DE168927C - - Google Patents
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- DE168927C DE168927C DENDAT168927D DE168927DA DE168927C DE 168927 C DE168927 C DE 168927C DE NDAT168927 D DENDAT168927 D DE NDAT168927D DE 168927D A DE168927D A DE 168927DA DE 168927 C DE168927 C DE 168927C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/28—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
- B08B9/30—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking and having conveyors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Bier- und dergl. Flaschen,
mittels welcher die Flaschen, zwecks gründlicher Innen - und Außenreinigung und Sterilisierung, nacheinander durch verschiedene
Bäder und heiße Dämpfe hindurchgeführt, nach dem Verlassen des letzten Bades selbsttätig
in ununterbrochenem Betriebe über die Düsen eines Spritzrades hinweggeführt, dabei
ίο innerlich wiederholt kräftig ausgespritzt und
schließlich nach ihrem Durchgang durch eine sie äußerlich bearbeitende, kühlende Bürstvorrichtung
zum Gebrauch fertig abgeliefert werden. Ähnlichen Flaschenreinigungsvorrichtungen^
gegenüber hat vorliegende Vorrichtung u. a. den großen Vorteil, daß die Flaschen hier selbsttätig auf das Spritzrad
aufgesetzt und wieder abgehoben werden, und daß der ganze Reinigungsvorgang in einem geschlossenen Behälter, ohne irgendwelche
Zwischenhandgriffe des Arbeiters vor sich geht und die Flaschen während des ganzen Reinigungsvorganges der Einwirkung
kühler, verunreinigter Luftströme oder sonstiger, die gründliche Reinigung und Sterilisierung
des Reinigungsgutes schädlich beeinflussender Vorgänge entzogen sind.
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι einen Längsschnitt durch die ganze
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι einen Längsschnitt durch die ganze
Vorrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt durch das nur teilweise gezeichnete Ausspritzrohr dar.
Der Behälter 1 ist in drei Abteile 2, 3 und 4
zerlegt, in welchen sich die von den Flaschen nacheinander zu durchlaufenden Bäder befinden.
In dem Behälter wird auf beliebig angetriebenen Kettenrädern 5 und Leiträdern die endlose Förderkette 6 bewegt, an der,
vorzugsweise gegeneinander versetzt, mehrere Reihen von Flaschenhaltern 7 befestigt sind.
Diese Halter sind oben und unten offen, dabei am Fuße weiter wie am Kopf, so daß
sie die auf dem Kopf stehenden Flaschen am Herausfallen hindern, ihnen aber trotzdem
eine gewisse Beweglichkeit belassen. Um zu verhüten, daß die aufrecht stehenden Flaschen
aus den Haltern herausfallen, sind an einigen Stellen Gleitbleche 8 vorgesehen. Die Abteile
2, 3 und 4 werden zweckmäßig durch getrennte Wärmequellen 9 (Dampfschlangen oder dergl.) auf ständig gleichbleibende, verschieden
hohe Temperaturen erhitzt. Der Behälter ist oben verschlossen und besitzt nur an den Stirnwandungen je eine Öffnung 10
und 11. Durch die Öffnung 10 werden die
Flaschen in die ständig vorbeibewegten Halter 7 eingeführt und wandern nun durch
das erste, etwa 5 prozentige alkalische Bad von ungefähr 55° C., wobei sie sich zuerst
füllen und dann wieder entleeren; alsdann werden sie durch ein zweites in dem Abteil
3 befindliches Bad von ungefähr 700C. geführt und schließlich in dem in Abteil 4
befindlichen dritten, reinen Wasserbade von ungefähr 8o° C. von den ihnen noch anhaftenden
Spuren von Alkali befreit. Die so innen und außen vorgespülten Flaschen kommen nun in dem Abteil 4, auf dem
Schutzblech 8 weiter gleitend, auf ein in beliebiger
Weise angetriebenes, mit den hohlen Speichen 13 ausgerüstetes Spritzrad, das
zweckmäßig von den wandernden Flaschen selbst mitgenommen wird und mit seiner Nabe 14 um die feste, hohle Welle kreist. In
das Innere der Welle 12 wird durch das Rohr 15 auf etwa 950C. erhitztes Wasser
zugeleitet, das alsdann durch die Bohrung 16 in die mit einer Anzahl Bohrungen 17 versehene
Kammer 18 eintritt. Die Verteilung dieser Bohrungen 17 entspricht der Entfernung
der inneren Speichen voneinander, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die äußeren Speichenenden tragen trichterförmige Mundstücke
19 mit einer Auf sitz- und Strahllenkerplatte 20. Dreht sich nun die hohle
Nabe mit den Speichen 13, so fallen nacheinander die Flaschen in die Trichter 19 ein
und werden,· da sie in dem Halter Spielraum haben, im Innern zuerst auf der einen
Seite, dann in der Mitte und schließlich auf der anderen Seite durch heiße Wasserstrahlen
ausgespritzt. Bei der in Fig. 2 gezeichneten Ausführungsform würde eine jede Flasche
fünf Ausspritzungen erhalten, ehe sie von der hohlen Speiche abgehoben und weiter
befördert wird. Die trichterförmigen Mundstücke 19 mit der Aufsitzplatte 20 sichern
ein genaues Aufsitzen der Flaschen, indem sie ihnen gleichzeitig die erforderliche Beweglichkeit
belassen. Die Flaschen wandern nun weiter durch den mit heißen Dämpfen .erfüllten Behälter I, fallen durch ihr Eigengewicht
in das kreisende Abnehmerrad 21, werden von letzterem an Bürstenwalzen 23
abgegeben, die durch eine lauwarme Brause 22 gekühlt werden, und gelangen schließlich auf
die Abgabevorrichtung 24.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen, bei der die Flaschen mittels
einer endlosen Förderkette oder dergl. und einer entsprechenden Anzahl Kettenräder
durch verschiedene Bäder hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des im letzten Bade angeordneten
Kettenrades als Spritzrohr ausgebildet ist, um das Spritzdüsen mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie
die Kettenräder kreisen, zu dem Zweck, die Flaschen nach Verlassen des letzten Bades bei ununterbrochener allmählicher
Weiterbeförderung noch einer wiederholten selbsttätigen inneren Ausspritzung zu unterwerfen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die hohlen Speichen (13) tragende Nabe (14) ihren Antrieb von den umwandernden
Flaschen erhält.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Speichenenden des Spritzrades mit trichterförmigen, den Wasserstrahl lenkenden Mundstücken (19)
für die Flaschenköpfe versehen sind, welche der Flasche während des Ausspritzvorganges
gestatten, eine Seitenbewegung zu machen, um den Wasserstrahl allmählich auf alle Stellen des
Flaschenbodens auftreffen zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168927C true DE168927C (de) |
Family
ID=434097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168927C (de) |
-
0
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