DE166376C - - Google Patents

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DE166376C
DE166376C DENDAT166376D DE166376DA DE166376C DE 166376 C DE166376 C DE 166376C DE NDAT166376 D DENDAT166376 D DE NDAT166376D DE 166376D A DE166376D A DE 166376DA DE 166376 C DE166376 C DE 166376C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • D04B1/102Patterned fabrics or articles with stitch pattern
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2403/00Details of fabric structure established in the fabric forming process
    • D10B2403/02Cross-sectional features

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung des Verfahrens nach Patent 157418 zwecks Herstellung reicherer Musterwirkung in einer Ware, die nach der Haupterfrndung gewonnen wird.
Statt zum Zwecke von Anhäufungsmusterungen Anstauungen nach Art der Preß- und unterlegten Muster herbeizuführen, werden gemäß vorliegender Erfindung Anhäufungen nach Art verhängter Muster und Fangmuster hergestellt, und zwar entweder für sich allein oder in Verbindung mit Anhäufungsmusterungen nach Art der Preß- und unterlegten Muster.
Es kann nun, ähnlich wie beim Verfahren nach dem Hauptpatent, ein Zusammenhang mit der anderen Warenfläche entweder durch die verhängten und Fangmaschen selbst herbeigeführt werden, oder aber es kann der Zusammenhang beider Warenflächen durch Arbeiten nach Art der Fig. 8 des Hauptpatentes erfolgen, oder es kann jede Verbindung beider Warenflächen, z. B. bei verhängten Mustern, fehlen, und Heftmaschen m können solche herbeiführen.
Natürlich ist auch das Merkmal der Haupterfindung im vorliegenden Falle anwendbar, die entstandene Musterfläche durch Einzeleinschnürungen m, durch Rechts- und Rechtsmaschen oder unterlegte Maschen in beliebiger Verteilung auszustatten, um noch hierdurch Zeichnungsmusterungen zu erhalten.
Das Abheben von Maschen und Henkeln und Übertragen solcher auf Nachbarnadeln zur Erlangung von Petinet- oder verhängten Musterungen erfolgt mit den bekannten Übertragungsmitteln.
Für ein Ausführungsbeispiel, in Fig. 1 bis 4 veranschaulicht, wird dieselbe Fadenverbindung als in Fig. I bis 5 der Patentschrift des Hauptpatentes gewählt. Dabei arbeitet die Maschinenfontur ν eine Reihe 1, wobei Stuhlnadel h2 Faden zur Doppelmasche fängt; von den Nadeln ν und v8 sind die Maschen abgehoben und auf Nachbarnadeln v1 und v2 übertragen worden, wie dies die Maschen d in Fig. 1 bis 4 erkennen lassen. Reihe 2 (Fig. 2) wiederholt Reihe 1, ein Maschenverhängen hat dabei nicht stattgefunden, Nadeln ν und v3 haben Faden zu neuen Henkeln erfaßt. Reihe 3 (Fig. 3) ist eine Stuhlnadelreihe, wobei Nadeln h1 und h3 Faden zur Henkelbildung .erhalten, während h2 eine Masche bildet;. die Maschinennadeln v1 und v2 erzeugen gleichzeitig Heftmaschen m. Reihe 4 (Fig. 4) ist eine Wiederholung von Reihe 3, es bilden aber Nadeln /21 und h3 Maschen und /j2 eine Doppelmasche. Diese Arbeitsweise ließe sich beliebig fortsetzen.
Durch die Heftmaschen m (Fig. 3 und 4) wird die Musterfläche besonders beeinflußt, bei Fortlassung solcher würde sich diesel-be ändern.
In den Musterreihen 1 und 2 (Fig. 1 bis 4)
vereinigen sich Preß- und verhängte Muster. Das Verhängen der Maschen kann in Verbindung mit mancherlei Maschenarten geschehen, wovon in den Reihen b (Fig. 5 bis 10) einige Beispielsandeutungen ersichtlich, welche für Reihen 1 und 2 nach Fig. 1 bis 4 anwendbar wären.
Das Verhängen von Maschen oder Henkeln erfolgt natürlich in beliebiger Reihenfolge je nach der angestrebten Musterung; es könnten auch Heftmaschen m verhängt werden.
Wie eingangs angegeben, lassen sich aber auch Anhäufungsmusterungen durch Fangmaschen bewirken, wobei ein Verhängen unterbleibt. Es dienen dann die Fangmaschen nicht nur zur Verbindung der beiden Warenflächeh, sondern es wird durch Anhäufen solcher Fangmaschen die Musterung selbst bewirkt. Solche Fangmaschen sind in Reihe a
ao (Fig. 6) angedeutet; dabei könnte durch einen beliebigen Fonturenversatz ganz oder teilweise die Warenflächen reicher bemustert werden, wobei Heftmaschen m die Musterung noch weiter unterstützen können. Beispielsweise würden Fangmaschen Reihen 1 und 2 (Fig. 1 bis 4) vertreten, daß Nadeln ν die Maschenreihen, Nadeln h Henkelreihen bildeten.
Musterungen beidrechts sind erreichbar, wenn, anstatt daß eine Warenfläche ungemustert hergestellt, für beide Warenflächen entsprechende Mustermaschen gewählt werden.
Bei solchen Waren, beidrechts gemustert,
können beide Warenflächen auch solchen Unterschied aufweisen, daß ζ. Β. eine Seite Fangmuster, die andere Seite Preßmuster enthält, oder Preßmuster und verhängte Muster auf beiden Warenflächen auftreten usw.
Es können aber auch diese Maschenarten in
beiden Warenflächen abwechselnd auftreten, beispielsweise können auf einer oder auch beiden Nadelreihen gleichzeitig mehrererlei Maschensorten gewirkt werden (beispielsweise Preß-, verhängte, Fang-, unterlegte, verschobene Muster usw.), teilweise verteilt über die Nadelzahlen, welche den gewünschten Musterungen zugrunde liegen.
Für Fang- und verhängte Muster usw., welche nur auf einer Warenfläche Muster aufweisen, kann die andere Warenfläche in den ■ mancherlei Arbeitsmöglichkeiten, wie solche in der Patentschrift der Haupterfindung beispielsweise angedeutet, natürlich auch gearbeitet werden; ebenso treffen alle weiteren diesbezüglichen dort gemachten Angaben zur Erlangung verschiedener Musterungen auch für vorliegenden Erfindungsgegenstand zu.
Daß die Ware auch streifenweise in Richtung der Nadelreihen (horizontal) abwechselnd herstellbar, ist einleuchtend, z. B. können Streifen in beliebiger Reihenfolge und Breite Preß-, verhängte, Fang-, unterlegte usw. Musterung sowie auch Sorten bekannter Waren enthalten.
Die zur Ausführung des Verfahrens anwendbaren Maschinen könnten dieselben sein, die in der Patentschrift 157418 genannt sind; nur müßten für das Verhängen von Maschen und Henkeln entsprechende Arbeitsmittel hinzukommen.
Eignen dürfte sich beispielsweise eine Verbindung von Jacquard-, Preßmuster- und Fangmuster- mit Verhängungsmuster-, Wirk- und Strickmaschinen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung doppelflächiger, nach Art der Noppenware gemusterter Wirkware nach Patent 157418, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhäufung der Maschen oder Henkel durch deren Verhängen erfolgt, oder daß die Musterbildung durch Anhäufen von Fangmaschen gegebenenfalls in Verbindung mit einer Anhäufung durch Verhängen von Maschen oder Henkeln erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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