DE7706059U1 - Schuh - Google Patents

Schuh

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DE7706059U1
DE7706059U1 DE19777706059 DE7706059U DE7706059U1 DE 7706059 U1 DE7706059 U1 DE 7706059U1 DE 19777706059 DE19777706059 DE 19777706059 DE 7706059 U DE7706059 U DE 7706059U DE 7706059 U1 DE7706059 U1 DE 7706059U1
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Germany
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shoe
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Eugen Ziliox & Co KG Schuhfabrik 6780 Pirmasens GmbH
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Eugen Ziliox & Co KG Schuhfabrik 6780 Pirmasens GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

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PATENTANWiLLTE ·,,'*',,'',,'' ! ',,' DIPI/.-ESTG. W. GOI1IiWITZER · DEPL.-ING. Έ1. W. MOI1L 6740 LANDAU/PFALZ · LANGSTRASSE S
POSTFACH 2980 t TS)IiBFON 06341/8 TOOO, 6035 · TBIiEX 0453333 POSTSOHEGK IiUDWIGSHAFEIi 27 562-616 · DEUTSCHE BANK LANDAU 0215400 (BLZ 548 700 93)
22. Juni, 1978
Fr
Eugen Ziliox GmbH & Co. KG, Pirmasens/Pfalz
Schuh
Die Neuerung betrifft einen Schuh neuartiger Machart, wobei sie von einem Schuh nach der bekannten Mokassinmachart ausgeht. Dieser Mokassin zeichnet sich durch einen im Vorderbereich des Schuhes durch das Schaftblatt und einen nach oben gezogenen Unterbau gebildeten Strumpf aus, wobei beide Teile mittels einer Naht, die etwa in der Übergangszone des Schaftes zwischen dessen im wesentlichen senkrechten Seitenbereichen und den im wesentlichen in waagerechter Ebene leicht gewölbten Blatt verläuft verbunden sind. Die Schuhe nach Mokkassinmachart zeichnen sich vor allem durch sehr hohe Elastizität und Biegsamkeit im Vorderbereich des Schuhes aus, was zu sehr angenehmen und bequemen Trageeigenschaften führt, da ja in diesem Bereich der Fuß im Gehen abgerollt wird. Der Mokassin kann dieser Abrollbewegung ohne weiteres folgen.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh nach Mokassinmachart so weiterζuentwiekeln, daß er einerseits die geschilderten vorteilhaften Eigenschaften des Mokassins behält, andererseits aber die Blattnaht auf der Oberseite des Schuhes verschwindet. Zum einen führt diese Naht leicht zu Druckstellen auf den Zehen des Trägers des Schuhes, außerdem stellt sie ein verhältnismäßig markantes, ins Auge fallendes Fertigungsmerkmal des Mokassins dar, das sicherlich zumindest einen Teil der Käufer davon abhält, einen solchen Schuh in Mokassinmachart zu kaufen und zu tragen.
Die Neuerung löst diese Aufgabe durch einen Schuh, bei welchem Schaftzuschnitt und Schuhunterbauteilzuschnitt im Bereich des Vorderschuhes miteinander, der Kante des Unterbauteiles folgend, durch eine Naht miteinander verbunden und ein über diese Naht überstehender Zwickeinschlag unter Zwischenfügung eines Keders um dessen der Schnittkante des Schuhurtterbauteiles folgende Außenkante nach innen gezwickt ist. Auf die Unterseite des so gefertigten Schuhes ist in üblicher Weise die Laufsohle aufgeklebt. Die Ausbildung von Sprengungs- und Fersenbereich kann beliebig sein. Es handelt sich im Zusammenhang mit der vorliegenden Neuerung ausschließlich um die Gestaltung des Vorderbereiches des Schuhes, der dem Zehen- und Ballenbereich des Fußes entspricht.
Durch den neuen Schuh bleibt einesteils wie angestrebt, die volle Elastizität und Flexibilität des Schuhes in dessen Vorderbereich wie bei einem Mokassin erhalten. Andererseits ist die Naht vom Blatt auf die Seite nach unten in den Bereich zwischen Schaft und Laufsohle gerutscht. Das Schuhoberteil ist, auch im Zehenbereich, vollkommen glatt und ohne auftretende Naht.
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Aus den deutschen Gebrauchsmustern 1 785 098 und 1 930 738 sowie den französischen Patentschriften 1 454 285 und 2 180 240 sind zwar Schuhe bekannt, die, ähnlich wie ein Mokassin, ein durch ein entsprechendes Unterteil zu einem sogenannten "Strumpf" weitergebildetes Schaftvorderteil aufweisen. Hier sind zwar die Nähte abweichend von der reinen Mokassinmachart etwas vom Blatt des Vorderschaftes nach außen gerutscht. Sie verlaufen aber ausdrücklich und grundsätzlich immer noch in erheblichem Abstand zu dem Bereich, in welchem sich Schaftoberteil und Laufsohlenkante berühren.
Vorzugsweise ist die Verbindungsnaht zwischen Schaftzuschnitt und Unterbauteilzuschnitt als Handnaht ausgebildet. Hierzu sind die Zuschnitte vorgelocht. Die Naht kann ggf. auch als Flechtnaht ausgebildet sein. Die Vorlochung erfolgt beim Unterbauteil, dessen Kante folgend, mit Löchern in gleichem Abstand, während die Löcher im Schaftzuschnitt in den Seitenbereichen enger als im Spitzenbereich aufeinander folgen. Dergestalt kann ein ausreichend voluminöser Strumpf im Vorderbereich des Schuhes gebildet werden. Die Zwischenfügung eines Keders stellt sicher, daß das gesamte Schuhoberteil mit der aufzubringenden Laufsohle einwandfrei verklebt werden kann, insbesondere auch in dem besonders gefährdeten Randbereich der Laufsohle.
Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Zeichnungen, die den Neuerungsgegenstand bzw. Teile desselben rein beispielsweise und schematisch zeigen.
Fig. 1 zeigt einen Unterbauteilzuschnitt,
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Fig. 2 gibt einen Schaftzuschnitt wieder,
Fig. 3 ist die Untersicht eines Schuhvorderteiles,
Fig. 4 ist schließlich ein Schnitt durch dieses
Schuhvorderteil, etwa nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Das Schuhunterbauteil 1 übernimmt gleichzeitig im Vorderbereich des Schuhes, der Zehen- und Ballenbereich des Fußes umfaßt, die Aufgabe der Brandsohle und besteht ebenso wie der Schaftzuschnitt aus weichem Oberleder. Der Unterbauteilzuschnitt 1 ist entlang seiner Umfangskante 2 mit Löchern versehen, die in gleichem Abstand von der Kante 2 und in gleichem Abstand untereinander angeordnet sind. Der Schaftzuschnitt 4 ist mit einem Zwickeinschlag 5 ausgestattet. Entlang dem Innenrand dieses Zwickeinschlages 5 verläuft wiederum eine Reihe von Löchern 6, die im Bereich der Seitenkanten 7 des Schaftzuschnittes enger und im Bereich der Spitzenkante des Zuschnittes in größerem Abstand aufeinander folgen, wobei die Vergrößerung dieses Abstandes vom Seitenbereich zum Spitzenbereich 2 kontinuierlich vor sich geht.
Teil 1 und Teil 4 werden vorzugsweise mit einer Handnaht miteinander verbunden, die entsprechend der Form der Zuschnitte der Oberkante der später aufzubringenden Laufsohle folgt. In Fig. 3 in einer Unteransicht eines Schuhes nach der neuen Machart sind die einzelnen Herstellungsvorgänge gut zu erkennen. Der zugleich die Brandsohle im Vorderbereich des Schuhes bildende Unterbauteilzuschnitt 1 ist mittels einer Naht 9, die durch die Löcher 3 und 6 in den beiden Zuschnitten als Handnaht gezogen wird, mit dem Schaftzuschnitt 4 verbunden, von welchem in der Fig. 3 nur der Zwickeinschlag 5 zu sehen ist, im oberen Bereich der Figur bereits nach innen gezwickt, im
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unteren Bereich der Figur noch nach außen geschlagen. Die Naht 9 ist mit einem Keder 10 abgedeckt, der seinerseits durch den Zwickstreifen 5 überdeckt wird. Damit wird sichergestellt, daß insbesondere in dem vom Zwickeinschlag überdeckten Randbereich mit der später aufzuklebenden Laufsohle eine einwandfreie Verklebung erfolgt. Das Schuhvorderteil setzt sich wie üblich in den Sprengungsbereich 11 fort, dessen Ausgestaltung im einzelnen ebenso wie die Ausbildung des Fersenbereiches, unabhängig von der erfindungsgemäßen Ausbildung des Vorderbereiches des Schuhes erfolgen kann.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Vorderteil des Schuhes mit aufgeklebter Laufsohle 12. Hier wird nochmals die Anordnung und gegenseitige Zuordnung von den beiden Zuschnitten, der Verbindungsnaht und dem Keder, deutlich.
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Claims (4)

• · · · Γ Λ ■" 6 — Schutzansprüche
1.) Schuh mit einem Vorderteil, bestehend aus dem Schaft und einem mit diesem verbundenen, gleichzeitig die Aufgabe der Brandsohle übernehmenden Unterbauteil ebenfalls aus weichem Schaftleder, wobei Schaftzuschnitt und Schuhunterteilzuschnitt im Bereich des Vorderschuhes, der Kante des Unterbauteiles folgend, durch eine Naht miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eil über diese Naht (9) überstehender Zwickeinschlag (5) unter Zwischenfügung eines Keders (10) um dessen der Kante (2) des Schuhunterbauteiles (1) folgende Außenkante nach innen gezwickt und auf das so ausgebildete Oberteil des Vorderschuhes in üblicher Weise die Laufsohle (12) aufgeklebt ist.
2.) Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsnaht (9) zwischen Schaftzuschnitt (4) und Unterbauteilzuschnitt (1) als Handnaht durch-ei»-vorgesehene Lochungen (3, 6) der Zuschnitte (1, 4) ausgebildet ist.
3.) Schuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht als Flechtnaht ausgebildet ist.
4.) Schuh nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (3) der Lochung im Unterbauteilzuschnitt (1) in gleichem Abstand aufeinander folgen, während die Löcher (6) im Schaftzuschnitt (4) von den Seitenkanten (7) zur Spitzenkante (8) hin, ausgehend von dem Löcherabstand im Unterbauteilzuschnitt (1) in sich gleichmäßig vergrößernden Abständen angeordnet sind.
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DE19777706059 1977-02-28 1977-02-28 Schuh Expired DE7706059U1 (de)

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DE7706059U1 true DE7706059U1 (de) 1978-09-21

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DE (1) DE7706059U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102915A1 (de) * 1981-01-29 1982-08-05 Sioux Schuhfabriken Peter Sapper Gmbh U. Co, 7121 Walheim Verfahren zur herstellung eines durchgenaehten schuhes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102915A1 (de) * 1981-01-29 1982-08-05 Sioux Schuhfabriken Peter Sapper Gmbh U. Co, 7121 Walheim Verfahren zur herstellung eines durchgenaehten schuhes

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