DE168769C - - Google Patents
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- DE168769C DE168769C DENDAT168769D DE168769DA DE168769C DE 168769 C DE168769 C DE 168769C DE NDAT168769 D DENDAT168769 D DE NDAT168769D DE 168769D A DE168769D A DE 168769DA DE 168769 C DE168769 C DE 168769C
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- brain
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B3/00—Slaughtering or stunning
- A22B3/02—Slaughtering or stunning by means of bolts, e.g. slaughtering pistols, cartridges
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung bekannter Art zum Betäuben oder
Töten von Schlachtvieh durch Eintreiben eines Schlagbolzens und Zuführung von Druckluft in das Gehirn. Insbesondere
handelt es sich um die Regelung der Luft- ■ zufuhr zu dem Gehirn, durch welche einer
zu starken Zerstörung der Gehirnmasse vorgebeugt werden soll.
ίο Die Vorrichtung besteht aus dem kupfernen
Zylinder a, in welchem sich der Lauf c mit
dem Verschlußkopf d und dem Schraubenbolzen πι befindet und dessen beide Deckel
mittels dieser Teile und durch eine Kasten-Schraubenmutter luftdicht auf die Zylinderwandung
gepreßt werden. Im Innern des Laufes befindet sich der hohle Schlagbolzen b,
welcher bei dem öffnen des Ventils e durch die in dem Behälter α vorhandene Preßluft
ao vorgeschleudert wird.
Die Längsbohrung des Bolzens steht mit einer außen um den Bolzen herumlaufenden
Rille in Verbindung. An der Außenseite des Zylinders befindet sich ein Hebelwerk i, welches
einerseits mit dem Ventilkolben h und andererseits durch die Stange ο mit dem das
vordere Ende des Laufes umfassenden verschiebbaren Ringe η verbunden ist.
Zwischen der Laufmündung und dem vorderen Deckel des Luftzylinders befindet sich
eine Hülse f, welche in Verbindung mit einer Einfräsung an der Außenseite des Laufes c
einen Kanal r bildet. Dieser Kanal ist durch die Öffnungen ρ und q mit dem Laufinnern
und durch die Öffnung g in einem Ansatz der Hülse f mit der Außenluft verbunden.
Die Öffnung g kann mittels einer Stellschraube geschlossen oder freigegeben werden.
Die Stange ο des Hebelwerkes kann durch die Sicherung / festgelegt werden. Ein Handgriff
zur besseren Handhabung der Vorrichtung ist am hinteren Verschlußdeckel angebracht.
Um nun die Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen, wird der Behälter α durch das
Ventil k mit der erforderlichen Menge Druckluft gefüllt. Alsdann wird die Sicherung /
gelöst und die Vorrichtung gegen den Kopf des Schlachttieres gestoßen. Hierbei wird der
Ring η und dadurch die Stange ο verschoben, wodurch unter Vermittlung des Hebel-Werkes
i der Ventilkolben h zurückgeschoben wird, so daß der Luftdruck den Bolzen b dem
Tiere in das Gehirn schleudert. Sobald der Bolzen an der Ausströmungsstelle ρ vorbei
ist, geht die Preßluft durch diese Öffnung in den Kanal r und durch die zweite Öffnung q
in die um den Bolzen gedrehte Rille und von hier durch die Längsbohrung des Bolzens
in das Großgehirn des Tieres, wodurch ein Teil der Gehirnmasse zerstört wird.
Damit aber eine Verletzung des Kleingehirns, sowie des verlängerten Markes infolge
zu starken Luftzutrittes zu dem Gehirn vermieden wird, kann mittels der Stellschraube
die Öffnung g des Kanales r teilweise oder ganz freigegeben werden, so daß
ein Teil der aus dem Behälter α nachströmenden
Preßluft unmittelbar ins Freie abgeführt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Betäuben von Schlachtvieh mittels eines hohlen Schlagbolzens, durch welchen Druckluft in das Gehirn eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Längsbohrung des Bolzens (b) mit einer um den Bolzen herumlaufenden Rille (s) in Verbindung steht und andererseits auf dem Lauf (c) durch eine Hülse (f) ein Kanal (r) gebildet ist, welcher durch Öffnungen (p q) mit dem Laufinnern und durch eine öffnung (g) mit der Außenluft in Verbindung steht, so daß in der Schlußlage des Bolzens (b) von der durch den Kanal fr), die Rille (s) und die Längsbohrung des Bolzens in das Gehirn einströmenden Druckluft ein Teil durch die teilweise oder ganz freigelegte Öffnung (g) ins Freie abgeführt werden kann, um eine zu große Zerstörung der Gehirnmasse zu vermeiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168769C true DE168769C (de) |
Family
ID=433957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT168769D Active DE168769C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168769C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4503585A (en) * | 1983-04-14 | 1985-03-12 | Hantover, Inc. | Pneumatic stunner |
US4575900A (en) * | 1983-04-14 | 1986-03-18 | Hantover, Inc. | Pneumatic stunner |
-
0
- DE DENDAT168769D patent/DE168769C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4503585A (en) * | 1983-04-14 | 1985-03-12 | Hantover, Inc. | Pneumatic stunner |
US4575900A (en) * | 1983-04-14 | 1986-03-18 | Hantover, Inc. | Pneumatic stunner |
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