DE1683498A1 - Hinterlueftete Fassadenbauplatte - Google Patents

Hinterlueftete Fassadenbauplatte

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DE1683498A1 DE19671683498 DE1683498A DE1683498A1 DE 1683498 A1 DE1683498 A1 DE 1683498A1 DE 19671683498 DE19671683498 DE 19671683498 DE 1683498 A DE1683498 A DE 1683498A DE 1683498 A1 DE1683498 A1 DE 1683498A1
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Siegfried Gutmann
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SPANNBETONWERK KOCH KG WERK AL
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Description

  • Hinterlüftete Fassadenbauplatte Die Erfindung bezieht sich auf hinterlüftete Fassadenbauplatten, wie sie besonders als Großtafelelemente mit hinterlüfteter Fassade im Hochbau als geschoßhohe, vorgefertigte Außenwandkonstruktion bei Montagebauten angewendet werden. Sie haben neben der raumabschliessenden Funktion (unter Berücksichtigung aller von außen bzw. innen wirkenden, hauptsächlich b auphysikalisohen Einflüsse) auch tragende bzw. aussteifende Funktionen zu erfüllen. Es sind solche Bauplatten bekannt, die zwischen einer Außen- oder Vorsatzschale und einer aus tragfähigem Beton bestehenden Innenschale eine wärmedämmende Zwischenschicht, sowie einen mit der Äußenluft in Verbindung stehenden Hinterlüftungshohlraum enthalten. Bei den zahlreichen Verbundplatten dieser Art, die z.B. hinter einer Außenverschalung eine durch Rippen oder leistenartige Abstandselemente in Lüftungskanäle unterteilte Luftschicht enthalten# der sich auf der andern Seite eine aus Isoliermaterial, wie Kork oder Bohaumkunstetoff bestehende Wämedä»eohieht anaohließi, hinter der da= wieder die tragende, die innere Begrenzungswand der Platte bildende Schale aus armiertem Beton liegt, ist keine oder nur höchst unzureichende Verachiebliehkeit der Schalenteile beiderseits der Luftschicht gegeben. Das rührt daher, daß die sich gegenüberliegenden Schichten mehr oder weniger flächenhaft, jedenfalls stets mit starker Reibung an den aufliegenden Distanzkörpern! wie Betonrippen, Isolierstreifen und dergleichen aneinander liegen. Wenn solche Platten nun einseitiger starker Erwärmung oder Abkühlung ausgesetzt werden, so entsteht eine Art "Bimetalleffekt" durch die unterschiedliche Wärmedehnung und außerdem auch durch das unterschiedliche Schwindverhalten der beiden Schalen, was zu einer höchst unerwünschten Wölbung der Platte führt. Um diesem Mangel abzuhelfen und den Schalen, bei im übrigen ausreichend festem Zusammenhalt in Querriohtung und guter Festigkeit in der Plattenebene selbst, eine diesen Wölbungseffekt verhindernde gegenseitige Verachiebliehkeit zu geben, wird erfindungsgemäß, die Anordnung so getroffen, daß die beiden Schalen-teile und die wärmedämmende Zwischensohieht an einem etwa zentra-len, begrenzten Flächenabschnitt durch eine den Hinterlüftung shohlraun durchdringende starre Querverbindung aneinander verankert sind, während um diesen Zentralanker herum die Verbindung der beiderseits des Hinterlüftungahohlraums einander Sogenüberliegenden Tafelteile nur durch elastisch verformbare nadelförmige Abstandshalter gebildet ist. Nunmehr kann es also nicht mehr eintreten, daß durch unterschiedliche Ungenände- rungen der beiden Schalen - bedingt durch große Temperaturdifferennen oder auch unterschiedliche Schwindmaße - Yerwölbungen auftreten, weil die beiden Schalen, fertigungstechnisch bedingt, schubfest mit der Dämmung verbunden wären. Vielmehr besteht bei der neuen Platte, deren Schichten nur im Bezirk des Zentralankers durch die Schichten hindurch stc:xr verbunden sind, weit- gehend freie seitliche gegenseitige Beweglichkeit der Schalen beiderseits des Hinterlüftungshohlrauma. Durch den Portfall einseitig gerichteter kaminbildender Zwischenwände in der Hinterlüftungsschicht wird noch der zuweilen nützliche Vorteil er- zielt, daß man rechteckige, also nicht quadratische Platten mit gleichbleibender Belüftungswirkung nach-Wahl hoch oder quer einbauen kann. . Den geschilderten neuartigen Eigenschaften der Fassadenplatten sind nun auch die zu ihrem Aufbau dienenden Halterungselemente, sowie die bei der Plattenherstellung angewandten Verfahrensmaßnahmen anzupassen. Insbesondere ist es erwünscht, für die Platten, deren Bauteile vor dem Erhärten der Schalen noch keine wesentliche Form und Lagestabilität aufweisen, nach Möglichkeit solche Anker- und Distanzteile $u verwenden, deren Einbringen in diesen zunächst nur mangelhaft form- und lagebeständigen Plat- tenbaukörper schnell bzwoohne Störung der gegenseitigen Lage der noch locker zusammengefügten Teile vor sich gehen kann.
  • Zu diesem Zweck dienen gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung als starrer Zentralanker Gruppen von Drahtbügeln, die unter Überbrückung der Zwischenschichten die beiderseitigen Schalen verbinden und deren eine an ihren in die Vorsatzschale parallel zur Außenfläche einzulegenden vertikalen freien Schenkeln Sicken tragen, die sich beim Einstecken der Schenkelenden in die Vorsatzschale mit den darin liegenden Armierungsatäben verankern. Die Sicken erlauben also beim Aufbau der Platte auf dem Schaltisch das Fixieren der Zentralanker in höchst einfacher und schneller und ohne Störung der Lage der Teile an den noch nicht erhärteten Schalen vor sich gehender Weise. Es entfallen die sonst für derartige Ankerbefestigungen erforderlichen zusätzlichen Verbindungen mit Verrödelung der Ankerstäbe oder -drähte mit der Schalenbewehrung und mit Durchstecken zusätzlicher HalterungsBtäbe zur Kraftübertragung.
  • Ebenso werden auch die rings um den Zentralanker angebrachten quer. elastischen Abatandahalter den besonderen Gegebenheiten der geschilderten Platte angepaßt, indem für diese Halter erfindungsgemäß weitgehend korrosionsfeste korkenzieherförmige Stahlnadeln dienen, deren spitzes Ende durch die Wärmedämmaehieht und den dahinterliegenden Lüftungehohlraum hindurch in die Vorsatzschale ragt und deren in der gegenüberliegenden Innenschale eingebettetesanderes Ende zu einem bügelförmigen Griff umgebogen ist, der sich als Begrenzungsanschlag gegen die vom Iüftungshohlraum abgekehrte Fläche der Dämmschicht legt. Biese Nadeln ermöglichen einmal infolge ihres geringen Querschnitts und ihrer Form die ungehinderte Beweglichkeit der beiden Schalen parallel zueinander. Weiter liegt ihr Vorteil darin, daß durch die korkenzieherartige Ausbildung ihrer Spitze und den bügelförmigen Griff einerseits das Eindrehen ohne Störung des , im Abbinden begriffenen Betongefüges ermöglicht wird und daß andererseits ein Anschlag gebildet ist, der verhindert, daß die Nadel zu weit eingedreht wird.
  • Da die Verbindungselemente zwischen den beiden Schalen der hatte während des Einrüttelns bis zum Erhärten des Betons noch nicht belastet werden sollen, so werden gemäß einem weiteren Merkmal der Brfindung beim schichtenmäßigen Zusammenbauen der Platte auf dem Schaltisch zwischen die den späteren Hinterlüftungshohlraum beiderseits begrenzenden Schichten und in die dortigen Zwischenräume des Zentralankers und der Abstandsnadeln distanzhaltende Hilfskörper vorübergehend eingesetzt, die nach dem Erhärten der Betonschalen aus dem dann frei werdenden xin.-terlüftungshohlraum wieder entfernt werden. Miese Distanzkörper werden also auf die unten liegende Betonschicht gelegt; es werden die Isolierung, die Zentralanker sowie die Abstandsnadeln (gegebenenfalls in. den Zwischenräumen) verlegt und sodann. der Beton der zweiten Schale eingebracht und verdichtet. Nach aus- reichendem Erhärten des Betone werdend ie Distanzkörper entfernt.
  • Diese Distanzhalter können in der verschiedensten Art ausge- bildet sein.. Bewährt haben sich s.B. brettförmige, stabförmige, rohrförmige oder sonstwie profilierte prismatische Festkörper, die nach Erhärten des Betons gesogen werden.
  • Die Distanzkörper können aber auch durch Sahüttgut in Form von Sand, Schlacke oder ähnlichem gebildet werden. Das Material wird auf den Beton der unteren Schale in der Stärke des Hinterlüftungszwischenraumes aufgebracht, verbleibt bis zum Erhärten des Betons dort, und rieselt beim Abheben der Platte vom Sohaltisch heraus. Dieser Vorgang kann durch geeignete Maßnahmen, etwa durch Preßluft und dergleichen unterstützt werden. Zum Fernhalten von Feuchtigkeit ist@beim Betonieren die Schütte beidseits von einer Lage wasserundurchlässigem Material (Kunststoff-Folie, Ölpapier oder dergleichen) zu schützen.
  • Desweiteren kann der Hinterlüftungszwischenraum durch Einlegen von Hohlkörpern mit einer Füllung aus gasförmigen oder flüssigen Stoffen gebildet werden. Es können hier z.B, aufblasbare Kunststoffhüllen (in der Art von Luftmatratzen) Verwendung finden, die entweder elementgroß sind, oder in Form und Größe der aus- ziehbaren Distanzkörper angeordnet werden und bei denen nach dem Erhärten des Betons Kopf- oder Fußende geöffnet werden.
  • Die Erfindung wird anhand schematischer zeichnerischer Darstellungen bevorzugter Ausführungsformen beschrieben. Es stellen dar t Fig. 1 die Gesamtansicht einer fertigen Fassadenplatte nach der Erfindung, Fig. 2 dieselbe Platte aufgeschnitten und teilweise weggebroohen gezeichnet in etwas kleinerem Maßstab, Fig. 3 die Platte nach Zig. 2 im Schnitt von der Seite gesehen@ Fig. 4 dieselbe Platte im Schnitt von oben gesehen, Fig. 5 dieselte Platte in kleinerem Maßstab in durchsichtig gezeichneter Aufsicht, Fig. 6 einer der nadelförmigen Abstandshalter in einer vergrößerten Teilschnittdarstellung durch die Platte, Fig. 7 derselbe Abstandshalter in einer um 90o versetzten Ansichtg Fig. 8 die Aufsicht auf den Platter:urzirk mit dem aus zwei Gruppen von Drahtbügeln gebildeten Zentralanker, Figo 9 dasselbe im Seitenschnitt und Fig.iß einen bügelförmigen Draht der zur Aufnahme der Querkräfte dienenden Gruppe des Zentralankers.
  • Die dargestellte, in ihren Außenabmessungen und -begrenzungen an die jeweiligen Einbau-Erfordernisse angepaßte Bauplatte ist ein Großtafelelement mit hinterlüfteter Fassade und hat raumabschließende - in weitestem Sinne - , tragende und/oder aussteifende Funktionen zu erfüllen. Die innere aus Beton hergestellte Schale 1 übernimmt die statischen Beanspruchungen. Sie wird konstruktiv oder nach statischen Erfordernissen bewehrt. Die Baustoffgüte und die Abmessungen (Dicke oder Scheibe) richten sich dabei ebenfalls nach den statischen Erfordernissen und nach den einschlägigen Richtlinien und Vorach riften.
  • Die Wärmedämmung wird durch eine auf dem tragenden Betonquerschnitt angebrachte und in der Stärke den Erfordernissen angepa.Bte Dämmeohicht 2 erreicht, z.B. durch einen Plattenkörper aus Sohaumpolyetyrol, Basaltwolle oder dergleichen.
  • Eine Wasserdempfdiffueion von innen nach außen und Kondensation im Betonkern bzw, in der Dämmeohioht wird durch die bauphysika- lisch richtige Dämmungsanordnung (auf der von der freiliegenden Fläche der Innenschale fortgerichteten Seitel) und durch den Diffusionswiderstand des Betonkernes praktisch verhindert. Sollte es in den äußersten Schichten der Dämmung zu einer geringfügigen Kondensation kommen, so kann diese-Feuchtigkeit durch die im Luftraum 3 zwischen Dämmung und Vorhang- oder Vorsatzschale 4 zirkulierende Luft .beseitigt werden.
  • Der Schutz der Fassade, insbesondere der Dämmung,. vor Witte- rungseinflüssen, Regen, Hagel, Schnee; und vor mechanischen Einflüssen, sowie ein teilweiser Schallschutz (zusammen mit dem Kern) und schließlich die architektonische Gestaltung der Fassade werden durch diese vorgehängte Betonschale 4 erreicht. Die Fixierung des Luftraumes zwischen der Vorhangschale und der Dämmschicht erfolgt in der geschilderten Weise punktförmig durch Abatandshalter in Verbindung mit der Vernadelung. Die Aufhängung der Vorsatzschale 4 erfolgt durch den Zentralanker 5 und die Vernadelung 6 durch die Dämmung hindurch am tragenden Betonkern 1.
  • Die Fassade läßt eine weitgehende Variation der Oberflächengestaltung und Struktur - auch des Verkleidungsmaterials wie Mittelmosaik, Spaltklinker usw. - zu und genügt den Forderungen nach ausreichendem Schutz vor Witterungaeinflüsaen. Wichtig ist, daß durch die Hinterlüftung der Fassade jedes von außen eingedrungene Wasser oder jede durch Diffusion von innen nach außen gewanderte Feuchtigkeit entweder von der im Luftraum zirkulierenden Luft als Wasserdampf abgeführt werden kann oder an der Wandung des Luftraumes ablaufen und nach außen abfließen kann. Damit ist auch die Verwendung von weitgehend oder völlig dampfdichten Fassadenverkleidungen möglich.
  • Darüber hinaus kann sich die Vorsatzschale 4 durch den Zentralanker 5 und die Vernadelung 6 unbehindert unabhängig vom tragenden Betonkern 1 ausdehnen bzw. verkürzen. Da die Temperatur der Vorsatzschale dank der zirkulierenden Luft über die ganze Schalenstärke ziemlich konstant ist, besteht auch keine Verwölbungsgefahr.
  • Die Ausgestaltung der dargestellten bevorzugten Form der verwendeten Zentralanker und Vernadelungsteile zeigen im einzelnen die Figuren 6 bis 10. Der in einem begrenzten etwa zentral gelegenen Bezirk der Verbundplatte-angebrachte Zentralanker 5 (vergleiche Fig. 5) zur starren Verbindung der beiderseits des Hinterlüftungshohlraums 3 liegenden Schalenteile besteht in der gezeigten Ausführungsform aus zwei Gruppen von Drahtbügeln (Fig. 8 - i0). Die eine wird gebildet von zweckmäßig paarweise angeordneten kräftigen langen U-förmigen Haltern 7, deren paralel zur Plattenfläche liegende beide 3nden 8 und 9 je in e#dner -der beiden armierten Betonschalen 1 und 4 eingebettet sind, während der dazwischenliegende schräg verlaufende Mittelteil 10 durch die Dämmsahioht 2 und den Hinterlüftungshohlraum 3 hindurchgeht: Die vertikalen Schenkel des in der Außen- oder Vorsatzschale 4 liegenden freien indes 9 tragen Sicken 11, die bei der Herstel- lung der Platte in den rechtwinklig zur Schenkelrichtung ver- laufenden Stäben 12 des Baustahlgitters dieser Schale einrasten und damit andere Befestigungsmittel überflüssig machen. Die Querkräfte im Bezirk des Zentralankers werden durch eine zwei- te, kürzere Gruppe von Drahtbügeln 13 aufgenommen, die durch die verschiedenen Schichten greifen und an ihren bei der Herstel- lung der Platte in die Vorsatzschale gesteckten Enden zweokmäßig gewellt sind (Fig. 10).
  • Die rings um den Zentralanker angebrachten Nadeln 6 zum Fest- legen des Abstandes zwischen der äußeren und der inneren Schale der hinterlüfteten Fassadenplatte sind auf ihrem einen Ende 14 korkenzieherförmig gestaltet, während das andere $nde zu einen bügelförmigen Griff 15 gebogen ist, der gleichzeitig einen Begrenzungsanschlag bildet, mit welchem sich der so entstandene Nadelkopf, wenn die Nadel beim Herstellungsvorgang durch die Dämmung hindurch in den Frischbeton der Vorsatzschale 4 einge- dreht wird, auf die zunächst noch offen liegende, anschließend dann von der-tragenden Innenschale bedeckte, vom lüftungshohlrauen abgekehrte Fläche der Mämmsohioht 2 legt und dadurch dis Bindringtiefe df.-- 'Tadel eindeutig fixiert (Fig. 6 und 'T).

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1, Hinterlüftete Fassadenbauplatte, die zwischen einer Außen-oder Vorsatzschale und einer aus tragfähigem Beton bestehenden Innenschale eine wärmedämmende Zwischenschicht, sowie einen mit der Außenluft in Verbindung stehenden Hinterlüftungshohlraum enthält, dadurch*gekennzeichnet, daß die beiden Schalenteile (1, 4) und-die wärmedämmende Zwischenschicht (2) an einem zentralen, begrenzten Flächenabschnitt durch eine den Hinterlüftungshohlraum (3) durchdringende starre Querverbindung (5) aneinander verankert sind, während um diesen Zentralanker herum die Verbindung der beiderseits des Hinterlüftungshohlraumes einander gegenüberliegenden Tafelteile nur durch elastisch verformbare nadelförmige Abstandshalter (6) gebildet ist, 2, HinterlUftete fassadenbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als starrer Zentralanker (5) Gruppen von Drahtbügeln (7, 13) dienen, die unter Überbrückung der Zwischenschichten die beiderseitigen Schalen verbinden und deren eine (7) an ihren in die Vorsatzschale parallel zur Außenfläche einzulegenden vertikalen freien Schenkeln (9) Sicken (11) tragen, die sich beim Einstecken der Schenkelenden in die vorsatzschale mit den darin liegenden Armierungsstäben (12) verankern. 3. Hinterlüftete Fassadenbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elastische Abstandskalter weitgehend korrosionsfeste korkenzieherförmige Stahlnadeln dienen, deren spitzes Ende (14) durch die Wärmedämmachioht und den dahinter liegenden Lüftungshohlraum hindurch in die Vorsatzschale ragt und deren in der gegenüberliegenden Innenschale eingebettetes anderes Ende zu einem bügelförmigen Griff (15) urrgebogen ist, der sich als Begrenzungsanschl ag gegen die vom Züftungshohlraum abgekehrte Pläche der Dämmschickt legt. 4. Verfahren zur Herstellung von hinterlüfteten Yassadenbauplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim schiohtenmä,ßigen Zusammenbauen der Platte auf dem Schaltisch zwischen die den späteren Hinterlüftungehohlraum beidereeite begrenzenden Schichten und in die dortigen Zwi- schenräume des Zentralankers und der Abstandsnadeln distanzhaltende Hilfskörper vorübergehend eingesetzt werden, die nach dem Erhärten der Betonschalen aus dem dann frei werdenden Hinterlüftungehohlraum wieder entfernt werden. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als vorübergehende Distanzhalter brettförmige, stabförmige, rohrförmige oder sonstwie profilierte prismatische Festkörper verwendet werden. 6, Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als vorübergehende Distanzhalter gas- oder flüssigkeitsgefüllte Blähkörper verwendet werden, deren Füllung zum Freimachen des Hinterlüftungshohlraumes ausgelassen wird. ?, Verfahren nach Anspruch 4s dadurch gekennzeichnet, daß als vorübergehende Distanzhalter rieselförmiges, beiderseits durch wasserundurchlässige Trennschichten vor Berührung mit den benachbarten Plattenschichten geschütztes gice@ac fäkig» Schüttgut dient, das zum Freimachen des Hinter- lüftungshohlraumes aus diesem. entfernt wird.
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