DE168689C - - Google Patents

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DE168689C
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wood
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sulfuric acid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/32Mixtures of different inorganic impregnating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K5/00Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
    • B27K5/001Heating

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist ein Verfahren zum Imprägnieren von Holz bekannt, das darin besteht, daß das Holz mit einer siedenden Lösung von schwefelsaurer Tonerde und Adlervitriol, der nach einiger Zeit Kainit-Lösung zugesetzt wird, behandelt und dann mehrere Stunden auf 135 bis 1400C. bei etwa 2!/2 bis 3 Atm. Druck erhitzt wird.
Wenn auch die nach diesem Verfahren behandelten Hölzer gut gegen Fäulnis geschützt sind, so bieten sie doch oft schon nach wenigen Monaten Zeichen der Zerstörung. Der Grund hierfür ist anscheinend darin zu suchen, daß die genannte Lösung während der Operation basisch schwefelsaure Salze und freie Schwefelsäure abscheidet, und daß das Holz der Einwirkung der sauren Lösung bei Temperaturen, die weit über dem Siedepunkt des Wassers liegen, nicht
ao gewachsen ist.
Das· genannte Verfahren ist versuchsweise auch schon in der Art ausgeführt worden, daß die Hölzer in offenen Kesseln, also bei einer Temperatur von ungefähr ioo° C. gekocht wurden (vergl. Bayrisches Industrie- und Gewerbeblatt vom Jahre 1898, S. 106, 114, 125). Die so erhaltenen Hölzer zeigten gute Festigkeitseigenschaften, ihre Widerstandsfähigkeit gegen Fäulnis wurde jedoch nicht untersucht.
Es ist aber anzunehmen, daß bei diesen Versuchen die Lösung wenig in das Holz eingedrungen ist und daß die Hölzer durch diese Behandlung gegen Fäulnis nur unvollkommen geschützt waren. [Die Brauchbarkeit des Verfahrens bei Anwendung niedrigerer Temperaturen konnte deshalb durch diese Versuche nicht bewiesen werden, da der einzige Effekt, der nachgewiesen wurde, nämlich die Erhaltung der guten mechanisehen Eigenschaften des Holzes, seinen Grund eben in der mangelhaften Durchtränkung des Holzes haben konnte. In der Tat wurde von den Urhebern der Versuche angenommen, daß die mechanischen Eigenschäften bei Anwendung höherer Temperaturen noch bessere gewesen sein würden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird das Verfahren so verbessert, daß das danach behandelte Holz seine Festigkeit nicht einbüßt, obgleich es vollständig durchtränkt wird, ohne daß hierbei ein geringerer antiseptischer Schutz als bei. dem Arbeiten nach dem bekannten Verfahren erhalten wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Imprägnierflüssigkeit auf nur 100 bis 115 ° erhitzt und in an sich bekannter Weise durch hydraulischen Druck von 2!/2 bis 3 Atm. in das Holz hineingepreßt wird.
Zur Ausführung des Verfahrens bringt man die geschälten Hölzer auf Wagen in den Imprägnierkessel und evakuiert diesen in bekannter Weise, z. B. 1 Stunde lang. Man läßt dann die Lösung einsaugen und erhitzt bei offenem A^entil bis zum Sieden. Dann wird das Ventil geschlossen und mit

Claims (1)

  1. dem Erhitzen fortgefahren, bis eine Temperatur von zweckmäßiger Weise iio° erreicht wird. Nunmehr wird heiße Lösung bis zur Erreichung des bestimmten Druckes eingepumpt und dieser Druck während ι Stunde aufrecht erhalten. Endlich wird die Flüssigkeit durch Einpumpen von Luft abgedrückt. Die Hölzer bedürfen einer Lagerung von 8 bis 12 Wochen, um verwendungsfähig zu ίο sein.
    • Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Imprägnieren von Holz und anderen Faserstoffen mit Lösungen von schwefelsaurer Tonerde, Adlervitriol und Kainit, dadurch gekennzeichnet, daß die zu imprägnierenden Stoffe in der genannten Lösung einer Temperatur von ιoo bis 1150C. und einem hydraulischen Druck von 2'/2 bis 3 Atm. ausgesetzt werden.
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