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Es ist bekannt, Isolierschichten in Form von Platten oder
Matten mit Hilfe von Winkelträgern an einer Wand zu
befestigen, wobei die Winkelträger von der Wand abstehen und
die Schichten dadurch an der Wand befestigt werden, daß die
Winkelträger dazu gezwungen werden, die Schichten zu
durchdringen und so ein Auflager für diese zu formen. Es ist
kürzlich vorgeschlagen worden, die Winkelträger aus
Flachstahl zu fertigen.
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Um an den Winkelträgern eine Oberflächenabdeckung, wie
beispielsweise ein Wandpaneel, eine Fassade, Holzbretter,
eine Beplankung oder lackierte Platten zu befestigen, aber
auch, um ein Putz tragendes Gitter zur Ausformung einer
geschlossenen Wandoberfläche anzubringen, ist es aus meiner
schwedischen Patentanmeldung 85 02247-6 bekannt, den
Winkelträger mit einer Ausnehmung zu versehen, in die eine
horizontal ausgerichtete Stange eingelegt wird. Die Stange
dient zum Festhalten einer Lage Isolationsmaterial, die fest
auf den Winkelträger aufgedrückt und so von dem Winkelträger
durchbohrt wurde. Der Winkelträger weist darüberhinaus eine
zweite Ausnehmung zur Aufnahme eines Balkens oder Bolzens
auf. Der Balken dient als Abstützung, an der die
Fassadenplatte o. dgl. verankert wird.
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Ein Nachteil des bekannten Winkelträgers gründet in der
Tatsache, daß er schwierig anzubringen und verhältnismäßig
massig ist, weshalb seine Handhabung Probleme bereitet und
die Lagerung auf der Baustelle Platz erfordert.
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Winkelträger für die Befestigung ausschl. von
Isolationsmaterial aber nicht von Wandverkleidungsmaterial
sind beispielsweise aus der SE-A-338 143, der SE-A-403 310
und der SE-A-423 419 bekannt. Diese bekannten Winkelträger
sind aus Draht gefertigt und für die Befestigung der
Isolation an den Winkelträgern werden separate Verbinder
verwendet, die auch aus Draht hergestellt sind.
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Aus der SE-A-395 941 ist ein aus einem Flachstahl
hergestellter Winkelträger bekannt, der durch die Isolation
hindurchgeführt wird. Wenn die Isolationsschicht in ihrer
Position ist, wird der Flachstreifen umgebogen, um die
Isolationsverkleidung zu sichern.
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Die US-A-34 71 988 zeigt eine Drahtklammer, die zum Einbau in
einer Ziegelwand vorgesehen ist. Anschließend wird ein
Holzbrett an der Klammer befestigt. Solche Klammern werden
insbesondere um Fenster und Türen herum bei Ziegelwänden
eingesetzt. Weder Isolationsmatten noch Fassadenverkleidungen
werden an der Klammer angebracht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, den
Winkelträger aus zwei Drähten herzustellen, die in eine
solche Form gebogen wurden, daß der Winkelträger hinreichende
Stabilität sowohl zur Abstützung der Isolationsmatten als
auch jeder gebräuchlichen Wandverkleidung aufweist. Der
erfindungsgemäße Winkelträger weist eine zur Abstützung eines
Balkens oder einer Querstange vorgesehene
Befestigungsvorrichtung auf, wobei der Balken oder die
Querstange die durchdrungene Isolation an die Wand andrückt
und als Lager für eine Fassadenplatte o. dgl. dient.
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Einer der durch die Erfindung erzielten Vorteile gründet in
der Tatsache, daß überall an der Wand derselbe Typ
Winkelträger verwendet werden kann und daß unterschiedliche
Arten von Wandverkleidungen an der Wand angebracht werden
können. So ist es möglich, in der Mitte der Wand
Fassadenpaneele aus Holz an den Winkelträgern zu befestigen.
Darüber, unter dem Dachvorsprung können Paneele aus Blech an
den Winkelträgern befestigt werden und in dem unteren
Abschnitt der Wand kann eine Putzschicht von den
Winkelträgern getragen werden. Alle diese Schichten sind auf
der Außenseite der an den Winkelträgern befestigten
Isolationsmatten vorgesehen und ein Luftspalt ist zwischen
den Isolationsmatten und der Fassadenabdeckung vorhanden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Position der Schraube, mit der der Winkelträger in der Wand
verankert ist, innerhalb des Schenkels des Winkelträgers
angeordnet, so daß das Moment, mit dem die
Fassadenverkleidung unter der Einwirkung der Schwerkraft den
Winkelträger nach unten dreht, dem maximalen Moment, mit dem
ein negativer, durch auf die Wand einwirkenden Wind
verursachter Druck den Winkelträger nach oben dreht,
entspricht. Dies hat den Vorteil, daß die Kraft, mit der die
Schraube in der Wand verankert ist, auf nur 36 kg reduziert
werden kann.
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Ein aus Draht hergestellter Winkelträger ist nachgiebig,
d. h. sowohl in horizontalen, als auch in vertikalen
Richtungen elastisch, wodurch die Winkelträger die
Temperaturspannungen absorbieren, denen die Wandpaneele über
den Tag bzw. über das Jahr ausgesetzt sind. Auf diese Weise
werden Risse in der Wandfassade verhindert.
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Andere Vorteile des erfindungsgemäßen Winkelträgers aus Draht
treten in Verbindung mit der Befestigung der Isolationsmatten
auf. Wenn die Winkelträger an die Wand angeschraubt worden
sind, werden die Isolationsmatten durch Aufdrücken auf die
Winkelträger befestigt, die damit gezwungen werden, das
Isolationsmaterial zu durchbohren. Wenn das
Isolationsmaterial aus langen, in Form von kompakten Rollen
ausgelieferten Bahnen besteht, wird die ganze Rolle bis an
den höchsten Punkt des Gerüsts angehoben, wonach die Rolle
geöffnet wird und die gesamte Bahn über die Wand
herabgelassen und an den Winkelträgern befestigt wird. Wenn
die ganze Wand mit dem Isolationsmaterial abgedeckt ist,
werden die Querbalken in die Haken der Winkelträger
eingesetzt. Anschließend wird das Isolationsmaterial leicht,
etwa 7 bis 8 % einwärts zusammengedrückt. Das Zusammendrücken
wird gleichmäßig über die gesamte Breite des
Isolationsmaterials durchgeführt, womit der Isolationseffekt
verstärkt wird. Die langgestreckten Balken haben einen
solchen Querschnitt, daß sie teleskopartig ineinander
einsteckbar sind, was eine feste Verankerung des
Isolationsmaterials entlang ausgedehnter horizontaler
Strecken erleichtert, ohne daß zeitintensive Arbeiten für die
Kopf-an-Kopf-Anpassung der Balken oder für das Sägen der
Balken in geeignete Längen notwendig sind. Es ist nicht
notwendig, die Balken beidseitig zu befestigen, es reicht
aus, sie bis zu bestimmtem Maß ineinanderzustecken. Die
gesamte Arbeit des Befestigens der Winkelträger an der Wand,
der Montage der Isolationsmatten auf die Winkelträger und der
Verankerung der Isolationsmatten unter Verwendung der
Querstangen ist extrem vereinfacht und erfordert wenig Zeit,
da weder das Isolationsmaterial, noch die Balken gesägt
werden müssen. In Fenster- oder Türöffnungen wird das
Isolationsmaterial weggeschnitten und entfernt. Keine
konventionellen Querbalken werden zum Zweck der Isolation
benötigt. Keine thermischen Brücken werden ausgebildet, da
keine konventionellen Querstangen verwendet werden, wodurch
der Isolationseffekt verbessert ist. Auch die Montage der
Wandpaneele o. dgl. ist vereinfacht, weil sie gegen zwei
vertikal beabstandete Balken angehalten und anschließend
beispielsweise mit Hilfe von Nieten ohne exakte
Anpassungsarbeiten befestigt werden können. Sinnvollerweise
sind die seitlichen Kanten der Wandpaneele in überlappender
Anordnung zu den seitlichen Kanten der Isolationsschichten
angeordnet, um der Ausbildung thermischer Brücken
vorzubeugen.
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Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben, dabei zeigt
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Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Winkelträgers,
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Figur 2 einen Aufriß des Winkelträgers gemäß Figur 1,
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Figur 3 eine Frontansicht des Winkelträgers gemäß
Figur 1,
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Figur 4 eine perspektivische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Winkelträgers,
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Figur 5 einen Aufriß des Winkelträgers gemäß Figur 4,
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Figur 6 einen Aufriß einer weiteren Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Winkelträgers,
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Figur 7 eine Übersichtsdarstellung einer Wand, an die
erfindungsgemäße Winkelträger anmontiert wurden,
woran anschließend Isolationsmaterial und
Wandpaneele an den Winkelträgern befestigt wurden,
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Figur 8 eine perspektivische Darstellung einer
weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Winkelträgers,
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Figur 9 eine perspektivische Darstellung des Winkelträgers
bei Verwendung zur Abstützung eines Gitters, das
als Grundgerüst für eine Putzschicht dient,
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Figur 10 eine Seitenansicht des Winkelträgers bei
Verwendung zur Abstützung eines Gitters mit der
Hilfe von Abstandhaltern, wobei das Gitter als
Grundgerüst für eine Putzschicht dient,
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Figur 11 eine perspektivische Darstellung des
Abstandhalters gemäß Figur 10,
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Figur 12 den Abstandhalter gemäß Figur 11, der in
der in Figur 10 dargestellten Weise an dem
Winkelträger befestigt ist und
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Figur 13 den erfindungsgemäßen Winkelträger mit einem als
solchem bekannten Verbinder zur Verankerung
eines Ziegels einer nicht dargestellten
Ziegelfassade.
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Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Winkelträgers,
bei dem zwei Drähte 121, 122 aus säurebeständigem, rostfreiem
Stahl, Qualität 3343, in seitlicher Anordnung zur Ausformung
eines Winkelträgersmit durch Verschweißungen 123, 124
miteinander verbunden sind. In dem vertikalen Abschnitt des
Winkelträgers sind die Drähte zur Ausbildung einer Öse 125
gebogen, in die eine in Figur 2 dargestellte Schraube 126 zur
Befestigung des Winkelträgers an der Wand einsteckbar ist. In
dem horizontalen Abschnitt des Winkelträgers ist der Draht
121 zur Ausbildung eines Hakens 127 gebogen, der zur Aufnahme
des in Figur 2 dargestellten Z-förmigen Balkens 128
vorgesehen ist, an dem eine Fassadenverkleidung 129
beispielsweise mit Hilfe von Nieten befestigt ist. Bei dem
horizontalen Abschnitt des Winkelträgers ist der Endbereich
130 des Drahts 122 angeschrägt, um eine Spitze auszuformen,
die zum Durchbohren der Isolationsschicht 131 vorgesehen ist,
welche auf der Außenseite mit einem festen Fassadenmaterial
132 wie beispielsweise Kunststoff abgedeckt werden kann. Das
Zwischengitter des Balkens 128 sorgt für einen Luftspalt
zwischen der Außenoberfläche der Isolationsschicht 131 und
der inneren Oberfläche des Fassadenmaterials 132. Der
Endbereich 130 (Figur 1) weist eine durchgehende Bohrung 133
auf, die die Befestigung eines Putz tragenden Gitters
(dargestellt in Figur 9) beispielsweise durch Drahtelemente
ermöglicht. (Die Fassadenverkleidung 129 und der Balken
fallen in diesem Fall weg.) Der Putz wird in der gewünschten
Stärke auf der Außenseite des Gitters angebracht, wodurch der
Putz von den Winkelträgern frei abgestützt und getragen wird.
Hierdurch ist der Putz in die Lage versetzt, an der
thermischen Expansion der Fassade teilzunehmen. Das
Isolationsmaterial hat vorteilhafterweise eine solche Dicke,
daß das Gitter mit dem Isolationsmaterial in Kontakt steht.
In diesem Fall verbleibt kein Luftspalt zwischen der
Putzschicht und der Isolierung.
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Figur 2 zeigt wie die Isolation hinter dem Balken 128 auf
Höhe des Hakens 127 befestigt ist. Die Position der Öse 125
innerhalb des vertikalen Abschnitts des Winkelträgers ist ein
entscheidender Faktor und so ausgewählt, daß das von der
Schwerkraft verursachte, nach unten gerichtete Moment, durch
das nach oben gerichtete Moment, das auf die Fassade
einwirkt, wenn der Wind auf die Wandfassade bläst und so
einen negativen Druck entwickelt, aufgewogen wird. In diesem
Fall ist für die Schraube 126 eine Haltekraft von nur 36 kg
erforderlich. D. h., daß die Rückhaltekraft auf die Schraube
nur etwa 36 kg betragen muß, falls die Schraube in einer
direkt auswärts gerichteten Richtung aus der Normalebene der
Wand herausgezogen wird.
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Die Figuren 4 und 5 zeigen einen Winkelträger, der demjenigen
gemäß den Figuren 1 und 2 insofern entspricht, daß die Drähte
134 und 135 nebeneinander angeordnet und bei 136 und 137
zusammengeschweißt sind. Der vertikale und der horizontale
Abschnitt des Winkelträgers haben gleiche Länge, woraus sich
eine symmetrische Ausbildung des Winkelträgers ergibt, so daß
es ohne Belang ist, wie er orientiert ist, wenn er an die
Wand angeschraubt wird. Die Drähte sind zur Ausbildung von
Ösen 138, 139 für das Aufnehmen von Schrauben gebogen. Der
Draht 134 bildet die Spitzen 140 und 141 des Winkelträgers
aus, die zur Ausbildung einer durch die Isolationsverkleidung
hindurchtretenden Kante abgeschrägt sind, und die jeweils
eine der in den Figuren 1 und 2 dargestellten entsprechende
Bohrung zur Befestigung beispielsweise eines Putz tragenden
Gitters aufweisen. Der Draht 134 weist einen gebogenen
Bereich 142 auf, der die Steifigkeit des Winkelträgers bei
direkter Belastung und die Federkraft des Winkelträgers in
vertikaler Richtung verstärkt. Der Draht 134 ist an beiden
Enden zur Ausbildung eines Hakens 143, 144, der jeweils dem
Haken 127 gemäß Figur 1 entspricht, gebogen. Der Draht 135
ist bei 145 rechtwinklig gebogen.
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Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Winkelträgers
mit zwei nebeneinander angeordneten Drähten 146, 147. Der
Aufbau ist abgesehen von der Tatsache, daß der vertikale
Abschnitt (bei Orientierung des Winkelträgers wie in Figur 6
dargestellt) kürzer ist als der horizontale Abschnitt, mit
dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten identisch. Dies
eröffnet die vorteilhafte Möglichkeit, denselben Winkelträger
für zwei verschiedene Dicken des Isolationsmaterials
einzusetzen. So weist der Draht 146 an jedem Ende einen Haken
auf, während der Draht 147 an beiden Enden zur Ausbildung von
Schneidkanten abgeschrägt ist.
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Figur 7 zeigt eine Wand 148, an die eine Anzahl von mit
Kreuzen markierten Winkelträgern 149 angeschraubt ist. Bahnen
von Isolationsmaterial 150 sind an den horizontalen
Abschnitten der Winkelträger aufgehängt. In der Figur sind
drei Bahnen oder Matten 150 des Isolationsmaterials
dargestellt, die Seite an Seite direkt aneinandergedrückt,
ohne Überlappung angeordnet sind. Aneinander anreihende
Balken 151, 152, 153, 154 beispielsweise aus Aluminium wurden
zur Verankerung der Isolation in die Haken der Winkelträger
eingesetzt. Es ist festzuhalten, daß die Balken 151 und 152
teleskopartig ineinander eingesteckt sind und daß der bei 155
bzw. 156 gezeigte Verbindungspunkt kein Stoßpunkt ist. Auf
diese Weise ist kein Zerteilen der Balken an den Ecken der
Wand erforderlich. Anschließend werden Fassadenplatten 157
(von denen drei in Figur 7 dargestellt sind) durch (durch
Punkte dargestellte) Nieten an den freien Enden der Balken
befestigt, wie dies in Figur 2 dargestellt ist. Die
Stoßpunkte zwischen den Fassadenplatten sind in Relation zu
den Stoßpunkten zwischen den Isolationsmatten 150 seitlich
versetzt angeordnet, um thermische Brücken auszuschließen.
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Figur 8 zeigt eine Ausführungsform, die mit der Ausnahme, daß
beide Drähte 158 und 159 des Winkelträgers rechtwinklig
gebogen sind und daß die Haken 160, 161 des Winkelträgers in
rechtem Winkel abstehen, d. h. nicht kreisförmig gebogen
sind, der in Figur 4 dargestellten entspricht. Der vertikale
Abschnitt A des Winkelträgers ist etwas kürzer als der
horizontale Abschnitt B. Der Winkelträger ist zur Verwendung
zusammen mit einem Z-förmigen Balken 162 vorgesehen. Das
Zwischengitter des Balkens weist zwei Reihen von Langlöchern
auf, die mit 163 als innere Reihe und mit 164 als äußere
Reihe bezeichnet sind. Der Balken 162 wird so auf den Haken
161 aufgesetzt, daß der Haken 161 entweder in die innere
Reihe 163 oder die äußere Reihe 164 der Langlöcher eingreift.
In dem ersten Fall kann der Winkelträger zusammen mit einer
Isolation einer ersten Dicke und in dem zweiten Fall zusammen
mit einer Isolation einer von der ersten abweichenden,
zweiten Dicke, verwendet werden. Alternativ kann der
Winkelträger gemäß Figur 8 in einer solchen Weise eingesetzt
werden, daß der Abschnitt B den vertikalen Abschnitt
ausbildet. Falls dann der in Figur 8 dargestellte
Z-Balken 162 zum Andrücken der Isolation verwendet wird, kann
die Isolation eine sowohl von der ersten als auch von der
zweiten abweichende, dritte Dicke oder eine sowohl von der
ersten als auch der zweiten und der dritten abweichende,
vierte Dicke in Abhängigkeit davon aufweisen, ob der Balken
mit seiner inneren Reihe 163 oder seiner äußeren Reihe 164
von Öffnungen an dem Haken 160 aufgehängt wird.
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Figur 9 zeigt, wie der Winkelträger gemäß Figur 8 unter
Verwendung von die wiedergegebene Gestalt aufweisenden und in
das Loch 133 in dem Winkelträger eingesteckten Drahtelementen
166 zur Befestigung eines Gitters eingesetzt werden kann. Der
Haken 166 des Winkelträgers dient als Abstützung für die
Drahtkonstruktion. Eine (nicht dargestellte) Putzschicht wird
anschließend auf das Gitter 165 aufgebracht. Zwischen der
Wand und dem Gitter 165 ist die oben erläuterte Isolation,
die in Figur 9 nicht wiedergegeben ist, befestigt.
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Figur 10 zeigt eine derjenigen gemäß Figur 9 ähnliche
Anordnung. Der Winkelträger 197 ist mit Hilfe einer Schraube
168 an die Wand anmontiert. Die Isolation 169 weist eine dem
Abstand zwischen der Wand 148 und dem Haken 161 des
Winkelträgers im wesentlichen entsprechende Dicke auf. Ein
Abstandhalter 170 ist auf den Haken aufgeklemmt. Der
Abstandhalter 170 hat die in den Figuren 11 und 12
dargestellte allgemeine Form und besteht vorzugsweise aus
Kunststoff. Der Abstandhalter hat einen Klemmabschnitt 171,
der als mit einer Nut versehene auf den Haken 161 des
Winkelträgers aufgeklemmte Rippe ausgebildet ist.
Darüberhinaus weist der Abstandhalter einen
Oberflächenabschnitt 172 auf, der zum leichten Andrücken der
Isolation an die Wand 148 dient. Hieraus resultiert ein loser
Kontakt zwischen dem Drahtnetz 165 und der Isolation 169,
d. h., daß ein Luftspalt zwischen ihnen ausgebildet ist. Das
Drahtnetz wird zwischen dem Haken 191 und dem Drahtelement
166 gehalten. Wenn Putz aufgetragen wird, tritt ein Teil
davon durch die Öffnungen des Drahtnetzes hindurch und das
Gitter ist auf diese Weise ein kleines Stück innerhalb des
Putzes angeordnet, um als dessen Verstärkung zu dienen. Diese
Verstärkung ist stärker als diejenige, die bei der
Ausführungsform gemäß Figur 9 erreicht wird.
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Sowohl in der Ausführungsform gemäß Figur 9 als auch in
derjenigen gemäß Figur 10 wird die Putzschicht von den
horizontalen Abschnitten der Winkelträger abgestützt. Auf
diese Weise hängt die Putzschicht nicht mit ihrem gesamten
Gewicht herunter und drückt nicht gegen die Isolation, wobei
diese beschädigt wird, sondern die Putzschicht wird von den
Winkelträgern frei getragen. Dies ist ein wichtiger Aspekt
der Erfindung.
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Letztlich zeigt Figur 13 wie der erfindungsgemäße
Winkelträger mit einem Verbinder 173 eines an sich bekannten
Typs ausgestattet werden kann. Der Verbinder wird durch die
Bohrung 133 des Winkelträgers geschoben und dient zur
Halterung eines Ziegels einer Ziegelwand.