DE1295560B - Verfahren zur Herstellung von substituierten 5-Aminopyrazolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von substituierten 5-AminopyrazolenInfo
- Publication number
- DE1295560B DE1295560B DEC30526A DEC0030526A DE1295560B DE 1295560 B DE1295560 B DE 1295560B DE C30526 A DEC30526 A DE C30526A DE C0030526 A DEC0030526 A DE C0030526A DE 1295560 B DE1295560 B DE 1295560B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cho
- same
- reaction
- water
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D307/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D307/34—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D307/38—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms
- C07D307/52—Radicals substituted by nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D231/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
- C07D231/02—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
- C07D231/10—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D231/14—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D231/38—Nitrogen atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D231/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
- C07D231/54—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von substituierten 5-Aminopyrazolen.
Die nach diesem Verfahren erhältlichen, in 1-Stellung
und gegebenenfalls auch in 3- und/oder 4-Stellung
substituierten 5-Aminopyrazole sind als Farbstoffkomponenten, Sensibilisatoren, Arzneimittel und
Zwischenprodukte für die Synthese anderer chemischer Verbindungen verwertbar.
Die erfindungsgemäße Aufgabe beruht dementsprechend in der Schaffung eines einfachen, allgemein
anwendbaren und zuverlässig reproduzierbaren sowie in industriellem Ausmaß anwendbaren und schließlich
von leicht zugänglichen Grundstoffen ausgehenden Herstellungsverfahrens für die in 1-Stellung
und gegebenenfalls auch in 3- und/oder 4-Stellung substituierten 5-Aminopyrazole.
Die bisher bekanntgewordenen Verfahren zur Herstellung von 5-Aminopyrazolderivaten basieren
auf dem Umsatz
20
a) von /f-Ketonitrilen mit monosubstituierten Hydrazinen
(vgl. »Journal für praktische Chemie« [2], 79, 16 [1909], deutsche Patentschrift
1 133 384),
b) von Allencyanid mit monosubstituierten Hydrazinen (vgl. deutsche Patentschrift 1 093 369),
c) von Acrylnitril mit Phenylhydrazin "über ein oxydiertes ringoffenes Zwischenprodukt (vgl.
deutsche Patentschrift 1 065 850).
Allen vorgenannten Darstellungsmethoden ist es gemeinsam, daß sie als Ausgangsprodukt die be-'
kanntlich sehr zur Zersetzung neigenden monosubstituierten Hydrazine benötigen.
Es wurde nun gefunden, daß man, ohne monosubstituierte Hydrazine auf umständlichen Verfahrenswegen
gewinnen zu müssen, in einfacher Weise zu den genannten substituierten 5-Aminopyrazolen
gelangen kann, wenn man von //-Cyanalkylhydrazinen abgeleitete Aldehyd- oder Ketonhydrazone
der nachfolgend genauer angegebenen Formel bei Gegenwart bestimmter Katalysatoren
durch Erwärmen in flüssigem Lösungsmedium ringschließt.
Der Erfindungsgegenstand besteht dementsprechend in einem Verfahren zur Herstellung von
substituierten 5-Aminopyrazolen der allgemeinen Formel I
K4-C-H2N-C
"C-R3
N
N
N
CH
CH
R1
in der Ri und R2 Wasserstoffatome, Aryl-, Aralkyl-,
Cycloalkyl- oder heterocyclische Reste sowie Alkylreste,
die durch ein Heteroatom unterbrochen sein können, sind, wobei Ri + R2 zusammen auch einen
Ring bilden können und Rn und Ri Wasserstoffatome,
Alkyl-, Aryl- oder heterocyclische Reste bedeuten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
ein von einem /f-Cyanalkylhydrazin abgeleitetes
Aldehyd- oder Ketonhydrazon der allgemeinen Formel II
R4 R3
I I
= C — CH — CH — NH — N = ι
/R,
in der Ri, Ro, Ra und Ri die vorstehend angegebenen
Bedeutungen besitzen, in Gegenwart eines Alkalialkoholats
in einem Lösungsmittel erhitzt.
Die Durchführbarkeit dieses Verfahrens ist überraschend, da sich Hydrazone in der bei ihrer Entstehung
vorliegenden Hydrazonform gemäß Formel I an sich nicht ohne weiteres cyclisieren lassen.
Einer Umwandlung von Hydrazonen der angegebenen Formel I in 5-Aminopyrazole der Formel II
H.-C-
H2N-C
CH
/\
R1 R2
R1 R2
in der Ri, Ro, Ra und Ri die vorstehend angegebenen
Bedeutungen besitzen, dürfte vermutlich eine Isomerisierung des Hydrazonmoleküls vorausgehen.
Nach den derzeitigen Erkenntnissen kann der Reaktionsablauf wie folgt angenommen werden:
«4- | -HC- | N Μ |
-CH- | -R3 | — | R4- | -HC | HC | Ri | N / |
R3 | R | Ν |
N | = C |
Il
C |
NH / |
N | = C | > H2I | Il N |
||||||
(I) | |||||||||||||
\ R2 |
|||||||||||||
/ | \ R2 |
- | R2 | ||||||||||
·* C" | |||||||||||||
^J-C N |
|||||||||||||
/
Ri |
|||||||||||||
\ / N |
|||||||||||||
CH / \ |
|||||||||||||
\ (H) |
: — R,
Ri, R2, .R3 und R4 haben dabei die vorstehend an- bzw. Ketazone des /i-Cyanalkylhydrazins lassen sich
gegebenen Bedeutungen. in einfacher Weise und in sehr guter Ausbeute ent-
Die für den Pyrazolringschluß benötigten Aldazone weder durch den Umsatz von Aldehyden bzw.
Ketonen mit substituierten /f-Cyanalkylhydrazinen
der Formel III
R4 R3
N = C-CH-CH-NH-NH2 (III)
herstellen, oder man gewinnt sie in einem Einstufenprozeß durch den Umsatz der drei Reaktionspartner:
1. Hydrazin bzw. Hydrazinhydrat,
2. Aldehyd bzw. Keton,
3. «,/^-ungesättigtes Alkensäurenitril der Formel IV
R4 R3
N == C — C = CH
(IV)
oder auch /ί-y-ungesättigtes Alkensäurenitril
der Formel V
R4
R5
N = C — CH — CH = CH (V)
In den Formeln III, IV und V haben Rj und R4
die bei Formel I angegebenen Bedeutungen, und Rs ist gleich dem um eine Methylengruppe verminderten
Rest R). Es mag dahingestellt bleiben, ob bei der Verwendung der ß-y-ungesättigten Alkensäurenitrile
als Ausgangsmaterial sich das Hydrazin sofort an das /^-Kohlenstoffatom addiert oder ob
unter der Einwirkung des basisch wirkenden Hydrazins bzw. seines Hydrats zuvor eine Umlagerung der
Doppelbindung unter Bildung des entsprechenden «-/^-ungesättigten Derivats stattfindet.
Die nach der beschriebenen Verfahrensweise erhaltenen Hydrazone sind Flüssigkeiten bzw. kristalline
Stoffe. Diese Hydrazone können mit den üblichen Methoden, z. B. durch Vakuumdestillation,
gereinigt werden. Zum isomerisierenden Ringschluß ist es jedoch nicht erforderlich, diese Zwischenverbindungen
zu isolieren, sondern sie können durch Hinzufügen des Katalysators, vorzugsweise unter
Einhaltung einer Reaktionstemperatur zwischen etwa 90 und 1300C, unmittelbar in die entsprechenden
Pyrazole übergeführt werden.
Der Vorteil des neuen Verfahrens gegenüber den bekannten Methoden der Herstellung von 5-Aminopyrazolderivaten
liegt nun nicht nur darin, daß es unabhängig von der bisher als erforderlich angesehenen
Herstellung der monosubstituierten Hydrazine ist, die auf Grund ihrer leichten Zersetzlichkeit
sowie ihrer zum Teil aufwendigen Darstellungsweise als Zwischenprodukte der erfindungsgemäß
herstellbaren Produkte ungeeignet sind oder mindestens die Wirtschaftlichkeit ihrer Herstellung
entscheidend beeinträchtigen würden. Der Vorteil liegt darüber hinaus vor allem in den mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren erzielbaren überraschend hohen Ausbeuten, die im allgemeinen
zwischen 80 und 90% der Theorie liegen. Obwohl die Verfahrensweise äußerst einfach und unter
geringstem Aufwand von Arbeitsvorgängen, Zeit und Reaktionsraum durchführbar ist, hat sie sich
als allgemein anwendbar und dabei unerwartet zuverlässig reproduzierbar erwiesen. Es ist ersichtlich,
daß das erfindungsgemäße Verfahren ohne einen Redoxprozeß auskommt und als Ausgangsstoffe
leicht zugängliche Materialien heranzieht; dieser die Durchführbarkeit des Verfahrens fördernde
Vorteil ist jedoch nicht dadurch erkauft, daß die Zahl der danach herstellbaren Produkte eng begrenzt
wäre, sondern gerade diese Auswahl der Ausgangsstoffe ist umgekehrt auch die Ursache
für die breite Anwendbarkeit. Es entstehen dabei auch zahlreiche Verbindungen, die nach bekannten
Verfahren nur in unbefriedigenden Ausbeuten bzw. überhaupt nicht zu gewinnen wären, wie beispielsweise
die lediglich in 1-Stellung aliphatisch substituierten
5-Aminopyrazole.
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren durch einige Ausführungsbeispiele nähererläutert.
Zu einer Natriumbutylatlösung, die durch Auflösen von 16,8 g Natrium in 400 ml n-Butanol
hergestellt wurde, fügt man 136 g Benzaldehyd-/9-cyanpropylhydrazon
und erhitzt sodann 5 Stunden unter Rühren und Rückfluß. Beim Abkühlen der Reaktionslösung kristallisiert das l-Benzyl-4-methyl-5-aminopyrazol.
Es wurde abgesaugt, mit Butanol und Wasser gewaschen und bei 70° C getrocknet. F. 127 bis 128°C. Ausbeute: 128g = 94%. Durch
Umkristallisation aus Benzol erhält man ein schneeweißes Produkt vom F. 129 bis 130°C.
Das für die Bildung des l-Benzyl-^methyl-S-aminopyrazols
benötigte Benzaldehyd-ß-cyan-ß-methyläthylhydrazon
wird erhalten, indem man in ein Gemisch von 79,3 g /S-Cyan-ß-methyl-äthylhydrazin
(hergestellt aus a-Methylacrylsäurenitril und Hydrazinhydrat)
und 140 ml absolutem Alkohol unter Rühren 89 g Benzaldehyd so zutropfen läßt, daß die
Reaktionstemperatur 35 bis 40°C nicht überschreitet. Anschließend rührt man noch 2 Stunden nach,
dampft den Alkohol unter vermindertem Druck ab und destilliert im Vakuum. Kp.0,2: 131 °C; Ausbeute:
136 g = 91%.
In ein Gemisch von 34 g /3-Cyanäthylhydrazin
und 140 ml absolutem Alkohol tropft man unter Rühren und Innehaltung einer Temperatur von
35 bis 40°C 39,3 g Cyclohexanon. Nachdem man bei abfallender Temperatur noch 1 Stunde weitergerührt
hat, dampft man den Alkohol unter vermindertem Druck ab und läßt sodann das rohe
Cyclohexanon-/3-cyanäthylhydrazon (Kp.0,45: 103°C) in eine Lösung von 18,4 g Natrium in 400 ml
n-Butanol einlaufen und bringt das Gemisch 4 Stunden lang unter Rückfluß zum schwachen Sieden.
Nach dem Erkalten fügt man 47,5 g Ammoniumchlorid, gelöst in 200 ml Wasser, hinzu, rührt kräftig
durch und verwirft nach dem Abtrennen die wäßrige Schicht. Der Waschvorgang wird mit 100 ml Wasser
wiederholt. Die butanolische Lösung wird dann unter vermindertem Druck eingedampft und das
ölige l-Cyclohexyl-5-aminopyrazol im Vakuum destilliert.
Kp.o,5:115 bis 120°C. Ausbeute: 61,7 g = 93%.
6ο Beispiel III
Zu einer Mischung von 62,5 g 80%igem Hydrazinhydrat und 50 ml Methanol tropft man unter Rühren
und Kühlen mit Eis-Kochsalz-Gemisch 55,5 g Acrylsäurenitril. Die Tropfgeschwindigkeit wird so ein-6S
gestellt, daß die Reaktionstemperatur zwischen 0 und +5°C liegt. Nach beendeter Acrylsäurenitrilzugabe
entfernt man das Kältebad, rührt 10 Minuten nach und tropft sodann 106 g Benzaldehyd (frisch
5 6
destilliert) in der Weise zu, daß die Reaktionstempe- dabei auftretende Temperaturerhöhung soll 40 bis
ratur 400C nicht übersteigt. Durch gelegentliches 450C nicht übersteigen. 1 Stunde nach Reaktions-Kühlen
mit Leitungswasser kann die Zutropfzeit ende dampft man das Lösungsmittel im Wasserabgekürzt werden. Anschließend rührt man 15 Mi- strahl vakuum ab und erhitzt anschließend das
nuten lang nach und hebert die obere Schicht des 5 ölige Hydrazon mit einer Auflösung von 1,5 g
entstandenen Zwei-Phasen-Systems ab. Der Rest Natrium in 240 ml Butanol 5 Stunden unter Rückfluß,
des Wasser-Methanol-Gemisches wird im Wasser- Nach dem Abdampfen des Butanols und Destillation
Strahlvakuum abgedampft. Das zurückbleibende des Rückstandes erhält man 71 g (= 87%) 1-Äthylölige
Benzaldehyd-ß-cyanäthylhydrazon versetzt man S-methyl-S-aminopyrazol. Bei etwa 800C und 0,4 mm
nun mit einer Lösung von 1,15 g Natrium in 400 ml io Hg-Druck beginnt das Pyrazolamin zunächst zu
wasserfreiem n-Butanol und erhitzt 2 Stunden lang sublimieren, um dann bei 100 bis 1050C zu destilbei
schwachem Sieden unter Rückfluß, wobei ein lieren. F. 100 bis 1010C.
schwacher Stickstoffstrom durch die Apparatur ~ . ■ e ι γτ
schwacher Stickstoffstrom durch die Apparatur ~ . ■ e ι γτ
geleitet wird. Anschließend dampft man das Butanol P
bei einem Druck von etwa 10 mm Hg und einer bis 15 85,1 g /i-Cyanäthylhydrazin (frisch destilliert) wer-95°C
ansteigenden Badtemperatur ab. Das zurück- den mit 33 g Trioxymethylen in 150 ml wasserfreiem
bleibende ölige l-Benzyl-5-aminopyrazol, das beim Alkohol 1 Stunde lang auf 60°C erhitzt. Anschließend
Erkalten rasch sehr fest wird, gießt man — noch dampft man im Wasserstrahlvakuum 100 ml Alkohol
bevor es kristallisiert — unter Rühren in ein Ge- ab und stellt den flüssigen Rückstand zum Kristallimisch
von 1200 ml Wasser und 90 ml konzentrierter 20 sieren in den Kühlschrank. Nach dem Stehen über
Salzsäure. Von einem dabei anfallenden schmierigen Nacht werden als erstes Kristallisat 30,5 g weißes
Nebenprodukt (etwa 10 bis 15 g feucht), welches Formaldehyd-/?-cyanäthylhydrazon der Formel
zumeist den Gefäßwänden anhaftet, wird dekantiert. XT <- ru /-tr -mu μ /-υ
zumeist den Gefäßwänden anhaftet, wird dekantiert. XT <- ru /-tr -mu μ /-υ
Die saure Losung wird sodann mit 30 g Aktivkohle
versetzt, 15 Minuten verrührt und anschließend 25 erhalten. Durch weiteres Konzentrieren und Kühlen
filtriert. Das schwachgefärbte Filtrat läßt man im Eisschrank oder durch Destillation im Vakuum
zwecks Auskristallisation eines Nebenproduktes (Kp.1,5: 8O0C) werden weitere 54 g an Hydrazon
(etwa 1 g) über Nacht stehen. Die Lösung wird dann erhalten. Damit beläuft sich die Gesamtausbeute
erneut filtriert und unter Rühren und Kühlen mit auf 84,5 g = 85% der Theorie. Eine aus wasser-Leitungswasser
mit so viel 20%iger Natronlauge 30 freiem Alkohol umkristallisierte Probe schmilzt
versetzt, daß sie deutlich alkalisch reagiert. Das bei 122 bis 123°C. Das Produkt ist sehr leicht wasserl-Benzyl-5-aminopyrazol
fällt zunächst ölig aus, löslich. Die Ringschließung des Formaldehyd-/?-cyanwird
aber sehr schnell kristallin. Man saugt nach äthylhydrazons zum l-Methyl-5-aminopyrazol geetwa
2 Stunden ab, wäscht mit 100 ml kaltem schieht analog den vorangehenden Beispielen mit
Wasser nach und trocknet bei 40 bis 45 0C. Ein 35 Natriumbutylat. Der Schmelzpunkt beträgt nach
gut getrocknetes, schwachgelblichverfärbtes Produkt Umkristallisieren aus Benzol 75 bis 760C.
schmilzt bei 73 bis 75°C. Ausbeute: 129 g = 75% . . .
schmilzt bei 73 bis 75°C. Ausbeute: 129 g = 75% . . .
der Theorie. Durch Sättigen des alkalischen Filtrates Beispiel ν 11
mit etwa 450 g Kochsalz werden weitere 12 g = 7% Aus 26 g /3-Cyan-a-phenyl-äthylhydrazin (herge-
der Theorie an l-Benzyl-5-aminopyrazol gewonnen, 40 stellt aus Zimtsäurenitril und Hydrazin) in 25 ml
so daß sich die Gesamtausbeute, bezogen auf wasserfreiem Alkohol erhält man mit 21,2 g Benz-Hydrazinhydrat,
auf 82% beläuft. Eine aus Benzol aldehyd unter kurzzeitigem Rückflußkochen das
umkristallisierte Probe zeigt einen Schmelzpunkt entsprechende Hydrazon, das nach dem Abdampfen
von 80 bis 8I0C. des Alkohols und Zufügen von 80 ml Natriumbutylat-
n . . , TV 45 lösung, die 0,23 g Natrium gelöst enthält, isomerisiert
ei spiel iv un(j rmggeschiossen wird. Reaktionstemperatur:
Zu einer Lösung von 62,5 g Hydrazinhydrat 1200C; Reaktionszeit: 4 Stunden. Nach dem Er-(80%)
in 320 ml wasserfreiem Alkohol tropft man kalten und Ausschütteln der butanolischen Lösung
106 g Benzaldehyd und erhitzt anschließend das mit 27 ml Wasser, das 5,9 g Ammoniumchlorid
Gemisch Vz Stunde rückfließend. Nach dem Erkalten 5° enthält, dampft man das Butanol im Wasserstrahlfügt
man 58 g Acrylsäurenitril hinzu und hält dann vakuum ab und destilliert den Rückstand im Vakuum.
12 Stunden Rückflußtemperatur aufrecht. Anschlie- Kp.o.e: 215 bis 2200C. Das l-Benzyl-S-phenyl-S-amißend
dampft man den Alkohol im Wasserstrahl- nopyrazol kristallisiert in der Vorlage. Eine aus
vakuum ab und destilliert den öligen Rückstand bei Benzol umkristallisierte Probe schmilzt bei 125 bis
einem Druck von 0,3 mm Hg, wobei das Benz- 55 126°C. Ausbeute: 40,8 g = 82% der Theorie,
aldehyd-ß-cyanäthylliydrazon bei 143 bis 146CC n . . , ,,TTT
aldehyd-ß-cyanäthylliydrazon bei 143 bis 146CC n . . , ,,TTT
übergeht. Ausbeute: 154 g = 89%. Beispiel VIII
Die Ringschließung des Benzaldehyd-/?-cyanäthyl- Zu 50 g Hydrazinhydrat (100%ig) in 300 ml
hydrazone geschieht analog Beispiel II oder HI. Das Butanol tropft man unter Rühren und Kühlen mit
bei 133 bis 135°C und 0,3 mm Hg-Druck über- 60 Eis-Kochsalz-Gemisch 55,5 g Acrylnitril. Die Tropfgehende
l-Benzyl-5-aminopyrazol kristallisiert in geschwindigkeit wird so eingestellt, daß dieReaktionsder
Vorlage. F. 79 bis 8O0C. temperatur zwischen -5 und +50C liegt. Nach
η . . , v beendeter Acrylsäurenitrilzugabe entfernt man das
Beispiel v Kältebad, rührt 15 Minuten und tropft sodann
34,3 g Acetaldehyd in 100 ml Benzol werden unter 65 86,1 g Isovaleraldehyd in der Weise zu, daß die
Rühren in ein Gemisch von 64 g /S-Cyan-a-methyl- Reaktionstemperatur 40° C nicht übersteigt. Anäthylhydrazin
(hergestellt aus Allylcyanid und Hy- schließend werden über einen Wasserabscheider 32 ml
drazinhydrat) und 50 ml Benzol eingetropft. Die Reaktionswasser abgeschieden. Das restliche Wasser,
das auf Grund seiner Löslichkeit in Butanol die sowie das Reaktionswasser im Wasserstrahlvakuum
Ringschlußreaktion stören würde, wird durch Ab- ab. Das Hydrazon, welches als hellgelbes öl vordestillieren
von 100 ml Butanol über den Wasser- liegt, versetzt man mit 100 ml Isobutylalkohol, der
abscheider bei geöffnetem Hahn entfernt, wodurch 0,6 g Kalium gelöst enthält, und erhitzt 5 Stunden
die Dampftemperatur im Kolben von 100 auf 118 0C 5 unter Rückfluß. Nach dem Abkühlen wird die
steigt. Sodann tropft man zur heißen Reaktions- Reaktionslösung mit 50 ml 2%igem, wäßrigem
lösung eine Auflösung von 1,5 g Kalium in 200 ml Ammoniumchlorid ausgeschüttelt. Die wäßrige Phase
wasserfreiem Butanol in einer solchen Geschwindig- wird abgetrennt und verworfen. Das Isobutanol wird
keit zu, daß der Siedevorgang nicht unterbrochen wird. bei etwa 15 Torr abgedampft und das kristallisierte
Anschließend wird die Lösung noch 5 Stunden unter io Rohprodukt bei vermindertem Druck destilliert.
Rückfluß weiter zum Sieden gebracht. Nach be- Kp.0,4: 153 bis 154°C; F. 95 bis 96°C. Man erhält
endeter Reaktion dampft man das Butanol bei 41 bis 43 g l-(p-Chlorbenzyl)-3-methyl-5-amino-15
Torr ab und destilliert das ölige Produkt an der pyrazol, was einer Ausbeute von 74 bis 78% der
ölpumpe. Kp.0,15: 87 bis 880C. Das dabei erhaltene Theorie entspricht.
1-Isopentyl-5-aminopyrazol kristallisiert in der Vor- 15 . .
lage. Man erhält eine Ausbeute von 124g = 81% Beispiel XIl
der Theorie, bezogen auf Hydrazinhydrat. Zu einem Gemisch von 85 g /3-Cyanäthylhydrazin . · 1 tv und 50 ml Äthanol läßt man unter Rühren 99 g Beispiel ix Acetaldehydmonoäthylacetal so zutropfen, daß eine
1-Isopentyl-5-aminopyrazol kristallisiert in der Vor- 15 . .
lage. Man erhält eine Ausbeute von 124g = 81% Beispiel XIl
der Theorie, bezogen auf Hydrazinhydrat. Zu einem Gemisch von 85 g /3-Cyanäthylhydrazin . · 1 tv und 50 ml Äthanol läßt man unter Rühren 99 g Beispiel ix Acetaldehydmonoäthylacetal so zutropfen, daß eine
In eine Lösung von 1 g Natrium in 170 ml Methyl- 20 Reaktionstemperatur von 400C nicht überschritten
glykol werden 93 g 3,4-Methylendioxydbenzaldehyd- wird. Anschließend rührt man noch 10 Minuten
/S-cyanäthylhydrazon (hergestellt aus Hydrazinhydrat, lang und dampft dann Äthanol und Reaktions-
Acrylnitril und Piperonal) vom Schmelzpunkt 78 bis wasser im Wasserstrahlvakuum ab. Das verbleibende
79°C eingetragen und 2 Stunden unter Rückfluß ölige Acetaldehyd-ß-cyanäthylhydrazon wird mit
erhitzt, wobei die Ausgangssubstanz in Lösung geht. 25 einer Lösung von 2,3 g Natrium in 400 ml Butanol
Anschließend dampft man das Methylglykol ab versetzt und 2 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt,
und destilliert das als Reaktionsprodukt erhaltene Nach beendeter Reaktion wird das Butanol bei
l-(3',4'-Methylendioxybenzyl)-5-aminopyrazol an 15 Torr abgedampft und das als Reaktionsprodukt
der ölpumpe. Kp.0,2: 168 bis 171°C. Das Produkt erhaltene l-Äthyl-5-aminöpyrazol an der ölpumpe
kristallisiert in der Vorlage. Eine aus Benzol um- 30 destilliert. Kp.0,25: 75 bis 76°C; F. 59 bis 6O0C.
kristallisierte Probe schmilzt bei F. 82 bis 830C. Die Ausbeute beträgt 78,5 bis 80 g = 71 bis 72%
Ausbeute: 65,5 g = 70% der Theorie. der Theorie.
Verwendet man statt Methylglykol n-Butanol, Wenn man das Verfahren der vorstehend be-
so erhält man eine Ausbeute von 82 bis 85% der schriebenen Beispiele in der Art abändert, daß man
Theorie; F. 82 bis 830C. 35 an Stelle des Natrium- das entsprechende Kalium-
. !γ Alkoholat verwendet und/oder an Stelle des n-Buta-
Beispiel X nojs an(jere Alkohole, beispielsweise Iso-Butanol,
Zu einem Gemisch von 50 g Hydrazinhydrat n-Propanol, Glykol oder Propylenglykol, einsetzt
(100%ig) und 50 ml Methanol tropft man unter oder auch Gemische verschiedener Alkoholate ver-
Rühren und Kühlen mit Eis-Kochsalz-Gemisch 40 wendet, erhält man ähnliche Ergebnisse. Im allge-
55,5 g Acrylnitril. Die Reaktionstemperatur soll meinen verwendet man den zur Bildung des
+ 5°C nicht überschreiten. Nach Entfernen des Alkoholate herangezogenen Alkohol im Überschuß,
Kältebades rührt man 10 Minuten und tropft sodann so daß er zugleich das Reaktionsmedium bildet.
96 g frisch destilliertes Furfurol in der Weise zu, daß Bei Verwendung von niedrig siedenden Alkoholen
die Reaktionstemperatur 4O0C nicht übersteigt. 45 muß die Reaktionszeit entsprechend heraufgesetzt
Anschließend rührt man noch 15 Minuten lang und werden. Durch Verwendung von Druck kann
dampft das Methanol sowie das bei der Reaktion jedoch auch in diesen Fällen der bevorzugte Tempe-
entstandene Wasser unter vermindertem Druck ab. raturbereich von 90 bis 13O0C für die Ringschluß-
Das so erhaltene wasserfreie Furfuryliden-0-cyan- reaktion eingehalten werden. In gewissen Fällen,
äthylhydrazon versetzt man mit einer Lösung von 50 z. B. bei Verwendung, von Alkoholaten höher
2,3 g Natrium in 400 ml wasserfreiem n-Propanol siedender Alkohole, ist es zweckmäßig, zusätzliche
und erhitzt 5 Stunden unter Rückfluß. Sodann wird inerte Verdünnungs-oder Lösungsmittel anzuwenden,
das Propanol bei einem Druck von 10 bis 15 mm Hg In manchen Fällen kann auch das einzusetzende
abgedampft und das rohe l-Furfuryl-5-aminopyrazol Hydrazon selbst als Lösungsmedium dienen. Man
an der ölpumpe destilliert. Kp.0,5: 122 bis 124°C; 55 wählt als Lösungsmedium zweckmäßig solche Flüssig-
F. 69 bis 7O0C; Ausbeute 132 bis 137 g = 81 bis keiten, deren Siedepunkt die Regulierung der ge-
84% der Theorie. wünschten Reaktionstemperatur gestattet.
Verwendet man 2-Äthylhexanol-(l) an Stelle von In der folgenden Übersicht sind die Struktur-
Propanol, so erhält man eine Ausbeute von 75 bis formein einer Reihe von Vertretern zusammen-
77% der Theorie. 60 gestellt, deren Herstellung sich als besonders günstig
R . ■ 1 γι erwiesen hat. Bei den in reiner Form hergestellten
Beispiel λι Produkten sind auch die Schmelzpunkte bzw.
Eine Lösung von 35,2 g p-Chlorbenzaldehyd in Siedepunkte angeführt. Die in der Tabelle ange-
60 ml Methanol tropft man unter Rühren zu 24,8 g führten Beispiele der herstellbaren Verbindungen
/9-Cyan-a-methyl-äthylhydrazin. Die Tropfgeschwin- 65 entsprechen der am Beginn der Beschreibung an-
digkeit wird so eingestellt, daß die Reaktionstempe- gegebenen allgemeinen Formel II und die Bedeutung
ratur zwischen 35 und 400C liegt. Anschließend der Reste Ri, R2, R3 und R4 ist jeweils in der Tabelle
rührt man 15 Minuten lang und dampft das Methanol angeführt.
909521/559
und Nitril
Ausgangsprodukte: Hydrazinhydrat
Aldehyd oder Keton Endprodukt
R3 | R* |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
F.
Kp.
CH2 = CH desgl. desgl. desgl.
desgl. desgl. desgl.
desgl. desgl. desgl.
desgl.
— CN
12 | desgl. |
13 | desgl. |
14 | desgl. |
15 | desgl. |
16 | desgl. |
17 | desgl |
18 | desgl |
HCHO CH3-CHO CH3-CH2-CHO
CH3-C-CH3
Il ο
CH3 — CH2 CH2 CHO
(CH3)2 — CH2 — CHO
CH3-CH2-CH2-CH2-CHO
(CH3)2CH — CH2 — CHO
CHg O ■ ■ CH.2 ί-Ή-2 C_*ri(_)
(QHs)2CH-CHO
P V- CH(CH3) — CHO
CH3-CH2-CH3-
CH3 CH2 CH2
(CH3J2-CH2-
CH3—CH2—CH2—CH2 -
(CH3J2-CH-CH2-
CH3-O-CH2-CH2-
H H H
— CH2 CH2 CH2 CH2 CH2 ·
— CH2 CH2 CH2 CH2
H H H CH3-
H H CH3 - CH2
H H H
/ V
(C6Hs)2CH-
-CH(CH3)-
H H
bis 76° C
bis 6O0C
bis 6I0C
bis 29° C
bis 124° C
bis 8I0C
bis 1040C
87bis91°C/0,4 75°C/0,25 73°C/0,l
68bis70°C/0,2
80bis81°C/0,2 81 bis 84°C/0,4
78bis80°C/0,3
103bisl04°C/0,3 102°C/0,6
92°C/0,l
130bisl31°C/0,6
133bisl35°C/0,3 133 bis 135°C/0,2
151°C/O,3 ο
115bisl20°C/0,5
99bisl00°C/0,2 174°C/0,3
121 bisl23°C/0,15
Fortsetzung
Ausgangsprodukte: Hydrazinhydrat und Nitril Aldehyd oder Keton
Endprodukt | H | R* |
R3 | H | H |
H | H | |
H | H | |
H | H | |
H | H | |
H | H | |
H | H | |
H | H | |
H | H | |
H | H | |
CH3- | H | |
H |
F.
Kp.
19 CH2 = CH-CN
20 desgl.
21 desgl.
22 desgl.
23 desgl.
24 desgl.
25 desgl.
26 desgl.
27 desgl.
28 desgl.
29 desgl.
30 CH2=CH-CH2-CN
CHO
CHO
CHO
CH2-O
CH,-N H >=O
CHO
Ql-CHO
H2C—( V-CHO
H2C
CHO
CH2-O
H H H H
H H
HCHO
-CH2-CH2-N-CH2-CH2-CH3
H2C—/\- H
H2C
N V- H
H H
56 bis 57° C
75 bis 76° C
86 bis 87° C
81 bis 82° C
105bisl06°C/0,15
141bisl42°C/0,12
173°C/0,15
131 bis 132°C/0,15
82 | bis 83° | C | C | 168 | bis 171° | C/0,2 | N> |
C | CD | ||||||
Ol | |||||||
Ol | |||||||
95 | bis 96° | C | 152 | '00,25 | σ> | ||
O | |||||||
129 | bis 130° C | 131 | bis 133° | C/0,2 | |||
69 | bis 70° | m | ■c/o,. | ||||
72 | bis 73° | 130 | 3C/0,2 | ||||
158 | bis 159° | C/0,16 | |||||
139 bis 140° C 79 bis 80° C
165°C/0,2
Fortsetzung
und Nitril
R3 | R* |
CH3- | H |
CH3- | H |
CH3- | H |
CH3 | H |
CH3- | H |
CH3- | H |
CH3 | H |
CH3- | H |
CH3- | H |
CH3- | H |
CH3- | H |
CH3- | H |
C-ri3 | H |
CH3- | H |
CH3 | H |
F.
Kp.
31 CH2=CH-CH2-CN
32 desgl.
33 desgl.
34 desgl.
35 desgl.
36 desgl.
37 desgl.
38 desgl.
39 desgl.
40 desgl.
41 desgl.
42 desgl.
43 desgl.
44 desgl.
45 desgl.
CH3-CHO
CH3-CH2-CHO
CH3 — CH2 — CH2 — CHO
(CH3)2 —CH-CHO
CH3-CH2-CH2-CH2-CHO
(CH3)2 — CH — CH2 — CHO
CHO
CHO
CHO
CH3-CH3-CH2-
CH3 CH2 2
(CH3)2-CH-CH3-CH2-CH2-CH2-(CH3J2-CH-CH2-
H H H H H H
H H
H H
-CH2-CH2-N-CH2-CH2
CH3
lOObislorC
bis 92°C
bis 6O0C
bis 8I0C
bis 6O0C
bis 8I0C
bis 73° C
bis 102° C
bis 102° C
bis 960C
100bisl06°C/0,4
89bis90°C/0,3
98bisl01°C/0,4
90bis95°C/0,05 122bisl25°C/0,7 °*
107bisll0°C/0,2
130bisl31°C/0,2 165bisl68°C/O,8 ^
bis 100°C
bis 10O0C
bis 93°C
bis 1040C
153bisl54°C/0,4
130°C/0,5
124°C/0,6
131 bis 133°C/0,2
141 bis 142°C/0,4
107bisl08°C/0,l
Fortsetzung
Ausgangsprodul
und Nitril |
te |
Hydrazinhydrat
Aldehyd oder Keton |
H | R2 | CH3 |
Endproi
R3 |
ukt
R* |
F | 75°C | Kp. | |
46 | CH3-CH2-CH = CH-CN | HCHO | CH3- | H | CH3 | -CH2- | H | 74 bis | 67° C | ||
47 | desgl. | CH3-CHO | H | H | (CH | -CH2- | H | 66 bis | 112°C | 92°C/0,l | |
48 | CH3\H C-CH=CH-CN CH3 / |
HCHO | H | C | 3)2CH- | H | 111 bis | 107° C | |||
49 | ^ ^CH = CH-CN | CH3 ~ ^-Ί~*2 OHO | O- | H | C | H | 106 bis | 126° C | 167°C/0,75 | ||
50 | desgl. | ^^CHO | O- | H | [^ | H | 125 bis | 145° C | 232bis235°C/0,6 | ||
51 | 1[^J-CH = CH-CN | <^™J)^CHO | CH,- | H | [^ | U | H | 144 bis | 105° C | 225bis226°C/2,0 | |
52 | desgl. | CH3-CHO | U~ | H | ^s* | U | H | 104 bis | 118°C | 165bisl67°C/0,8 | |
53 | TgJ-CH = CH-CN | U^ CHO | H | H | H | U | H | 117 bis | 136° C | 183 bis 185°C/0,2 | |
54 | CH2 = C(CH3)-CN | HCHO | CH3- | H | H | CH3- | 135 bis | 77°C/1,3 | |||
55 | desgl. | CH3CHO | C/XT3 ^-'■"2 | H | H | CH3- | 74bis76°C/0,l | ||||
56 | desgl. | CH3-CH2-CHO | CH3- | H | H | CH3- | 87bis88°C/0,3 | ||||
57 | desgl. | CH3-C —CH3 Il |
CH3- | CH3- | 71bis75°C/0,3 | ||||||
Il O |
CH3—CH2 CH2 | H | |||||||||
58 | desgl. | CH3-CH2-CH2-CHO | (CHj)2-CH- | H | H | CH3- | 97bis98°C/0,4 | ||||
59 | desgl. | (CH3J2-CH-CHO | H | H | CH3- | 130° C | 77bis79°C/0,05 | ||||
60 | desgl. | ^ ^>— CHO | H | CH3- | 129 bis | ||||||
ND CO CJi
Fortsetzung
und Nitril
R3 | H | R* |
H | CH3- | |
CH3- | CH3- | |
CH3-CH2- | ||
CH3 | CJ- | |
H | y V | |
H | CH3- | |
H | H | |
H | H | |
CH3 | H | |
H |
F.
Kp.
CH2=C(CHa)-CN
desgl.
CN ![^JI-C = CH-CH3
CN
1[^]I-C=CH-CH2-CH3
CN V-C-CH-CH3
CH2 = C(CH3)-CN
CH3=CH-CN desgl.
desgl.
CH2 = CH — CH2 — CN
CHO
CHO
CH,-N H >=O
desgl.
desgl.
CHO
CH2-O
CH3 — O —f V- CHO
CHO
OCH,
Q-
N<
-CH2-CH2-N-CH2-I
CH3
desgl.
87 bis 88° C
129 bis 1300C
98 bis 99° C
46bisl47°C/l,7
161 bis 163°C/0,2
130bisl31°C
141 bis 143° C
119 bis 1200C
179bisl82°C/l,2 147°C/0,2
CH,- O—CH2-CH2-CHO
CH3-O-CH2-CH2-
132 bis 133° C
72 bis 73° C
109bislll°C/0,4
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von substituierten 5-Aminopyrazolen der allgemeinen Formel I
H2N-C
(D
IO
N
CH
CH
in der R1 und R2 Wasserstoffatome, Aryl-,
Aralkyl-, Cycloalkyl- oder heterocyclische Reste sowie Alkylreste, die durch ein Heteroatom
unterbrochen sein können, sind, wobei Ri + R2
zusammen auch einen Ring bilden können und
R;! und R4 Wasserstoffatome, Alkyl-, Aryl- oder
heterocyclische Reste bedeuten, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein von einem jS-Cyanalkylhydrazin abgeleitetes Aldehyd- oder
Keton-Hydrazon der allgemeinen Formel II
R4 R3
N = C — CH — CH — NH — N = C
N = C — CH — CH — NH — N = C
in der R1, R2, R3 und R4 die vorstehend angegebenen
Bedeutungen besitzen, in Gegenwart eines Alkalialkoholats in einem Lösungsmittel erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in einem
Überschuß des das Alkoholat bildenden Alkohols als Lösungsmittel und im Temperaturbereich
zwischen 90 und 1300C durchführt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC30526A DE1295560B (de) | 1963-07-24 | 1963-07-24 | Verfahren zur Herstellung von substituierten 5-Aminopyrazolen |
US380027A US3414580A (en) | 1963-07-24 | 1964-07-02 | Method for the production of substituted 5-aminopyrazoles |
CH952564A CH442324A (de) | 1963-07-24 | 1964-07-21 | Verfahren zur Herstellung von substituierten 5-Aminopyrazolen |
FR983037A FR1403372A (fr) | 1963-07-24 | 1964-07-24 | Procédé de préparation de 5-aminopyrazols substitués |
GB30727/64A GB1057740A (en) | 1963-07-24 | 1964-08-04 | A process for the production of substituted 5-aminopyrazoles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC30526A DE1295560B (de) | 1963-07-24 | 1963-07-24 | Verfahren zur Herstellung von substituierten 5-Aminopyrazolen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1295560B true DE1295560B (de) | 1969-05-22 |
Family
ID=7019398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC30526A Pending DE1295560B (de) | 1963-07-24 | 1963-07-24 | Verfahren zur Herstellung von substituierten 5-Aminopyrazolen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3414580A (de) |
CH (1) | CH442324A (de) |
DE (1) | DE1295560B (de) |
GB (1) | GB1057740A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1236460A1 (de) * | 2001-03-01 | 2002-09-04 | Wella Aktiengesellschaft | Verbrückte Diaminopyrazole und diese Verbindungen enthaltende Färbemittel |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3523119A (en) * | 1967-06-02 | 1970-08-04 | Byk Gulden Lomberg Chem Fab | Process of producing pyrimidine-5-carboxylic acid with a basic substituent in the 4-position |
US3742015A (en) * | 1968-04-09 | 1973-06-26 | Hoffmann La Roche | Process for the preparation of aminomethylene malononitrile |
BE758050A (fr) * | 1969-10-28 | 1971-04-27 | Geigy Ag J R | Derives 5-nitro-furyliques et medicaments contenant de tels composes |
US4006234A (en) * | 1974-12-18 | 1977-02-01 | American Cyanamid Company | Substituted 2-benzofuranyl propenones as anti-tubercular agents |
US3931157A (en) * | 1974-12-18 | 1976-01-06 | American Cyanamid Company | Substituted 2-benzofuranyl propenones and method of preparation |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB863060A (en) * | 1959-01-21 | 1961-03-15 | Boehringer & Soehne Gmbh | Sulphanilamido-pyrazoles |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LU38903A1 (de) * | 1959-07-03 | |||
BE627393A (de) * | 1962-01-23 |
-
1963
- 1963-07-24 DE DEC30526A patent/DE1295560B/de active Pending
-
1964
- 1964-07-02 US US380027A patent/US3414580A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-07-21 CH CH952564A patent/CH442324A/de unknown
- 1964-08-04 GB GB30727/64A patent/GB1057740A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB863060A (en) * | 1959-01-21 | 1961-03-15 | Boehringer & Soehne Gmbh | Sulphanilamido-pyrazoles |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1236460A1 (de) * | 2001-03-01 | 2002-09-04 | Wella Aktiengesellschaft | Verbrückte Diaminopyrazole und diese Verbindungen enthaltende Färbemittel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH442324A (de) | 1967-08-31 |
US3414580A (en) | 1968-12-03 |
GB1057740A (en) | 1967-02-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1793767C3 (de) | Acetale und ein Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1695753A1 (de) | Verbesserungen in der Herstellung von 4-Oxopiperidinverbindungen und gewisser neuer 4-Oxopiperidinverbindungen | |
DE1295560B (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten 5-Aminopyrazolen | |
DE1025881B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten | |
DE1104965B (de) | Verfahren zur Herstellung von Derivaten des Urazols | |
DE2000030C3 (de) | 3-Alkoxy-und 3-Phenoxy-2-(diphenylhydroxy)methyl-propylamine und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2242454A1 (de) | 1-aethyl-imidazole, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel | |
DE1947193A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Methylen-2,4-oxazolidindionen | |
DE2462967C2 (de) | Derivate des 3-Amino-5-methyl-2-phenyl-pyrrols, deren Salze und diese enthaltende pharmazeutische Zubereitung | |
DE69202564T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,3-Dioxan-4,6-Dionderivaten. | |
DE2038919C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Amino- &delta;&uarr;2&uarr;-pyrazolinderivaten | |
DE2164662A1 (de) | Indanderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1695188C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von l-Alkyl^-chlor^-dihydro-S-phenyl-IH-1,4-benzodiazepinen | |
DE1957639A1 (de) | Neue heterocyclische Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1670967C3 (de) | 3-Imino-l,2-benzisothiazolin-salze und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2138529A1 (de) | 5 Methyldipyrazolo(3,4 b 3,4 d) pyndin 3(2H) one | |
DE2213077A1 (de) | ||
DE1445426C (de) | Verfahren zur Herstellnng von Den vaten der 2 Thiobarbitursaure | |
DE888692C (de) | Verfahren zur Herstellung von ª‡-Aryl-ª‰-alkoxyacrylnitrilen | |
DE965404C (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Methylcyclopentandion-(1,3) | |
DE1793678C3 (de) | N hoch 1 -Acylphenylhydrazine, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE3303704A1 (de) | 2,4-dichlor-5-thiazolcarboxaldehyd und ein verfahren zu seiner herstellung | |
DE2303919C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Cyan-3-phenylpropen-1 -yl-derivaten | |
DE1470133C (de) | Substituierte alpha Pyrazinyl succinimide und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0175264B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-3-cyano-5-dialkoxymethyl-pyrazinen und Zwischenprodukte für dieses Verfahren |