DE3310009C1 - Gerät zur Erzeugung von Rillen in der Oberfläche von Bauelementen - Google Patents

Gerät zur Erzeugung von Rillen in der Oberfläche von Bauelementen

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DE3310009C1 DE19833310009 DE3310009A DE3310009C1 DE 3310009 C1 DE3310009 C1 DE 3310009C1 DE 19833310009 DE19833310009 DE 19833310009 DE 3310009 A DE3310009 A DE 3310009A DE 3310009 C1 DE3310009 C1 DE 3310009C1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die Erfindung wird ein Gerät zur Verfügung gestellt, mit welchem von Hand in die aus thermoplastischem Schaumstoff bestehende Oberfläche von Bauelementen hinterschnittene Rillen eingebrannt werden können. Das Gerät wird auf die Oberfläche des Bauelementes aufgesetzt und parallel zur Längserstreckung der Heizstäbe über die Oberfläche geführt. Dadurch wird eine der Anzahl der Heizstäbe entsprechende Schar von parallelen Rillen erzeugt Wegen der Handlichkeit des Gerätes können die Rillen auf der Baustelle in die Schaumstoff-Bauelemente eingebrannt werden. Insbesondere ist es .auch möglich, die Rillen in bereits montierten Bauelementen zu erzeugen, z. B. in auf der Außenseite einer Gebäudewand montierten Fassadenplatten oder in der Oberfläche einer mit verlorener Schaumstoff-Schalung errichteten Gebäudewand. Die letztgenannte Möglichkeit bietet den Vorteil, daß das Gerät in einem Zug über die gesamte Gebäudewand geführt werden kann, so daß die Rillen in außerordentlich rationeller Weise erzeugt werden können.
Ein weiterer Vorteil des Gerätes besteht darin, daß im Gegensatz zu Bauelementen mit werkseitig vorgefertigten Rillen die Rillen den jeweiligen Gegebenheiten der Bausituation individuell angepaßt werden können. Es können nur horizontal verlaufende Rillen erzeugt werden, ebenso ist es möglich, sich unter einem beliebigen Winkel schneidende Rillenscharen zu erzeugen, um die Oberfläche mit einem Gitter von Rillen zu überziehen. Weiter können die Oberflächen auch in kleinflächigen Wandbereichen erzeugt werden, wie z. B. in Fenster- und Türleibungen, Giebelfronten und dergleichen.
Nach der Erzeugung der Rillen können diese zunächst mit Beton ausgefüllt werden, um Betonrippen zu erzeugen, an denen die Putzschicht haftet. Ebenso ist es möglich, die Putzschicht unmittelbar auf die mit den Rillen versehene Oberfläche aufzubringen, so daß der Putz formschlüssig in die Rillen eingreift.
Die Heizstäbe sind zumindest an ihrem einen Ende kufenförmig hochgebogen. Wird das Gerät über die Schaumstoff-Oberfläche geführt, so schneidet der kufenförmig hochgebogene Endteil der Heizstäbe die Rille in den thermoplastischen Schaumstoff. Da der hochgebogene Endteil unter einem Winkel von etwa 90° zur Ebene der Oberfläche verläuft, ist die Hitzeeinwirkung des hochgebogenen Endes auf den thermoplastischen Schaumstoff nur kurz. Von dem hochgebogenen Endteil wird daher nur eine Rille erzeugt, deren Breite im wesentlichen dem Durchmesser dieses Endteils des Heizstabes entspricht. Der langgestreckte Hauptteil des Heizstabes wird im Grund der von dem hochgebogenen Ende erzeugten Rille geführt. Aufgrund seiner Längenausdehnung wirkt die Hitze dieses Hauptteils des Heizstabes eine erheblich längere Zeit a'uf den thermoplastischen Schaumstoff ein. Der Grund der Rille wird daher durch diese Einwirkung des Hauptteiles des langgestreckten Heizstabes erweitert, so daß die Hinterschneidung der Rille entsteht.
Vorzugsweise sind beide Enden der Heizstäbe kufenförmig hochgebogen, so daß das Gerät in beiden Richtungen geführt werden kann. Dies erleichtert seine Anwendbarkeit.
Die Heizstäbe sind an einem gemeinsamen tragbaren Halteteil befestigt, mit welchem sie gemeinsam von' Hand geführt werden können. Da bei der Hitzeeinwirkung auf den thermoplastischen Schaumstoff unangenehme oder sogar schädliche Dämpfe entstehen, ist vorzugsweise eine Haube vorgesehen, die die Heizstäbe und deren Halteteil umschließt. Die Haube weist vorzugsweise einen Abzugsschacht auf, in welchem mittels , eines Lüfters die entstehenden Dämpfe gesammelt werden. Der Abzugschacht kann mittels eines Ausblasstutzens von dem Gerät weggeführt sein, so daß die Dämpfe in einem ausreichenden Abstand von dem Benutzer des Geräts ausgeblasen werden. Vorzugsweise kann an den Abzugsschacht auch cfie Saugleitung einer Kompressorpumpe angeschlossen werden, so daß die entstehenden Dämpfe vollständig aus dem Arbeitsbereich abgesaugt werden.
Die Heizstäbe sind vorzugsweise elektrische Heizstäbe, die über ein Anschlußkabel von einer geeigneten Stromquelle gespeist werden. Die Energieversorgung des Gerätes ist in dieser Ausführungsform nicht innerhalb des Gerätes untergebracht und erhöht somit das Gewicht des Gerätes nicht. Das Gerät ist daher leicht und handlich.
Die Anzahl der Heizstäbe bestimmt sich nach den Forderungen, daß einerseits ein schnelleres und rationelleres Arbeiten möglich ist, je größer die Anzahl der Heizstäbe ist, während andererseits eine geringere Anzahl von Heizstäben das Gerät leichter und handlicher macht. Eine geringe Anzahl von Heizstäben und damit eine geringe Breite des Gerätes kann außerdem auch für bestimmte Anwendungsfälle, wie z. B. schmale Flächen an Fenster- und Türleibungen usw. zweckmäßig sein.
Der Abstand der Heizstäbe ist im wesentlichen durch den Abstand der Rillen bestimmt, der sich für das Haften des Putzes am besten eignet. Der Abstand der Heizstäbe liegt daher vorzugsweise in der Größenordnung von einigen Zentimetern, z. B. in dem Bereich von etwa 3 bis 10 cm.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Gerät zwei Heizstäbe auf, die in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, der nicht wesentlich größer als ihr Durchmesser ist. Mit diesen beiden dicht nebeneinander liegenden Heizstäben können die Stoßfugen von aneinander anschließenden Bauelementen miteinander verschweißt werden. Das Gerät wird so auf die Stoßfuge aufgesetzt, daß die zwei dicht nebeneinander angeordneten Heizstäbe zu beiden Seiten der Stoßfuge liegen. Durch die Hitzeeinwirkung der langgestreckten Hauptteile der beiden Heizstäbe wird der thermoplastische Schaumstoff im Bereich zwischen den beiden Heizstäben geschmolzen, so daß der Schaumstoff der beiden aneinanderstoßenden Bauelemente miteinander verschweißt wird.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß zwischen den einzelnen Bauelementen keine Stoßfugen auftreten. Im Bereich solcher Stoßfugen treten nämlich durch geringfügige gegenseitige Verschiebungen der Bauelemente häufig Putzrisse auf. Außerdem dringt durch die Stoßfugen Feuchtigkeit und Dampf aus dem Gebäudeinneren nach außen, so daß sich die Stoßfugen im Putz abzeichnen und im ungünstigen Falle der Putz nicht haftet.
Werden die Rillen in einem sich kreuzenden Raster angeordnet, so verlaufen über die in Längsrichtung verschweißten Stoßfugen weitere Rillen in Querrichtung. Dadurch werden die Stoßfugen gewissermaßen vernäht, was ein besonders festes Zusammenhalten der Bauelemente an den Stoßfugen bewirkt.
In einer besonders vielseitig anwendbaren Ausführungsform ist die Anordnung der Heizstäbe des Gerätes
dem üblichen Baurastermaß angepaßt. Jeweils in dem üblichen Mindestrasterabstand von 12,5 cm sind zwei dicht nebeneinander liegende Heizstäbe vorgesehen. Mit diesen Heizstäben werden die im Rasterabstand von 12,5 cm oder einem ganzzahligen Vielfachen dieses Abstands auftretenden Stoßfugen der Bauelemente verschweißt. Zwischen diesen im Rastermaß von 12,5 cm angeordneten doppelten Heizstäben sind weitere einzelne Heizstäbe in einem gegenseitigen Abstand angeordnet, der einem ganzzahligen Bruchteil des Rastermaßes entspricht. Vorzugsweise sind ein, zwei oder drei Heizstäbe jeweils zwischen diesen im Rasterabstand von 12,5 cm angeordneten doppelten Heizstäben vorgesehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vertikal geschnittene Seitenansicht eines Gerätes,
Fig.2 einen Horizontalschnitt des Gerätes gemäß der Linie A-A in F i g. 1,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt des Gerätes gemäß der Linie B-B in F i g. 1 und
F i g. 4 einen Schnitt durch ein Bauelement, das mittels des Gerätes mit Rillen versehen ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Gerät weist eine Anzahl von parallel angeordneten elektrischen Heizstäben 10 auf. Wie Fig. 1 zeigt, weist jeder Heizstab 10 einen langgestreckten Hauptteil 12 auf, an den sich an beiden Enden flach ansteigende Abschnitte 14 anschließen. Anschließend an die flach ansteigenden Abschnitte 14 sind die Enden der Heizstäbe 10 rechtwinklig aus ihrer gemeinsamen Ebene nach oben abgebogen. Der Heizdraht der Heizstäbe 10 erstreckt sich bis etwa in die Mitte der nach oben abgebogenen Enden 16. Schließlich sind die Enden der Heizstäbe 10 wieder horizontal nach innen gebogen, wie in Fig. 1 mit 18 bezeichnet ist. Wie aus Fi g. 3 ersichtlich ist, sind an den nach innen-abgebogenen Enden 18 die elektrischen Anschlußleitungen der Heizstäbe 10 vorgesehen, die gemeinsam zu einer Anschlußbuchse 20 geführt sind, die in F i g. 3 nur schematisch dargestellt ist.
Die mit einem keramischen Mantel elektrisch isolierten Heizstäbe 10 sind mittels Stützlaschen 22 an einem als Tragplatte ausgebildeten Halteteil befestigt. Die Tragplatte besteht aus einer unteren gelochten Stützplatte 24, an welcher die Heizstäbe 10 befestigt sind. Eine Deckplatte 26 ist oberhalb der Stützplatte 24 und parallel zu dieser vorgesehen. Die Deckplatte 26 ist mittels Distanzbolzen an 'der Stützplatte 24 befestigt und wird im Abstand von dieser gehalten. An der der Stützplatte 24 zugewandten Unterseite der Deckplatte 26 ist eine wärmeisolierende Schicht 28 vorgesehen, vorzugs-• weise eine Asbestplatte.
Auf der durchgehenden Deckplatte 26 sind Profilschienen 30 zur Versteifung kreuzförmig angebracht, wie insbesondere F i g. 2 zeigt.
Eine geschlossene Haube 32 umschließt die Heizstäbe 10 und das diese tragende Halteteil. Jm Bereich der Heizstäbe 10 ist die Haube 32 an ihrer Unterseite offen. An dem umlaufenden offenen Rand der Haube 32 ist eine elastische Schürze 34 befestigt, die bis in die Ebene vorragt, die von den Heizstäben 10 aufgespannt wird. Das Gerät kann somit mit seinen Heizstäben 10 auf die aus thermoplastischem Schaumstoff bestehende Oberfläche eines Bauelements aufgesetzt werden, wobei die Haube 32 mit ihrer Schürze 34 dichtend auf der Überfläche aufsitzt.
Wie Fig.3 zeigt, ragt die gelochte Stützplatte 24 senkrecht zu den Heizstäben 10 über diese hinaus und ist an der Haube 32 befestigt. Damit sind die Heizstäbe 10 fest mit der Haube 32 verbunden.
Die Haube 32 weist Handgriffe 36 auf, mit denen sie über die Oberfläche der Bauelemente geführt werden kann.
In die durchgehende geschlossene Deckplatte 26 ist mittig ein Abzugschacht 38 eingesetzt. Der Abzugschacht 38 ist nach oben aus der Haube 32 herausgeführt und verengt sich zu einem Anschlußstutzen 40, auf weichen die Saugieitung 42 einer Absaugpumpe aufgeschoben werden kann. In dem Absaugschacht 38 ist koaxial ein axial wirkender Lüfter 44 vorgesehen. Beim Betrieb des Gerätes brennen sich die Heizstäbe 10 in die Oberfläche des thermoplastischen Schaumstoffes ein, wobei Dämpfe entstehen. Diese Dämpfe werden durch die Haube 32 am Entweichen gehindert. Die Dämpfe treten durch die gelochte Stützplatte 24 hindurch und werden von dem Lüfter 44 in den Abzugschacht 38 gesaugt. Durch den Lüfter 44 und die an die Saugleitung 42 angeschlossene Pumpe werden die Dämpfe aus der Haube 32 abgeführt.
Wie insbesondere aus Fig.3 zu erkennen ist, sind mehrere Heizstäbe 10, im dargestellten Beispiel 16 Heizstäbe parallel zueinander angeordnet. Jeweils im Abstand des bauüblichen Rastermaßes von 12,5 cm sind zwei dicht nebeneinander verlaufende Heizstäbe 10 vorgesehen. Der Abstand dieser Heizstäbe ist kleiner als ihr Durchmesser. Zwischen diesen dicht nebeneinander liegenden Heizstäben sind jeweils zwei Heizstäbe im gleichen gegenseitigen Abstand und im gleichen Abstand zu den doppelt angeordneten Heizstäben vorgesehen.
Die Wirkungsweise des Gerätes wird aus F i g. 4 deutlich. Fig.4 zeigt im vertikalen Schnitt zwei aus geschäumtem Polystyrol bestehende Fassadenplatten 46. Die Fassadenplatten 46 stoßen in einer horizontalen Stoßfuge 48 aneinander. Mit dem erfindungsgemäßen Gerät sind in die Oberfläche der Fassadenplatten 46 horizontale Rillen 50 eingebrannt. Durch die langgestreckten Hauptteile 12 der Heizelemente 10 ergibt sich dabei eine im Schnitt etwa kreisförmige Hinterschneidung der Rillen 50. Das Gerät wird so auf die Oberfläche der Fassadenplatten 46 aufgesetzt, daß zwei dicht nebeneinanderangeordnete Heizstäbe 10 auf die Stoßfuge 48 treffen. Zu beiden Seiten der Stoßfuge 48 verläuft dabei ein Heizstab. Es ergibt sich somit eine Doppelrille 52 zu beiden Seiten der Stoßfuge 48. Aufgrund des geringen Abstandes der beiden Heizstäbe 10 schmilzt der thermoplastische Schaumstoff zwischen den Heizstäben 10 zusammen, wodurch die Stoßfuge an der Oberfläche vollständig dicht verschweißt wird. Die Anpassung der doppelten Heizstäbe 10 an das'Rastermaß der Bauelemente hat zur Folge, daß auf die Stoßfugen der Bauelemente jeweils ein doppelter Heizstab fällt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
cf*

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Erzeugung von Rillen in der aus einem thermoplastischen Schaumstoff bestehenden Oberfläche von Bauelementen mit wenigstens zwei parallelen Heizstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstäbe (10) an einem gemeinsamen tragbaren Halteteil befestigt und zumindest an ihrem einen Ende (16) kufenförmig aus ihrer gemeinsamen Ebene hochgebogen sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstäbe (10) elektrische Heizstäbe sind.
3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstäbe (10) an ihrem Ende zunächst flach ansteigend und dann etwa rechtwinklig aus ihrer Ebene hochgebogen sind.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haube (32) die Heizstäbe (10) und das Halteteil umschließt, wobei die Haube nur im Bereich der von den Heizstäben (10) aufgespannten Ebene offen ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (32) einen Abzugschacht (38) aufweist, in welchem ein Lüfter (44) angeordnet ist.
6. Gerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube an ihrem offenen Rand eine umlaufende elastische Schürze (34) aufweist, die bis in die Ebene der Heizstäbe (10) ragt.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil eine an der Haube (32) befestigte Tragplatte ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte aus einer gelochten Stützplatte (24) und einer im Abstand über dieser angeordneten geschlossenen Deckplatte (26) besteht, wobei der Abzugschacht (38) bündig in die Deckplatte (26) eingesetzt ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (26) an ihrer Unterseite eine wärmeisolierende Schicht (28) aufweist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Heizstäbe (10) in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, der nicht wesentlich größer als ihr Durchmesser ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstäbe (10) in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, der einem ganzzahligen Bruchteil der Abmessungen der Bauelemente entspricht.
12. Gerät nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstäbe (10) in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, der einem ganzzahligen Bruchteil der Abmessungen der Bauelemente entspricht1, und daß jewe'ils im Abstand der Abmessungen der Bauelemente zwei Heizstäbe (10) vorgesehen sind, deren gegenseitiger Abstand nicht wesentlich größer als ihr Durchmesser ist.
13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstäbe (10) über ein Anschlußkabel von einer elektrischen Stromquelle gespeist sind und daß an den Abzugschacht (38) die Sauglcitung (42) einer Pumpe angeschlossen ist.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Erzeugung von Rillen in der aus einem thermoplastischen Schaumstoff bestehenden Oberfläche von Bauelementen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Isolierung, insbesondere zur Wärmeisolierung von Bauwerken werden in zunehmendem Maße Bauelemente aus geschäumtem thermoplastischem Kunststoff, insbesondere aus geschäumtem Polystyrol oder Polyurethan verwendet. Es ist bekannt, solche aus thermopla-
stischem Schaumstoff bestehende Bauelemente als ver-. lorene Schalung zu verwenden. Dabei wird entweder
, eine Schalung aus Schaumstoff-Platten errichtet, die mit Beton ausgegossen wird, oder die Gebäudewände werden mit aus dem Schaumstoff bestehenden Hohlsteinen errichtet, die dann mit Beton ausgegossen werden. Die Bauelemente aus dem geschäumten Kunststoff dienen in diesen Fällen sowohl als Schalung als auch zur Wärmeisolierung. Weiter ist es bekannt, an den Gebäudewänden, insbesondere den Außenwänden der Gebäude Platten aus geschäumtem Kunststoff zur Wärmeisolierung anzubringen.
Da bei solchen Bauelementen zumindest die Oberfläche aus dem thermoplastischen Schaumstoff besteht, ist es notwendig, den Putz auf die Schaumstoff-Oberfläche aufzubringen. Dies ist mit Schwierigkeiten verbunden.
da der übliche Putz, insbesondere der herkömmliche Kalk-Zement-Putz an der Schaumstoffoberfläche sehr schlecht haftet.
Aus dem DE-GM 76 21 177 ist es bekannt, in die Oberfläche von aus Schaumstoff bestehenden Fassadenplatten diagonal verlaufende, schwalbenschwanzförmige Rillen einzufräsen. Dadurch ergibt sich ein verbesserter Halt des Putzes an der Oberfläche der Fassadenplatten, da der Putz in die schwalbenschwanzförmigen Rillen eindringt, so daß er formschlüssig an dem Schaumstoff-Bauelement verankert ist. Auch bei diesen Bauelementen ist jedoch das Problem des schlechten Haftens des Putzes nicht vollständig beseitigt. Solange der Putz beim Aufbringen noch naß ist, neigt er nämlich im Bereich zwischen den schwalbenschwanzförmigen Rillen noch zum Abrutschen. Insbesondere ist aber das Einfräsen der schwalbenschwanzförmigen Rillen in die Oberfläche der Schaumstoff-Bauelemente äußerst aufwendig, so daß die Bauelemente sehr teuer sind.-
Es wurde weiter bereits vorgeschlagen (vgl. die nicht vorveröffentlichte deutsche Offenlegungsschrift 32 12 245) in zumindest an ihrer Oberfläche aus thermoplastischem Schaumstoff bestehende Bauelemente.mittels Heizstäben ein Raster von Rillen zu erzeugen. Die
so Hitzeeinwirkung der- Heizstäbe erzeugt dabei hinterschnittene Rillen, die mit Beton ausgegossen werden. Nach dem Abbinden des Betons ist die Oberfläche des Bauelementes mit einem Gitter von formschlüssig in den Rillen sitzenden Betonrippen versehen, die ein sehr gutes Haften des Putzes bewirken.
Das Einbrennen der Rillen mittels der Heizstäbe und
■ das Ausgießen der Rillen mit Beton wird werkseitig durchgeführt. Dadurch ergeben sich relativ hohe Herstellungs- und Transportkosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, das in einfacherWeise ermöglicht, aus thermoplastischem Schaumstoff bestehende Oberflächen von Bauelementen auf der Baustelle und insbesondere im bereits montierten Zustand der Bauelemente mit RiI-len zu versehen, die eine gute Haftung des Putzes bewirken.
Diese Aufgabe wird mit einem Gerät der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die
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