DE1675933U - Arbeits- oder sporthose. - Google Patents

Description

L. Anton Oipacher in Solbad Hall· (Österreich)

Arb eits« oder-.^S ρ or^t Jo. ο se"·

Für Verwendungszwecke, wo es-auf eine Wasserdichtheit ankommt, sind Hosen aus Blankleder bekannt, welche bis an die Eistpartie des Passes hinabreichen· Solche Hosen haben Insbesondere bei der Verwendung für Arbeits- oder Sportzwecke den-ITächteil, daß das dichte material der Hose ein Atmen nivht erlaubt.und die Hose daher unangenehm zu" tragen ist* Die Verwendung; von eini« germaßen luftdurchlässigem Material, wie beispielsweise Sämiscli·* leder, bedeutet aber ein Abgehen von ,der Forderung 'einer* absoluten Wasserdichtheit· - - - !

Pur viele Arbeite— und'auch für einzelne Sportzwecke genügt es, wenn die Wasserdichtheit. der Hose in einem* gewissen* an die Schuhe nach ohen ansehließ_enden Bereich gewährleistet ist^.JDes«* halb hat man einerseits bereits vorgeschlagen, die Schäfte von * Stiefeln mit an diese anschließenden Überhosen zu einer Einheit zu verbinden· Derartige, z.B« für Motorradfahrer- in Betracht kommende Schutzbekleidungsstücke sind aber ausgesprochene Über-* Bekleidungen, welche über der normalen Kleidung getragen ^werden, "wobei in der Eegel auch die Stiefel über das normale Schuhwerk gezogen weiden· Andererseits wurde Taereits vorgeschlagen, aus nicht wasserdichtem Material bestehende lange und unten dicht . abgeschlossene Hosen in den unteren Beinpartien durch. Auf- oder Einlage von wasserdichtem Material wie ieder, Gummi ,u»dgl· -wasserdicht zu gestalten, oder dies auch durch eine auf die unteren Beinteile Beschränkte Imprägnierung zu-erreichen*. Inbeideh PäTlen handelt es sich um Sonderbekleidungsstüpke^ - die entweder wie im Palle von Öberhosen-unangenehm zu-tragen, ^öder, wie im .Falle von Auf- oder Einlagen an den nässegefährdeten Stellen, umständlich in der Herstellung und uneinheitlich in der. "Wirkung 3sind· '

Diese Kachteile werden gemäß der Erfindung für eine normal¹^ am Körper zu tragende Hose dadurch vermieden, daß die als eigen« röhrenförmig geschlossene Körper ausgebildeten wasserdichten Beinteile im Bereich der Knie an den Hauptkörper der Hose fix angeschlossen sind. Unter Beinteile sind hiebei die Teile ver·* standen, welche oberhalb oder unterhalb der Knie beginnend nach abwärts mindestens bis unterhalb der Schuhränder reichen. Die Beinteile können an die Beinansätze des Hauptkörpers der Hose angenäht oder angeklebt sein. Es kann auch eine Verbindung durch sickenartiges Ineinanderpressen der zu vereinigenden Teile er-* folgen, um noch eine der weiteren Ausführungsmöglichkeiten anzudeuten. Wesentlich-ist, daß bei den speziell in Betracht kommenden Ausführungsbeispielen die Verbindung zwischen den Beinteilen und den B_einansätzen des Hosenkörpers unlösbar ist.

Die praktische Durchführung kann insbesondere in der Weise erfolgen, daß die Beinteile als solche aus Dichtleder, insbesondere Blankleder bestehen, während der übrige Teil der Hose aus Sämischleder hergestellt ist. Dies ergibt ein besonders angenehmes Tragen und eine gute Wirkung.

Für die Beinteile können außer Dichtleder ein geeignetes Grummlmaterial, Kunststoffe o.dgl. Verwendung finden. Der ober— halb angeschlossene und die Beinansätze enthaltene Hauptkörper der Hose kann aus Textilstoffen aller Art, bestehen· ~"~- - . - - -—~

Zur wasserdichten Ausbildung des unteren 'Abschlusses der B_einteile können diese in an sich bekannter Weise Eiemen und Schnallenverschlüsse, Gummizüge o. dgl. __ auf weisen. Die Anordnung ~ kanu so" getroffen sein, daß die unteren Begrenzungen der Beinteile innerhalb oder außerhalb des S_ehuhes zu tragen sind, Hiebei können wasserdichte Abschlußorgane, wie beispielsweise elastisch nachgiebige~Wulstränder vorgesehen sein. Auch ist es möglich, die Beinteile in strumpf-"oder, sockenartige Enden auslaufen zu lassen·

■^"■■•^^^ In der^AuifütaPungsb ei spiele darstellenden Zeichnung zeigen die Fi&r*i und 2 Vorderansichten und Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eKr Hose mit den rneuerungsgemäßen Beinteilen.

Claims (4)

1. ■_ 3 -

   Die Beinteile 1 sind mittels einer Verbindung 3 durch Nähen," Kleben oder in anderer geeigneter;Weise, an dem mit Beinansätzen versehenen Hauptkörper 2 der Hose ,"befestigt. Diese Verbindung 3 ist unlösbar. Die _ynfuerungsgemäßen Beinteile "1 können, wie dies die Pig. l^und 2 darstellen, ihren Abschluß durch.Kiemen und Schnallenverschlüsse 4 .finden, welche im Bereich der* Schuhe, die unteren Ränder der-Beinteile dicht

   abschließen. Bei der Ausführung nach Pig, 3 laufen -die Beinteile 1 in strumpf- oder soekenförmige Enden 5 aus. Dieses Ausführungsbeispiel erscheint besonders für die Verwendung des Anmeldungsgegenstandes als Arbeitskleidung von Vorteil· Ebenso eignet sich eine Ausführung des "Neuerungsgegenstandes nach den Pig. 2 und 3 besonders gut für Arbeiten, welche den. Benutzer der Hose hoehspritzendem Wasser aussetzen, also z.B. für "S-aragenarbeiter, Stollenarbeiter usw. Auch für die Benützung durch Jäger, Porst er und Hochalpinisten im Winter ist die B;euer.üng£' von 'Vorteil·

   Abschließend sei nooh darauf verwiesen, daß die neuerüngs-gemässen wasserundurchlässigen B_einteile eventuell auch an den erforderlichenfalls entsprechend gekürzten Hosenbeinen fertiger Hosen nachträglich angebracht bzw. unlösbar angeschlossen werden können·

   Bei allen Ausführungsmöglivhkeiten gestattet es die .Tnnvsi-•Ρ'*»- Ή° -Tna-ipftpT) Benützungszwecke, auf die Verjsiefiäu33g« von Gummistiefeln zu verzich^e^-iiad«_sdam^₌J₁ejeexf^ekannte Nachteile

   auszuschalten·

   iS c h u t ζ an s ρ j ü c h e .

   1· ) Arbeits- oder Sporthose, bei welcher die unteren B_einteS wasserdicht ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die als eigene röhrenförmig geschlossene Eörperausgebildeten wasserdichten B_einteile (1) imBejEedriSff^der Enie" an den Haupt— körper (2) der Hose fj^-aaige schloss en sind.'
2. 2. ) Arbeite- oder Sporthose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinteile (1) aus M^h^eSer und per (2) aus Sämischleder bestehen·
3. Nürnberg, am
4. 4. Mär ζ 1954

   Pur Anton_Opn0sher: Befv.e r>^V e te r: