DE168327C - - Google Patents

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DE168327C
DE168327C DE1905168327D DE168327DA DE168327C DE 168327 C DE168327 C DE 168327C DE 1905168327 D DE1905168327 D DE 1905168327D DE 168327D A DE168327D A DE 168327DA DE 168327 C DE168327 C DE 168327C
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DE
Germany
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piston
brake
cylinder
rifle
handgun
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Expired - Lifetime
Application number
DE1905168327D
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Publication of DE168327C publication Critical patent/DE168327C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/06Stocks or firearm frames specially adapted for recoil reduction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Handfeuerwaffen bekannt, bei welchen der Kolben des Gewehres auf dem Schaftende längs verschiebbar aufgesetzt ist und zwischen beiden Teilen Federn eingesetzt sind, welche den Rückstoß aufnehmen. Nach vorliegender Erfindung sind nun die
. Federn durch eine Luftbremse ersetzt, wodurch eine viel zuverlässigere, gleichförmigere und vor allem eine leicht regulierbare Bremswirkung ermöglicht wird. Am zweckmäßigsten wird die Luftbremse noch mit einer Flüssigkeitsbremse vereinigt, bei welcher Ausführung die Abmessungen der Druckflächen möglichst klein gewählt werden können.
Eine solche Ausführung der Rückstoßbremse ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Gewehrkolben, Fig. 2 ein Querschnitt nach A-B. Auf das Ende des Schaftes α ist der KoI-ben b in der Längsrichtung beweglich aufgeschoben. In dem Schaftende ist ein metallener Zylinder c eingelassen und durch die Schraube i gehalten. Der Zylinder c hat im vorderen Teile c1 einen kleineren Durchmesser wie im hinteren c2; in diese Zylinder greift ein im Gewehrkolben b befestigter Kolben d, der im allgemeinen einen der lichten Weite des Zylinderteiles c1 entsprechenden Durchmesser und einen flanschartigen, den Kolben des Teiles c2 bildenden Ansatz e hat. Dieser ist mit feinen Durchbohrungen e1 versehen. Das hintere Ende des Zylinderteiles c'2 , ist durch den eingeschraubten Boden f gedichtet.
Im Schaft α befindet sich ferner eine Feder g und vor dieser ein im Gewehrkolben b befestigter Gleitstempel oder -bolzen h. Der Zylinderteil c2 ist mit einer Flüssigkeit, wie Öl oder Glyzerin,, gefüllt.
Wird das Gewehr abgefeuert, so bewirkt der Rückstoß der Pulvergase die rückwärtige Bewegung des Schaftes a, der sich in den festgehaltenen Kolben b schiebt, so daß der Zylinderteil c1 gegen den feststehenden Tauchkolben d gedrängt und die in cl befindliche Luft, einen elastischen Widerstand bietend, zusammengedrückt wird, während die in c2 befindliche Flüssigkeit durch die Öffnungen e1 des Kolbenflansches e und in den Raum zwischen e und f gedrängt wird, mithin die Luft- und Flüssigkeitsbremse den Rückstoß völlig aufnehmen. Gleichzeitig erfolgt auch ein Zusammendrücken der Feder g, die nach Beendigung der Rückstoßwirkung den Schaft wieder nach vorn in die Stellung der Zeichnung drängt. Das hintere Ende des Kolbens d und des Gleitstempels h sind mittels Schrauben ^1Zz1 im Gewehrkolben b so befestigt, daß durch Drehung der Schrauben die Stellung des Kolbens d im Bremszylinder c und die Spannung der Feder h nach Bedarf geregelt werden kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Handfeuerwaffe mitRückstoßbremse, bei welcher Kolben und Schaftende aufeinander verschiebbar sind und zwischen beiden ein elastisches Mittel eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen der beiden Teile ein Kolben (d) befestigt ist, welcher in einen im anderen Teil befindlichen, mit dem Kolben zu-
    satnmen als Luftbremse wirkenden Zylinder (c) ragt.
  2. 2. Handfeuerwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Bremszylinders (c1) als Luftbremse, der hintere, weitere Teil (c1) als Flüssigkeitsbremse wirkt und der Kolben (d) vom Durchmesser des vorderen Zylinderteiles einen im hinteren Teil (c1) geführten, dessen Kolben bildenden, gelochten Flansch (e) hat, durch dessen öffnungen die Flüssigkeit bei der Rückwärtsbewegung des Gewehrschaftes tritt.
  3. 3. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das hintere Ende des Tauchkolbens (d) eine im Gewehrkolben (b) befestigte Schraube greift, durch deren Drehung der Tauchkolben in der Längsrichtung verstellt und die Bremswirkung geregelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905168327D 1905-03-23 1905-03-23 Expired - Lifetime DE168327C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE168327T 1905-03-23

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Publication Number Publication Date
DE168327C true DE168327C (de)

Family

ID=5687157

Family Applications (1)

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DE1905168327D Expired - Lifetime DE168327C (de) 1905-03-23 1905-03-23

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE168327C (de)
FR (1) FR359216A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3110507A1 (de) * 1981-03-18 1982-11-11 Dieter 7763 Öhningen Zinsmayer Rueckschlagdaempfer fuer langwaffen
DE19627049A1 (de) * 1996-07-05 1998-01-08 Walther Carl Gmbh Vorrichtung zur Dämpfung des Rückstoßes bei Handschußwaffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3110507A1 (de) * 1981-03-18 1982-11-11 Dieter 7763 Öhningen Zinsmayer Rueckschlagdaempfer fuer langwaffen
DE19627049A1 (de) * 1996-07-05 1998-01-08 Walther Carl Gmbh Vorrichtung zur Dämpfung des Rückstoßes bei Handschußwaffen

Also Published As

Publication number Publication date
FR359216A (fr) 1906-03-19

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