DE850582C - Strumpfschuetzer - Google Patents

Strumpfschuetzer

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Publication number
DE850582C
DE850582C DEP21524A DEP0021524A DE850582C DE 850582 C DE850582 C DE 850582C DE P21524 A DEP21524 A DE P21524A DE P0021524 A DEP0021524 A DE P0021524A DE 850582 C DE850582 C DE 850582C
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DE
Germany
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stocking
cover piece
shoe
protector according
protector
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Expired
Application number
DEP21524A
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English (en)
Inventor
Karl Geller
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D17/00Gaiters; Spats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  • Strumpfschützer Bei nassem Wetter setzen sich an den Strümpfen, werden sie frei getragen, bekanntlich Gehspritzer ab. 'Sie beschmutzen die Strümpfe von Fall zu Fall in mehr oder weniger großem Ausmaß, was bei manchen Anlässen recht unangenehm sein kann und meist vorzeitiges Waschen der Strümpfe erforderlich macht. Außerdem verursacht .die durch die Gehspritzer hervorgerufene Durchnässung der Strümpfe mitunter Erkältungserkrankungen. Vermeiden lassen sich diese Nachteile nur, wenn man Schaftstiefel oder Gamaschen anzieht, die aber in der Regel nur in kalten Jahreszeiten .getragen werden und überdies bei Damen die Beine nicht zur Geltung kommen lassen.
  • Dementgegen kann nachstehend vorgeschlagener Strumpfschoner zu jeder beliebigen Jahreszeit benutzt werden. Er schützt die Strümpfe gegen Gehspritzer, erhält aber zugleich die gefällige Wirkung des freien bestrumpften Beins, steigert sie sogar noch in gewissem Grade. Ferner ist er sehr einfach und billig herstellbar und kann bequem in der Handtasche od. dgl. mitgenommen werden, um ihn z. B. erst anzulegen, wenn man unterwegs von schlechtem Wetter überrascht wird. Dieser neue Strumpfschoner ist gekennzeichnet durch ein aus vorzugsweise nur wenig auftragendem Material gefertigtes, spritzwasserdichtes Abdeckstück, das zumindest die rückwärtigen, der (Beschmutzung durch Gehspritzer besonders stark ausgesetzten Strumpfpartien abdeckt, die vorderen dagegen ganz oder ungefähr von den Fesseln ab aufwärts offen läßt und dessen Form so gehalten ist, daß sie sich den abgedeckten Partien gut anpaßt. Der vorgeschlagene Gegenstand stellt also je nach Ausführung einen mehr oder weniger großen Teil einer gutsitzenden Gamasche dar, von der alles fortgelassen ist, was zur Erreichung des in Frage stehenden Zwecks entbehrt werden kann. Wie groß der Schützer hinsichtlich der von ihm abzudeckenden Partien auszuführen ist, bleibt bis zu einem gewissen Grade dem Einzelnen überlassen. Zweckmäßig wird man sich dabei auch nach den örtlichen Straßenzuständen richten und ferner berücksichtigen, daß je nach der Eigenart des Gangs die eine Person mehr, die andere weniger Gehspritzer erzeugt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform ist in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar veranschaulicht Fig. i die außenseitige Ansicht des angezogenen Strumpfschützers, Fig. 2 die zugehörige Vorderansicht, Fig. 3 die Ansicht von rückwärts, F.ig. 4 die beiden Hauptteile, aus denen sich der Schützer zusammensetzt, ausgebreitet, Fig.5 die Verbindungsnaht dieser Teile im Querschnitt und Fig.6 die Querschnittsansicht eines abgenähten Querfalzes.
  • Wie aus den Fig. i bis 3 zu erkennen ist, besteht der Strumpfschützer in der Hauptsache aus einem Abdeckstück a, das die rückwärtige Strumpfpartie, die regelmäßig am meisten beschmutzt wird, und auch noch die seitlichen Partien bis heran zu den Knöcheln überdeckt. Die seitlichen Teile können gegebenenfalls auch kürzer ausgeführt sein oder auch über die Knöchel hinausreichen, unter Umständen im unteren Teil sich nach vorn sogar schließen. Im allgemeinen dürfte es aber vorgezogen werden, die vorderen Strumpfpartien, wie dargestellt, durchgehend freizulassen, zumal sich hier in der Regel kaum Gehspritzer absetzen werden.
  • Der untere Teil des Abdeckstücks a zieht sich außenseitig über die Schuhferse herab und schützt so .auch noch diese Schuhpartie gegen Verschmutzung. Sofern die Einbeziehung des Schuhes aus irgendwelchen Gründen nicht gewünscht ist, kann man den Schützer auch so ausführen, daß sein unterer Teil innenseitig des Schuhes zu liegen kommt.
  • Zur Anbringung des Schützers am Fuße dienen das zweckmäßig elastische, die Schuhsohlen- bzw. Fußsohlenwölbung untergreifende Stegband b und das etwa in Knöchel- oder Fesselhöhe befindliche Schließband c, das im vorliegenden Fall mit Druckknöpfend versehen ist, ebensogut aber eine Schnalle od. dgl. aufweisen kann; ferner lassen sich an dieser Stelle einfache Bänder verwenden, die zu Bindmaschen geschlossen werden können.
  • Das Abdeckstück a ist aus den in Fig. 4 veranschaulichten, zweckmäßig gestanzten Teilen a, und a2 zusammengesetzt, die seine rechte und seine linke Hälfte bilden. Ihre Verbindungsränder e, und e2 verlaufen in nach innen ausholendem ,Bogen und sind beim fertigen Schützer durch die rückwärts liegende Naht f vereinigt (vgl. auch Fig. 5). Außerdem befindet sich etwa in Höhe des Schuhrandes eine Ouernaht g, mit der der Falz h (Fig. 5) abgenäht ist, und zwar so, daß der abgenähte Teil sich nach den Außenseiten des Abdeckstücks a hin vergrößert. Diese Abnähung ergibt zusammen mit der Naht f der geschwungenen Verbindungsränder e, und e2 eine Schützerform, die sich den abgedeckten Bein- und Fußpartien sehr gut anschließt.
  • Hergestellt wird der Schützer aus zweckmäßig nur wenig auftragendem, spritzwasserdichtem Material. Hierzu eignen sich hinreichend dichte Gewebestoffe, Leder od. dgl., die gegebenenfalls knüllbar dünn gewählt werden können. Den Formenhalt im angelegten Zustand gewährleistet in diesem Fall meist schon die rückwärts hochlaufende Naht f bzw. die verstärkend wirkenden umgelegten und angeklebten oder angenähten Verbindungsränder e, und e2. Erforderlichenfalls kann hier aber auch noch ein Versteifungsstreifen i, sei es aus Stoff oder noch festerem Material, vorgesehen werden. Auch .der Querfalz h trägt zur Erzielung eines guten Halts des Schützers insofern bei, als er am Schuhrand ringsum gleichmäßig gut aufsitzt. Es besteht übrigens auch die Möglichkeit, das Abdeckstück a etwa vom Knöchel oder von der Fessel aufwärts, also an den beim Gehen die Form nichtändernden Beinpartien aus in sich steifem, sehr dünnem Kunstmassenmaterial zu fertigen, für das man dann zweckmäßig eine farblose durchsichtige Ausführung wählt.
  • In der Hauptsache kommt der neue Strumpfschützer für Damen in Frage. Er kann aber auch von Herren benutzt werden, die Kniehosen mit langen 'Strümpfen tragen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strumpfschützer, gekennzeichnet durch ein aus vorzugsweise nur wenig auftragendem Material gefertigtes, spritzwasserdichtes A.bdeckstiick (a), das zumindest die rückwärtigen, der Beschmutzung durch Gehspritzer besonders stark ausgesetzten Strumpfpartien abdeckt, die vorderen dagegen ganz oder ungefähr von den Fesseln aufwärts offen läßt und dessen Form so gehalten ist, daß sie sich den abgedeckten Partien gut anpaßt.
  2. 2. Strumpfschützer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der untere Teil des Abdeckstücks (a) außerhalb oder innerhalb des Schuhes über die Ferse herabzieht.
  3. 3. Strumpfschützer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu seiner Befestigung ein die Schuhsohlen- bzw. Fußsohlenwölbung untergreifendes Stegband (b) und etwa in Fesselhöhe ein Schließband (c) vorgesehen sind.
  4. 4. Strumpfschützer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckstück (a) aus einer rechten und einer linken Hälfte (a" a2) zusammengesetzt ist, deren rückwärts zu liegen kommende Verbindungsränder (e,, e2) in nach innen ausholendem Bogen verlaufen und an denen etwa in Höhe des Schuh-
DEP21524A 1948-11-12 1948-11-12 Strumpfschuetzer Expired DE850582C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE439456C (de) * 1925-03-07 1927-01-14 Charles Ferris Montagu Chamber Gamasche

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE439456C (de) * 1925-03-07 1927-01-14 Charles Ferris Montagu Chamber Gamasche

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