DE167786C - - Google Patents

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DE167786C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/003Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for electricity

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Elektrizitätsverkäufer mit einem selbsttätigen Schalter, der vom Konsumenten nur nach Einwurf einer Münze geschlossen werden kann, und bei denen nach Abgabe eines bestimmten Betrages elektrischer Energie der Elektro-. magnet des Schalters erregt und die Stromzuführung selbsttätig unterbrochen wird.
Dieses wird bei der vorliegenden Einrichtung in folgender Weise erreicht: Die Zählvorrichtung a, die aus einer Uhr, einem Ampere- oder Wattstundenzähler besteht und während der Stromentnahme sich in Tätigkeit befindet, bewegt dabei ein Organ, das nach einer bestimmten Zeit die Münze m aus dem Münzkanal entfernt, in dem sie vorher gehalten wurde.
In den Figuren ist dieses Organ als Scheibe e dargestellt mit einer Aussparung, in welche die Nase des Sperrhebels h fällt, wodurch der Münze der Weg freigegeben wird. Durch eine geeignete Vorrichtung am Hebel selbst oder in Verbindung mit ihm wird sodann die Nase aus der Aussparung der Scheibe herausgehoben, und der Münzkanal für die nächste Münze gesperrt. Das Organ kann auch in bekannter Weise als Kontaktwalze ausgebildet werden, die den Stromkreis eines Elektromagneten schließt und durch ihn den Hebel h bewegt.
Solange das Geld im Münzkanal liegt, verläuft der Strom von der plus-Leitung durch den Vorschaltwiderstand w, verteilt sich auf die Leitung b und c zur minus-Leitung.
In der Leitung c liegt die Magnetwicklung des selbttätigen Schalters d der Verbrauchsleitung. Ihr Widerstand ist daher groß gegenüber dem verschwindend kleinen Widerstand der Leitung b. Diese enthält eine Unterbrechungsstelle bei m, die durch die eingeworfene Münze unmittelbar oder mittelbar überbrückt wird, solange das Geldstück im Münzkanal liegt. Dadurch wird die Magnetwicklung kurzgeschlossen, und der selbsttätige Schalter bleibt so lange in der Einschaltstellung, als ein Geldstück im Münzkanal sich befindet.
Sobald aber die Zählvorrichtung in der beschriebenen Weise die Münze aus dem Münzkanal in die Kasse befördert hat, wird die Leitung b unterbrochen, und der gesamte Nebenschlußstrom durchfließt nunmehr die Leitung c. Der Elektromagnet wird daher erregt, und der Schalter d unterbricht den Lampenstrom. Dieser kann dauernd erst wieder geschlossen werden, wenn durch Einwurf einer zweiten Münze der Elektromagnet außer Tätigkeit gesetzt ist.
Diese Schaltung zeichnet sich durch große Einfachheit aus, indem sie nur eine Kontaktstelle erfordert.
Ihr Hauptvorzug aber liegt in folgendem: Bisher hat man vielfach den durch die Münze zu schließenden Kontakt in Reihenschaltung zu der Wicklung des Ausschalters angeordnet. Dabei muß der Kontakt die volle Betriebsspannung überbrücken bezw. unterbrechen, wodurch leicht starke Funkenbildung und

Claims (1)

  1. Beschädigung der Kontaktstelle entstehen. Es treten deshalb bald Unregelmäßigkeiten im Betriebe des Apparates ein, zumal die für die Stromunterbrechung verfügbare Kraft des Gewichtes der Münze nur gering ist.
    Demgegenüber ist die Betriebssicherheit der vorliegenden Einrichtung aus folgenden Gründen größer. Die Münze braucht nur den Nebenschluß zu der Wicklung des
    ίο Elektromagneten herzustellen. An der Unterbrechungsstelle ist deshalb nicht die volle Betriebsspannung, sondern nur ein Bruchteil zu überbrücken. Der Elektromagnet wird also nicht durch Ausschalten seines Erregerstromes unwirksam gemacht, sondern durch Kurzschließen seiner Wicklung. Wie bekannt, hat dieses Verfahren den Vorzug, völlig funkenlos zu wirken.
    Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, wird der Widerstand w dauernd vom Strom durchflossen, solange der Konsument seine Lampen brennen läßt. Um diesen Nebenschlußstrom nicht unausgenutzt zu lassen, kann man ihn vorteilhaft zum Antrieb der Zählvorrichtung verwenden. Entweder ersetzt man also den Widerstand w durch den Anker eines Wattstundenzählers oder aber durch die Wicklung eines Elektromagneten, der den Aufzug einer Uhr bewirkt. Die letztere Einrichtung ist beispielweise in Fig. 2 schematisch dargestellt.. Äußerlich unterscheidet sich diese Anordnung von derjenigen der Fig. 1 nur dadurch, daß der Widerstand w durch die Wicklung/ des Elektromagneten ersetzt ist, der die Uhr aufzieht. Da dieses Aufziehen jedoch nur von Zeit zu Zeit geschieht, so führt die Nebenschlußleitung nicht dauernd Strom. Die Uhr enthält nämlich einen Schalter g, welcher in mannigfacher Weise ausgebildet sein kann und nur alle 15 bis 30 Sekunden auf sehr kurze Zeit den Stromkreis schließt. Solange nun ein Geldstück im Münzkanal liegt, dienen diese kurzen Stromstöße lediglich dazu, das ablaufende Uhrwerk wieder aufzuziehen. Ist jedoch die Münze durch den Gang des Uhrwerks in die Sammelkassette befördert, so gehen die Stromstöße auch durch die Wicklung des Elektromagneten a, und der selbsttätige Schalter unterbricht den Lampenstromkreis.
    Patent-A ν SPRU c H:
    Selbstkassierender Elektrizitätsverkäufer, bei welchem ein durch einen Elektromagneten beeinflußter Schalter den Stromkreis selbsttätig unterbricht, wenn der Münzkanal ohne Geldstück ist, dadurch' gekennzeichnet, daß durch die eingeworfene Münze mittelbar oder unmittelbar ein Nebenschluß zu der Wicklung des Elektromagneten hergestellt wird, wodurch dieser so lange außer Wirkung und der Verbrauchsstromkreis so lange geschlossen bleibt, als die Münze, die durch das Zählwerk nach einer gewissen Zeit weiter befördert wird, sich im Münzkanal befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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