DE1670518C3 - 1-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl) -3-methyl-5-methoxypyrazol und ein Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
1-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl) -3-methyl-5-methoxypyrazol und ein Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE1670518C3 DE1670518C3 DE1670518A DE1670518A DE1670518C3 DE 1670518 C3 DE1670518 C3 DE 1670518C3 DE 1670518 A DE1670518 A DE 1670518A DE 1670518 A DE1670518 A DE 1670518A DE 1670518 C3 DE1670518 C3 DE 1670518C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- methyl
- methoxy
- pyrimidinyl
- compound
- methanol
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D239/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
- C07D239/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
- C07D239/24—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D239/28—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
- C07D239/46—Two or more oxygen, sulphur or nitrogen atoms
- C07D239/47—One nitrogen atom and one oxygen or sulfur atom, e.g. cytosine
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
acetacethydrazid. Durch 1- bis lOstündiges Erhitzen
dieser Verbindung in einem organischen Lösungsmittel, wie Äthanol oder Dioxan.bei 70 bis 100° C, oder durch
dessen Schmelzen ohne Lösungsmittel kann die Verbindung (II) quantitativ durch Ringschluß erhalten
werden. Die Methylierung erfolgt dann wie bei der Methode (A).
Zum klareren Verständnis der vorliegenden Erfindung sind die folgenden speziellen Beispiele angegeben.
Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teilangsben auf das Gewicht.
Zu einem aus 5,6 g Natriumhydroxyd, 8 cm'Wasser
und 30 cm3 Methanol bestehenden Gemisch setzt man 8,7 g -l-Methyl-o-methoxy-I-pyrimidinylhydrazin und
7,3 g Äthyl-acetacetat hinzu, und das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden unter Rückfluß gehalten.
Nach dem Abkühlen wird der Niederschlag durch Filtrieren gesammelt, in Wasser aufgelöst und mit verdünnter
Essigsäure neutralisiert. Die abgetrennten Kristalle werden durch Filtrieren gesammelt
(12,1g: 90%). Die Umkristallisation aus Methanol-Wasser
gibt l-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on
als farblose Nadeln mit dem Schmelzpunkt 102 bis 104°C.
Analyse für C10Hj2O2N1 · H8O:
Berechnet ... C 50,42, H 5,92, N 23,52;
gefunden ... C 50,40, H 5,76, N 23,34.
gefunden ... C 50,40, H 5,76, N 23,34.
Nun werden 7,7 g l-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on,
70 cm3 Methanol und 5 g Dimethylsulfat bei 600C erhitzt. Zu dem gerührten
Reaktionsgemisch setzt man 1,6 g Natriumhydroxyd und 130 cm3 Methanol tropfenweise hinzu.
Ferner wird das Reaktionsgemisch 2,5 Stunden unter Rückfluß gehalten und das Lösungsmittel abdestilliert.
Der Rückstand wird in einer geringen Menge Wasser aufgelöst und mit Chloroform extrahiert. Das Chloroform
wird aus dem Extrakt abdestilliert, und der dadurch erhaltene Rückstand wird auf Aluminiumoxyd
Chromatographien. Die mit Cyclohexan eluierte Fraktion gibt l-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl)-3-methyl-5-methoxypyrazol
(3,08 g: 40%) als farblose Prismen vom Schmelzpunkt 89 bis 900C.
Analyse für CnHi1O2H4:
Berechnet ... C 56,40, H 6,02, N 23,92;
gefunden ... C 56,31, H 6,08, N 23,66.
Berechnet ... C 56,40, H 6,02, N 23,92;
gefunden ... C 56,31, H 6,08, N 23,66.
Ein Gemisch aus 16,3 g 4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinylhydrazin,
13,7 g Ä thyl-acetacetat und 16,3 cm3 Methanol wird unter 2stündigem Erhitzen auf einem
Wasserbad unter Rückfluß gehalten. Nachdem man ein Gemisch aus 4,7 g Natriumhydroxyd, 4,7 cm3
Wasser und 27 cm3 Methanol tropfenweise bei etwa 5O0C hinzugesetzt hat, wird das Reaktionsgemisch
weitere 2 Stunden unter Rückfluß gehalten. Nach vollständiger Umsetzung wird das Methanol abdestilliert
und der Rückstand in 130 cm3 Wasser aufgelöst. Die Lösung wird mit Essigsäure auf pH 6 eingestellt. Die
ausgefällten Kristalle werden durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei
sich 24 g (95,3 %ige Ausbeute) der Kristalle vom Schmelzpunkt 97 bis 98°C ergeben. Die Umkristallisation
aus Ligroin ergibt l-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on
vom Schmelzpunkt 102 bis 103° C.
Zu einer Lösung aus 4,76 g l-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyi)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on
in 200 cm3 Äther wird eine Ätherlösung hinzugesetzt, welche 6molare Äquivalente Diazomethan enthält, und man
läßt das Reaktionsgemisch 20 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels
wird der Rückstand in 160 cm3 Wasser aufgelöst, mit Natriumhydroxydlösung alkalisch gemacht
(pH 10) und 3mal mit 140 cm3 Benzol extrahiert. Der Extrakt wird mit einer geringen Menge Wasser gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und abgedampft, wobei sich eine kristalline Masse ergibt. E»ie
Umkristallisation aus Isopropyläther ergibt 1-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl)-3-methyl-5-methoxy-
pyrazol (3,96 g: 84%) als farblose Prismen vom Schmelzpunkt 90 bis 92DC.
Beispie! 3
An Stelle von Natriumhydroxyd in Beispiel 2 wird Natriummethylat, hergestellt aus 2,45 g Natrium und
30 cm3 Methanol, verwendet, wobei sich nach der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 2 l-(4-Methyl-6
- irethoxy - 2 - pyrimidinyl) - 3 - methyl - 3 - pyrazolin-5-on
(94%) ergibt.
4,76 g l-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on
werden in 20 cm3 Methanol aufgelöst, und dann werden gleichzeitig Natriummethylatlösung,
hergestellt aus 0,69 g Natrium und 20 cm3 Methanol, sowie 4,26 g Methyljodid tropfenweise
innerhalb von 30 Minuten hinzugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird weitere 3 Stunden unter Rückfluß
gehalten und im Vakuum zur Trockne konzentriert.
Der Rückstand wird in 60 cm3 Wasser aufgelöst, mit Natriumhydroxydlösung alkalisch gemacht (pH 10)
und mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft,
wobei sich ein sirupartiger Rückstand ergibt, welcher an einer Aluminiumoxydkolonne adsorbiert
und mit Cyclohexan eluiert wird. Das erhaltene Produkt wird aus Isopropyläther umkristallisiert und ergibt
l-(4-Methyl-6-methoxy-2-py rimidinyl)-3-methy 1-5-methoxypyrazol
(Ig: 21,3%) als farblose Prismen vom Schmelzpunkt 900C.
1,54 g 4-Methyl-6-methoxY-2-pyrimidinylhydrazin werden in 5 cm8 Dioxan suspendiert. Hierzu gibt man
0,98 g Diketen und läßt bei 10O0C 5 Stunden reagieren. Nach vollständiger Umsetzung wird das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abgedampft. Dem Rückstand wird Wasser zugesetzt, und die ausgefällten Kristalle
werden durch Filtration gesammelt. Die Umkristallisation aus Wasser-Methanol ergibt 1-(4-Methyl
- 6 - methoxy - 2 - pyrimidinyl) - 3 - methyl - 3 - pyrazolin-5-on
(1,95 g: 82%) als farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 102 bis 1040C.
Zu einer gerührten Lösung von 4,76 g l-(4-Methyl-6 - methoxy - 2 - pyrimidinyl) - 3 - methyl - 3 - pyrazolin-5-on
in 12 cm3 Dimethylformamid setzt man bei 35 bis 40°C eine Lösung von Natriummethylat (1,4 g
Natrium in 18 cm3 Methanol) und 7,6 g Dimethylsulfat gleichzeitig tropfenweise hinzu. Das Reaktionsgemisch
wird für weitere 4 Stunden unter Rückfluß gehalten und im Vakuum zur Trockne konzentriert.
Der Rückstand wird in 60 cm3 Wasser aufgelöst und 3mal mit 80 cm3 Benzol extrahiert. Der kombinierte
Extrakt wird mit einer geringen Menge Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
und eingedampft. Der sirupartige Rückstand wird im Vakuum destilliert und ergibt ein farbloses öl, welches
sich allmählich zu farblosen Prismen verfestigt. Die Umkristallisation aus Isopropyläther liefert farblose
Prismen vom Schmelzpunkt 9C0C aus l-(4 Methy1-6
- methoxy - 2 - pyrimidinyl) - 3 - methyl - 5 - methoxypyrazol (2,46 g: 52,5%).
10
15,4 g (0,1 Mol) 4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinylhydrazin
werden in 50 cm3 Dioxan suspendiert. Hierzu wird eine Lösung von 10,1 g (0,12 Mol) Diketen in
40 cm3 Dioxan hinzugesetzt, wobei sich durch die entwickelte Wärme die Kristalle auflösen.
Nachdem man das Reaktionsgemisch weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur stehengelassen hat, wird
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgedampft. Eine geringe Menge Wasser wird dem Rückstand
zugesetzt, welcher dann eine kristalline Masse ergibt. Diese Masse wird filtriert und mit Wasser gewaschen.
Die Umkristallisation aus Äthanol ergibt N2 - (4 - Methyl - 6 - methoxy - 2 - pyrimidinyl) - acetacethydrazid
(19,6 g: 82%) vom Schmelzpunkt 15*1 »5
bis 1550C (Zersetzung).
Analyse für C10H11N4O3:
Berechnet ... C 50,40, H 5,90, N 23,50;
gefunden ... C 50,64, H 6,00, N 23,33.
Berechnet ... C 50,40, H 5,90, N 23,50;
gefunden ... C 50,64, H 6,00, N 23,33.
1 g N2-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl)-acetacethydrazid
wird 5 Minuten bei 1800C geschmolzen. Nach dem Abkühlen wird das Produkt aus Methanol-Wasser
umkristallisiert und ergibt l-(4-Methyl-6-methoxy - 2 - pyrimidinyl) - 3 - methyl - 3 - pyrazolin - 5 - on
(0,87 g: 87%) als farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 102 bis 1040C.
Zu einer gerührten Lösung von 4,76 g l-(4-Methyl-6 - methoxy - 2 - pyrimidinyl) ■· 3 - methyl - 3 - pyrazolin-5-on
in 10 cm8 Methanol werden bei 30 bis 40° C gleichzeitig eine Lösung von Natriummethylat (1,4 g
Natrium in 20 cm8 Methanol) und 7,6 g Dimethylsulfat tropfenweise hinzugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wird weitere 4 Stunden unter Rückfluß gehalten und konzentriert. Der Rückstand wird in 60 cm3
Wasser aufgelöst und mit Chloroform extrahiert. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels chromatographiert
man den sirupartigen Rückstand auf Aluminiumoxyd. Aus der Cyclohexanfraktion erhält man das
Rohprodukt, welches aus Isopropylester umktistallisiert
wird und l-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl)-3-methyl-5-methoxypyrazol (1,94 g: 41 %) als farblose
Prismen vom Schmelzpunkt 90 bis 920C ergibt.
] 5,4 g 4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinylhydrazin werden in 200 cm8 Benzol suspendiert. Hierzu setzt
man tropfenweise eine Lösung von 10 g Diketen in 40 cm3 Benzol. Die Reaktion wird bei 30 bis 4O0C in
1 Stunde durchgeführt. Nach vollständiger Umsetzung dampft man das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck ab. Eine geringe Menge Wasser wird zu dem Rückstand hinzugesetzt, und die ausgefällten Kristalle
werden durch Filtration gesammelt. Die so erhaltenen Kristalle werden mit Wasser gewaschen und an der
Luft getrocknet, wobei sich N2-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl)-acetacethydrazid
(21g: 90%) in Form roher Kristalle ergibt.
Die so erhaltenen Kristalle werden in 500 cm3 Methanol aufgelöst. Die Lösung hält man 10 Stunden
unter Röckfluß. Nach vollständiger Reaktion dampft man das Lösungsmittel ab. Zum Rückstand wird
Wasser hinzugesetzt, und die ausgefällten Kristalle werden durch Filtration gesammelt, wobei sich
1 - (4 - Methyl - 6 - methoxy - 2 - pyrimidinyl) - 3 - methyl-3-pyrazolin-5-on (18 g: 87%) ergibt. Die Umkristallisation
aus Benzol gibt das reine Produkt als farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 102 bis 104°C.
Die nachfolgende Behandlung wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt und ergibt
1 - (4 - Methyl - 6 - methoxy - 2 - pyrimidi nyl) - 3 - methy 1-5-methoxypyrazol.
Vergleichsbeispiel 1
Dieses Beispiel betrifft einen Vergleich von 1-(4-Methy I - 6 - methoxy - 2 - pyrimidinyl) - 3 - methy 1 - 5 - methoxypyrazol
mit Indomethacin. Bezüglich der anti-inflammatorischen Wirkung wurden folgende Ergebnisse erzielt:
40 | LD5, (mg/kg) |
ED50 (mg/kg) |
LD10/ ED15 |
l-(4-Methyl-6-methoxy- 2-pyrimidinyl)- 45 3-methyl-S-methoxy- pyrazol Indomethacin |
526 12 |
64,1 11,2 |
8,2 1,1 |
Anmerkungen:
1. Versuchstiere: Rattenmännchen.
2. Anwendung: oral.
3. ED,,,: Dosis der getesteten Verbindung, welche das Carrageenin-ödem
bei 50% der getesteten Tierpopulation inhibiert.
Claims (2)
1. l-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl)-3-me- bindung im Test an Kaninchen, welche durch intrathyl-5-methoxypyrazol
der Formel 5 venöse Injektion eines fiebererregenden Mittels fiebern,
wurde beim Vergleich durch intraperitoneale Injektion
/CH3 auf etwa die Hälfte von Aminopyrin geschätzt. Die
/ anti-inflariimatorische Wirksamkeit wurde aus der
Fähigkeit einer Testverbindung geschätzt, das örtliche ίο Ödem zu hemmen, welches bei der Ratte durch Injii
Fldhd d Ci i
/-.τι Q / XN zieren von Formaldehyd oder Carrageenia in die
Hinterpfote hervorgerufen wurde. Bei Versuchen mit
tels intraperitonealer Injektion war diese Verbindung bei der Hemmung von Formaldehyd- bzw. Carrageeninödem
etwa 4- bzw. 3mal so wirksam wie Aminopyrin. LDä0 (24 Std.) dieser Verbindung, an Mäusen
CH3OX %// X CH3 bestimmt, betrug 0,7 g/kg bei intraperitonealer In
jektion und 1,09 g/kg bei oraler Verabreichung.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung Das Verfahren zur Herstellung von l-(4-Methyl-
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 20 6 - methoxy - 2 - pyrimidinyl) - 3 - methyl - 5 - methoxy·
man in an sich bekannter Weise 4-Methyl-5-meth- pyrazol ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an
oxy-2-pyrimidinylhydrazin der Formel sich bekannter Weise 4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidi-
nylhydrazin der Formell mit einem Niederalkylacet-
CH3Ox^ ^ essigester (Methode A) oder Diketen (Methode B)
umsetzt und das bei der Umsetzung gebildete 1-(4-Me-NHNH2
(I) thyl - 6 - methoxy - 2 - pyrimidinyl) - 3 - methyl - 3 - pyr-
azolin-5-on der Formel II zu l-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl)-3-methyl-5-methoxypyrazol
methyliert. Die Umsetzung des 4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidimit einem Niederalkylacetessigester oder Diketen 30 nylhydrazins (I) mit dem Niederalkylacetessigester erumsetzt
und das bei der Umsetzung gebildete folgt in Methanol oder wäßrigem Methanol in Anl-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl)-3-methyl-
Wesenheit einer Base wie Alkalihydroxyd oder -me-3-pyrazolin-5-on der Formel thylat in einigen Stunden bei 60 bis 90° C. Man kann
jedoch auch die Verbindung (I) und den Niederalkyl-
'CH3 35 acetessigester zuerst 2 Stunden bei 60 bis 9O0C in
; ' Methanol erhitzen, dann die oben erwähnte Base hin-
j _ zusetzen und das Gemisch weiter erhitzen.
/ *-^e so erzeuSte Verbindung (II) kann in freiem Zu-
O^ N m\ stand oder als Alkalisalz isoliert werden. In jedem
ι ( ) 40 dieser Fälle kann man die genannte Verbindung als
/\ Rohmaterial für die nachfolgende Stufe benutzen.
>^ v. Ferner bedeutet die Formel (II) auch ihr Tautomeres,
ι; das 1 - (4 - Methyl - 6 - methoxy - 2 - pyrimidinyl)-
/W /x S-methyl-S-hydroxypyrazol.
CH3O 7 CH3 45 In der Methylierungsstufe kann man Methylhalo-
genid, Dimethylsulfat, Methyl-acrylsulfonat und Di-
mit einem Methylierungsmittel zur Verbindung azomethan als Methylierungsmittel verwenden. Die
des Anspruchs 1 methyliert. Reaktionsbedingungen variieren je nach Art des
Methylierungsmittels. Die Methylierung der Verbindung (II) mit Dimethylsulfat wird in wäßrigem Me-
thanoK Methanol, Dimethylformamid, Dimethylacet-
amid oder deren Gemisch während 2 bis 20 Stunden
bei 20 bis 1000C in Anwesenheit einer Base, wie Alkali-
Die Erfindung betrifft l-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyr- hydroxyd oder Metallmethylat, ausgeführt. Wenn Di-
imidinyl)-3-methyl-5-methoxypyrazol und dessen Her- 55 azomethan als Methylierungsmittel verwendet wird,
stellungsverfahren. vollzieht sich die Reaktion sehr leicht in Äther oder
Aus K r ο h s und Hensel, Pyrazolone und Di- Dichloräthan bei Raumtemperatur in guten Aus-
oxopyrazolidine, 1961, insbesondere S. 2 und 14, ist es beuten.
bereits bekannt, Phenylhydrazin mit Acetessigester Gemäß Methode (B) wird die Verbindung (II) in ein-
oder Diketen zu Pyrazolen umzusetzen. 60 stufigem Arbeitsgang erzeugt, indem man die Verbin-
Die erfindungsgemäße Verbindung zeigt im Tier- dung (I) in einem organischen Lösungsmittel, wie Benversuch
analgetische, antipyretische und anti-inflam- zol, Dioxan oder Chloroform, 1 bis 10 Stunden bei 70
matorische Eigenschaften. Der analgetische Effekt bis 1000C erhitzt. Bei dieser Reaktion ist ein Überwurde
durch Ausüben eines Druckes oder elektrischer schuß der Verbindung (I) vorteilhaft. Bei niedrigerer
Reizung auf den Schwanz der Maus und durch Beob- 65 Temperatur und in kürzerer Zeit als oben angegeben,
achten der Schmerzschwellenerhöhung nach Verab- beispielsweise bei 30 bis 40°Cund etwa 0,5 bis 1 Stunde,
reichung der Testverbindung getestet. So wird bei entsteht in den genannten Lösungsmitteln das offenintraperitonealer
Injektion gefunden, daß diese Ver- kettige Na - (4 - Methyl - 6 - methoxy - 2 - pyrimidinyl)-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2401465 | 1965-04-23 | ||
JP2401565 | 1965-04-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1670518A1 DE1670518A1 (de) | 1972-06-08 |
DE1670518B2 DE1670518B2 (de) | 1975-02-27 |
DE1670518C3 true DE1670518C3 (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=26361468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1670518A Expired DE1670518C3 (de) | 1965-04-23 | 1966-04-22 | 1-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl) -3-methyl-5-methoxypyrazol und ein Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3426023A (de) |
CH (1) | CH466294A (de) |
DE (1) | DE1670518C3 (de) |
GB (1) | GB1115887A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3443308A1 (de) * | 1984-11-28 | 1986-05-28 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | 1-heteroaryl-4-aryl-pyrazolin-5-one zur verwendung als arzneimittel |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3040047A (en) * | 1960-04-04 | 1962-06-19 | Takeda Pharmaceutical | 2-(pyrazol-1-yl)-pyrimidine derivatives |
-
1966
- 1966-04-18 GB GB16869/66A patent/GB1115887A/en not_active Expired
- 1966-04-21 US US544081A patent/US3426023A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-04-22 DE DE1670518A patent/DE1670518C3/de not_active Expired
- 1966-04-22 CH CH587466A patent/CH466294A/fr unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH466294A (fr) | 1968-12-15 |
GB1115887A (en) | 1968-05-29 |
DE1670518A1 (de) | 1972-06-08 |
DE1670518B2 (de) | 1975-02-27 |
US3426023A (en) | 1969-02-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2543252A1 (de) | Phenylsulfinylalkylamidine, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende heilmittel | |
DE1645971C3 (de) | (lndazol-3-yl)-oxyessigsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Mittel mit entzündungshemmender Wirkung | |
DE1545646B1 (de) | 1,3-Dimethyl-4-(2',4'-dichlorphenyl)-1,2,4-triazolon-(5) und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2942365A1 (de) | 2-hydroxyalkyl-3,4,5-trihydroxy-(pi)-peridine, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneimittel | |
DE1670518C3 (de) | 1-(4-Methyl-6-methoxy-2-pyrimidinyl) -3-methyl-5-methoxypyrazol und ein Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2449270B2 (de) | 2- [3-(4-Diphenylmethyl-piperazino)-propyl] -s-triazolo [1,5 eckige Klammer zu pyridin, seine nicht toxischen Salze mit Säuren und ein Verfahren zu ihrer Herstellung | |
CH509345A (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Chinolinderivaten | |
DE1926359A1 (de) | oxylkansaeuren | |
DE1620117B2 (de) | Neues 5-Nitroimidazol-Derivat | |
DE2242454A1 (de) | 1-aethyl-imidazole, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel | |
CH623042A5 (en) | Process for the preparation of novel quinoxaline-1,4-dioxide derivatives | |
DE1962442C3 (de) | 2-Benzoylalkylbenzomorphane, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE1695790C3 (de) | S-Phenoxythionocarbonylderivate des Vitamins B tief 1 | |
DE1252204B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,4-Dinitropyrrolderivaten | |
DE1545646C (de) | l,3-Dimethyl-4-(2',4'-dichlorphenyl)l,2,4-triazolon-(5) und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1695397A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nitroimidazolen | |
DE2210650C3 (de) | 2-Amino-6-alkoxy-4,5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2439629B2 (de) | O-dialkylaminoalkyl-5-nitro-2- furanaldoxime, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE2166614C3 (de) | 1 -(3-Chlorphenyl) -chinazolindion-Derlvate und Verfahren zu Ihrer Herstellung | |
DE1695012C3 (de) | N hoch 1 -(6-Cyclopropyl-4-pyrimidinyl)-sulfanilamide | |
DE1937630A1 (de) | 2-(5-Nitro-2-furfuryliden)-l-tetralone | |
AT231427B (de) | Verfahren zur Herstellung von 3, 5-Dijod-salicylhydroxamsäure | |
AT202133B (de) | Verfahren zur Herstellung von gemischten, sekundären Aminen und deren Salzen | |
AT400241B (de) | Verfahren zur herstellung eines 1,4-dihydro-pyridin-derivates | |
DE2329815C3 (de) | Pharmazeutisches Mittel zur Behandlung von Atherosklerose, Thrombose und Hämorrhagie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |