DE1281388B - Verfahren zur Erhoehung der thermischen Stabilitaet von Cellulosefasermaterialien - Google Patents
Verfahren zur Erhoehung der thermischen Stabilitaet von CellulosefasermaterialienInfo
- Publication number
- DE1281388B DE1281388B DEM51884A DEM0051884A DE1281388B DE 1281388 B DE1281388 B DE 1281388B DE M51884 A DEM51884 A DE M51884A DE M0051884 A DEM0051884 A DE M0051884A DE 1281388 B DE1281388 B DE 1281388B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- morpholine
- solution
- thermal stability
- fiber materials
- cellulose fiber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/322—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
- D06M13/35—Heterocyclic compounds
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/01—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
- D06M15/03—Polysaccharides or derivatives thereof
- D06M15/11—Starch or derivatives thereof
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H17/00—Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
- D21H17/03—Non-macromolecular organic compounds
- D21H17/05—Non-macromolecular organic compounds containing elements other than carbon and hydrogen only
- D21H17/07—Nitrogen-containing compounds
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/18—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
- H01B3/185—Substances or derivates of cellulose
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/32—Insulating of coils, windings, or parts thereof
- H01F27/324—Insulation between coil and core, between different winding sections, around the coil; Other insulation structures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Organic Insulating Materials (AREA)
- Reinforced Plastic Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. CL:
Deutsche Kl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
D 06 m
D21h
HOIb
HOIb
8k-3
55 f-11/10
21 c-2/21
P 12 81 388.6-43 (M 51884)
21. Februar 1962
31. Oktober 1968
Cellulosefasern neigen zu Schädigungen, wenn sie für längere Zeiten erhöhten Temperaturen ausgesetzt
werden. Diese Tatsache stellt bei vielen Anwendungen von Cellulosematerialien ein sehr ernstes Problem dar.
Dieses tritt z. B, bei der Benutzung von aus Cellulosefasern hergestellten Verstärkungen von Gummierzeugnissen,
wie Luftreifen, Dampfschläuchen oder Förderbändern, sowie auch bei der Benutzung von
Cellulose für Isolierstoffe in elektrischen Geräten auf.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erhöhung der thermischen Stabilität
von Cellulosefasern, insbesondere auf ein Verfahren zur Schaffung verbesserter Isolierstoffe aus Cellulose
für elektrische Geräte.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erhöhung der »s
thermischen Stabilität von insbesondere für elektrische Isolationen bestimmten Cellulosefasermaterialien ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Cellulosefasern mit Morpholin, gegebenenfalls in wäßriger Lösung, imprägniert
werden.
Die so behandelten Materialien sind unter anderem auch in Berührung mit flüssigen Isolierstoffen, wie
Transformatorenöl, bei erhöhter Temperatur wesentlich alterungsbeständiger.
Man kann das an sich flüssige Morpholin unmittelbar auf Cellulosefasern einwirken lassen. Es wurde
gefunden, daß seiner extremen Flüchtigkeit wegen es sich jedoch allgemein als sehr viel zweckmäßiger erweist,
die Cellulosefasern mit einer Morpholin enthaltenden wäßrigen Lösung zu behandeln und darauf das Wasser
durch Verdampfung zu beseitigen.
Eine weitere Verbesserung der obengenannten thermischen Beständigkeit von Cellulose kann durch
Beimischung verschiedener Zusätze zum Morpholin in der Behandlungslösung erzielt werden.
So wurde z. B. gefunden, daß eine wäßrige Lösung von Morpholin mit einem Zusatz von bekannten
Stärkederivaten, die funktionell Gruppen enthalten, die der Stärke eine positive Ladung verleihen und an
den damit imprägnierten Cellulosefasern inniger anhaften, den Cellulosefasern einen noch höheren
Grad thermischer Beständigkeit zu verleihen vermag als Morpholin allein. Diese Stärkederivate werden im
Folgenden kurz als »kationische Stärke« bezeichnet.
Es gibt jedoch Verbindungen, die zwar chemisch keine kationischen Stärkederivate darstellen, aber
diesen in vieler Hinsicht ähneln. So die in der USA.-Patentschrift 3 070 594 beschriebenen wasserlöslichen,
polymeren Kohlenwasserstoffe, die mit Morpholin iq einer wäßrigen Behandlungslösung an Stelle von so
»kationischer Stärke« als Zusatz zusammen verwendet werden können. Demgemäß sollen im folgenden unter
Verfahren zur Erhöhung der thermischen
Stabilität von Cellulosefasermaterialien
Stabilität von Cellulosefasermaterialien
Anmelder:
McGraw-Edison Company, Elgin, 111. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Stehmann, Patentanwalt,
8500 Nürnberg, Essenweinstr. 4-6
Als Erfinder benannt:
Fred Speer Sadler, Orange, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. August 1961 (130014)
dem Begriff »kationische Stärken« auch solche stärkeähnlichen kationischen Stoffe verstanden sein.
Es wurde weiter gefunden, daß auch der Zusatz yon Proteinen den Grad der durch eine Imprägnierung
mit einer wäßrigen Morpholinlösung erreichten thermischen Beständigkeit erhöht. So werden z. B.
Cellulosefasern beständiger als bei der Benutzung reiner Morpholinlösung, wenn entweder Kasein oder
ein von Soyabohnen isoliertes Protein unter die wäßrige Morpholinlösung gemischt wird.
Es hat sich gezeigt, daß die Behandlungslösung vom Typ Morpholin—Protein durch Hinzufügen einer der
folgenden phenolischen Verbindungen zur Lösung noch weiter verbessert werden kann: Acetyl-p-aminophenol,
m-Kresol, Phenol und p-Aminophenol.
Es hat sich weiterhin herausgestellt, daß das erfindungsgemäße Verfahren zum Imprägnieren von Cellulosefasern
bei diesen nicht nur die thermische Stabilität erhöht, sondern sie auch beständiger gegen den Angriff
von Zerfallsprodukten von Transformatorenöl und anderen flüssigen Dielektriken macht. Aus diesem
Grunde sind gemäß der Erfindung behandelte Cellulosefasermaterialien besonders gut für die Benutzung
in Qltransformatoren und ähnlichen anderen elektrischen Geräten geeignet.
809 629/1445
3 4
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Erhöhung der thermischen Stabilität von Cellulosefasermaterialien
kann eine wäßrige Lösung von
a) Morpholin
b) Morpholin und »kationischer Stärke« oder
c) Morpholin und Protein (mit oder ohne die genannten phenolischen Zusätze)
in jeder passenden Weise angewendet werden. Offen- Luft nach einiger Zeit flexibel wird. Das erweckt den
sichtlich ist der einfachste Weg der, die Fasern direkt Anschein, daß das Material Wasser aus der Luft
in die Lösung oder die Dispersion der Zusätze einzu- aufnimmt, und mag erklären, warum es so gut bei der
tauchen, bis das Material vollständig imprägniert ist. Stabilisierung der Cellulosefasern wirkt.
Die Lösung kann jedoch auch durch Spritzen, Streichen 15 Obgleich, wie oben dargestellt wurde, das direkte oder auch nach Zugabe eines Klebemittels durch An- Eintauchen der Faser in die Behandlungslösung der wendung von Druck zur Einwirkung gebracht werden. einfachste Weg der Benutzung der Behandlungslösüng
Die Lösung kann jedoch auch durch Spritzen, Streichen 15 Obgleich, wie oben dargestellt wurde, das direkte oder auch nach Zugabe eines Klebemittels durch An- Eintauchen der Faser in die Behandlungslösung der wendung von Druck zur Einwirkung gebracht werden. einfachste Weg der Benutzung der Behandlungslösüng
Die Lösung selbst wird einfach durch direktes ist und diese Methode auch bei der Behandlung der
Mischen der aktiven Zutaten mit Wasser bereitet. im folgenden angegebenen Proben benutzt wurde,
Gemäß dem bevorzugten Verfahren wird die Mi- 20 ist es möglich, daß bei der gewerblichen Anwendung
schung bei einer Temperatur von 85 bis 900C für des erfindungsgemäßen Verfahrens andere Methoden
mindestens 20 Minuten in angemessener Bewegung der Behandlung von Fasern sich der Eintauchmethode
gehalten. Während der tatsächlichen Behandlung kann zumindest für manche Zwecke überlegen zeigen
die Lösung Raumtemperatur oder höhere Tempera- werden. Insbesondere scheint der Zusatz von Klebeturen
sogar bis zum Siedepunkt haben. Die Zeit der 25 mitteln für die Behandlung unter Druck von größerer
Einwirkung der Lösung auf das Cellulosefasermaterial gewerblicher Bedeutung zu sein,
muß für eine vollständige Durchdringung der Fasern Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungs-
muß für eine vollständige Durchdringung der Fasern Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungs-
ausreichen. Normalerweise sind Zeiten von 1 bis gemäße Verfahren und die verbesserten Ergebnisse,
10 Minuten für diesen Zweck ausreichend, längere die bei der Benutzung des behandelten Cellulosefaser-Zeiten
können jedoch ohne Schaden angewendet 30 materials bei elektrischen Isolationen von elektrischen
werden. Geräten erhalten werden. Es ist zu erwähnen, daß
Die Konzentrationen der aktiven Bestandteile der beschleunigte Alterungsversuche unter Bedingungen
Behandlungslösung können beträchtlich schwanken, durchgeführt wurden, die soweit wie möglich die
und zwar sowohl in Hinblick auf die Gesamtheit der Beanspruchungen, denen die für Isolationszwecke
Bestandteile als auch auf die einzelnen Zusätze. 35 verwendeten, imprägnierten Cellulosefasermaterialien
Obwohl es natürlich etwas schwieriger ist, die ge- während des Betriebes in einem Öltransformator
wünschte Aufnahme von Zusätzen bei einer sehr unterworfen sind, verdoppeln,
verdünnten Lösung zu erreichen als bei einer im Es wurden verschiedene Proben von Blättern aus
verdünnten Lösung zu erreichen als bei einer im Es wurden verschiedene Proben von Blättern aus
Vergleich dazu konzentrierteren, wurden Lösungen Elektrohartpapier in eine wäßrige Lösung, die die
benutzt, die nur 1% Morpholin enthielten. Zweck- 40 in der folgenden Tabelle angegebenen Mengen an'
mäßig enthalten die benutzten Lösungen jedoch Zusätzen enthielt, eingetaucht, bis das Papier gänzlich
7,5 Gewichtsprozent aktiver Bestandteile. durchtränkt oder imprägniert war. Das benutzte
Es muß betont werden, daß die durch das erfindungs- Protein war ein aus Soyabohnen isoliertes Protein,
gemäße Verfahren erzielbaren Vorteile nur dann zur die »kationische Stärke« ein wasserlöslicher polymerer
Geltung kommen, wenn die obengenannten aktiven 45 Kohlenwasserstoff von der in der USA.-Patentschrift
Bestandteile tatsächlich in den behandelten Cellulose- 3 070 594 beschriebenen Art. Die jeweiligen impräfasern
vorhanden sind, und wenn sie Erwärmungen gnierten Blätter wurden bei Raumtemperatur an der
unterworfen werden, die normalerweise thermische Luft getrocknet und dann in eine Glasrohre gebracht,
Schäden verursachen würden. Im allgemeinen sind die die ein Stück Kupferdraht von 534 mm Länge und einer
Cellulosefasern um so beständiger, je größer die so Stärke von 1,29 mm mit Formvar-Überzug und einen
Menge der vorhandenen aktiven Bestandteile ist. Streifen Kupferfolie von 356 X 25,4 X 0,0254 mm
Da jedoch verschiedene aktive Zusätze in wechselnden enthielt. Diese Papier-Kupfer-Zusammenstellung wurde
Verhältnissen in der Behandlungslösung benutzt in einen Ofen bei 135° C 16 Stunden lang getrocknet;
werden, ist es schwierig, zutreffende quantitative während dieser Zeit wurde das Glasrohr bis auf
Angaben über den Grad der erreichten Beständigkeit 55 einen Druck von 0,1 mm Hg evakuiert. Am Ende der
zu machen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß, wenn die Trocknungsperiode wurde das Papier und Kupfer
aktiven Bestandteile in den Fasern 0,2 bis 2% ihres enthaltende evakuierte Rohr unter Vakuum mit einem
Gewichts an Stickstoff ausmachen, eine wesentliche inhibitierten Transformatorenöl bis auf einen Luft-Verbesserung
der thermischen Beständigkeit der raum von ungefähr 15 °/o des Gesamtvolumens gefüllt.
Fasern erreicht wird. 60 Dieser Luftraum wurde mit trockner Luft von Atmo-
Tatsächlich ist offen, wie und warum die beschrie- sphärendruck gefüllt und das Rohr dann mit einem
benen Behandlungslösungen die Cellulosefasern stabili- Sauerstoffgebläse zugeschmolzen. Das verschlossene,
sieren. Obgleich deutliche Wechselwirkungen zwischen das behandelte Papier, den überzogenen Kupferdraht,
den aktiven Bestandteilen in der Lösung vorhanden die Kupferfolie und das Transformatorenöl enthaltende
sind, ist ihre Natur keineswegs klar. Es wurde jedoch 65 Glasrohr wurde 5 Tage lang in einen Ofen mit 1700C
gefunden, daß, wenn man die Behandlungslösung bis verbracht. Nach dieser Zeit wurden sowohl die in der
zur Trockenheit eindampft, der verbleibende Rückstand; Wärme gealterte Probe als auch die Kontrollstücke
ein dünnes, sprödes Blatt ist, welches an der offenen: auf die verbliebene Zugfestigkeit hin untersucht.
Diese Ergebnisse dieser Versuche sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Gewichtsprozent
der Zutaten
in der wäßrigen Lösung
in der wäßrigen Lösung
0 (Kontrolle)
Morpholin (ohne
Morpholin (ohne
Wasser)
2,5 Morpholin
1,25 kationische Stärke
5,0 Morpholin
2,5 kationische Stärke
5,0 Morpholin
2,5 Protein
5,0 Morpholin
1,25 Protein
1,25 m-Kresol
5,0 Morpholin
2,5 Protein
0,2 p-Aminophenol
5,0 Morpholin
1,25 Protein
0,50 Acetyl-p-aminophenol
1,25 kationische Stärke
5,0 Morpholin
2,5 kationische Stärke
5,0 Morpholin
2,5 Protein
5,0 Morpholin
1,25 Protein
1,25 m-Kresol
5,0 Morpholin
2,5 Protein
0,2 p-Aminophenol
5,0 Morpholin
1,25 Protein
0,50 Acetyl-p-aminophenol
10 Morpholin
2,5 Protein
0,5 Acetyl-p-aminophenol
2,5 Protein
0,5 Acetyl-p-aminophenol
Stunden
der Alterung
bei 17O0C
120 120
120 120 120
120 120
120 120
Prozentualer Anteil der Originalzugfestig keit
100 68 88,1
79,8 88,2 89,5
99,7 96,5
107,6 112,5
Relative Zugfestig keit
100 129,3
117,5 129,5 131,5
146,5 143,0
158,2 165,4
Die obige Tabelle zeigt klar die Verbesserung der thermischen Alterungswerte der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren imprägnierten Cellulosefasern.
Nach Feststellung der verbesserten thermischen Eigenschaften des behandelten Papiers wurden Versuche
über die Verträglichkeit des behandelten Materials mit den anderen Elementen des ganzen
Transformators durchgeführt. Diese Versuche zeigten klar, daß die Durchschlagsfestigkeit des Isolierpapiers
durch die Behandlung nicht beeinflußt wird und daß der Säurewert und der Feuchtigkeitsgehalt des zusammen
mit dem behandelten Isoliermaterial benutzten Öls geringer waren als der von öl, das mit unverändertem
Hartpapier verwendet wurde. Ferner zeigten Untersuchungen der Grenzflächenspannungen, die mit
ölen durchgeführt wurden, daß das behandelte Material
keinen Einfluß auf seine Grenzflächenwerte hatte. Daraus ergibt sich, daß das Behandlungsmaterial das
ίο öl nicht verunreinigt und daß es nicht durch das Öl
aus dem Papier herausgelöst wird.
Der Hauptvorteil bei der Benutzung der erfindungsgemäß behandelten Cellulosefasermaterialien in Transformatoren
vom dargestellten Typ besteht darin, daß es die nutzbare Lebensdauer des Geräts bei einer
gegebenen Transformatorlast verlängert. Andererseits erlaubt diese Isolation bei einem Gerät gegebener
Größe eine höhere Belastung und Temperatur.
Wenn die Erfindung ausführlich am Beispiel der
ao Behandlung von Cellulosematerialien für Isolierzwecke erläutert wurde, so schließt dies nicht aus, daß die
Erfindung auch für die thermische Stabilisierung von anderen Cellulosefasermaterialien anwendbar ist.
Claims (4)
1. Verfahren zur Erhöhung der thermischen Stabilität von insbesondere für elektrische Isolationen
bestimmten Cellulosefasermaterialien, d adurch gekennzeichnet, daß diese mit
Morpholin, gegebenenfalls in wäßriger Lösung, imprägniert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wäßrige Lösungen von Morpholin
verwendet werden, die Stärkederivate mit funktionellen Gruppen, die der Stärke eine positive
Ladung erteilen, enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wäßrige Lösungen von Morpholin
verwendet werden, die einen Proteinzusatz enthalten.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Proteinzusatz enthaltende
Morpholinlösung verwendet wird, die zusätzlich Acetyl-p-aminophenol, m-Kresol, Phenol oder
p-Aminophenol enthält.
809 629/1445 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US130014A US3135627A (en) | 1961-08-08 | 1961-08-08 | Thermally stabilized cellulose materials for electrical insulation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1281388B true DE1281388B (de) | 1968-10-24 |
Family
ID=22442635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM51884A Pending DE1281388B (de) | 1961-08-08 | 1962-02-21 | Verfahren zur Erhoehung der thermischen Stabilitaet von Cellulosefasermaterialien |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3135627A (de) |
CH (1) | CH438439A (de) |
DE (1) | DE1281388B (de) |
FR (1) | FR1309797A (de) |
GB (1) | GB974433A (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3224902A (en) * | 1961-09-07 | 1965-12-21 | Mc Graw Edison Co | Thermally stabilized cellulose materials |
US3211516A (en) * | 1962-07-16 | 1965-10-12 | Mc Graw Edison Co | Thermally stabilized cellulose materials |
US3313879A (en) * | 1963-10-28 | 1967-04-11 | Westinghouse Electric Corp | Treated cellulosic material and electrical apparatus embodying the same |
NL132662C (de) * | 1964-03-17 | |||
US3403968A (en) * | 1965-02-25 | 1968-10-01 | Mc Graw Edison Co | Thermally stabilized cellulosic material produced by treatment with diglycolamine in combination with pentaerythritol |
US3510346A (en) * | 1966-10-21 | 1970-05-05 | Westinghouse Electric Corp | Thermally stable cellulose products |
US3771958A (en) * | 1971-12-30 | 1973-11-13 | Research Corp | Gaseous diffusion paper deacidification |
US3837804A (en) * | 1973-08-15 | 1974-09-24 | Council On Library Res Inc | Process for deacidifying a book which has a pyroxylin-containing cover |
US4321424A (en) * | 1978-03-31 | 1982-03-23 | Rte Corporation | Hydrocarbon electrical insulation oil containing tri-cresyl phosphate to increase water retention capability |
US4407697A (en) * | 1982-04-05 | 1983-10-04 | Mcgraw-Edison Company | Process for making electrical insulating paper and the product thereof |
US4450424A (en) * | 1982-05-10 | 1984-05-22 | Mcgraw-Edison Company | Electrical insulating system |
US20040140072A1 (en) * | 2002-09-10 | 2004-07-22 | Fibermark, Inc. | High temperature paper containing aramid component |
CN105484103A (zh) * | 2015-10-29 | 2016-04-13 | 国网电力科学研究院武汉南瑞有限责任公司 | 一种环氧树脂复合改性植物纤维绝缘纸的制备方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA554747A (en) * | 1958-03-18 | T. Hart Robert | Method of cast calendering paper | |
CA565860A (en) * | 1958-11-11 | Permacel Tape Corporation | Treatment of polymer-impregnated paper with a swelling agent | |
US2572808A (en) * | 1948-09-18 | 1951-10-23 | Monsanto Chemicals | Dielectric with n, n'-1-3 dimorpholino isopropanol as scavenger |
GB775520A (en) * | 1954-06-11 | 1957-05-22 | Permacel Tape Corp | Impregnated fibrous webs |
US3017294A (en) * | 1956-11-16 | 1962-01-16 | Corn Products Co | Process for sizing |
-
1961
- 1961-08-08 US US130014A patent/US3135627A/en not_active Expired - Lifetime
-
1962
- 1962-01-10 FR FR884377A patent/FR1309797A/fr not_active Expired
- 1962-01-22 GB GB2228/62A patent/GB974433A/en not_active Expired
- 1962-02-21 DE DEM51884A patent/DE1281388B/de active Pending
- 1962-02-23 CH CH223662A patent/CH438439A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH438439A (de) | 1967-06-30 |
FR1309797A (fr) | 1962-11-16 |
US3135627A (en) | 1964-06-02 |
GB974433A (en) | 1964-11-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1281388B (de) | Verfahren zur Erhoehung der thermischen Stabilitaet von Cellulosefasermaterialien | |
DE1517294A1 (de) | Tabakerzeugnis mit geringer Teererzeugung und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2506096C2 (de) | Feuerbeständige Cellulosematerialien und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0058818B1 (de) | Imprägnierungsmittel für cellulosehaltiges Material | |
DE1719297A1 (de) | Faserstoff-Nahrungsmittelhuelle | |
DE1192616B (de) | Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Keratin-Faserstoffen | |
DE2721427C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Lebensmittelhülle aus Zellulose | |
DE1642183A1 (de) | Holzbehandlungsmassen | |
DE2350226C2 (de) | Verfahren zur Behandlung von Papier insbesondere in Form eines Buches | |
DE2201256B2 (de) | Verfahren zur herstellung von impraegnierten cellulosefaser-materialien sowie ein mittel zur durchfuehrung des verfahrens | |
AT227810B (de) | Thermisch stabilisierte Zellulosematerialien | |
DE1232012B (de) | Konservierend wirkendes Einwickel- und Verpackungsmaterial | |
AT319028B (de) | Imprägniertes Cellulose-Fasermaterial mit erhöhter Wärmebeständigkeit und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1300433B (de) | Verfahren zur thermischen Stabilisierung von Zellulose durch Behandlung mit organischen Basen | |
DE1262759B (de) | Verfahren zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften von poroesem Papier auf Zellulosebasis | |
DE2115425C3 (de) | Verfahren zum Appretieren von Glasfasern, vorzugsweise für die Verwendung als elektrisches Isoliermaterial | |
DE1935242A1 (de) | Verfahren zur thermischen Stabilisierung von Zellulose | |
DE3117335C2 (de) | Verfahren zum Expandieren von Tabak | |
DE2539909A1 (de) | Verfahren zur herstellung von verstaerkten kuenstlichen wursthuellen | |
DE1301241B (de) | Verfahren zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften bei erhoehter Temperatur von Zellulosematerial | |
DE651665C (de) | Verfahren zur Herstellung von elektrolytischen Zellen, insbesondere von Elektrolytkondensatoren | |
DE872861C (de) | Mischungen zur Holzkonservierung | |
DE596042C (de) | Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitssicheren, waermebestaendigen, elektrisch isolierenden UEberzuges | |
DE2834556C2 (de) | ||
DE702405C (de) | Verfahren zur Erhoehung des elektrischen Isolationswiderstandes von Asbestfasern |