DE2349339B2 - Gasdruckladeeinrichtung für eine Selbstladewaffe - Google Patents
Gasdruckladeeinrichtung für eine SelbstladewaffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gasdruckladeeinrichtung für eine Selbstladewaffe gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einer bekannten gattungsgemäßen Gasdruckladeeinrichtung (US-PS 26 85 754) ist der Schlitten, insbesondere
der Schlittenblock, auf einer Hohlstange längsbeweglich geführt, die sich durch den gesamten
Schlitten hindurcherstreckt und vorne unterhalb der Öffnung des Gasblocks endet, wodurch bei aus der
Öffnung auf den Schlitten wirkenden Gasdruck der Schlitten gegenüber der Hohlstange exzentrisch belastet
wird. Dies ergibt verhältnismäßig hohe Führungskräfte bzw. eine mehr oder weniger starke Reibung des
Schlittens auf der Hohlstange. Der Vorderschaft der Selbstladewaffe, für die die bekannte Gasdruckladeeinrichtung
vorgesehen ist, ist vorne am Gasblock bzw. am Rohr und hinten am Verschlußgehäuse befestigt und
weist an seiner Innenseite, die den Raum, in dem sich der Schlitten bewegt, zusammen mit dem Rohr umschließt,
eine metallische Auskleidung auf, die den Vorderschaft stabilisiert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in ihrem Aufbau vereinfachte Gasdruckladeeinrichtung für
eine Selbstladewaffe zu schaffen.
ίο Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst
Die erfindungsgemäße Gasdruckladeeinrichtung kommt ohne eine gesonderte Führungsstange für den
Schlitten aus, die Führung wird vielmehr unmittelbar von der Auskleidung des Vorderschaftes und der
Unterseite des Rohrs gebildet Diese Art der Führung hat den zusätzlichen Vorteü, daß der Schlittenblock im
Querschnitt verhältnismäßig klein ausgebildet werden kann, da der gesamte Querschnitt für den Angriff des
2n Gasdrucks zur Verfügung steht und nicht von einer
durch ihn hindurchdringenden Führungsstange beansprucht wird. Die gesamte Führungseinrichtung aus
Schlitten und Führungsschiene kann auf diese Weise kompakt ausgebildet werden, was durch entsprechende
-'"> Gestaltung des Vorderschaftes eine sehr handliche
Ausbildung der Waffe ermöglicht, insbesondere wenn anstelle des Kalibers 7,62 mm das Kaliber 5,56 mm
verwendet wi;d. Ein weiterer Vorteil, der mit der Erfindung erzielt wird, liegt darin, daß die stabil
jo ausgeführte Führungsschiene den Vorderschaft, der
beispielsweise aus Holz oder Kunststoff sein kann, stabilisiert, und auch bei Beschädigungen des Vorderschaftes,
beispielsweise durch Absplittern des Holzes oder Kunststoffs, die Funktionstüchtigkeit der Waffe
■'■> erhalten bleibt.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 wird eine zusätzliche seitliche Führung des Schlittens erreicht, die
zu dessen geradliniger Bewegung beiträgt.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 wird erreicht,
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 wird erreicht,
ι» daß die Schlittenbewegung nur unter geringer Auflagekraft
des Schlittens an den Führungsflächen erfolgt, so daß der Schlitten nicht die Neigung hat, zu verkippen,
und leicht beweglich ist.
Eine Selbstladeeinrichtung, bei der der Angriffspunkt
Eine Selbstladeeinrichtung, bei der der Angriffspunkt
■ir> der Feder und der Angriffspunkt der Pulvergase am
Schlitten gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 angeordnet sind, ist aus der US-PS 30 58 399 bekannt.
Bei dieser Gasdruckladeeinrichtung greifen die Pulvergase an einer Ringfläche des Schlittens an, die um eine
ji) sich durch den Schlitten vollständig hindurch erstrekkenden
Führungsstange angeordnet ist, so daß diesbezüglich die eingangs geschilderten Eigenarten der
Gasdruckladeeinrichtung gemäß der US-PS 26 85 754 auch für diese Einrichtung zutreffen.
v> Eine Gasdruckladeeinrichtung,, die ohne eine sich
durch den Schlitten hindurcherstreckende Führungsstange auskommt und bei der entsprechend der
Angriffspunkt der Feder und der Angriffspunkt der Pulvergase am Schlitten nicht zwingend gegenüber
no einer mit der Bewegungsrichtung des Schlittens
übereinstimmenden Linie versetzt sein müssen, ist aus der US-PS 25 05 760 bekannt. Der Schlitten ist dort
innerhalb zweier Ansätze geführt, die am Verschlußgehäuse ausgebildet sind. Der Schlitten weist an seinem
<-r vorderen Ende eine gelenkig mit ihm verbundene
Verlängerung auf, an deren Ende der Schlittenblock ausgebildet ist, auf den die Pulvergase einwirken. Die
Führung des Schlittenblockes bzw. der Verlängerung
erfolgt über eine beispielsweise am Vorderschaft angebrachte Platte mit einer öffnung, durch die
hindurch sich die Verlängerung erstreckt. Die Gasdruckladeeinrichtung gemäß der US-PS 25 05 760,
insbesondere deren Schlitten, ist somit in ihrem Aufbau verhältnismäßig kompliziert Eine Aurkleidung des
Vorderschaftes ähnlich der erfindungsgemäßen, welche den Schlitten führt und den Vorderschaft vor den
aggresiven heißen Verbrennungsgasen schützt, ist be: der Waffe gemäß der US-PS 25 05 760 nicht vorgesehen.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 wird eine besonders leichte Beweglichkeit des Schlittens erzielt
Mit den Merkmalen des Anspruchs 5 wird erreicht, daß die Führungsschiene fest mit der Waffe verbunden
ist wodurch innerhalb der Führungsschiene wirkende Gas- bzw. Schlittenkräfte von der gesamten Waffe
aufgenommen werden und nicht zu einem Zittern der Führungsschiene führen.
Der Ansprüche kennzeichnet die Befestigung des
Vorderschaftes an der Führungsschiene.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 eine seitliche Teilansicht einer Selbstladewaffe mit Gasdruckladeeinrichtung;
F i g. 2 eine Ansicht eines senkrechten Schnittes durch die Längsmittelachse des Vorderarmbereichs des
Gewehrs gemäß F i g. 1;
F i g. 3 eine perspektivische Explosionsansicht von Bereichen des Vorderarms und des Gasblocks aus dem
Gewehr gemäß F i g. 2;
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 2;
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 2;
F i g. 6 einen Schnitt der Linie 6-6 in F i g. 2;
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 2;
F i g. 8 eine teilweise Schnittansicht ähnlich der F i g. 2 zur Darstellung einer geänderten Ausführungsform der
Gasdruckladeeinrichtung;
Fig. 9 eine Teilschnittansicht ähnlich der in Fig. 2
zur Darstellung einer weiteren abgeänderten Ausführungsform der Gasdruckladeeinrichtung.
Wie am besten aus F i g. 1 ersichtlich, sind die wesentlichen, von außen sichtbaren Bauteile eines
typischen Selbstladegewehrs ein Rohr 10, eine Rohraufnahme bzw. ein Verschlußgehäuse 11, an dem das Rohr
10 befestigt ist, ein längsbeweglicher Bolzen bzw. Verschluß 12, der im Verschlußgehäuse 11 hinter dem
Rohr 10 angebracht ist, ein längsbeweglicher Schlitten 13 mit einem Schiittenspanngriff 14, der mit c!sm
Verschluß 12 verbunden ist, ein Abzug 16 zum Betätigen des (nicht dargestellten) ausgeschnittenen Bereich auf,
in dem der Feuermechanismus, der mit dem Abzug 16 zusammenarbeitet und das mit dem Magazinriegel 17
zusammenwirkende Magazin aufgenommen sind; der senkrechte Schlitz im Schaft 18 ist mit einem den Schaft
verstärkenden Belag 24 versehen (ein Teil davon ist in F i g. 2 dargestellt), der in den Schlitz genau paßt und ihn
auskleidet wodurch der Schaft in diesem Bereich geschützt und verstärkt wird.
In der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist am Rohr 10 eine Gasdurchlaßöffnung 25 ausgebildet, die die
Bohrung 26 des Rohrs 10 mit einem Gasdurchlaß 27, der im Gasblock 21 ausgebildet ist, verbindet. Zwischen der
Gasdurchlaßöffnung 25 angeordnet, am Gasblock 21, verbunden mit dem Gasdurchlaß 27, ist eine nach hinten
zeigende Gasleitung 29 nit relativ kleinem Durchmesser befestigt. Die Gasdurchlaßbuchse 28 ist in
aneinander passenden Aussparungen im Rohr 10 und Gasblock 21 aufgenommen und die Gasblockklemme 22
ist fest am Gasblock 21 befestigt wodurch sine ständige Ausrichtung der Gasdurchlaßwege an der Durchlaßöffnung,
der Durchlaßbuchse und des Gasblocks sichergestellt ist
In den Ausführungsformen gemäß den F i g. 8 und 9 ist die Gasleitung 30 am Gasblock 21 angebracht und
hat einen relativ großen Durchmesser, so daß ein längsbeweglicher Kolben innerhalb der Gasleitung, wie
ίο später beschrieben wird, angeordnet ist Die Gasdurchlaßbuchse
28 erstreckt sich durch ein Paßloch, das in dem Gasblock 21 ausgebildet ist und ist weiter in
passenden Aussparungen aufgenommen, die im Rohr 10 und der Gasleitung 30 ausgebildet sind, wodurch eine
permanente Ausrichtung der Gasdurchtrittswege in Form der Gasdurchlaßöffnung, der Durchlaßbuchse und
der Gasleitung 30 sichergestellt ist In allen Ausführungsformen sind die Gasleitungen 29 und 30 unterhalb
des Rohrs 10 etwa parallel zur Bohrung bzw. zur Längsachse des Rohrs angeordnet Das vordere Ende
der Gasleitung 29 ist in der in Fig.2 dargestellten
Ausführungsform vom Gasblock 21 wirkungsvoll verschlossen und in den Ausführungsformen gemäß den
Fig.8 und 9 von Schraubstutzen. Die rückwärtigen
Enden der Gasleitungen sind mit öffnungen versehen, deren Wirkungsweise im folgenden dargelegt wird.
Der Verschluß 12 kann von irgendeiner der herkömmlichen Bauarten sein, wie sie von gasdruckbetätigten,
sich hin- und herbewegenden Schlittenmecha-
jo nisrren betätigt werden; er ist vorteilhafterweise eine
gegenüber dem im M-14-Gewehr leicht abgewandelter Bolzen, wie in F i g. 1 dargestellt. Der Schlitten 13 weist
einen inneren Schlittenblock 32 (am besten aus F i g. 2 ersichtlich) auf, der unter dem Rohr 10 innerhalb des
Schaftvorderarms 19 angeordnet ist; die äußeren und inneren Teile des Schlittens 13 sind am Verbindungspunkt 33 starr miteinander verbunden. Auf diese Art
muß sich der Verschluß 12, wenn sich der Schlittenblock 32 in Längsrichtung von seiner vorderen in seine
■m rückwärtige Stellung zurückbewegt, in ähnlicher Weise
hin- und herbewegen. Zum Drücken des Schlittens 13 in seine vordere Stellung ist eine Schlittenfeder 34
vorhanden, deren rückwärtiger Bereich an der am Verschlußgehäui,e Il befestigten Führungsstange 35
■ti befestigt ist und deren vorderer Bereich in einer länglichen, die Feder aufnehmenden Aussparung 36
aufgenommen ist, die im Schlittenblock 32 ausgebildet ist. Mit der Gestaltung und dem Schlittenblock 32
arbeitet eine Schlittenantriebsvorrichtung zusammen,
>(i die den Schlitten 13 nach hinten gegen den Druck der
Schlittenfeder 34 drückt, sobald Pulververbrennungsgase durch die Gasdurchlaßöffnung 25 in die Gasleitung
eintreten. Dazu ist die in F i g. 2 dargestelke Ausführungsform am rückwärtigen Ende der Gasleitung 29 mit
einem nach hinten zeigenden stationären Stempelbereich 37 versehen, durch den sich ein Loch längs
hindurcherstreckt und am Schlittenblock 32 ist eine nach vorne offene Gaskammer 39 ausgebildet, in der der
nach hinten zeigende Stempelbereich 37 der Gasleitung
M) 29 aufgenommen ist, wenn sich der Schlitten 13 in seiner
vordersten Stellung befindet Wenn das Gewehr gefeuert wird, wird der Schlitten durch die Wirkung der
Pulververbrennungsgase aus der Gasleitung 29 auf den Schlittenblock 32 nach hinten und dann durch den
iv- Druck der Schlittenfeder 34 gegen den Schlittenblock
32 nach vorne getrieben; die Hin- und Herbewegung des Schlittens 13 betätigt den Verschluß 12, der die leere
Geschoßhülse herauszieht und auswirft und ein neues
Geschoß in die Kammer 40 im Rohr 10 des Gewehrs einschiebt.
Wie am besten aus F i g. 2 und 3 ersichtlich, weist die Schlittenführung eine Führungsschiene 42 auf, die sich
längs des Schlittens 13 beginnend neben der Gasleitung -, 29 zum Verschlußgehäuse 11 erstreckt. Die Bodenwand
43 und die sich nach oben erstreckenden Seitenwände 44, 45 der Führungsschiene 42 sind nahe den
entsprechenden Boden- und Seitenflächen des Schlittenblocks 32, wie in F i g. 5 und 6 dargestellt, angeordnet, ι ο
um eine merkliche senkrechte oder seitliche Bewegung zu verhindern, während sie eine Längsbewegung des
Schlittenblocks 32 gestatten. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Bodenwand 43 des kanalförmigcn
Bauteils 42 mit einer Längsrippe 43a an ihrer v, inneren Oberfläche versehen, auf der sich der
Schlittenblock 32 bewegt und die Seitenwände 44 und 45 sind an ihren inneren Flächen ebenfalls mit
Längsrippen 44a und 45a versehen, die in Kontakt mit den entsprechenden Seitenflächen des Schlittenblocks
32, wie in F i g. 6 ersichtlich, stehen. Zusätzlich (gemäß F i g. 5 und 6) ist der Schlittenblock 32 vorteilhafterweise
mit einem Paar von oberen Führungsansätzen 46 und 47 versehen, die sich an entgegengesetzten Seiten des
Schlittenblocks 32 nahe den entsprechenden seitlichen Oberflächen des Rohrs 10 nach oben erstrecken und
eine unerwünschte seitliche Bewegung oder ein Wackeln des Schlittenblocks bei seiner Längsbewegung
unter dem Rohr 10 mit verhindern. Auf diese Weise wird, wenn die Führungsschiene 42 richtig angeordnet
und unter dem Rohr 10 befestigt ist, die sehr rasche Hin- und Herbewegung des Schlittenblocks 32 genau geführt
und gesteuert, was zu verbesserter Zuverlässigkeit und verringertem Verschleiß und Ausleiern des Selbstlademechanismus
führt. j-,
Zum Befestigen des vorderen Endes der Führungsschiene 42 am Rohr 10 in der relativ zur Gasleitung
richtigen Lage ist eine Vorrichtung vorgesehen; damit ist sichergestellt, daß die Schlittenantriebsvorrichtung
des Schlittens und die Gasleitung in zusammenwirkender Beziehung nebeneinander (speziell in der in F i g. 2 ·
dargestellten Ausführungsform, daß der Stempelbereich 37 der Gasleitung 29 in der Gaskammer 38 des
Schlittenblocks 32 aufgenommen ist) angeordnet ist, wenn der Schlitten in seine vordere Stellung bewegt ist;
zum Befestigen des rückwärtigen Endes der Führungsschiene an der Aufnahme ist ebenfalls eine Vorrichtung
vorgesehen.
In der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung zum Befestigen
und Anordnen des vorderen Endes der Führungsschiene 42 relativ zum Rohr 10 vorteilhafterweise eine
U-förmige Endkappe 48 auf, die am vorderen Ende der Führungsschiene 42 befestigt ist, vorteilhafterweise
mittels dreier, sich radial erstreckender Befestigungslasehen 50 der Führungsschiene 42 und zwei sich längs
erstreckender Führungsbefestigungslaschen 51 der Endkappe 48. Wie am besten aus F i g. 5 ersichtlich, ist
der Gasblock 21 mit drei sich nach hinten erstreckenden Führungssätzen 53 und einem sich nach hinten
erstreckenden U-förmigen Vorsprung 54 versehen, der radial außerhalb der Führungsansätze 53 angeordnet ist;
alle diese Teile dienen der genauen Anordnung der Schlittenführung.
Wie am besten aus Fig.4 ersichtlich, sind die
Fühningsansätze 53 so angeordnet, daß sie in die innere
Umfangsfläche der Führungsschiene 42 eingreifen und der Vorsprung 54 ist so angeordnet, daß er in die äußere
Umfangsfläche der U-förmigen Endkappe 48 eingreift wodurch das vordere Ende der Schlittenführung am
Rohr 10 relativ zur Gasleitung, wie in F i g. 2 und 5 dargestellt, in seiner richtigen Lage befestigt wird
Ebenfalls diese bevorzugte Ausführungsform weist zum Befestigen und Anordnen des rückwärtigen Endes der
Führungsschiene 42 an der Aufnahme 11 einen rückwärtigen Ansatz 56 an der Führungsschiene 42 auf
mittels dessen die Schlittenführung am Gehäuse 11 befestigt wird. In dieser Ausführungsform ist, wie am
besten aus F i g. 2 hervorgeht, der den Stock verstärkende Belag 24 mit einer sich nach vorne erstreckender
Haltelippe 57 für den Ansatz an der Schlittenführung versehen, der mit dem rückwärtigen Ansatz 56 der
Führungsschiene 42 in Eingriff ist und ihn gegen der Schaft 18 sichert. Desweiteren ist, wie am besten in
F i g. 7 dargestellt, das Verschlußgehäuse 11 mit einei
Aussparung 58 versehen, in der der rückwärtige Ansatj 56 der Führungsschiene 42 und der Lippe 57 des Belage;
24 aufgenommen sind; der Schaft 18 hält die Lippe 5> und den rückwärtigen Ansatz 56 in der Aussparung 58
Vorteilhafterweise ist die seitliche Abmessung oder die Breite des rückwärtigen Ansatzes 56 etwa genau se
groß wie die seitliche Abmessung der Aussparung 58, se daß eine seitliche Bewegung der Schlittenführung
relativ zum Verschlußgehäuse 11 verhindert ist.
In der in F i g. 8 dargestellten Ausführungsform weisi
die Schlittenantriebsvorrichtung der Gasleitung 30 unc des Schlittenblocks 32 einen Kolben 60 auf, dei
innerhalb der Gasleitung 30 in Längsrichtung beweglich ist und einen rückwärtigen Ansatz 61 hat, der sich durch
eine rückwärtige öffnung 63, die in der Gasleitung 3C ausgebildet ist, hindurcherstreckt. Der rückwärtige
Ansatz 61 des Kolbens 60 berührt die nach von« zeigende Fläche des Schlittenblockes 32, wenn dieser ir
seiner vordersten, in F i g. 8 dargestellten Stellung ist Ganz ähnlich weist die in Fig.9 dargestellte Ausführungsform
der Schlittenantriebsvorrichtung in dei Gasleitung 30 und des Schlittenführungsblocks 32 einer
längs innerhalb der Gasleitung 30 bewegbaren Kolber 64 auf. Der Schiiltenblock 32 weist einen vorderer
Ansatz 65 auf, der sich durch die öffnung 63 hindurcherstreckt, wenn der Schlitten 13 in seine:
vorderen Endstellung ist und wie in F i g. 9 dargestellt den Kolben 64 berührt. In beiden Ausführungsformer
treten, wenn ein Geschoß gefeuert ist, Pulververbren
nungsgase in die Gasleitung 30 durch die Gasdurchlaß öffnung 25 ein und treiben die Kolben 60 bzw. 64 zurücl
und in der Folge davon den Schlittenblock 32 und der Schlitten 13 nach rückwärts, wie wohl bekannt ist
Der Schaft 18 besteht normalerweise aus Hob (beispielsweise Walnußholz); es wird aber auch Metal
oder geformtes Kunstharz dafür verwendet Der Schaf 18 ist am Verschlußgehäuse Ii mittels eines Bolzen!
oder anderer herkömmlicher Befestigungsmittel befe stigt In der dargestellten bevorzugten Ausführungs
form weist der Schaft 18 einen Vorderschaft 19 auf, dei mit einer kanalförmigen, sich längs erstreckender
Aussparung 66 ausgebildet ist, in der die Führungsschie
ne 42 der Schlittenführung aufgenommen ist Dei vordere Endbereich 19a des Vorderschaftes 19 sitzt ir
der nach vorne gerichteten U-förmigen Aussparung, di< durch die Führungsschiene 42 und die U-förmigc
Endkappe 48 gebildet ist Auf diese Weise dient die Führungsschiene 42 nicht nur zur Führung des sich hin
und herbewegenden Schlittenblcckes 32, sondern dien auch als eine Auskleidung für den Vorderschaft 19, dei
dadurch geschützt und wesentlich verstärkt wird.
Wenn der Schaft 18 und der Vorderschaft 19 aus Holz bestehen, ist die Führungsschiene 42 ein getrenntes Teil,
das lose in die kanalförmige Aussparung 60 des Vorderschaftes 19 paßt. In diesem Falle ist das vordere
Ende der Führungsschiene 42 an dem vorderen Bereich 19a des Vorderschaftes 19 mittels der U-förmigen
Endkappe 48 befestigt und das rückwärtige Ende mittels der Haltelippe 57 des Stockbelages 24 befestigt. Wenn
der Schaft 18 und der Vorderschaft 19 aus Metall oder geformtem Kunstharz bestehen, ist die Führungsschiene
42 vorteilhafterweise einteilig mit dem Vorderschaft 19 ausgebildet, der bei der Herstellung dieser Teile daran
befestigt oder damit verbunden wird. Um den sich hin- und herbewegenden Schlittenblock 32 von Schmutz und
anderen äußeren Verunreinigungen zu schützen und um die Hand zu schützen vor möglicher Verletzung oder
Verbrennung, ist das Gewehr mit einem oberen Handschutz 20 versehen, der gemäß den F i g. 2 und 4
am Gewehr befestigt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gasdruckladeeinricntung für eine Selbstladewaffe mit einem Verschlußgehäuse, einem daran
befestigten Rohr, einem am Rohr befestigten Gasblock mit einer rückwärtigen Öffnung, die vom
Rohr her mit Gasdruck beaufschlagbar ist einem Schlitten mit einem hinter der Öffnung angeordneten,
längsbeweglich geführten Block, der bei Gasdruck im Gasblock gegen die Wirkung einer
Schlittenfeder in Richtung auf das Verschlußgehäuse bewegt wird und den Verschluß betätigt und mit
einem lösbar am Gasblock und Verschlußgehäuse angebrachten Vorderschaft welcher mit einer
Auskleidung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung eine Führungsschiene
(42) für eine untere und zwei seitliche
Flächen des Schlittenblockes (32) bildet und die Unterseite des Rohrs (10) eine Führung für die
Oberseite des Schlittenblocks bildet.
2. Gasdruckladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Schlittenblock (32)
zwei obere Führungsansätze (46,47) aufweist, die zu beiden Seiten des Rohrs (!0) nach oben vorstehen.
3. Gasdruckladeeinricntung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise der Angriffspunkt der Feder (34), die den Schlitten (13) in seine vordere Lage vorspannt, am
Schlitten (13), und der Angriffspunkt der Pulvergase, die den Schlitten (13) nach hinten stoßen, am
Schlitten (13) etwa auf einer gemeinsamen, mit der Bewegungsrichtung des Schlittens (13) übereinstimmenden
Linie liegen.
4. Gasdruckladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
den beiden Seiten und am Boden der Führungsschiene (42) längsverlaufende Führungsrippen (43a, 44a,
45a) ausgebildet sind.
5. Gasdruckladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
das vordere Ende der Führungsschiene (42) am Gasblock (21) ausgebildete Führungsansätze (53)
eingreifen.
6. Gasdruckladeeinrichtur.g nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am
vorderen Ende der Führungsschiene (42) eine nach außen und; rückwärts umgebogene Endkappe (48)
befestigt ist, in der das vordere Ende des Vorderschaftes (19) aufgenommen ist.
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