DE1670518A1 - Neuartiges Derivat des Alkoxypyrazols und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Neuartiges Derivat des Alkoxypyrazols und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
P 16 70 518.-5-44 8 München 2, 7. jmi 1970
10298 - H/toe
DAIICHI SEIYAKÜ COMPANY LIMITED, Tokyo /Japan
Neuartiges Derivat des AlkoxypyrazoIs und Verfahren zu seiner
Herstellung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neuartige Derivate von Alkoxypyrazol mit analgetischen, antipyretischen
und anti-inflammatorischen Eigenschaften. Insbesondere bezieht xxzk sie sich auf l-(4!-Methyl-6t-methoxy-2l-pyrimidinyl)-3-methyl-5-methoxypyrazol
und dessen Herstellungsverfahren. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein neuartiges
Neue
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BAD ORIGINAL
Zwischenprodukt, welches bei der oben erwähnten Methode erzeugt wirdο
Bin Ziel der vorliegenden Erfindung let die Schaffung einer
neuartigen Verbindung» welche hervorragende analgetlsche,
antlpyretische und antl-lnflammatorieehe Eigenschaften be»
sitzte Ein anderes Ziel 1st die Schaffung von 1-(4'-Methyl-6 'Hnethozy-2 l-pyrimidinyl)-3-methyl-5-JaethoxypyraEol. Ein
weiteres Ziel ist die Schaffung eines Verfahrene eur Herstellung desselben. Hoch ein weiteres Ziel let die Schaffung
eines neuartigen Zwischenprodukte, welches nach dem erfindungsgemößen Verfahren erzeugt wird. Hoch welter· Ziele
ergeben sich aus der nachfolgenden Beeohreibunge
Das erfindungsgemäS hergestellte 1-(4'-Methyl-6f-methoxy-2l-pyrimidinyl)-3-methyl-5-niethoxypyreBOl eelgt im Tier·
versuch analytische, antipyretische und anti-inflammatorisehs Eigenschaften· Der analgetisohe Effekt wurde durch
Ausüben eines Druckeβ oder elektrischer Reizung auf den
Schwanz der Maus und durch Beobachten der SohmerBschwellen·
erhöhung nach Verabreichung der festverbindung getestet«
So wird /bei intraperitonealer injektion gefunden," daß die«
se Verbindung nach der Druokzziethode bzwc der elektrlsohen
Reizmethode 2,2 mal bsn« 2,4 mal so analgetleoh ist wie
Amino pyrin. Die antipyr θ tische V/lrksamkeit dieser Verbindung
im Test an Kaninchen, welche durch intravenuse Injektion Λ
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eines fiebererregenden Mittels fiebern» wurde beim Vergleich durch intraperitoneale Injektion auf etwa 0,5 mal
Aminopyrin geschätzt. Sie anti-inflammatorische Wirksamkalt wurde aus der Fähigkeit einer leatverbindung geschätzt» das Ortliche ödem zu hemmen, welches bei der
Ratte durch Injizieren von Formaldehyd oder Carrageenan in die Hinterpfote hervorgerufen wurde. Bei Versuchen
mittels lntraperitonealer Injektion war diese Verbindung bei der Hemmung von Formaldehyd- bzw. Carrageeninödem
etwa 4 mal bzw. 3 mal so wirksam wie Aminopyrin· XJ>cq
(24 Std.) dieser Verbindung» an Mäusen bestimmt» betrug O»7 g/kg bei lntraperitonealer Injektion und 1»09 g/kg
bei oraler Verabreichung*
Sas 1-(4'-Methyl-*)'-methoxy-2f-pyrimidinyl)-3-methyl-5-methoxypyrazol der vorliegenden Erfindung wird nach
einem Verfahren hergestellt» welches durch die folgende Reaktionsgleichung (A) wiedergegeben wirdι
y~NHNH2 + CH5COCH2COOR
N'
(D
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Methylierungsüiittel
(ID
(III)
worin R eine niedere Alkylgruppe iet.
1·(4 '-Me thy 1-6 '-methoxy-2 •-pyrazol (III) wird hergestellt durch Umsetzen von 4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinylhydrazin (I) mit einem niederen
Alkyl-acetacetat in einem Lösungsmittel aus der Gruppe
Methanol und wässriges Methanol in Anwesenheit einer BbSe9
wobei 1-(4*-Methyl-6l-methoxy-.2l-pyrimidinyl)-3-methyl«
3-pyrazolin~5-on-(II) erzeugt wird, woraufhin man mit dem
Produkt (II) ein Met hy Herungemitwel reagieren lässt.
man die Verbindung (I) und ein niederes Alkyl-acetacetat
in Methanol oder wäaerigem Methanol einige Stunden in Anwesenheit einer Base wie Alkalihydroxyd oder -methylat bei
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BAD ORfGINAL
60 - 9O0C erhitzt« Man kann jedoch auch die Verbindung (X)
und ein niederes Alteyl-aesetacetat zuerst Z Stunden bei
60 - 900C in Methanol erhitzen j dann'die obeja erwähnte
Base Mnesusetsen und das Gemisch erhitzen»
Sie so erzeugte Verbindung (IX) kann in freiem Zustand oder
ira Zustand ihres Alkalisalzos isoliert werden. In jedem
dieser Fälle kann man die genannte Verbindung als Rohmaterial
für dia nachfolgend© Stufe benutzen. Ferner bedeutet
die Formel (II) auch ihr Tautomeres, das 1-(4*-Methyl-6'-methoxy-»2f~pyriiaidinyl)-3-i.iethyl-5-hydro3typyrazol·
Xn der Methylierungsetufe kann man Methylhalogenid, Dimethylsulfat,
Methyl-acrylsulfonat und Diazomethan als Methylierung3ioittel
verwenden.
Die Reaktionsbedingungen variieren gemäß der Art des
Methylierungsraittels und die Reaktion, beispielsweise der
Verbindung (II) mit Dimethylsulfat, kann vorteilhaft ausgeführt werden, indem man sie in wässrigem Methanol,
Methanol, Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder deren
Gemisch als Lösungsmittel, 2-20 Stunden bai 20 - 1000C
in ;inweaenhoit einer Ba3e wio Alkalihydroxyd oder Metallraethylat
erhitzt. V/enn Diazomethan als Mo thy lierungsmittel
verwendet wird, vollzieht sich die Reaktion sehr leicht in Äfchor oder Diohlorftthnn bei Raumtemperatur in guten
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BAD ORfGINAt.
BAD ORfGINAt.
Ferner kann die Verbindung (III) auch nach der folgenden
Methode (B) hergestellt werdeni
(B) CH3O
NHNH2 +
«C —CH, I I '
O — CO
CH,
Methylierungsmittel
(II)
Gemäß Methode (B) wird die Verbindung (II) in einstufigem
Arbeitsgang erzeugt, indem man die Verbindung (I) in einem organieohen Lösungsmittel wie Benzol, Slozan oä*T Chloroform,
welohea mit dem Ketendiaeron nicht reagierte 1*10
Stunden bei 70-10O0C erhitzt« Bei dieser Reaktion fördert
eine überschüssige Menge der Verbindung (I) die umsetzung.
Jedoch erzeugt die Reaktion der Verbindung (I) mit äqulmolaren
Mengen des Ketendimeren bei niedrigerer Temperatur
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und in kürzerer Zeit ale oben angegeben« beispielsweise
bei 30 - 400C und etwa Oi5 - 1 Stunde in einem organischen
Lösungsmittel wie Benzol, Dioxan oder Chloroform, welche3
nicht mit den Ketendimeren reagiert, H ~(4'-Hethyl~6'~
nethoxy«2>«pyrlmldinyl)~acetacethydra£id. Durch 1-10-etündlges Erhitzen des abgetrennten Produktes in einem
organischen Lösungsmittel wie Äthanol oder Dioxan bei 70 - 1000O oder durch deeaen Schmelzen ohne Lösungsmittel,
kann die Verbindung (II) quantitativ als Ergebnis der Entwässerung und des Ringschlusses erzeugt werden· Ferner
kann die Verbindung (III) erhalten werden, indem man die
Verbindung (II) in der gleichen Weise methyllert, wie dies bei der Methode (A) beschrieben ist·
Zum klareren Verständnis der vorliegenden Erfindung sind die folgenden speziellen Beispiele angegeben· Diese Beispiele sollen lediglich der Veranschaulichung dienen· 3oweit
nicht andere angegeben, beziehen sich alle Teilangaben auf das Gewloht·
•2 ' -5}
Zu einem aus 5,6 β Natriumhydroxyd, θ cnr Wasser und 30 our
Methanol.bestehenden Gemisoh, setzt nan 6,7 g 4»Methyl-6-methoxy-2-pyrlmldiny!hydrazin und 7,3 g Athyl-acetacetat
hinzu und das Reaktionsgemisch wird 2 3tunden unter Rückfluß gehalten* Räch dem Abkühlen wird der Niederschlag
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durch Filtrieren gesammelt« In V/a se er aufgelöst und mit
verdünnter Essigsäure neutralisiert. Die abgetrennten Kristalle werden durch Filtrieren gesammelt (12,1 g χ
Die Urakriatallisation aus Nethanol-v/asser gibt 1~(4'-Methyl-6
'-methoxy-2 ♦-pyrimidinyl)-3-methyl«-3«pyrazolin-5-on als
färbIoae Nadeln mit dem ochmelzpunkt 102 - 1040C·
Analyse, berechnet auf σιοΗ12°21Τ4Η2Οί
0 50,42, H 5,92, N 23,52 gefunden: C 50,40, H 5,76, N 23,34
Nun werden 7,7 g 1-(4l-Methyl-6'-.methoxy-2l-pyriiaidinyl)-3-methyl-3~pyrazolin-5-on,
70 cnr Methanol und 5 e Dimethyl· sulfat bei 600C erhitzt. Zu dem gerührten Reaktlonegemisch
setzt man 1,6 g Natriumhydroxyd und 130 car Methanol tropfenweise hinzu. Ferner wird das Heaktionsgemisoh 2,5 Stunden
unter Rückfluß gehalten und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird in einer geringen Menge Wasser aufgelöst
und mit Chloroform extrahiert· Das Chloroform wird aus dem Extrakt abdestilliert und der dadurch erhaltene Rückstand
wird auf Aluminiumoxyd chromatographiert. Die mit Cyclohexan
eluierte Fraktion gibt 1-(4I-Methyl-6t-methoxy-2'-pyrimidinyl)·
3-methyl-5-methoxypyrazol (3,08 g ; AO^) ale farblose
Priemen vom Schmelzpunkt 89 · 900C.
Analyse, berechnet auf 0^H1 ^OgH^ι
C 56,40, H 6,02, N 23,92
gefundeni 0 56,31, II 6,08, M 23,66
2 0 9 8 2 4/1101
BAD ORIGINAL
Ein Gemiach aus 16,3 g 4~Methyl«-6-.methoxy-2-pyrimidinyl·-
hydrazin, 12,7 g Äthyl-acotacotat und 16,3 cnr Methanol
wird untar iVstündlgem Brhitzon auf einem Wasserbad unter
Rückfluß gehalten» nachdem man ein Gemisch aus 4,7 g
Natriumhydroxyd, 4,7 cm Wasser und 27 cm Methanol tropfen-V7£>:iri0
bei etwa 500C hinzugesetzt hat, wird das Reaktions·
x.:,«i3 v/öifcore 2 stunden unter Rückfluß gehalten. Nach
vollständiger Umsetzung wird das Methanol abdestilliert und
•5
der Rückstand in 130 enr Wasser aufgelöst. Die Löeung wird mit Essigsäure auf pH 6 eingestellt. Die ausgefällten Kristalle werden durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei sich 24 g (95,3^ige Auebeute) der Kristalle vom Schmelzpunkt 97 - 980C ergeben. Die Umkristallisation aua Mgroin ergibt 1-{4I-Methyl»6*- methoxy-2'»pyrimiäinyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on vom :>>hmc»lzpunkt 102 - 1030C.
der Rückstand in 130 enr Wasser aufgelöst. Die Löeung wird mit Essigsäure auf pH 6 eingestellt. Die ausgefällten Kristalle werden durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei sich 24 g (95,3^ige Auebeute) der Kristalle vom Schmelzpunkt 97 - 980C ergeben. Die Umkristallisation aua Mgroin ergibt 1-{4I-Methyl»6*- methoxy-2'»pyrimiäinyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on vom :>>hmc»lzpunkt 102 - 1030C.
Lösung aus 4,76 g1-(4f-Methyl-6'-methoxy»2l-•
ν* iiüidinyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on in 200 cm*^ Äther,
v/ird eine Atherlösung hinzugesetzt, welche 6 molare
Äquivalente Diazomethan enthält und man lässt das Keaktions~
gemisch 20 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Naeiri dem
Abdestillieren des Lösungsmittels wird der Rückstand in
160 cnr V/asser aufgelöst, mit Natriumhydroxyd lösung alkalisch gemacht (pH 10) und 3 mal mit 140 cm Benzol
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extrahiert. Der Extrakt wird mit einer geringen Menge Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und
abgedampft, wobei eich eine kristalline Masse ergibt*
Die Umkristallieation aus Isopropyläther ergibt 1-(4*-
Methyl-6 ••methoxy-2 t-pyrimldinyl)-3-methyl-5-methoxypyrazol
(3»96 g : 84-'/J) ala farblose Prismen vom Schmelzpunkt
90 - 920C.
Anstelle von Natriumhydroxyd in Beispiel 2» wird Natriummet
hy la t, hergestellt aus 2,45 g Natrium und 30 onr
Methanol^ verwendet, wobei sich nach der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 2r i-^'-Methyl-ö'-methoxy^»·
pyrimidinyl)-3-methyl-3-pyra2olin-5-on (94w) ergibt.
4,76 g 1-(4l-Methyl»6t-methoxy-2l-pyrimidinyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on
werden in 20 cm5 Methanol aufgelöst und dann werden gleichzeitig Natriummetnylatlösung, hergestellt
aus 0,69 g Natrium und 20 cnr Methanol, sowie 4,26 g Methyljodid
tropfenweise innerhalb von 30 Minuten hinzugesetzt. Das Reaktionegemisch wird weitere 3 Stunden unter Rückfluß
gehalten und im Vakuum zur Trockne konzentriert. Der Rück-
«tend wird in 60 cm Wasser aufgelöst, mit Natriumhydroxydlöeung
alkaliech gemacht (pH 10) und mit Chloroform extrahiert. Der extrakt wird über wasserfreiem Natriumsulfat
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BAD ORIGt^ÄC
getrocknet und eingedampft, wobei sieh ein sirupartiger
Rückstand ergibt» «elcher an einer Aluminiumoxydkolonne
adsorbiert und mit Cyclohexan eluiert wird. Das erhaltene
Produkt wird aus Isopropyläther umkrietallisiert und ergibt
1-(4'-Methy1-6·»methoxy-2f-pyrimidinyl)~3-methyl-5-methoxypyrazol (1g: 21,3/*) als farblose Prismen vom Schmelzpunkt 9O0C.
1*54 g 4-Methyl-6-methoxy-2-pyriraiainylhydra55in werden in
5 cnr Dioxan suspendiert. Hierzu setzt man 0,98 g Ketendimeres und lässt bei 10O0O 5 Stunden reagieren» Haoh voll»
ständiger Umsetzung wird das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft. Dem Rückstand wird Wasser zugesetzt und die ausgefüllten Kristalle werden durch Filtration gesammelt·
Die Umkristallisation aus V7aeaer-Methanol ergibt 1-(4f-Methyl-
6 '~ðo3cy<-2 f-pyriitidinyl)-3-methyl«-3-pyrazolin-»£«-on
(1,95 g t 82</S) als farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 102 -1040C.
Zu einer gerührten lösung von 4,76 g 1-(4l«*ethyl-6lmethoaty-2l-pyrimldinyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on in 12 om'
Dimethylformamid, setzt man bei 35 - 400C eine Lösung von
Natriummethylat (1,4 g Natrium In 16 cn? Methanol) und
7,6 g Dinethylaulfat gleichseitig tropfenweise hinzu. Das
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Reaktionärem!eck wird für weitere 4 Stunden unter Rückfluß
gehalten und im Vakuum zur Trockne konzentriert« Per Rückstand
wird in 60 tsvr Wasser aufgelöst und 2 mal mit 80 cm
Benzol extrahiert«, Der kombinierte Extrakt wird mit einer geringen Menge Wasser gewaschen» über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft« Der sirupartige Rüokstand
wird im Vakuum destilliert und ergibt ein farbloses Öl» welches eich allmählich au farblosen Prismen verfestigt·
Die Umkrietallisation aus Isopropyläther liefert farblose
Prismen vom 3ehmolzpunkt 900C aus 1-(4f-Hethyl-6'-methoxy-2l-pyrlmidinyl)-5-nöthyl-5«methoxypyrazol
(2,46 g J 52*5$)·
15,4 g (0,1 Mol) 4-iiethyl-6-mQthoxy-2-pyrimidinyl-hydrBBin
werden in 50 ca' Dioxan suspendierte Hierzu wird eine Lösung
von 10,1 g (0,12 Mol) Ketendimeres in 40 onr Dioxan hinzugesetzt,
wodurch sich Wärm© entwickelt und die Kristalle werden bis zum Verschwinden aufgelöst.
Nachdem man das Reaktionsgemisch weitere 30 Minuten bei
Raumtemperatur stehengelassen hat, wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgedampft* Eine geringe Menge
Wasser wird dem Rückstand zugesetzt, welcher dann eine kristalline Masse ergibt. Diese Masse wird filtriert und
mit Wasser gewaschen« Die Umkriatallisation aus Äthanol
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ergibt N2-(4f-Kethyl~6'-methoxy-2·-pyrimidinylj-acetacethydrazid
(19f6 g ι 825ύ), vom Schmelzpunkt 154 - 1550G
(Zersetzung).
Analyse, berechnat auf C10H1^N,CM
C 50,40, H 5,90, N 23,50
gefunden» σ 50,64, II 6,00, H 23,33 1 g N2-(4l-Methyl-6'»methoxy-2'-pyrimidinyl)-acetacethyäraaid
wird 5 Minuten bei 1800O geschmolzen. Nach dem Abkühlen wird
das Produkt aus Methanol-Y/aaser umkristallisiert und ergibt
1-(4 «-Methyl-e f-ffi3thoxy-2 l-»pyrimidinyl)~3-niethj''l-.3-.pyrazolin-5-on
(0,87 g : 87,-0 als farblose Nadeln vom Schmelzpunkt
102 - 1040C.
Zu einer gerührten Lösung von 4j76 g 1-(4'-Hethyl-6l«methoxy-2f-pyrimidinyl)-3~raethyl-3~pyrazolin-5-on
in 10 enr Methanol werden bei 30 - 4O0C gleichzeitig eine Lösung von Natriummethylat
(1,4 g Natrium in 20 cm Methanol) und 7>6 g
Diätv.';! rlsulfat, tropfenweise hinzugesetzt. Das Reaktionagoweitere
4 Stunden unter Rückfluß gehalten und
Der Rückstand wird in 60 cm Wasser auf gelbst
\xnä mit Chloroform extrahiert. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels
chromatographiert man den airupartigen Rückstand
auf Aluminiuraoxyü. Aus der Cyclohexanfraktion arlil'I" "....<
das Rohprodukt, welches aus Isopropylester umkiieiiiAL. ! crt
wird und 1-(4l-Methyl-6'-meth03ty-2l-pyriraidinyl)-3->methyl~
5-methoxypyrazol (1,94 g ι 41/S) als farblose Prismen vom
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Schmelzpunkt 90 - 920C ergibt·
15»4 g 4-Hethyl-6-methoxy«2-pyrimidinylhydrazin v/erden in
200 cnr Benzol suspendiert. Hierzu setzt man tropfanweise
eine Lösung von 10 g Ketendimeres in 40 cnr Benzol. Die
Reaktion wird bei 30 - 400C 1 Stunde durchgeführt. Nach
vollständiger Umsetzung dampft man das lösungsmittel unter verminderten Druck ab ο Bine geringe Menge Viaaeer wird zu
dem Rückstand hinzugesetzt und die ausgefällten. Kristalle werden durch Filtration gesammelt· Die so erhaltenen
Kristalle werden mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet
ι wobei sich ΪΓ -{4f-Methyl-6'-metho^5r-2t«pyrimidinyl)-acetacethydrazid
(21 g ι 90/') in Form roher Kristalle ergibt.
Die so erhaltenen Kristalle werden in 500 car Methanol
aufgelöst. Die Lösung hält man 10 Stunden unter Rückfluß. Nach vollständiger Reaktion ä9.apft man das Lösungemittel
ab. Zum Rückstand wird Wasνsr hinzugesetzt und die ausgefällten
Erists?^© :?src?3n durch Filtration gesammelt, wobei
sich '!-(45^?!otfejl-6'-metho3^-2'-pyrimidinyl)«3-methyl-2-pyra5olisi«5»on
(18 g t Bl^) ergibt. Die Umkristallieation
das reine Produkt als farblose Nadeln vom
Schmelzpunkt 102 - 1040C
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Die nachfolgende Behandlung wird in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 durchgeführt und ergibt 1«(4*»Methy1-6♦ -methoxy-2 »•pyrimidinyl)-3-methyl-5-methoxypyrazol.
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Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von 1-(4'-Methyl-6l-mothoacy-2·*
pyrimidinyl)-3-raethyl-5-methoxy~pyrazol, dadurch gekenn·
zeichnet, daß man 4-Hethyl-6-inethoxy-2-pyrimicllnylhydrazin
mit (als Pyrazolonrlng bildendem Mittel) einem niederen Alkylaoetacetat oder Ketendimeren umsetzt» um 1~(4'-Methyl-6
l-methoxy»2 l-pyrimidiiiyl)-3-methyl«3~pyrazolin-5-on zu
bilden, und daß man das letztere mit einem Methylierunge·
mittel umsetzt.
2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reaktion von 4-Hethyl-6-methoxy-2-pyrimidinylhydraein mit
einem niederen ..lkylacetacetat in einem Lösungsmittel in
Anwesenheit eines basischen Kondensierungamittels durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch-!, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion von 4-Methyl->6-mβthoxy-2-pyrimidinylhydΓazin mit
Ketendimerem durch Erhitzen in Anwesenheit eines inerten
Lösungsmittels durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Reaktion von 4-Methyl-6-methoxy-2«-pyrimidinylhydrazin
mit Ketendimerem bei niederer Temperatur in Anwesenheit
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Unterlagen (Α*7§ ι Abs.2 Nr. 1 Sau ι d«
BAD ORIGINAL
eines Inerten Lösungsmittels In der ersten Stufe durchführt,
um N2-.(4t-Methyl-6t-methoxy-2'-pyrlmidinyl)-acetacethydrazld
zu erzeugen und daß man dann das letztere zur Bildung von l-(4t-Methyl-6t-methoxy-2l-pyrimidinyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on
erhitzt.
5. 1-(4'-Methyl-6'-methoxy-2'-pyrimidinyl)-^-methyl-S-methoxypyrazol.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |