DE1684613C3 - Flüssigkeitsbehälter - Google Patents
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Description
5. Behälter nach Anspruchs dadurch gekenn- über, wie dieses Nachstellen erfolgt, sind nicht angezeichnet,
daß an den Enden de · Dachträger (16) geben.
die Säulen (14, 15) umgreifende Gabeln (30) vor- 35 Bekannt ist weiter eine Säulenkonstruktion für Gegesehen
sind. bäude, bei der die unteren Enden der Säulen an θεό. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, windespindeln in im Erdreich liegenden hohlen Fundadurch
gekennzeichnet, daß der Hängestab (25) damentkörpern aufgehängt sind. Setzungen oder Heein
Gewinde aufweist und mit einer Mutter (28) bungen des Erdreiches lassen sich durch Verstellen
am herausragenden Ende (20) der Säule (15) be- 40 an den Gewindespindeln ausgleichen. Für die nachfestigt
ist. stellbare Auflagerung eines Behälterdaches eignet
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekenn- sich diese bekannte Konstruktion nicht, da sie eine
zeichnet, daß am obren Ende der Säule (14, 15) Begehbarkeit des Gebäudes bzw. Behälters vorauseinc
waagerechte, überstehende Platte (21) an- setzt und damit ein Nachstellen eine vorherige Entgeordnet
ist und daß die Hängestäbe (25) durch 45 leerung des Behälters verlangt (britische Patent-Löcher
(26) in der Platte (21) hindurchtreten, schrift 838 737).
wobei die Muttern (28) gegen die Oberseite der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Platte (21) anliegen. Behälter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
8. Behälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch bei dem das Dach trotz seiner Auflagerung auf im
gekennzeichnet, daß das untere Ende des Hänge- 50 Innern des Behälters angeordneten Säulen bei Hestabes
(25) mittels eines Gelenkes an den Dach- bungen oder Setzungen des Erdreiches an seinen verträgern
(16) befestigt ist. schiedenen Stellen wieder auf Sollhöhe eingestellt
9. Behälter nach Anspruch 3, gekennzeichnet werden kann, ohne daß dies eine Begehbarkeit und
durch eine über das herausragende Ende (20) der damit eine schwierige Entleerung des Behälters beSäule
(14, 15) stülpbare, abnehmbare Haube 55 dingt. Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Er-(33)·
findung bei einem Behälter der eingangs genannten
Gattung vorgesehen, daß die Stützkonstruktion für die Dachhaut mittels einer von außen zugänglichen
Stellvorrichtung an den oberen Enden der Säulen hö-
60 henverstellbar gelagert ist. Damit kann man bei Set*
zungen oder Hebungen einzelner Säulen jederzeit
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter von der Dachhaut aus die Höhenlage der Befestigung
mit einer die Dachaut tragenden Stützkonstruktion, der Dachhaut zur Säule hin verändern, so daß die
die sich auf im Innern des Behälters angeordneten Dachhaut auch nach dem Auftreten von Setzungen
Säulen abstützt, und mit einer Einrichtung zum Aus- 65 oder Hebungen immer wieder in ihre Sollage kommt,
gleich von unterschiedlichen Setzungen der Säulen. in der die in der Dachhaut auftretenden Verformun-
Bei sehr großen Durchmessern solcher Behälter gen und Spannungen die zulässigen Grenzen nicht
muß deren Dach auf über der Grundfläche des Be- überschreiten. Dabei ist diese Nachstellung der Lage
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ter Dachhaut im Bereich abgesenkter oder angeho- ger 16 angeordnet. Diese Dachträger 16 liegen zu«
%ner Säulen möglich, ohne daß der Behälter zuvor nächst mit ihren Enden auf einem Auflagerflanscn
entleert und gegebenenfalls gereinigt werden muß, da 17 an der Säule IS. Die Dachträger 16 können z, B.
des Beh<eriiuwre zur Nachstellung nicht betraten I-Träger sein. Radial angeordnete Träger Ii -Mgen
werden muß. 5 mit ihren äußeren Enden auf einem Ring 40, der auf ' Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Behälters ge- der Innenseite der Oberkante der Seitenwand Il anmaß der Erfindung besteht darin, daß die Stellvor- geordnet ist, und mit ihren inneren Enden auf den
richtung aus wenigstens einem Hängestab besteht, Dachträgern 16. Beim Ausführungsbeispiel sind vier
dessen oberes Ende an der Säule und dessen unteres Träger 18 mit einem Winkelabstand von etwa 15
dessen oberes Ende an der Säule und dessen unteres Träger 18 mit einem Winkelabstand von etwa 15
Ende an der Stützkonstruktion der Dachhaut befe- io zwischen jeweils zwei benachbarten Säulen IS anstigt
und dessen Länge zwischen diesen Befestigungs- geordnet. Zwischen der mittleren Säule 14 und den
stellen veränderbar ist. Dabei ragt die Säule über die Dachträgero 16 sind Träger 19 angeordnet. Im dar-Dachliaut
hinaus, und der Hängestab ist an dem her- gestellten Ausführungsbeispiel sind zwei derartige
ausragenden Ende der Säulen höhenverstellbar befe- Träger 19 mit einem Winkelabstand von etwa 30
stigt. Dadurch ergibt sich eine leichte unmittelbare 15 zwischen jeweils zwei Säulen IS auf dem Dachträger
Zugänglichkeit zu der Stellvorrichtung, Bei einem 16 gelagert.
üblichen Kontrollgang auf der Dachhaut ist die Stell- Gemäß F i g. 3 ist auf der Oberseite der Auflagervorrichtung
sofort zur Inspektion oder Nachstellung flansche 17 der Säulen 15 ein Rohr festgeschweißt,
zugänglich. das das obere, durch die Dachhaut 12 herausragende
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, 20 Ende 20 der Säule 15 bildet. Auf dem oberea Ende
daß die Säule unter der Dachhaut einen Auflager- dieses Rohres ist eine P?.Ate 21 befestigt. Auf der
flansch zur Auflagerung der Enden der Dachträger Oberseite der inneren Enden der Dachträger 16 ist
der Stützkonstruktion anweist und daß diese Enden ein Gabellager 22 befestigt, das zusammen mit einer
der Dachträger am unteren Ende der Hängestäbe be- Augenscheibe 23 und einem Zapfen 24 ein Gelenk
festigt sind. An den Enden der Dachträger sind dabei as bildet. An der Augenscheibe 23 ist ein _mit einem
vorzugsweise die Säulen umgreifende Gabeln vorge- Außengewinde versehener Hängestab 25 vorzugsseheru
Damit wird eine Relativbewegung zwischen weise durch Schweißung befestigt, der durch ein
den Dachträgern und den Säulen verhindert. Loch 26 hindurch über die Oberseite der Platte 21
Vorzugsweise weist der Hängestab ein Gewinde hinausragt. Auf dem Hängestab 25 sitzt eine Unterauf
und ist mit einer Mutter am herausragenden 30 legscheibe 27, und eine Muttei 28 ist von oben aut
Ende der Säule befestigt. Damit ergibt sich eine Kon- den Hängestab 25 und gegen die Platte 21 gestruktion,
die sowohl in der Herstellung als auch ih- schraubt. Am inneren Ende jedes Dachträgers 16 ist
rer Wartung und Bedienung sehr einfach ist. eine waagerechte, halbkreisförmige Gabel 30 an-
Zweckmiißig ist am oberen Ende der Säule eine geordnet, die zweckmäßig aus einem entsprechend
waagerechte, überstehende Platte angeordnet, und die 35 gebogenen Rundeiser besteht. Die Gabel 30 ist am
Hängestäbe treten durch Löcher in dieser Platte Ende des Dachträgers 16 befestigt, z.B. festgedurch,
wobei die Muttern gegen die Oberseite der schweißt, und umgreift das rohrförmige obere Ende
Platte anliegen. Damit ergibt sich auf einfache Weise 20 der Säule 15 derart, daß das Ende des Dachtraeine
gleichmäßige Lastverteilung auf den gesamten gers 16 sich lotrecht bewegen kann, wahrend eine
Querschnitt; der nach oben herausragenden Enden 40 waagerechte Bewegung des Dachträgers 16 gegendcv
Säulen. über der Säule 15 bzw. deren Ende 20 verhindert
Zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen und wird. Über den Säulen 15 weist die Dachhaut 12 eine
Wärmedehnungen wird das untere Ende des Hänge- öffnung 32 auf, so daß das obere Ende der Säulen
Stabes zweckmäßig mittels eines Gelenkes an den auch bei gefülltem Behälter zugänglich ist. Um die
Dachträgern befestigt. 45 öffnung 32 herum ist ein lotrechter Steg 31 angeord-
Zum Schutz der Stützkonstruktion vor Witterungs- net, der verhindert, daß Wasser du.ch me Öffnung
einflüssen und Verschmutzung kann über das nach 32 hindurch in den Behälter fließt. Die öffnung
oben herausragende Ende der Säule eine abnehm- ist mit einer Haube 33 verschlossen, die eine zyhnbare
Haube gestülpt werden. drische Wand 34 und einen Deckel 35 aufweist. An
An Hami der in der Zeichnung gezeigten Ausfüh- 50 der Unterkante der Wand 34 ist auf deren Außenrungsform
wird die Erfindung weiter beschrieben. Es seite ein Winkelprofil 36 angeordnet, üas rund um
zeigt die Haube 33 herum verläuft und nach unten offen
F i g. 1 dlis Aufsicht, teilweise geschnitten, auf den ist, so daß, wenn die Innenkante 37 der Haube 33 in-Flüssigkeitsbehälter,
nerhalb des Steges 31 angeordnet wird, das Winkel-
F i g. 2 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, 5» profil 36 mit seinem freien Schenkel außen um den
des Behälters und Steg 31 greift und so ein gegen Witterungseinflusse
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt ent- dichter Verschluß der Haube 33 entsteht. An der
lang der Schnittlinie 3-3 in Fig. 1 durch die höhen- Wand 34 der Haube 33 sind Handgriffe 38 befestigt,
einstellbare Stützkonstruktion. um die Haube 33 mit der Hand abheben 'tnd aufset-
Dic Fig. 1 und 2 zeigen einen Behälter 10 mit 60 zen zu können. _
einer Seiteinwand 11, einer Bodenplatte 13 und einer Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt unterschiedliche
kegelförmigen Dachhaut 12. Die Dachhaut 12 liegt Setzungen oder Hebungen der Säulen 15 auftreten,
an seinem äußeren Rand auf der Oberkante der Sei- was beispielsweise vorkommen kann, wenn dereetenwand
11 auf. Außerdem lagert die Dachhaut 12 hälter während des Wassertests mit Wa/S" gei" :
auf einer mittleren Säule 14 und sechs im Kreis um 65 wird, oder aber auch später, wenn der öehai.er π 1
diese mittlere Säule angeordneten Säulen 15. Die dem zu lagernden Erzeugnis gefüllt ist oraucm ™
Säulen 14 und IS sind gleich ausgebildet. Zwischen zur Nachstellung nur die entsP£e^e"°L„U° d;,ß
ieweils zwei benachbarten Säulen 15 ist ein Dachträ- abzunehmen und die Muttern Z« zu areiien, Sü
die Hängestäbe 25 und folglich die Dachträger 16 nach oben oder unten bewegt werden. Die Muttern
28 werden so lange gedreht, bis die Setzung oder Hebung der Säule durch Anhebung oder Absenkung des
Dachträgers 16 teilweise oder ganz ausgegelichen ist. Nach einer solchen Verstellung hängt der Dachträger
16 oberhalb des Auflagerflansches 17. Da die Dachhaut dann an den Hängestäben 25 hängt, müssen
diese für die auftretenden Lasten stark genug sein. Nach dem Nachstellen wird die Haube 33 wieder
aufgesetzt.
Die mittlere Säule 14 kann ebenso mit Stellvorrichtungen versehen sein, wie sie in Zusammenhang
mit den Säulen 15 beschrieben wurden. Jeder der Träger 19 kann an seinem inneren, an der Säule 14
liegenden Ende mit einem Hängestab 25 aufgehängt sein. Auf diese Weise können alle Säulen im Inneren
des Behälters bei unterschiedlichen Setzungen oder Hebungen der Säulen unabhängig voneinander eingestellt
werden.
Da in den meisten Fällen nur Setzungen der Säulenfundamente und keine Hebungen auftreten, kann
man die Enden der Dachträger 16 beim Bau des Behälters zunächst auf die Auflagerflansche 17 auflegen.
Dies ist jedoch nicht wesentlich und in manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Enden der Dachträger
16 gleich zu Beginn oberhalb der Auflagerflansche 17 aufzuhängen, so daß die Dachhaut später mit den
Hängestäben 25 nach Belieben angehoben oder abgesenkt werden kann. Wenn die Dachträger 16 jedoch
zu Beginn auf die Auflagerflansche 17 aufgelegt werden und sich später einige Säulen 15 heben,
während andere Säulen sich absenken, kann man die Stellvorrichtungen an den abgesenkten Säulen benutzen,
um den von diesen Säulen getragenen Teil der Dachhaut auf eine Höhe anzuheben, die zum Ausgleich
der Setzungen erforderlich ist.
Bei den Behältern der hier beschriebenen Bauart setzt man die Füße 50 der Säulen normalerweise auf
die Bodenplatte 13 des Behälters. Durch die Hebung und Senkung der Bodenplatte 13 und der auf ihr ste-
henden Säulen wird die Dichtheit der Bodenplatte selten beeinträchtigt. Die Bodenplatte ist normalerweise
von erheblicher Nachgiebigkeit und Biegsamkeit, ohne daß Sprünge oder Risse in den Verbindungsstellen
auftreten.
Es dürfte am zweckmäßigsten sein, die Stellvorrichtungen wie beim Ausführungsbeispiel oberhalb der
Dachhaut anzuordnen, so daß sie unmittelbar von der Dachhaut aus zugänglich sind und betätigt werden
können. Mr.n kann aber auch einen Teil der oder alle Stellvorrichtungen bzw. deren Betätigungsorgane
unter dem Behälterdach anordnen und mit Spezialwerkzeugen betätigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Flüssigkeitsbehälter mit einer die Dachhaut scbiedüchen Hebungen oder Setzungen zeigt. Wenn
tragenden Stützkonstruktion, die sich auf im in- S die Säulen sich jedocL unterschiedlich setzen oder
nero des Behälters angeordneten Säulen abstützt, heben, entstehen im Dach Spannungen unaverforwnd
mit einer Einrichtung xum Ausgleich von un- mungen, die zu schweren Schaden an aer uacnivonterschiedlichen
Setzungen der Säulen, da- truktion führen können. Unterschiedliche Setzungen durch gekennzeichnet, daß die Stütz- oder Hebungen der Auflager, auf denen die bauten
konstruktion für die Dachhaut (12) mitteis einer io stehen, können zu jedem Zeitpunkt nach dwbrncnvon
außen zugänglichen Stellvorrichtung an den lung des Behälters auftreten. Wenn em behälter zur
oberen Enden der Säulen (14, IS) höhenverstell- Festigkeits- und Dichteprüfung dem sogenannten
bar gelagert ist. Wassertest unterworfen wird, der gewöhnlich 4
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Wochen und mehr dauert, treten gewöhnlich bis zu
zeichnet, daß die Stellvorrichtung aus wenigstens 15 75 %>
der Setzungen während dieses Wassertests auf. einem Hängestab (25) besteht, dessen oberes Es sind Setzungen während des Wassertests von bd-Ende
an der Säule (14, 15) und dessen unteres spielsweise 30 cm und mehr beobachtet worden, wo-Ende
an der Stützkonstruktion der Dachhaut (12) bei die Größe der Setzung der einzelnen Säulen nurbefestigt
und dessen Länge zwischen diesen Befe- malerweise sehr verschieden ist. Man mußte daher
stigungsstel!en veränderbar ist. ao bishei den Wassertest bei solchen Setzungen untu-
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekenn- brechen, um die Säulen nachzukorrigieren. Hierzu
zeichnet, daß die Säule (14, 15) über die Dach- mußte der Behälter entleer* werden, so daß man lin
haut (12) hinausragt und daß der Hängestab (25) betreten und Futterstücke oder Keile unter dem Fu 8-an
dem herausragenden Ende (20) der Säule (14, ende der Säulen anordnen kann. Diese Maßnahme
15) höhenverstellbar befestigt ist. as ist naturgemäß zeitraubend und teuer.
4. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch Bekannt ist ein Großbehälter zum Einlagern von
gekennzeichnet, daß die Säule (14, 15) unter der Erdöl, bei dem die Dachhaut auf im Innern des Bc-Dachhaut
(12) einen Auflagerflansch (17) zur hälters angeordneten Stützen montiert ist (Technl-Auflagerung
der Enden der Dachträger (16) der sehe Mitteilungen Krupp-Werksberichte, Band 2i,
Stützkonstrukton aufweist und daß diese Enden 30 1963, S. 79). In der Beschreibung dieses Großbehälder
Dachträger (16) am unteren Ende der Hänge- ters ist angegeben, daß sich die Stützen bei Setzungen
stäbe (25) befestigt sind. ohne weiteres nachstellen lassen. Einzelheiten dar-
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