DE1684367U - Einrichtung zur gleichmaessigen temperierung der zylinder von verbrennungsmotoren, insbesondere fuer luftgekuehlte zweitaktmotoren von motorraedern, mopeds od. dgl. - Google Patents

Description

D1P L-ΓΝG. E RAT H M A N N _Soil/0. FRANKFURT A. M., den

PATENTANWALT

Neue FERNSPRECHER 93927

5477.

Betr.:

B S F S I S σ I B R ^

Egelsbaeh,
Mainzersfer. 58*

und

IiEL HOP?, Egelsbaeh,

Bahnstr. 4-2·

zur gl&iohiBä&Lgeix ?emgeri«rung: der Zylinder von TerbrenntoigfflEtotoren, insbesondere für luftgekünlire- Zwei"fealctmö"feoren Ton Motorräde-rn, Mepeda ©

Die EohiBng· i&v Zylinder ταα Motorrädern, Mopeds » Fahrzeugen¹ erf&lgt in bekannter Weise dureit den an den EShlripBea des Zylinders TGerbeistreifenaen Panrtwind'« Diese sogenannt« SiiftMihlting iiat dien la©kfeeil, daß eine gleieiisiäffige Zahlung über d«n gesamten Zylinder deshalb nicht möglich ist_r weil die Eühlluft nicht gleichmäßig: as. der gesamten Oberfläche varbeistreifeiE Tsseoxu So ist besonders der im Windschatten* d.h. der dem Fahrzeugrahmen bzw» dem Torderradsehiztzblech zugekehrte 3! eil ies Zylinders schlecht: za kiihlen, wodurch eine besonders starke Erwärmung

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dieses Zylinderteiles eintritt, was gerade bei Zweitaktmotoren au Fehlzündungen oder überhaupt bei längerer ^ahrtdauer zum sogenannten "Sauerwerden" des Motors führt.

Es ist bereits schon vorgeschlagen worden, um eine gleichmäßige !Kühlung des gesamten Zylinders bzw. eine gleichmäßige Temperaturverteilung über den ganzen Zylinder zu erhalten, diesen mit entsprechenden Luftführungskanälen zu versehen, durch deren Anordnung in den Sylinderwänden die Kühlluft auch au dem im ?/indsehatten liegenden Ieil des Motors geführt wird. Diese bekannten Ausführungen erfordern aber eine zusätzliche Bearbeitung des Zylinders, da die Luftführungskanäle besonders ausgebohrt werden müaaen* Überdies ist es auch nicht möglich, nachträglich diese Bohrung an Zylindern von älteren fahrzeugen anzuordnen.

Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zur gleichmäßigen 'Temperierung der Zylinder- von Verbrennungsmotoren, insbesondere für luftgekühlte Zweitaktmotoren von Motorrädern, Mopeds ©.dgl., durch welche in einfacher Weise die Kühlluft auch au den sonst nur schlecht gekühlten Stellen des Zylinders geführt wird, so daß eine gleichmäßige Temperaturverteilung über- den . gesamten Zylinder³ erfolgt·

Srfin&ungsgemäß besteht die neue Sinriohtuag zur gleichmäßigen !Eemperierung; der Zylinder· von Verbrennungsmotoren, insbesondere für luftgekühlte Zweitaktmotoren, aus zwei parallel zur Zylinderlängsaehae und seitlich za dieser ausschwenkbaren an der der Windsohattenseite des Zylinders gegenüberliegenden Seite angelenkten Happen.. Biese Happen, sind so angeordnet, daß durch 3eitüöhes Ausschwenken die Kühlluft aa der vorderen Zy-

linderselte, d.h* an Ihrer Anlenkungsstelle am Zylinder, mehr oder weniger gestaut werden kann, so daß sie sich über den gesamten Zylinder verteilen muß und auch den im Windschatten gelegenen Üeil umspült.

Zweckmäßig sind dabei die Luftführungsklappen mit Scharnieren, derart an den. Zylinderkopf bzw. Sylinderfußsehrauben angeordnet, daß sie in ihrer durch 3?eder— kraft bewirkten. Sehlie Bat ellung den Zylinder beiderseits umschließen, so daß in dieser Stellung der Zylinder- von dem. Fahrtwind, d.h. der kühlluft, nicht umspült wird,, wodurch "besonders iü Winter ein schnelles Farmlaufen des Motors gewährleistet wird. Dabei Icännen mittels eines an dem Lenker des Motorrades angebrachten einen Bowdenzug betätigenden Bedienungshebels die Zlappen je- nach Yfeisoh. soweit seitlich zur Zylinderlängsaehsa ausgeschwenkt werden* daß dann durch, den an der Achsenanlenkstelle äier Slappen sieh bildenden Luftstau die Luft zwangsläufig zu der- im Windsehattejx gelegenen Zylinderseite geführt wird. Ber Luftsustrom zu diesen Stallen kann jeweils durch mehr oder weniger grstßes Ausschweaiken der- Happen, stärker oder schwächer diesen. Zylinderteilen zugeführt werden* so daß neben der gleichmäßigen T-emperaturTerteilung über den gesamten Zylinder die für-ein einwandfreies Laufen des Motors arforderliehe Sylindertemperatur »ingerögelt werden kann«

BIe Erfindung ist nachstehend an Hand des in der- Zeichnung- dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert* Es zeigen^

Wig» t eine schematische Darstellung dea im Fahrzeugrahmen angeordneten Motors mit von dem Zylinder/ aufgenemmenen Luftführungsklappen in Schließstellung,
Ügv 2 eise Ansicht auf die Luftführangsklappea·

Der in bekannter Weise im fahrzeugrahmen 1 gelagerte Motor 2 nimmt an seinem Zylinder 3 die Luftlaitkiappen 4 auf, welche an an feat an der Oberseite der Luftklappen angeordneten. Bügeln 5 drehbare Scharniere

6 aufnehmen» die an ihren abgebogenen Schenkeln Bohrungen

7 aufweisen, die aich in die Zylinderkopf schrauben 7a einsetzen, während am unteren Enc.s der Luftleitklappen 4- an den fest angeox'dneten Bügeln angelenkte Scharniere

8 an den ZyI inderfuiS schraub en 3 befestigt sind· Die beiden an dem oberen Ende der Luftleitklappen angeordneten Bügel 5 sind durch die Seele 10 eines Bowdenzuges 11 mitr— einander verbunden und nehmen zwischen sieh und den angelenkten Söiiarnieren τ eweils eine Zugfeder 12 auf, durch deren Wirkung die beiden Luitieitkiappen in ihrer Se-hließlage, d..iu in der den Zylinder beiderseits umgreifenden Lage, gehalten werden. Der mit an dem an dem Lenker dea Motorrades angeordnete Bedienungshebel Terbundene Bowdenzug bewirkt durch Ausschwenken des Bedienungshebels in die eine oder andere Richtung sodann ein entsprechendes Öffnen bzw. Schließen, der Luftleitklappen.

Schutzansprüche s

Claims (1)

1. cA292339.1i5.54

   is . - 5 -

   S ihiiiz aa.3 ρ rue lie ;

   1*} Einrichtung zur gleichmäßigen !Cemperierung der Zylinder von Terhrennungsmotoren, insbesondere fiir "luftgekühlte Zweitaktmotoren von Motorrädern, Mopeds o. dgl·," gekeaa.a eis k.a e t durch, zwei parallel zur- Zylinderlängsachse und seitlich, au. dieser ausschwenkbare, an der der Windschattens e£te des Zylinders gegenüberliegende; Seite angelenkt» Luftleitklappen·

   Z.) Einrichtung- nach. Anspruch, t, d a d u r e h g e- Ic e η η ζ eiGir.net , daß an der oberen bzw· unteren Seite der Luftleitklappen und feat daran angeordnete Mg-el schwenkbare Scharniere rorgesehen sind, die mit ihren Sehrungen an den Zylindsrlcopfschräuoen bsw.

   befestigt sind.

   5-} Siiiriehtung .aaöh. Anäprueh t und 2» 4 a — daraiigskeaaz aioiinat, daß die an den oberen Suftkiappen angeordnet en festen Bügel durcn einen JBowdenzug: miteinander- verbanden 3ind_f der· aine Aussehwenkuiig in die öfifnungs— bzw« 3ohlie-ßsteilung bewirkt·

   4· ) Sinriehtung nach. Anspruch, t — 3₁ 4 a — iar δ i.g ti eaa a'»-i a ita a t _t daß die iaf t— leitJtLaptpen dureii die Wirkung einer zwischen den festen oberen Bügeln und den s ehwenfebaren Söharnieren angeordneten Bruekfeder in ihrer SehlieSlage gehalten werden·

   5· 5 Einrichtung na©h Anspruch 1 - i_t dadurch g e te e η η ζ « i α h. η a t _t daS die LEiftklappen sine parallslogrammartig ausgebildete und naeh äaßen hSji leicht, ausgewölbte IParffi besitzen*

   DipWng, E.