DE167020C - - Google Patents
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- DE167020C DE167020C DENDAT167020D DE167020DA DE167020C DE 167020 C DE167020 C DE 167020C DE NDAT167020 D DENDAT167020 D DE NDAT167020D DE 167020D A DE167020D A DE 167020DA DE 167020 C DE167020 C DE 167020C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/10—Patterned fabrics or articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung durchbrochener
Wirkware auf dem französischen Rundwirkstuhle. Soll von der gewöhnlichen Ware auf durchbrochene Ware übergegangen
werden, so wird an der gewünschten Stelle zunächst eine langgezogene Masche in bekannter
Weise gebildet. Die Langmasche (z. B. auf Nadel i) kommt bei Bildung der
ίο folgenden Maschenreihe (Fig. 2) dadurch zustande,
daß die betreffende Nadel 1 in dieser neuen Reihe b1 nicht abgepreßt wird, wie
das Preßrad α (Fig. 1) erkennen läßt. Der
so gebildete Fadenhenkel wird dann zur Hälfte auf die Nachbarnadel übertragen. Nun wird die dieser folgende Nachbarnadel
durch ein Preßrad unter die die Hälfte des Fadenhenkels und neben die eine gewöhnliche
Masche tragende Nadel gedrückt, damit erstere neben der gewöhnlichen Masche und den Fadenhenkel einsticht, um beide Fadenschlingen
aufzunehmen. Alsdann liegen auf einer Nadel eine gewöhnliche Masche, diejenige der Nebennadel und der Fadenhenkel.
Bei der Einbindung dieser Durchbrechung durch die darüberliegende Maschenreihe wird
die Ware derartig fest, daß diese nicht mehr bei Entstehung kleiner Löcher aufgehen kann,
wie es bei durchbrochener Ware, bei der einzelne Maschen abgeschlagen werden, der
Fall ist. Auch kann mit diesem Verfahren ohne weiteres jedes beliebige Muster hergestellt
werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Darstellung der Maschenverbindung und die der
Preßräder in vergrößertem Maßstabe gehalten.
Die Fig. 1 bis 7 erläutern die verschiedenen Arbeitsvorgänge des Verfahrens mit den drei
zur Ausübung desselben nötigen Preßrädern.
Vermittels eines hinter dem Maschenrad (Mailleuse) angeordneten und auf dasselbe
folgenden Preßrades (Musterrades) a (Fig. 1) wird nach einer beliebigen Anzahl (im Ausführungsbeispiel
drei) Kurzmaschen b dadurch eine langgezogene Masche c gebildet, daß die
Maschen der betreffenden Nadeln 1 nicht abgepreßt werden. Zu diesem Zwecke ist das
Preßrad α so gestaltet, daß die Haken der Nadeln 1 in Ausschnitte des Preßrades zu
liegen kommen, also am Abpressen gehindert werden. Bei der Bildung der neuen Kurzmaschenreihe
bl wird durch Anwendung dieses Preßrades α (Fig. 1) auf der Nadel 1
ein Henkel gebildet. Dieser wird zur Hälfte auf die rechts oder links benachbarte Nadel
übertragen, und zwar auf folgende Weise (Fig. 2 oberste Reihe). Auf das Rad α folgt
das um Nadel 1 versetzt zur Wirkung gelangende Rad d (Fig. 3), dessen Zähne die
rechts neben den Nadeln 1 liegenden Nadeln 2 nieder- und zur Seite drücken, damit diese
die auf den Nadeln 1 hängenden Fadenhenkel durchstechen und bei der Freigabe durch das
Preßrad und den Fadenhenkel zur Hälfte ausziehen (Fig. 4).
Durch ein weiteres Musterrad e (Fig. 5) werden zwei auf die Doppelmasche c folgende
Nadeln 2 und 3 in einen gemeinsamen Ausschnitt des Preßrades e (Fig. 5) gedrückt.
Hierbei sticht die untenliegende Nadel neben die Masche der der Langmasche benachbarten
Seite der Masche der obenliegenden (auf die
Nadel ι folgende und den Henkel tragende) Nadel 2 und zieht beim Rückgange in ihre
Normallage die von derselben getragenen ι Y2 Maschen b mit, ohne daß die auf Nadel 2
sitzende Masche b von ihrer Nadel entfernt wird (Fig. 6 oberste Reihe).
Je nach der Form der Musterräder ade
kommt nun diese eigenartige Bindung senkrecht untereinander oder schräg untereinander,
so daß beliebige Muster ohne Schwierigkeit hergestellt werden können. Die so hergestellte
Wirkware weist große Durchbrechungen auf und ist dabei dauerhaft, läuft glatt vom Stuhl und geht nicht auf, wenn
an irgend einer Stelle Löcher entstehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung durchbrochener Ware auf dem französischen Rundwirkstuhle, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang von gewöhnlicher auf durchbrochene Ware in der ersten Maschenreihe an den gewünschten Stellen Nadeln nicht abgepreßt werden, also bei Bildung der darauf folgenden zweiten Maschenreihe auf den nicht gepreßten Nadeln Doppelmaschen, aus Langmaschen (c) und Fadenhenkeln sich zusammensetzend, entstehen, sodann die Fadenhenkel auf die benachbarten (rechts oder links) Nadeln (2) mit aufgehangen werden und hierauf die diesen Nadeln benachbarten, die gewöhnlichen Maschen tragenden Nadeln (3) in den von der Langmaschennadel und den je eine Kurzmasche und die Hälfte des Fadenhenkels tragenden Nadeln gebildeten Raum gedrückt werden, so daß beim Rückgange dieser Nadeln in ihre gewöhnliche Stellung diese Nadeln sowohl die Kurzmaschen als auch die ■ Fadenhenkel mit sich ziehen, womit die gewünschte Durchbrechung erhalten . ist und die Bildung der gewöhnlichen Maschenreihe vor sich gehen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE167020C true DE167020C (de) |
Family
ID=432370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT167020D Active DE167020C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE167020C (de) |
-
0
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