DE7014031U - Skihose. - Google Patents

Description

Patentanwalt

Dipl.-lngl Leo Fleuchaus
München 71, Melchioretr. 42

Anba Sp or ta ode Vorst^er KG in

Skihose

In neuerer Zeit stehen Skihosen in Verwendung, welche nach Art von langen Hosen den Skischuh übergreifen. Bei solchen Hosen ist es erforderlich, einen Windfang vorzusehen, welcher das Eindringen von ScKf»e nnd Kaltluft in das unten offene Hosenrohr verhindert. Üblicherweise wurde innerhalb des Hosenrohres etwa unterhalb des Knies ein Hosenteil in der Form eines Keilhosenbeines angesetzt» welcher zwischen Skisocken und Skischuh unterhalb des Fußgelenkes hindurch ge führt ist. Dies hat den Nachteil, daß die Hose bein Sitzen ebenso spannt wie eine Keilhose und daß der Schnee zwischen diesem Hosenbointeil ?«r^? dttb _.*.— schuh ebenso eindringen kann wie bei einer Keilhcs £s wurde daher bereits vorgeschlagen, ia Bereich **> > unteren Endes des Hosenrohres einen Windfang innen un dieses anzusetzen, welcher mit einem Bund den Skischuhschaft umgreift. Auf diese Weise wird nun ein Eindringen des Schnees in den Skischuhschaft verhindert und es kann die Spannung der Hose bein Sitzen bzw. bein Abbiegen der Knie nur in geringen MaOe behoben werden, da die Erstreokung des Wind-

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fenges vom unteren Innenriand' des' 'Hosenbeines bis zum Anschluß an den Skischuhschaft nur verhältnismäßig gering sein kann, da andernfalls der Windfang beim Stehen durchhängt und in störender Weise unterhalb des Randes des Hosenrohres sichtbar wird. _N

Die Neuerung bezieht sich nun auf eine solche den Skischuh übergreifende Skihose mit einem Windfang, der einerseits im Bereich des unteren Randes des Hoaenrohres innen an dieses angesetzt ist und anderseits an den Skischuhschaft angeschlossen ist. Die erneuerungsgemäße Skihose ist im wesentlichen gekennzeichnet durch eine das Bein oberhalb des Skischuhschaftes und den Skischuhschaft oberhalb des Knöchels umschließende Manschette, an welche der Windfang anschließt· Dadurch, daß die Manschette sowohl am Skischuhschaft als auoh oberhalb des Skischuhes anschließt, ist der obere Rand des Skischuhes völlig abgeschlossen und es wird der Vorteil des den Skischuhschaft umschließenden Windfanges in bezug auf die Schneeabweisung in erhöhtem Maße erreicht· Die heute meist verwendeten Schnallenschuhe weisen am oberen Rand des Schaftes 3ine Schnalle auf und es ist auf diese Weise die Manschette, welche gemäß der Neuerung zweckmäßig das Bein und den Skischuhschaft mit Bünden, insbesondere elastischen Bünden, umschließt, in ihrer Lage gesichert. Der obere Bund kann nicht herabrutschen, da er oberhalb des Schaftrandes des Skischuhes sitzt und der untere Bund kann nicht hinaufrutschen, da er durch die Schnalle gehindert ist. Dadurch aber, daß der Windfang n?m an diese Manschette angeschlossen ist, kann dieser Anschlug in einer größeren Höhenlage vorgesehen sein, als wenn der Windfang unmittelbar an den Skischuhschaft angeschlossen ist. Zweckmäßig ist hiebei gemäß der Heuerung der Windfang an den das Bein umschließenden Bund ,der Manschette angeschlossen. Durch die größere Höhenlage der Anschlußstelle des Windfanges an der Manschette bzw· am Bein, wird die beim Stehen zur Verfügung stehen de Längenerstreckung des Windfangee zwischen der Anschlußstelle am Hosenrohr und der Anschlußstelle am Bein vergrößert. Diese Vergrößerung der Längen-

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erstreckung des Windfanges ermöglicht daher beim Abbiegen des Knies bzw. beim Sitzen einen größeren Spielraum, ohne daß beim Stehen der Windfang unterhalb des unteren Randes des Hosenrohres durchhängt, und es wird die Spannung der Hose beim Sitzen oder beim Abbiegen des Knies völlig behoben. Auf diese Weise wird die Skihose nicht nurfUr den Trager bequemer geaieliet, sonasrn es wird auch eines Aus= beulen des Kniebereiches entgegengewirkt.

In der Zeichnung 1st die Neuerung an Hand von AusfUhrungsbeispielen schematisch veranschaulicht.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt duroh das Hosenrohr beim Stehen, Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht mit hinaufgezogenem Hosenrohr beim Sitzen, Fig. 3 zeigt eine Variante der Verwendung eines Skischuhes ohne Schnallen.

Eine Manschette 1 ist mit einem Bund 2 an den Schaft des Skischuhes 3 angeschlossen und umschließt mit einem Bund 4 das Bein 5 oberhalb des Schaftrandes 6. Die Bunde 2 und 4 sind zweckmäßig-elastisch ausgebildet, gegebenenfalls kann der Bund 2, welcher leichter zugänglich ist, auch mit einer Schnalle versehem sein. An den Bund 4 ist ein Windfang 7 angeschlossen, welcher bei 8 im Bereich des unteren Randes 9 des Hosenrohres 10 innen an dieses angenäht ist. Beim Sitzen wird das Hosenrohr 10 nach oben gezogen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Dadurch daß der Windfang 7 an den oberen Bund 4 angeschlossen ist, ergibt sich eine verhältnismäßig große Längen erStreckung des Windfanges 7 zwischen der Anschlußstelle an den Bund 4· und der Anschlußstelle 8 an das Hosenrohr 10, ohne daß der Windfang 7 beim Stehen (Fig.l) unterhalb des unteren Randes 9 des Hosenrohres 10 durchhängt. Dies wird beim Sitzen (Fig.2) insoferne nutzbar gemacht, daß das Hosenrohr so weit hinaufgezogen werden kann, daß eine Spannung bein Sitzen vermieden wird.

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Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist ein Schnallenschuh der üblichen Bauart dargestellt. Der Bund untergreift die oberste Schnalle 11 und ist durch diese am Hinaufrutschen gehindert. Der obere Bund k ist durch den oberen Rand 6 des Schuhschaftes am Hinabrutsohen gehiniisrt. suduS die Msnsοίιβνΐβ 3ΐΐ Sicissriseί.ΐ- in iisrer liS^e gehalten wird. Bei einem Skischuh ohne Schnallen kann' die Reibung genügen, um den unteren Bund 2 gegen Hinaufrutschen zu sichern. Des weiteren hat ein solcher Skischuh üblicherweise vorne Haken, welche den Bund 2 in seiner Lage sichern. Es kann aber auch -wie Fig. 3 zeigt- der ohne Schnallen ausgebildete Skischuh 3 zusätzlich mit Vorsprüngen 12 ausgebildet sein, welohe den unteren Bund 2 in seiner Lage siohorn. Diese Vorsprunge können von Nieten, angenieteten Haken oder anderen Teilen oder von Wülsten des Skischuhes gebildet sein.

Der obere Bund k ist auf jeden Fall einerseits durch den Rand 6 des Skischuhschaftes und Jiderseits das sich nach oben zu verdickende Bein in seiner Lage gesichert, und es kann daher gemäß der Erfindung der untere Buna 2 auch dadurch in seiner Lage gesichert sein, daß die den unteren Bund 2 alt den oberen Bund 4 verbindende Manschette 1 steif oder alt in Htthenriohtung verlaufenden Versteifungen ausgebildet 1st. ■ · '

So&utSansprUohes .

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Claims (4)

1. Sohutzanspriiohe:

   . Den Skischuh übergreifende Skihose mit einem

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2. 2. Skihose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette das Bein und den Skischuhschaft mit Bünden, insbesondere elastischen Bunden umschließt.
3. 3. Skihose nach Anspruoh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Windfang an den das Bein umschließenden Bund anschließt. ·.
4. 4. Skihose nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (l) steif oder mit in Höhenriohtung verlaufenden Versteifungen ausgebildet ist.

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