DE3212245A1 - Verfahren zur herstellung eines waermeisolierenden bauelementes - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines waermeisolierenden bauelementes

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DE3212245A1 DE19823212245 DE3212245A DE3212245A1 DE 3212245 A1 DE3212245 A1 DE 3212245A1 DE 19823212245 DE19823212245 DE 19823212245 DE 3212245 A DE3212245 A DE 3212245A DE 3212245 A1 DE3212245 A1 DE 3212245A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/78Heat insulating elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierenden Bau
  • elementes und nach diesem Verfahren hergestelltes Båuw element Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierenden Bauelementes gem. dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein nach diesem Verfahren hergestelltes Bauelement.
  • Es ist bekannt, zur Wärme- und Schallisolierung von Gebäudewänden Bauelemente aus geschäumtem Kunststoff zu verwenden. Zur Isolierung der Außenwände werden Platten vorzugsweise aus geschäumten Polystyrol verwendet, die an die Außenwand angeklebt oder angedübelt werden.
  • Solche Platten können auch zur Wärme- und Schallisolierung von Innenwänden eingesetzt werden. Weiter ist es bekannt, Gebäudewände mit ohlsteinen aus geschäumtem Kunststoff zu errichten, die mit Beton ausgegossen werden. Schließlich ist es auch bekannt, einzelne Bauelemente, wie zum Beispiel Rolladenkästen aus geschäumtem Kunststoff herzustellen.
  • Solche Bauelemente aus geschäumtem Kunststoff haben hervorragende Wärme- und Schallisolierungseigenschaften.
  • Die Oberfläche solcher Bauelemente aus Kunststoff eignet sich jedoch schlecht zum Verputzen. Ein herkömmiicher Kalk-Zement-Putz haftet an der Kunststoffoberfläche nicht.
  • Der frisch aufgebrachte noch nasse Putz rutscht leicht ab und in getrocknetem Zustand hat der Putz keine Schlagfestigkeit.
  • Bauelemente aus geschäumtem Kunststoff werden daher mit einer Haftgrundierung bestrichen, anschließend mit einem Glasfasernetzgewebe überspannt und schließlich mit einem Kunstharzputz dünn überspachtelt. Dieses Verfahren ist äußerst arbeitsaufwendig und auf Grund des erforderlichen Glasfasergewebes auch im Materialbedarf kostspielig. Der Kunstharzputz weist nur eine sehr geringe Atmungsfähigkeit auf. Auch seine Schlagfestigkeit ist gering. Da der Kunstharzputz eine harte Schale bildet, trägt er nicht zur Schalldämmung bei, sondern leitet sogar den Schall. Schließlich ist von besonderem Nachteil, daß bei einer Fassadenisolierung das gesamte Putzmaterial an den an die Außenwand angeklebten oder angedübelten Schaumstoffplatten hängt. Die nicht sehr stabile Befestigung dieser Platten wird daher stark belastet.
  • Schließlich ist es bekannt, bei Bauelementen aus geschäumtem thermoplastischem Kunststoff die Haftfähigkeit der Oberfläche für Putzmaterial dadurch zu verbessern, daß diese Oberfläche einer Hitzeeinwirkung unteworfen wird. Das thermoplastische Kunststoffmaterial schmilzt dabei oberflächlich, wodurch sich eine harte, unregelmäßige und griffige Oberflächenstruktur ergibt, an der das Putzmaterial besser haftet. Diese Oberflächenbehandlung ergibt eine Haftfähigkeit des Putzes, die für kleinere Bauelemente, wie z.B. Rolladenkästen ausreichend ist. Bei großflächigen Bauelementen, wie z.B. Fassadenplatten kann jedoch ein Abrutschen des frisch aufgebrachten noch nassen Putz es auftreten. Außerdem lastet auch hier das insbesondere bei einem Kalk-Zement-Putz erhebliche Gewicht der Putzschicht an den Schaumstoffplatten und ihrer wenig belastbaren Befestigung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wärmeisolierendes Bauelement aus geschäumtem Kunststoff zur Verfügung zu stellen, das eine gute Putzfähigkeit aufweist, das ein zuverlässiges Haften auch eines Kalk-Zement-Putzes gewährleistet und das stabil und dauerhaft anzubringen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Bauelement, das gem. den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 hergestellt ist und daß die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 8 aufweist.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen des Herstellungsverfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 und vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen des Bauelements in den Unteransprüchen 9 bis 18 angegeben.
  • Erfindungsgemäß werden in die zu verputzende Schaumstoff-Oberfläche des Bauelements vertiefte Rillen in Form eines zum Beispiel rechtwinkligen Rasters eingebracht. Die Rillen werden dann mit Beton ausgegossen. Dadurch entsteht ein Raster von Betonrippen, das in den Rillen sitzt und damit formschlüssig mit der Oberfläche des Bauelements verbunden ist. An diesem Raster aus Betonrippen haftet der aufgebrachte Putz. Wegen der guten Haftfähigkeit des Betonmaterials kann auch ein atmungsfähiger, schalldämmender Kalk-Zement-Putz verwendet werden. Handelt es sich bei den Bauelementen um Isolierplatten für Fassaden oder Innenwände, so können diese auch in wesentlich stabilerer und stärker belastbarer Weise befestigt werden. Die Platten können in der Weise angedübelt werden, daß sie mit dem Raster der Betonrippen auf den Dübeln aufsitzen.
  • Die Rillen werden vorzugsweise mittels stabförmiger Heizelemente in der Oberfläche des thermoplastischen Schaumstoffes erzeugt. Durch die Hitzeeinwirkung ergibt sich eine harte unregelmäßige griffige Oberfläche der Rillen, die zu einer guten Verbindung mit dem eingegossenen Beton führt.
  • Werden die Heizstäbe nach dem Eindringen in die Oberfläche des Schaumstoffes dort noch kurzzeitig belassen, so weitet sich die Rille aus, da das stabförmige Heizelement die Hitze gleichförmig über seinen Umfang abgibt. Es ergibt sich dadurch eine Rille mit Unterschneidung, deren Breite in der Tiefe zunimmt. Beim Ausgießen dieser unterschnittenen Rillen mit Beton ergeben sich Rippen, die unlösbar formschlüssig in den Rillen sitzen.
  • Nach dem Aus gießen der Rillen mit Beton wird das überschüssige Betonmaterial von der Oberfläche abgestreift, so daß die Betonrippen bündig mit der zwischen ihnen frei liegenden Schaumstoffoberfläche sind. Die Oberfläche des Bauelements wird dann einer weiteren Hitzeeinwirkung unterworfen, wobei die zwischen den Betonrippen freiliegenden Oberflächenbereiche des thermoplastischen Schaumstoffs oberflächlich schmelzen. Dadurch treten die Betonrippen erhaben aus der Oberfläche vor, während die Oberflächenbereiche zwischen den Betonrippen leicht vertieft sind und eine harte, unregelmäßige, griffige Oberfläche aufweisen.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine optimale Haftfähigkeit für das Putzmaterial. Der aufgebrachte nasse Putz haftet einerseits an dem erhabenen Raster der Betonrippen und andererseits an der rauhen Oberfläche der zwischen diesem Raster verbleibenden vertieften Schaumstoffbereiche. Darüber hinaus nehmen die Betonrippen auch die Feuchtigkeit des frisch aufgebrachten Kalk-Zement-Putzes auf, so daß dieser sich schnell und fest mit dem Betonraster verbindet. Es besteht somit keine Gefahr, daß die frisch aufgebrachte nasse Putzschicht abrutscht, wie dies bei herkömmlichen Schaumstoff-Bauelementen dadurch begünstigt wird, daß die Schaumstoff-Oberfläche die Feuchtigkeit des Putz es nicht aufnehmen kann und sich eine gleitfähige Feuchtigkeitsschicht zwischen der Schaumstoffoberfläche und dem Putzmaterial ansammelt.
  • Vorteilhafterweise wird vor dem Ausgießen mit Beton in die Rillen eine Armierung eingebracht. Wenn es sich um plattenförmige Bauelemente handelt, z.B. um Fassadenplatten oder Isolierplatten für Innenwände, wird als Armierung vorzugsweise ein in das Raster der Rillen eingelegtes Drahtnetz verwendet. Beim Ausgießen der Rillen mit Beton wird das Drahtnetz vom Beton ummantelt und gibt dem Gitter der Betonrippen e;ne zusätzliche Stabilität. Auf Grund dieser zusätzlichen Festigkeit des Gitters der Betonrippen eignet sich dieses Gitter besonders für ein zuverlässiges und belastbares Andübeln der Platten. Die gesamte Last der Platten und insbesondere der an diesen anhaftenden Putzschicht wird von dem auf den Dübeln aufsitzenden armierten Betongitter aufgenommen.
  • Um ein fugenloses Aneinander-anschließen der Bauelemente zu gewährleisten, wird das Drahtnetz an zwei Seiten, vorzugsweise an zwei aneinander anschließenden Seiten über den Rand des Bauelements hinausgeführt. Dadurch ergibt sich eine Überlappung des Drahtnetzes mit den jeweils anschließenden Platten. In die Oberflächenkanten dieser beiden Seiten wird bei der Erzeugung der Rillen durch Hitzeeinwirkung jeweils eine Hohlkehle eingebracht. Beim Aneinanderfügen der Platten kann das Drahtnetz dann im Bereich dieser Hohlkehle hoch gebogen und auf die anschließende Platte gelegt werden. Das Drahtnetz behindert auf diese Weise ein fugenloses Aneinanderanschließen der Platten nicht.
  • Durch das Überlappen des Drahtnetzes wird beim anschließenden Aufbringen einer Putzschicht sichergestellt, daß nicht im Bereich der Stoßfugen der aneinanderanschließenden Bauelemente Putzrisse auftreten.
  • In die Rillen können auch stärkere Armierungen aus Baustahlstäben eingelegt werden. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Bauelemente eine größere statische Belastung aufnehmen müssen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn raumhohe Isolierplatten für Innenwände vorgesehen sind. Je nach der auftretenden Belastung können Baustahlstäbe in die vertikal verlaufenden Rillen oder in die horizontal verlaufenden Rillen oder auch in beide Rillen eingebracht werden.
  • Selbstverständlich können die Baustahlarmierungen auch zusätzlich zu einem in die Rillen eingelegten Drahtnetz verwendet werden. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, bei Bauelementen, die mit Baustahlstäben armierte Betonrippen oder Betonrippen ohne Armierung aufweisen nach dem Fertigstellen der Wand, diese mit einem Drahtgewebe zu überspannen, das zusätzlich als Putzträger dient. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn es sich um Bauelemente mit kleinen Abmessungen handelt, wie z.B. Schaumstoff-Hohlsteine, bei denen das Einbringen eines Drahtnetzes sehr aufwendig wäre. Während bei herkömmlichen Isolierwänden ein aufgespanntes Drahtgewebe mit zusätzlichen Abstandshaltern an der Wand angebracht werden muß, damit das Putzmaterial den Draht ummanteln kann, ist dies bei den erfindungsgemäßen Bauelementen nicht der Fall. Die erhabenen Betonrillen dienen bereits als Abstandshalter, da das Putzmaterial in die vertieften Oberflächenbereiche zwischen den Betonrippen eindringen und den Draht ummanteln kann.
  • Die erfindungsgemäßen Bauelemente besitzen eine Oberfläche, die auch mit einem Kalk-Zement-Putz problemlos verputzt werden kann . Auch ein Kalk-Zement-Putz haftet sowohl im noch nassen Zustand beim Aufbringen als auch im trockenen Zustand hervorragend an der Oberfläche des Bauelements.
  • Das Raster der vorzugsweise armierten Betonrippen gibt dem Bauelement zusätzlich eine hohe mechanische Festigkeit. Weiter können plattenförmige Bauelemente mittels dieses Rasters der Betonrippen an Wanddübeln aufgehängt werden. Dies erleichtert die Montage dieser Platten und gibt eine zuverlässige und belastbare Befestigung. In der Regel wird kein zusätzliches vor die Wand gespanntes Netz zur Stabilisierung der Putz schicht benötigt. Dies bedeutet eine wesentliche Arbeits- und Materialeinsparung.
  • Das Raster der Betonrippen erhöht das Gewicht der Bauelemente nicht wesentlich, so daß die Handhabung der Bauelemente nicht beeinträchtigt ist und die Transportkosten kaum beeinflußt werden.
  • Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren und ein nach diesem Verfahren hergestelltes Bauelement anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Figuren 1 bis 4 zeigen in perspektivischer Darstellung ein Bauelement in vier aufeinander folgenden Stufen der Herstellung. Figur 5 zeigt in perspektivischer Darstellung das Aneinanderfügen der fertigen Bauelemente.
  • Figur 1 zeigt ein plattenförmiges Bauelement 10 aus geschäumtem Polystyrol oder Polyurethan, das beispielsweise zu einer Fassaden-Platte verarbeitet werden soll.
  • In die Oberfläche 12 des Bauelements 10 werden mittels eines stabförmigen Heizelements 14 unter Hitzeeinwirkung Rillen 16 eingebracht. Das Heizelement 14 wird zunächst relativ schnell in die Oberfläche 12 eingesenkt und verbleibt dann kurzzeitig in dieser eingesenkten Stellung. Durch die allseitige Hitzeabgabe des Heizelements 14 entsteht dabei eine im Querschnitt etwa kreisförmige Erweiterung der Rille 16, so daß diese eine beidseitige Unterschneidung aufweist.
  • Wie Figur 2 zeigt, wird auf diese Weise in die Oberfläche 12 ein beispielsweise quadratisches Raster von in Längs-und Querrichtung verlaufenden Rillen 16 eingebracht.
  • Für eine rationelle Fertigung werden die Rillen 16 selbstverständlich nicht mit einem einzigen Heizelement 14 nacheinander erzeugt, sondern die Längsrillen und die Querrillen werden beispielsweise jeweils gemeinsam durch einen Satz paralleler Heizelemente 14 erzeugt.
  • An zwei aneinander anschließenden Kanten der Oberfläche 12 werden mittels eines stabförmigen Heizelements 14 außerdem noch Hohlkehlen 18 erzeugt.
  • Anschließend wird, wie Fig. 3 zeigt, ein Drahtnetz 20 in die Rillen 16 eingelegt. Wie im hinteren Teil der Fig. 3 gezeigt ist, werden dann die Rillen mit Beton ausgegossen und das überschüssige Betonmaterial wird abgestreift, so daß in den Rillen 16 Betonrippen 22 entstehen, die mit der Oberfläche 12 des Bauelements bündig sind. Das Drahtnetz 20 ragt an den mit den Hohlkehlen 18 versehenen Seiten über den Rand des Bauelements 10 hinaus.
  • Nach dem Abbinden des Betons wird die gesamte Oberfläche 12 nochmals einer Hitzeeinwirkung unterworfen, z.B. indem ein stabförmiges Heizelement über die Oberfläche hinweggefuht wird. Dadurch schmelzen die zwischen den Betonrippen 22 freiliegenden Bereiche der Oberfläche 12 oberflächlich.
  • Es entstehen zwischen den Betonrippen 22 vertiefte Oberflächenbereiche 24 mit unregelmäßiger griffiger Oberfläche, wie Fig. 4 zeigt.
  • Figur 4 zeigt das im Werk fertiggestellte als Fassadenplatte dienende Bauelement. In Fig. 5 ist gezeigt, wie mehrere dieser Bauelemente zu einer Fassadenverkleidung zusammengesetzt werden. Zunächst wird das an den mit den Hohlkehlen 18 versehenen Seiten über das Bauelement hinausstehende Drahtnetz 20 hochgebogen. Die Bauelemente können dann fugenlos aneinandergefügt werden. Nun wird das überstehende Drahtnetz 20 jeweils über die Oberfläche des anschließenden Bauelements gelegt. Die Hohlkehlen 18 sind dazu da, daß das seitlich austretende Drahtnetz 20 hochgebogen werden kann, ohne das fugenlose Aneinanderstoßen der Bauelemente zu behindern. Die Bauelemente werden nun an der Gebäudeaußenwand angedübelt. Die Dübel werden dabei bevörzugt in dem Bereich angebracht, in welchem das Drahtnetz 20 des einen Bauelementes das anschließende Bauelement überlappt. Die Dübel dienen auf diese Weise nicht nur zur Befestigung der Bauelemente sondern auch zur Fixierung des überlappenden Drahtnetzes 20. Die Dübel werden in den vertieften Bereichen 24 gesetzt, so daß die Bauelemente mit ihrem Raster aus Betonrippen 22 auf den Dübeln aufsitzen.
  • Anschließend wird die Putzschicht, vorzugsweise ein Kalk-Zement-Putz aufgebracht. Durch das Überlappen des Drahtnetzes 20 wird sichergestellt, daß im Bereich der Stoßfugen der Bauelemente keine Putzrisse auftreten.
  • Leerseite

Claims (18)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung eines zumindest teilweise aus einem thermoplastischen Schaumstoff bestehenden wärmeisolierenden Bauelements mit putzfähiger Oberfläche, bei dem die aus dem Schaumstoff bestehende Oberfläche einer Hitzeeinwirkung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche (12) durch Hitzeeinwirkung ein Raster von vertieften Rillen (16) erzeugt wird und diese Rillen mit Beton ausgegossen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den mit Beton ausgegossenen Rillen frei bleibende Schaumstoffoberfläche einer weiteren Hitzeeinwirkung unterworfen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aus gießen der Rillen mit Beton der Beton bündig mit der Schaumstoffoberfläche abgestreift wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die vertieften Rillen vor dem Ausgießen mit Beton eine Armierung eingelegt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Armierung ein Drahtnetz (20) vorgesehen ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Armierung Baustahlstäbe vorgesehen sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertieften Rillen (16) durch auf die Schaumstoffoberfläche (12) aufgebrachte stabförmige Heizelemente (14) erzeugt werden.
  8. 8. Wärmeisolierendes Bauelement, das zumindest teilweise aus einem thermoplastischen Schaumstoff besteht und eine durch Hitzeeinwirkung putzfähige Schaumstoffoberfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche ein Raster von vertieften Rillen (16) aufweist, die durch Betonrippen (22) ausgefüllt sind.
  9. 9. Bauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (16) eine durch die Betonrippen (22) ausgefüllte Unterschneidung aufweisen.
  10. 10. Bauelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Rillen (16) durch Hitzeeinwirkung thermoplastisch verformt ist.
  11. 11. Bauelement nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberfläche in den Bereichen (24) zwischen den Betonrippen (222 vertieft und oberflächlich durch Hitzeeinwirkung thermoplastisch verformt ist.
  12. 12. Bauelement nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Betonrippen (22) eine Armierung vorgesehen ist.
  13. 13. Bauelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung ein dem Raster der Rillen (16) entsprechendes Drahtnetz (20) ist.
  14. 14. Bauelement nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung an wenigstens zwei, vorzugsweise zwei aneinander anschließenden Rändern über die Oberfläche des Bauelements hinausragt.
  15. .15. Bauelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den von der Armierung überragten Rändern der Oberfläche eine Hohlkehle (18) in deren Kante vorgesehen ist.
  16. 16. Bauelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung Baustahlstäbe aufweist.
  17. 17. Bauelement nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff geschäumtes Polystyrol oder Polyurethan ist.
  18. 18. Bauelement nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es als Fassadenplatte ausgebildet ist.
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