DE91933C - - Google Patents

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DE91933C
DE91933C DENDAT91933D DE91933DA DE91933C DE 91933 C DE91933 C DE 91933C DE NDAT91933 D DENDAT91933 D DE NDAT91933D DE 91933D A DE91933D A DE 91933DA DE 91933 C DE91933 C DE 91933C
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Germany
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B13/00Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines
    • D04B13/02Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines with horizontal needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die wegen ihrer grofsen Durchlässigkeit (Porosität) so beliebt gewordene Waare mit verschränkten Maschen entbehrt eines für mannigfache Verwendungszwecke unerläfslichen Grades von Dauerhaftigkeit.
Zur Herstellung einer Waare von bedeutender Dauerhaftigkeit in Verbindung und ohne Hintenansetzung der der bekannten Waare mit verschränkten Maschen eigenen Durchlässigkeit dient das im Folgenden näher dargestellte und beschriebene Verfahren.
Das Wesentliche dieses Verfahrens ist, dafs der Faden stets so um zwei Nadeln bezw. deren Spitzen geschlungen wird, dafs beim Abschlagen zwei durch eine offene Platinenmasche verbundene Maschen (Maschenpaar) gebildet werden, die durch eine gekreuzte Platinenmasche mit dem Nachbarmaschenpaar in Verbindung stehen.
Das Kuliren oder Eindrücken der Schleifen zwischen die Nadeln geschieht von unterhalb der Nadelreihe wie bei der Herstellung der gewöhnlichen Waare mit verschränkten Maschen.
Bedingung ist für das neue Verfahren, dafs einerseits das Kuliren der Schleifen immer zwischen je zwei Nadeln erfolgt und dafs andererseits diese Schleifen nicht über und unter die Spitze von nur einer Nadel, sondern von zwei Nadeln gelegt werden.
Zur Erläuterung dieses Vorganges ist in Fig. 1 der Querschnitt eines französischen Rundstuhles R mit zugehöriger Mailleuse M, in welcher die Platinen b und bx paarweise in radialen Schlitzen der Scheiben ρ und ρ1 und Excenterdeckel/ in bekannter Weise geführt und bewegt werden, dargestellt.
Die Bewegung der Platinen b und b1 ist, wie in den Fig. 2, 3 und 8 gezeigt wird, folgende: Das Eindrücken der Kulirschleifen zwischen die Nadeln η durch die Platinenpaare b und b' beginnt bei Punkt 1 (Fig. 2, 3 und 8) und ist in Höhe von Punkt 2 beendet.
Bevor die Plätinenpaare diese Höhe erreichen, beginnt infolge der gröfseren Umfangsgeschwindigkeit der Mailleuse M im Verhältnifs zur kleineren der Nadeln η die seitliche Bewegung der Schleifen, welche bei Punkt 5 beendigt ist.
An diesem Punkt werden die Platinen b und b' und zugleich die Schleifen durch die Excenter e und g (Fig. 1) aus einander gedrückt und wird hierdurch eine Oeffnung geschaffen, welche ermöglicht, dafs beim Zurückgehen der Platinen b und b1 (Fig. 3 und 8) die untere Hälfte der Schleifen unter und die andere Hälfte über die Nadelspitzen zu liegen kommt.
Während des vollständigen Zurückgehens der Platinen aus den Schleifen erfolgt in bekannter Weise das Zupressen der Nadelspitzen \ und' das Auftragen der alten Waare w.
Das völlige Abschlagen erfolgt, bei Punkt 6 (Fig. 2, 3 und 8). Die durch vorstehend beschriebenes Verfahren erzielte Waare unterscheidet sich von der gewöhnlichen Waare mit verschränkten Maschen dadurch, dafs. je.: eine Kulirschleife, nicht wie in Fig. 4 dargestellt, zur Bildung von je einer Masche s s1 s2 und■ $, die mit der Nachbarmasche durch eine gekreuzte Platinenmasche 111 und i2 verbunden ist, dient, sondern dafs, wie in Fig. 5 dargestellt, je eine Kulirschleife zwei neben einander liegende Maschen u und ul bildet, die in sich durch eine offene Platinenmasche ν
und mit dem Nachbarmaschenpaare durch eine gekreuzte Platinenmasche vl verbunden sind. Fig. 5 zeigt die neue Waare in der Anordnung, dafs jede Reihe um eine Nadel zur vorhergehenden Reihe versetzt gearbeitet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Wirkwaare mit verschränkten Maschen, dadurch gekennzeichnet, dafs die von unten nach oben kulirten Fadenschleifen durch die Kulirplatinen um die Spitzen der zunächst liegenden zwei Nadeln so herumgelegt werden, dafs beim Abschlagen der unter den Spitzen liegende Theil der Schleifen immer zwei Maschen bildet,: die durch eine offene Platinenmasche verbunden werden, während der über den Spitzen liegende mit dem unter den Nadeln des Nachbarmaschenpaares liegenden eine gekreuzte Platinenmasche bildet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189672B (de) * 1956-11-08 1965-03-25 Morris Philip Verfahren und flache Raenderwirkmaschine System Cotton zum Wechseln von glattem zu geripptem Wirken und umgekehrt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189672B (de) * 1956-11-08 1965-03-25 Morris Philip Verfahren und flache Raenderwirkmaschine System Cotton zum Wechseln von glattem zu geripptem Wirken und umgekehrt

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