DE88198C - - Google Patents

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DE88198C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/32Muzzle attachments or glands
    • F41A21/40Chokes for shotguns, e.g. automatic chokes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an glatten Schrotläufen, welche es ermöglicht, die. Kaliberweite an der Mündung beliebig zu verstellen, und zwar zu verengen oder zu erweitern, d. h. das glatte Rohr in ein solches mit stärkerer oder schwächerer Würge-Bohrung umzuwandeln.
Es ist dadurch in die Hand des Jägers gegeben, bei gleichmäfsiger Deckung die Streuung der Schrote jederzeit nach Bedürfnifs reguliren zu können. Bei der Waldjagd z. B. hat der Schütze nur 20 bis 40 Schritte weit zu schiefsen, desgleichen im Anfang der Hühnerjagd; mithin sind glatte cylindrische, mehr streuende Läufe vorzuziehen. Bei der Feldjagd dagegen oder beim Treiben will der Jäger 60, selbst 70 Schritte weit schiefsen können. In diesem Falle . ist Würge-Bohrung sicher am Platze. Von der Würge-Bohrung ist seit langer Zeit bekannt, dafs durch sie ein weit besseres Zusammenhalten des Schrotschusses, bei gröfserer Tragweite erzielt wird, als durch glatte cylindrische Rohre.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Verstellvorrichtung für die Laufmündung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Mündungstheil eines Schrotrohres von aufsen in Seitenansicht,
Fig. 2 die Hülsenmutter im Durchschnitt,
Fig. 3 den zum Drehen der Hülsenmutter geeigneten Schlüssel,
Fig. 4 das Schrotrohr mit darüber geschraubter Hülsenmutter,
Fig. 5 die Vorderansicht eines Doppelflintenrohres, beide Rohre mit Verstellvorrichtung versehen.
Auf dem Schrotlauf α ist aufsen ein Haargewinde b aufgeschnitten. Der davor liegende, glatt abgesetzte, schwächere Mündungstheil a1 ist durch 4, 6 oder mehr ein wenig konisch nach vorn auslaufende Schnitte c ' in einzelne federnde Lappen zerlegt, welche, in geeigneter Weise zusammengepresst, das Kaliber der Rohrmündung verengen (Fig. 1).
Die Hülsenmutter d, ist in ihrem vorderen Theil konisch ausgebohrt und in ihrem hinteren Theil mit dem zum Haargewinde b auf dem Lauf passenden Muttergewinde dl versehen. Aufsen sind Einschnitte oder Nuthen d'2 angeordnet (Fig. 2). Diese Nuthen d'2 gestatten mit Hülfe des Stellschlüssels e (Fig. 3) die Hülsenmutter zu drehen. Wird nun die Hülsenmutter d über die Rohrmündung a1 geschoben, mit Hülfe des Stellschlüssels e mehr oder weniger aufgeschraubt, so mufs der innere Konus von d die federnden Theile al der Rohrmündung entsprechend zusammenpressen. Das Rohrkaliber wird sich an dieser Stelle nunmehr in einer der Würge-Bohrung ähnlichen Weise verengen (Fig. 4).
Will man bei Doppelflintenrohren einen oder beide Läufe mit verstellbarer Würge-Bohrung versehen, so müssen die Rohre α vorn ein wenig weiter aus einander gelegt werden. Die Rohrschiene f zwischen beiden Läufen wird in ihrem vorderen Theil massiv gefertigt und ein Zwischenraum für die Hülsenmutter d zwischen jedem Lauf und Schienenstück ausgespart. Die aufgeschraubten Hülsenmuttern füllen sodann diesen Raum aus. Der Stellschlüssel zum Drehen der Hülsenmuttern hat anstatt der nach

Claims (2)

innen vorstehenden Zähne solche auf seiner Unterseite, welche in die Nuthen d'2 der Hülsenmuttern eingreifen (Fig. 5). Die Mutterhülse kann auch mit Bajonnetverschlufs oder auf sonstige Weise auf der Rohrmündung befestigt werden. Auch la'fst sich die vorbeschriebene Zusammenpressung zu einer dauernden machen, indem man passende konische Hülsen auf die Rohre aufschiebt und verlöthet. Für Doppelrohre können beide Hülsen auch aus einem Stück gefertigt werden. Gemäfs vorliegender Erfindung können auch ältere glatte Rohre noch mit Würge-Bohrung versehen werden. Praktische Versuche haben ergeben , dafs durch Anwendung vorbeschriebener Vorrichtung an glatten Rohren das Zusammenhalten der Schrote auf 40 bis 50 pCt. verbessert werden kann. Paτε ντ- An sρRücηε:
1. Ein Flintenlauf für Jagdgewehre, dessen Wandung an der Mündung durch der Länge nach geführte Einschnitte (c) in mehrere Lappen fa1) zerlegt ist, so dafs das Kaliber der Mündung durch Lagenänderung der Theile (a1) verändert werden kann.
2. Eine Ausführungeform des in Anspruch 1 gekennzeichneten Flintenlaufes, bei welcher die Laufmündung durch verschieden weites Aufschrauben einer konisch gebohrten Mutterhülse (d) behufs Herstellung einer verstellbaren WUrge-Bohrung mehr oder weniger verengt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2676429A (en) * 1948-09-24 1954-04-27 Herbert E Gotterson Automatic choke for firearms

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2676429A (en) * 1948-09-24 1954-04-27 Herbert E Gotterson Automatic choke for firearms

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