CH270240A - Verfahren zur Herstellung von Schuhen und Schuh, hergestellt nach dem Verfahren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schuhen und Schuh, hergestellt nach dem Verfahren.

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CH270240A
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G Keferstein Charles
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G Keferstein Charles
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/04Welted footwear
    • A43B9/06Welted footwear stitched or nailed through

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Schuhen und Schuh, hergestellt nach dem Verfahren.    Vorliegende Erfindung (Erfinder F. L.  Ayers) bezieht sieh auf ein Verfahren zur  Herstellung von Schuhen und einen Schuh,  hergestellt nach dem Verfahren, insbesondere  von Schuhen mit schmalem Sohlenrand, die  leicht und billig nach dem Verfahren her  bestellt werden können, bei welchem der  S S ehuhoberleil und die Brandsohle an ihren  Rändern     zusammengefügt    werden, worauf ein  Leisten zwischen Brandsohle und Oberteil ge  presst wird.  



  Das Verfahren zur Herstellung des Schu  hes ist dadurch gekennzeichnet, dass minde  stens im Schubvorderteil, ein abgebogener  Randteil der     Brandsohle    mit einem Schuh  oberteil und einem Befestigungsstreifen für  die Aussensohle durch Nähen verbunden wer  den, dann der Leisten eingeschoben wird,  die verbundenen Randteile nach innen gegen  den Leistenboden zu umgebogen werden, dar  nach Füllstoff auf die äussere Fläche der  Brandsohle aufgebracht wird und schliesslich  eine Laufsohle auf den umgebogenen Randteil  des Befestigungsstreifens aufgesetzt und fest  geklebt wird.  



  Der nach diesem Verfahren hergestellte  Schuh ist dadurch gekennzeichnet, dass ein  Befestigungsstreifen mit dem Schuhoberteil  und der Brandsohle durch eine Naht verbun  den ist und dass die Randteile der genannten  Teile nach innen gengen die Brandsohle um  gebogen sind und die Laufsohle an dem um  gebogenen Teil des Befestigungsstreifens fest-         beklebt    ist und ferner einwärts der Randteile  Füllstoff zwischen der Brand- und Laufsohle  eingefügt ist.  



  In beiliegender Zeichnung sind beispiels  weise Ausführungsformen des nach dem Ver  fahren hergestellten Schuhes veranschaulicht,  an Hand welcher auch das Verfahren bei  spielsweise erläutert wird. Es zeigt:  Fing. 1 eine perspektivische Teilansicht der       Schuhspitze        zur     des Leistens vor  bereitet,  Fig. 2 einen Querschnitt der Schuhspitze  bei einbesetztem Leisten,  Fig. e und 4 Querschnitte ähnlich Fia. 2,  wobei aber der Schuh zur     Aufnahme    der  Laufsohle bereit ist bzw. die Laufsohle bereits  tränt,  Fig.

   5 eine ähnliche Ansieht wie ein Teil  von     Fig.    2, mit einer kleinen Abänderung,       Fi-.    6 und 7 Querschnitte nach der Aus  führung der     Fig.    5 mit aufgesetzter Laufsohle,  von denen     Fig.    6 einen schmalen und     Fig.    7  einen breiten Rand der Laufsohle zeigen,       Fig.8    einen Teilquerschnitt durch die  Spitze eines     Schuhes,    der zur Aufnahme des       heistens    bereit. ist, mit einer weiteren Ab  änderung.  



       Fi;-.    9 einen Teilquerschnitt ähnlich     Fig.    8  mit. aufgesetztem Streifen und eingesetztem  Leisten,       Fib.10    einen Teilquerschnitt, in welchem  die Verbindung des     Oberteilmaterials    nach  den     Fig-.    8 und 9 mit der Laufsohle gezeigt ist,      Fig. 11 einen Schnitt wie Fig. 10, in wel  chem die Befestigung der Laufsohle mit einem  Falzstreifen nach Fig. 5 und 6 ersichtlich ist.  



  Nach Fig.1 und 2 wird eine dünne Brand  sohle 1 mit ihren Randteilen wenigstens im  Vorderteil des Schuhes mit den Randteilen des  Oberteils 2 und gleichzeitig mit einem Strei  fenelement 3 durch die Naht 4 verbunden.  Dann wird zwischen den Oberteil und die  Brandsohle, wie Fig. 2 zeigt, ein Leisten ge  schoben. Die freien Randteile 5 und 6 der  Brandsohle und des Oberteils und der     untere     Randteil des Streifens 3 werden nach innen  gegen die Brandsohle eingeschlagen, wie dies  teilweise in Fig. 2 durchgeführt ist.

   Die       Aussenseite    des Streifens 3 bildet dadurch ein  Mittel, um eine Laufsohle 10 zu befestigen  (Fig. 4 und 3), wobei auf die Aussenfläche der  Brandsohle einwärts der Randteile 5 und 6  und des Streifens 3 ein Füllstoff 11 eingeführt  wird, der den Zwischenraum zwischen der  Brand- und der Laufsohle ausfüllt. Da der  über die Naht 4 nach oben vorstehende Rand  teil des Streifens 3 nach dem Umbiegen nur  wenig über den Oberteil 2 vorsteht, kann die  Aussensohle 10 sehr wenig vorstehend geschnit  ten werden, wie das Fig. 4 zeigt.

   Der Streifen  3 kann aus jedem geeigneten Material beste  hen, welches Klebstoff leicht annimmt; er  kann sehr     gut    aus dünnem Leder     bestehen,     dessen Fleischseite bei seiner Befestigung an  dem Oberteil nach aussen gewendet ist, so dass  seine Oberfläche eine gute Klebstoffbindung  gewährleistet. Die Narbenseite des Streifens  liegt dann oben,     und    jede nach     Fertigstellung     des Schuhes sichtbare Stelle ist dann entweder  die Narbenseite oder die Schnittkante des  Streifens.  



  In jedem Fall, wo es wünschbar ist, die  Narbenseite des     Befestigungsstreifens    sicht  bar zu machen, kann er etwas breiter gewählt  werden, als in Fig. 1 gezeigt und sein oberer  Randteil 3a kann um die Naht nach unten ge  faltet werden, wie in Fig. 5, 6 und 7 darge  stellt     ist,    so dass<I>nach</I>     Fertigstellung    des Schu  hes nur die Falzstelle 12 auf der Narbenseite  des Streifens an der Aussenseite des Schuhes    sichtbar ist (siehe Fig. 6 und 7). Dieser     Strei-          f    en kann auch eine andere Farbe     als    das Ober  leder aufweisen.

   In diesem Fall wird zweck  mässig der gegen die Laufsohle zu liegen kom  mende Teil des Streifens aufgerauht, um eine  gute Klebverbindung zu sichern.  



  Fig. 8, 9,10 und 11 zeigen einen Schuh mit  einem Futter versehen, während     Fig.1    und 2  einen futterlosen Schuh zeigen. In     Fig.    10 und  11 sind beide     Schuhoberteilmaterialien,    Fut  ter     und    Oberleder, sowie der Streifen 3 durch  die Naht 4 an der Brandsohle     befestigt,    und  zwar in der gleichen Weise, wie beim     ungefüt-          terten    Oberteil nach den     Fig.    1     und    2, wobei       Fig.11    die Anwendung eines gefalteten Strei  fens 3a nach den     Fig.    5 und 6 zeigt.  



  Falls     gewünscht,    kann sich die Verbindung       ,-wischen    Futter und Oberleder, die durch die  Naht 4 geschieht, auch über den hintern Teil       des    Oberteils erstrecken oder der hintere Teil  des Oberteils kann auf andere     gewünschte     Weise zusammengefügt auf den Leisten ge  bracht werden.  



  In manchen Fällen mag bei gefütterten  Schuhen erwünscht sein, das Oberleder einer  Zugwirkung auszusetzen. Wo dies der Fall ist,  kann zusätzlich nur der Randteil des Futters  15 an der Brandsohle 1 befestigt werden, wie  in     Fig.8    und 9 dargestellt. Nachdem der  Schuh, wie in     Fig.    9 gezeigt, eingeleistet ist,  kann das Oberleder in die richtige Stellung  gezogen und dann durch eine Naht. neben der  jenigen, welche das Futter mit der Brand  sohle verbindet, an den Randteilen des Fut  ters und der Brandsohle     befestigt    werden.  Dies kann z.

   B. durch eine separate Naht 17  geschehen, mit welcher -     falls    gewünscht   auch der Streifen 3 befestigt wird, an den  die Laufsohle entweder wie in     Fig.1,    2 und  3 oder den     Fig.5,    6, 7 und 11 gezeigt, be  festigt wird.  



  In     Fig.    6 wird der Schuh mit einem Falz  streifen     3a    gezeigt und die Laufsohle ist bün  dig mit der Falzstelle 12 des     Streifens        3a,          während    nach     Fig.    7 die Laufsohle     etwas    über  die     Falzstelle    12 hinausragt,     tun    einen vor,       stehenden        Sohlenrand    zu bilden,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung eines Sehu- hes, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens im Schuhvorderteil ein abgebogener Randteil der Brandsohle mit einem Schuhoberteil und einem Befestigungsstreifen für die Aussen sohle durch Nähen verbunden werden, dann der Leisten eingeschoben wird, die verbunde nen Randteile nach innen gegen den Leisten boden zu umgebogen werden, darnach Füll stoff auf die äussere Fläche der Brandsohle aufgebracht wird und schliesslich eine Lauf sohle auf den umgebogenen Randteil des Be festigungsstreifens aufgesetzt und festgeklebt wird. II. Schuh, hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Befestigungsstreifen mit.
    dem Sehuhoberteil und der Bran & sohle durch eine Naht. verbunden ist, und dass die Randteile der genannten Teile nach innen gegen die Brandsohle um gebogen sind und die Laufsohle an dem umgebogenen Teil des Befestigungsstrei- fens festgeklebt. ist und ferner einwärts der Randteile Füllstoff zwisehen der Brand- und der Laufsohle eingefügt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren zur Herstellung eines Schu hes nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Randteile des Oberleders, der Brandsohle und des Befestigungsstreifens für die Aussensohle mindestens im Sehuhvor- derteil durch Nähen verbunden werden. 2.
    Verfahren zur Herstellung eines Schu hes nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch die Befestigung der Randteile des Fut ters des Schuhoberteils und der Brandsohle durch Nähen mindestens im Schuhvorderteil, Einleisten der beiden Teile, Überziehen des Futters mit einem Oberleder, Annähen seines Randteils und des Befestigungsstreifens an die Randteile des Futters und der Brandsohle, Umbiegen aller Randteile gegen die Brand sohle, Aufbringen von Füllstoff innerhalb der umgebogenen Randteile und des Befestigungs streifens und Festkleben der Laufsohle an be sagtem Streifen. 3.
    Schuh nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsstreifen gefalzt ist und an seiner Falzstelle eine andere Farbe aufweist. als die umgebenden Teile des Schuhes.
CH270240D 1944-11-25 1946-02-21 Verfahren zur Herstellung von Schuhen und Schuh, hergestellt nach dem Verfahren. CH270240A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMC20090037A1 (it) * 2009-02-27 2010-08-28 Fabi Spa Procedimento di lavorazione per la fabbricazione di una calzatura e calzatura con esso ottenuta.

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMC20090037A1 (it) * 2009-02-27 2010-08-28 Fabi Spa Procedimento di lavorazione per la fabbricazione di una calzatura e calzatura con esso ottenuta.
EP2223620A1 (de) * 2009-02-27 2010-09-01 Fabi Spa Verfahren zur Herstellung von einem Schuh, sowie nach diesem Verfahren hergestellter Schuh
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