DE1793477A1 - Verfahren zur Herstellung von Arylaminomethylenmalonsaeureestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ArylaminomethylenmalonsaeureesternInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Arylaminomethylenmalonsäureestern
Die Erfindung betrifft ein neueb Verfahren eur Herstellung
von Arylaminomethylenmalonsäureestern der allgemeinen Formel
C(OOOR),
1! «
oder
HC(COOR)
worin R liiedrigalkyl und X einen oder mehrere Kernsubatituenten
bedeuten»
Arylaminomethylenmalonsäureester der vorstehend genannten Art
sind als Zwischenprodukte bei der Synthese von 4-Hydroxychinolin-3-carboxylaten
brechbar. Bei der hierfür im allgemeinen
angewendeten Methode werden die Arylaminomethylenmalonsäureester
aua den entsprechenden Anilin-Derivaten und
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einem AlkoxjnDaethylenmalonsäure-niedrigalkylester, wie iüfethoxymethylenmalonsäure-methylester
oder Äthoxymetnylenmalcmsäitreäthylester
hergestellt. Obwohl diese Umsetzung selbst zufriedenstellend verläuft, ist es ein Kachteil * dass isan mit einem
Alkoxymethylenmalonsäure-niedrigaikylester anfangen muss, weil
dieser Ester schwer und nur kostspielig nach den bekannten Verfahren herzustellen ist und infolgedessen der Ester selbst
teuer und nicht leicht in grossen Mengen erhältlich ist. Die vorliegende Erfindung umgeht diese Schwierigkeiten, weil sie
ein einfaches und vernünftiges Verfahren zur Herstellung von Alkoxymethylenmalonsäure-niedrigalkylestern zur yerfügung
stellt und weil sie weiterhin ein Verfahren £ur herstellung
der Aryiaminomethylenmalonsäureester direkt aus Hydroxymethylenmalonsäureestern,
ohne isolierung des Alkoxyaethylemaalonsäureestersj
ermöglicht.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung die Herstellung
von Alkoxymethylenmalonsäure-niedrigalkylester» aus Hydroxymethylenmalonsäure-niedrigalkylestern
oder deren Salzen, indem die letzteren Verbindungen mit einem Hiedrigalkanol in Gegenwart
einer starken Säure behandelt werben. Sie betrifft ausserdea die Herstellung von Arylaminoaethylenmalonsäureestern
durch Umsetzung eines substituierten Anilins mit einem
Hydroxymethylenmalonsäure-niedrigalkyleeter oder einem Sale
davon in einem Hiedrigalkanol in Gegenwart einer etarken Säure.
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11 714
Andere Merkmale und Aufgaben und Einzelheiten der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich«.
!Das erfindungsgeaässe Verfahren kann durch die folgende Gleichung
wiedergegeben werdenϊ
EOH
III
ROH
NC s C(COOR).
H
II
IV
ιχΐ-in M Wasserstoff oder ein Alkalimetall, R üiiedrigalkyl und
T einen oder mehrere Kernsubstituenten am Benzolring bedeuten«
¥i lrövm insbesondere Wasserstoff oder ein Alkalimetall, wie
Fetriam oder Kalium sein« Stellt M ein Metall dar, so wird zu-,
eätsliche Säure bei der Reaktion zur lieutralisierung des Sal-K^s
verwendet, so dass die erhaltene Verbindung tatsächlich
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•AD C*
11 714 "
ein liedrigalkylester der Hydroxymethylenmalonsäure (I1 M=H)
ist, R ist ein Niedrigalkylrest, und zwar vorzugsweise einer
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl oder
Amyl. Um Nebenreaktionen, wie einen Ester-Austausch» zu vermeiden»
sind die R-Reste vorzugsweise gleich, aber dies ist für das Verfahren nicht wesentlich.
Das Symbol X bedeutet einen oder mehrere Kernsubstituenten»
die bei jeder speziellen Verbindung gleich oder verschieden sein können« Die Art dieser Substituenten ist nicht kritisch»
aber zur Erzielung bester Ergebnisse sollen eie so beschaffen sein, dass sie nicht mit der Malonsäureester-Verbindung reagieren,
d. h., dass X vorzugsweise nicht Amino bedeutet. Beispiele
für X sind Alkoxy» Aralkoxy, Aryloxy, Alkyl» Aralkyl»
Dialkylamino, Halogenalkoxy, Halogen» Nitro und Hydroxy, falls
mehr als ein Kernsubstltuent anwesend ist» können diese gleich
oder verschieden sein. Typische Anilin-Verbindungen (III), die
für die Umsetzung mit dem Oxymethylencialonsliureester (I) geeignet
sind, sind 3,4-Dibutoxyanilin* 3»4-DÜ80butoxyfrailin,
3,4-Dimethoxyanilin, 3~Äthoxy~4-decy2oxyanilin, 3-Benzylcxy-4~methoxyanilin,
3-Allyloxy~4~propoxyanilin, 3-Benayloxyanilin,
6f7-Misopropo:iyanilin, 3-Äthoxy-4-äthy!anilin, 3-Benzyl-03.:y-4-n-butylanilin,
3~Äthyl-4~propoxyanilin, 3~Butyl-4-l>utoxyanilin,
3-S»Propoxy-4~Propylanilin, 5,4-Bie-äiäthylaminoanilin,
3,4~Bis-di-n-propylaainoanilin, 5-Diätaylaiaino-4~n~propyi-
-.4 - 20HH8/.T710
11 714 5
anilin» 3-Diäthylamino~4-n-propylanilinv 3~Diäthylamino-4-äthy
!anilin, 3-I)i~n-propylamino-4-äthylanilint 3-n-Propyl-4-aiäthylaminoaniliiij,
3-Butyl-4-diäthylaininoanilin, 3-Butoxy-4-dipropylaminoanilin»
3-Chloranilin, 3-Bromanilin und 3-Chlor-4-propylanilin.
Diese Verbindungen ergeben durch Umsetzung mit dem Methoxyniethylenmalonsäureester (II) die entsprechend substituierten
Arylaminoraethylenmalonsäureesfcer (IV)* ™
Die Erfindung "betrifft zunächst die Synthese von Alkoxymethyletipalonsäure-dlalkylestern
(II) aus Nieclrigalkylestern der Kydroxyiiethylenmalonsäure (I) oder einem Salz davon·
Hydroxy^ethylenmalonsäure-niedrigalkylester sind in einem neutralen
Uiedrigalkanol, wie Methanol, unstabil» Hach einer kuraen
Zeit werden erhebliche Mengen an Malonsäureestern und
Ameisensäureestem gebildet« Es wurde aber gefunden, dass bei |
einem Überschuss an Säure diese Zersetzung nicht stattfindet, sondern dass nach einer kurzen Zeitdauer der Niedrigalkylester
der Alkoxymethylenmalonsäure gebildet wird. Bei 4er Behandlung
der Hydroxyraothylen-Verbindung I mit einer Alkansäure verachwindet
deren fcypineher Ultraviolettabaorptions-Peak sehr
schnell und der Alko^ymethylenmalonsäuroeoter wird infolgedessen
gebildet« Ohne an diese theoretisch« Erklärung gebunden
zu sein, wird angenommen, dass die ©rsto und unmittelbare Reaktion
die Überführung der Ausgangaverbindung in ein Hemiacetal:
BAD OfliGffyJAL -5- 2 0 9809/1710
11 714
HO
χσ - σ (coon)«
HH ά
ist;, welches dann durch die starke Säure zu dem Alkoxymethylenmalonsäureester
II dehydratisiert wird.
Die umsetzung kann in federn Niedrigalkanol, wie Methanol»
Äthanol r Isopropanol oder Butanol, vorgenonaaen werden, aber
Methanol oder Äthanol werden bevorzugt. Als Säure wird bevorzugt Chlorwasserstoffsäure verwendet, aber andere starke Mineralsäuren, wie Bromwasserstoff, Schwefelsäure oder Phosphorsäure,
können auch gebraucht werden. Die Bildung des Alkoxymethylenmalonsäure-niedrigalkylesters
verläuft schon bei Raumtemperatur gut, wobei man Ausbeuten über 90 # in 2 bis 8 Stunden
ersielt, aber höhere Reaktionstemperäturen bis zu 80° C
können gewünechtenfalls angewendet werden.
Es ist wichtig, dass wenigstens ein geringer Säureüberschuss über die zur Neutralisation des Ausgangsmaterials erforderliche
Menge vorhanden ist. Zur Erzielung bester Ergebnisse wird im allgemeinen ein molarer Überschuss von etwa 5 bis 75 $>
verwendet. Wird als Ausgangsverbindung das Salz des Methoxymethylenmalonsäureeaters,
wie das Hatrium- oder Kaliumsalz, verwendet, so ist die Menge der im Überschuss verwendeten Säure grosser
und oberhalb der äquimoiaren Menge Säure, die but Bfeutralisa-
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»AD OKIG&IAL
11 714 ^
tion des Salzes verwendet wird» Der Methoxymethylenmalonsäureeetsr
wird dann durch Zugabe Von Wasser und Extraktion in ein
Mt ¥asser nichtmischbarem organischem Lösungsmittel, wie Diätliyläther,
erhalten, Hach der Entfernung des Äthers erhält imn praktisch reinen Alkoxymethylenmalonsäure-diniedrigalkylester
in Ausbeuten oberhalb von 80 i» der Theorie, Der so erhaltene
Alkoxymethylenmalonsäure-diniedrigalkylester kann mit \
einer Anilinverbindung der formel III umgesetzt werden nach bekannten Methoden, wobei sich Arylaminomethylenmalonsäureester.der
Formel IV bilden. Auf diese Weise werden Verbindungen „ wie Methoxymethylenmaionsäure-dimethylester, Ithoxy-Eiethylenmalonsäure-diäthylester
oder Propoxymethylennalonsäureäipropylester
erhalten.
Hach einem weiteren und bevorzugten Merkmal der Erfindung werden
Arylaminomethylenmalonsäureester der Formel IV erhalten, ^
indem man ein substituiertes Anilin III und Hydroxymethylenm^lonaäure-diälkylester
oder ein Sal2 davon (I) umsetzt« Dieses Verfahren wird in einem Niedrigalkanol als Lösungsmittel,
vorzugsweise in Gegenwart überschüssiger Säure, durchgeführt.
Ohwolil sich schon ein Teil des gewünschten ArylaminomethyleninslonsäureGsters
bildet, wenn man Anilin mit Hydroxymethylenmalonsäure-diniedrigalkylester
in Abwesenheit von Säure umsetzt, verläuft die Reaktion langsam und ergibt nur verhältnismässig
niedrige Ausbeuten an dem gewünschten Produkt. Ob-
11 714 Χ
diese Umsetzung neu ist und von der vorliegenden Erfindung
umfasst wird, werden die "besten Ergebnisse erhalten, wenn die
Umsetzung in Gegenwart eines Säureüberschusses vorgenommen wird; dies ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
Sa 1st erwünscht, einen Überschuss an Säure über die Menge au
verwenden, die erforderlich ist zur neutralisation der Anilinverbindüng
und die erforderlich ist, um das Sale dee Hydroxymethylenmalonsäure-diniedrigalkylesters zu neutralisieren. Kit
anderen Worten gesagt, soll aur Erzielung bester Ergebniese
etwas freie Säure in der Reaktionsmischung vorhanden sein, und
Ewar in Mengen eines vorzugsweise etwa 5 bis 75 #igen molaren
Überschusses, Unter diesen bevorzugten Verbindungen werden Aue»
des erwünschten Produktes von mehr als 85 j6 eraielt*
Die Umsetzung verläuft bei Temperaturen von etwa 20 bis 40° C
gut, aber höhere Temperaturen bis au etwa 80° 0 können gemanscht
enfalls angewendet werden. Bei Raumtemperatur 1st die
gewünschte Bildung des Arylaminomethylemaaloneäureestere in
relativ kurzer Zeit im wesentlichen beendet, nämlich in etwa
2 bis 20 Stunden, aber diese Seiten können bei höheren Reaktlonstemperaturen abgekttrat werden*
/ils Lösungsmittel kann ein Hiedrigalkanol, wie Methanol, Äthanol, Jropanol oder Butanol, verwendet werden· Bevorzugt als
lösungsmittel wird ein Hiedrigalkanol, das den jeweiligen
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BAD OWGfNAL
11 714 3
Hiedrig&lkylmalonsäureester-Reaktanten entspricht, weil dadurch
die Möglichkeit eines Esteraustausches vermieden wird.
Die Art der1 jeweiligen Säure ist nicht wesentlich. Man verwendet
bevorzugt eine starke Mineralsäure, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure oder Schwefelsäure, aber andere,
wie Eiaessig können auch verwendet werden. ^
Man nimmt an, dass sieh bei dem Verfahren zunächst Diniedrigßlkylester
der Alkoxymethylenmalonsäure aus dem Diniedrigalkylester
der Hydroxymethylenmalonsäure (oder einem Salz davon)
bilden und dass die Umsetzung der Alkoxymethylen-Verbindimg
dann mit dem substituierten Anilin stattfindet« Der Alkoxymethylenmalonsäureester wird jedoch nicht gewonnen oder
Isoliert und der gesamte, praktische Effekt besteht in der Synthese des Arylaminomethylenmalonsäureesters aus dem Hydro- ä
.::vmethylenmalonsäure-diniedrigalkylester (oder einem Salz davon)
O
.Wie schon vorher gesagt, ist die Art des oder der Substituenten
des Anilin-Reaktanten nicht kritisch bei äem erfindungege-
-,DaBfJen Verfahren, so lange sie mit den Malonsäureestem nicht
reagieren. Typische Beispiele für Arylaminomethylenmalonsäureester,
die so hergestellt werden, sind solche, die durch Behandeln der vorher erwähnten Anilia-Berivaie alt Hyctroxyaeth-
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BAD OHfGWAL
11 714 4t)
ylenmalonsäure~dimethyleeter, dem Hatriumsalz des HydroxymethyleTmalonsäure-dimethylesters,
Hydroxymethylenmalonsäurediäthylester,
dem Kaliumsais des Hydroxymetfrylenmalonsäurediäthylesters
oder Hydroxymethylenmalonsäure-dipropylester
erhalten werden«
£ Me Arylaminomethylenmalonsäureester werden leicht durch Heutralisation
der überschüssigen Säure mit einer Base, Entfernung des bei der Umsetzung verwendeten Lösungsmittels und Extraktion in einem organischen lösungsmittel, wie Benzol, foluol
oder Xylol» gewonnen» Beim Entfernen des organischen Lösungsmittels erhält man das gewünschte Produkt, im allgemeinen als
öl.
Die so erhaltenen Arylaminomethylenmaionsäureester werden in
die Hiedrigalkyl-4-hydro3cy-chinolin-5-carl)oxylate, die in 6-
und/oder 7-Stellung substituiert sind, überführt, indem man
sie bei erhöhten Temperaturen von etwa 270° C in sauerstofffreier Umgebung erhitzt, oder nach Methodens die in der Literatur
beschrieben sind. Einige der so erhaltenen Chinolate sind bekannte Verbindungen, während andere bisher noch nicht
beschriebene Verbindungen, wie die Chinolate, die in 6- und/ oder 7-Stellimg durch Alkyl oder Bialkylamino substituiert
sind, als antiparaaitäre Mittel für Geflügel geeignet sind,
wobei sie 0U diesem Zweck dem Geflügel als Bestandteil des
-10 — ■
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IAD ORIGINAL
11 714 . ■ ■ Λ
flitters in Mengen von etwa O,GO3 Gew«^ des Futters verabreicht
werden*
Sie folgenden Beispiele beschreiben die Erfindung, ohne sie au
Beschränken* . ■
B β 1 s "p i e 1 . 1 . ' M
-4o. Eine lösung aus 4,12 g 3~DiäthylaB&no-4»m-propyl£ailim
'20 Millimol) in 21,3 ml 2t35n methanolischer ChlorwasseTs^sif-(50
Milliffiol) bei 20° C wird iait 4,0 g feinverteilt es
des Hydro3cymethylenn®lGnsäure--metliylest©r3 (22 HiX-,liaiol)
behandelt. Die Mischung wird 16 Stunden bei 20 bis 25^0
'gerührt uuä dann mit einer Lösung aus 1,49 g Natriumcarbonat
in 20 ml Wasser behandelt unter Einstellung eines pH von 6 Ms
Ie Das Methanol wird im Vakuum abgedampft und das verbleibenie
Öl 1 χ mit 25 und 2 χ mit 10 ml Benzol extrahiert. Die Benzol- i
extrakte werden vereint* Über Magnesiumsulfat getrocknet
eingedampft au einem dicken, öligen Rückstand, der bei i Bsruek entgast wird«, Man erhält 7,19 g eines Öls,» das im we
3öBtlichen aus a-Garbomethoxy-ß-(3-äiäthylamino-4~n-propyI
an,ilino)-"aerylsäuremethylester besteht·
Das ganze Produkt wird mit 7 ml. Dodecylbenzol geapttlt «sä
f 50° C erwärmt» Diese lösung wird in einem Zeitraum von
Mimite au 270 ml gerührtem Dodeeylbensaol, das auf 268° 0
'· 11 - 20980971710
SAD ORKSiNAL
11 714 44
wurde? unter einer Stickstoffatmosphäre in eine
Quarzflasehe gegeben« Nach der Zugabe wird die Mischung 4 Minuten
auf 267 bis 269° C erhitzt und dann auf einem Eisbad auf 80° C gekühlt. Man gibt 50 ml Aceton hinzu und lässt den Gel
bei 60° 0 "kristallisieren.« Nachdem sich der Gel rollständig
aufgelöst hat, wird die Mischung auf 5° C gekühlt und das fe~
ete Produkt wird filtriert und dreimal mit Aceton gewaschen«
Bb wird im Vakuum bei 50° C getrocknet t wobei mön 5$4 g 4-Eydro2:y-6-n-propyl-7-diäthylamino-öhinol-3-carbonsäuremethyl~
ester, F*^ 206 bis 209° C, erhält.
Wird das Verfahren des Beispiels 1A wiederholt unter Verwendung
der nachfolgend aufgeführten Anilin-Derivate als Ausgangsmaterialien
, so werden die entsprechenden Arylaminomethylenma- § lonsäure-methylester erhalten« .
.-■12 .-
714
JFaOv
x2-k ym2
C(COOCH*),
CH3O-O6H5CH2O-
CH3O-
(c2H5)2ir-
C2H5O-C6H5CH2O-
Cl
Cl
(C3H7) 2
deeyl-0
Be j 8 ρ j e 1,3
1*0 S 3-Diätliylamiiio-4-n-propylaiiilin wird in einer Miscliung
ans 5»5 ml Isopropanol und 4,5 ml 1,09» isopropanolisehern
Chlo2wa3ser8i;off gelöst und au dieser Lösung' werden 0,864 g
HydroxymetliylenimlonsäTire-diiftetliylester gegeben· Elan külilt
«AD
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11 714 fa
die Mischung auf etwa 20° 0 und rührt 1 Stunde, Anschliessend
wird das feste Produkt durch filtrieren entfernt und zweimal mit 3 ml Isopropanol und 5 ml Äther gewaschen« Man erhält 1*4
g des kristallinen a-Carbomethoxy-ß-(3-diäthylamino-4--n-p:rG-pyl-anilino)-acrylsäuremethylester-hydrochlorids.
B e i s
ν
ie I 4
2,0 g des JJatriumsalzes des Hydroyymethylenmalonsäure-dimethyl«
esters werden zu 20 ml 2n methanolischem Chlorwasserstoff gegeben und die erhaltene Mischung 20 Stunden bei 25° 0 stehengelassen.
Sas Methanol wird durch Eindampfen in Vakuum entfernt.
Man gibt 10 ml Wasser zu dem Rückstand und extrahiert
die erhaltene Mischung mit 10 ml Diäthyläther. Das Ätherextrakt wird Ms zur Trockne im Vakuum entfernt» wobei man als
Rückstand 1,9 g des praktisch reinen Methoxymethylenmalon- ' säure-dimethylester» erhält.
Wird das Verfahren wiederholt in äthanolischem Chlorwasserstoff
und unter Verwendung des Kaliumsalzes des Hydroxymethylenmalonsäure-diäthylesters,
dann erhält man Äthoxymethyienmalons äure-diäthyle s t er ·.
Die hei einer Ausführungsform der Erfindung als Ausgangsverbindungen
verwendeten substituierten Aniline sind im allgemeinen bekannte Verbindungen. Die Aniline, die Hiedrigalkyl-
-U-
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»AD
11 714 . iS
und/oder Dialkylamino-Reste in der 3- und 4-Stellung des Ani«
lin-Reaktantens enthalten, können hergestellt werden, wie in
der USA-Patentanmeldung Hr, 619 546 beschrieben wird. Andere .
Anilin-Reaktanten, die nicht spezifisch in der Literatur beschrieben
sind, können hergestellt werden, wie es für analoge Verbindungen bekannt ist·
Die auch bei dem erfindungsgemässen Verfahren verwendeten
Hydi^uC^tuü'iiiylenmalonsäure—diniedrigalkylester (oder deren Sal ~
ze) werden erhalten aus Diniedrigalkyiestern der Malonsäure
imd Niedrigalkylestern der Ameisensäure, wie bei der Synthese
von Hydroxymethylenmalonsäure-dimethylester anschliessend gezeigt wird: .
23 g (IfO Mol) Hatrium werden in kleinen Anteilen innerhalb
von 20 Minuten zu 500 ml Methanol gegeben» Jeden Rückfluss, der dabei stattfindet, lässt man abklingen, bevor man weitere . ."
Mengen ISatriura zugibt. Die so erhaltene Hatriummethoxidlösung
wird auf 55 bis 60° G gekühlt und dazu werden 114 ml (1,0 Mol)
Malonsäuremethylester gegeben. 125 ml (2,0 Mol) kalter Ameisensäuremethylester
wird dann schliesslich zugegeben (wobei die Temperatur bei dieser Zugabe auf 35 bis 40° C absinkt).
Die erhaltene Mischung wird 6 Stunden bei 50° C gerührt, wobei
sich ein dicker Brei bildet, dessen feste Bestandteile aus dem Hatriumsalz des Hydroxymethylenmalonsäure-methylesters
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11 714 %
"besteht* Während der Reaktionszeit wird Kohlenmonoxid in einer
Menge entwickelt, die 0,3 Mol Ameisensäuremethylester äquivalent
ist U.
Der dicke Brei wird auf 20° C gekühlt und filtriert. Der Feststoff
wird mit 100 ml Methanol gewaschen und 3 Stunden im Va- Wk kuum "bei 60 bis 70° 0 getrocknet» Man erhält 133 g (73 $>) des
Sfatriumsalses des Hydroxymethylenmalonsäure-methylesters, das
bei 260 "bis 265° C unter Zersetzung schmilzt,
18,2 g (0,1 Mol) des Natriumsalzes des Hydroxymethylenmalonsäure-methylesters
werden in 90 ml Vfasser gelöst und zu der Lösung werden 17 ml (0,2 Mol) konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
gegeben. Hydroxymethylenmalonsäure-methylester scheidet
sich als ein öl ab, welches schnell kristallisiert. Die erhaltene
Mischung wird auf etwa 5° C gekühlt und der Feststoff '' wird filtriert, mit 10 ml Eiswasser gewaschen und bei 25° 0
im Vakuum getrocknet. Man erhält 12,6 g (79 #) Hydroxymethylenmalonsäure-methylester
mit dem Schmelzpunkt 41 bis 44° Ο«
16 - 209809/1710
Claims (1)
- P a t e η t a η s ρ r ti c h e•■■p- ■■■1· Verfahren zur Herstelltrag von AUsoxymethylenmalonsäure-· diniedrigalkylestern, dadurch gekennzeichnet, daas man Hydrox^ethylenmalonsäure-diniedrigalkylester oder ein Metallsalz davon mit einem Hiedrigalkanol in Gegenwart einer Mineralsäure "behandelt«2, Verfahren nach. Anspruch, 1 zur Herat ellung von Methoxymethylenmalonsäure-dimetliylester, dadurch gekennzeichnet, dass man das Natriumsalz des Hydroxymethylenmalpnsäure-. dimethylesters mit Methanol in Gegenwart von Chlorwasserstoff behandelt.3· Verfaiiren zur Herstellung von Hiedrigalkylestern der a-Car"boalko3cy-ß-C 3-dialkylamino-4-alkylanilino)-acrylsäure ϊ dadurch gekennzeichnet, dass man Hydroxymethylenmalonsäuredinxedrigalkylester und 3~Malkylamino~4-^n-propylanilin in einem Kiedrigalkanol in Gegenwart einer im Überschuss tilser die zur Neutralisation des Anilin-Reaktanten erforderlichen Menge miteinander umsetzt.4-* Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Säure Chlorwasserstoff ist*- 17209801/1710714 if5« Verfahren nach Anspruch 3 zur Herstellung von a-Carbometh-. oxy-ß-( 3~äiät33.ylamino-4-n-propylanilln) -acrylsäureme-thyl»- ester, dadurch gekennzeichnet, dass man Hydroxymethylenmalonsäure-dimethylester und 3-Mäthylamino-4-"n-prop;fl~ anilin in raethanolischem Chlorwasserstoff umsetzt, v;obei die Säure in Überschuss über die aur Heutralisation des Anilin-Eeaktanten erforderliche Menge eingesetzt wird.6„ Verfahren zur Herstellung von ifiedrigalkylestern der a- , "Carboaikoxy-ß-anilino-acrylsäure aus einer Anilinverbindung und einem Oxymethylemsalonsäure-diiaethylester, dadurch gekennzeichnet t dass die Anilinver"bindung mit einem Hydroxymethylenmalonsäure-niedrigalkylester in einem liedrigalkanol und in Segenwart einer Mineralsäure, die in Überschuss über die zur Neutralisation des Anilins erforderlichen Menge vorhanden ist, umsetzt«.-18 - 209809/1710*—= SAD
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