 2 bis 4 zeigen, daß auch Mischkulturen von Darmsymbionten verwendet werden können. Diesen Kulturen werden entsprechende Gemische der Wuchs- und Nährstoffe beigegeben. Ferner können zusätzlich der zu dem endgültigen Milchprodukt zu verarbeitenden Milch Aromabildner beigegeben werden. Auch kann eine Labgerinnung des Milcheiweißes vorgenommen werden. Schließlich kann sich die Beifügung von Kaltstabilisatoren als zweckmäßig erweisen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von dickgelegten, gesäuerten Milchprodukten, wobei eine Stammkultür von Darmsymbionten des Menschen in Milch in Form einer Vorkultur vorgezüchtet und anschließend die Vorkultur der zu dem Produkt zu verarbeitenden Milch zugefügt wird, dadurch gekennzeichnet, da3 der zum Züchten der ϊο Vorkultur dienenden Milch Wuchs- und Nährstoff für die Darmsymbionten oder ein Gemisch solch?r Stoffe, die jedoch keine geschmackliche oder farbliche Beeinträchtigung des Milchprodukts hervorrufen, ausgenommen Caseinpepton, in einer >s Menge beigegeben werden, die je nach Stoff für den oder die Wuchsstoffe 0,0005-0,09% und für den oder die Nährstoffe 1-6%, bezogen auf die Vorkulturmischung, beträgt
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der dickzulegenden Milch ein zweiter Milchsäurebildner, wie Streptococcus lactis oder thermophilus oder faecalis oder cremoris, zugesetzt wird, der ebenfalls in Milch in Form einer Vorkultur vorgezüchtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zum Züchten der Vorkuitur dienenden Milch ebenfalls Wuchs- und Nährstoff für die Darmsymbionten oder ein Gemisch solcher Stoffe, die jedoch keine geschmackliche oder farbliche Beeinträchtigung des Milchprodukts hervorrufen, ausgenommen Casein- pepton, in einer Menge beigegeben werden, die je nach Stoff iür den oder die Wuchsstoffe 0,0005 bis 0,09% und für den oder die Nährstoffe 1 bis 6%. bezogen auf die Vorkulturmilchmenge. beträgt.
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