AT16027B - Verfahren zur Herstellung durchbrochener Wirkware auf dem französischem Rundwirkstuhle. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung durchbrochener Wirkware auf dem französischem Rundwirkstuhle.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Österreichische PATENTSCHRIFT ? 16027. GOTTLIEB BENGER IN STUTTGART. Verfahren zur Herstellung durchbrochener Wirkware auf dem französischen Rundwirkstuhle. Bei der Herstellung von durchbrochener Kulierwirkware auf dem französischen Rundwirkstuhle geschah die Erzeugung der Durchbrechungen bisher in der Weise, dass in der betreffenden Maschenreihe Lang-und Kurzmaschen erzeugt und dann die Langmaschen auf die die Kurzmachen haltenden Nadeln übertragen wurden. Um die bei dieser Maschenbildung entstehenden verschiedenartigen Spannungen der einzelnen Maschen auszugleiche. n, musste das fertige Gewirke in eine besondere Egalisiervorrichtung gebracht werden. Bei der vorliegenden Erfindung ist die ungleiche Maschenspannung von vornherein vermieden, u. zw. durch ein Verfahren, bei welchem in jeder Maschenreihe nur Kurzmaschen erzeugt werden. Das \'erfahren verläuft derart, dass nach Bildung einer beliebigen Anzahl Maschenreihen von den Nadeln eine Anzahl Maschen abgeschlagen wird und hierauf nach dem Vorbeigang der Nadeln an der zweiten Mätlleuso, welche einen zweiten Faden verarbeitet, durch ein entsprechend geformtes Zahnrad zwei Nadeln, u. zw. je eine einen Henkel und eine volle Masche tragende Nadel, in denselben Ausschnitten des Zahnrades mit den Köpfen übereinander gebracht werden, was zur Folge hat, dass die obenliegende. den Henkel tragende Nadel ihren Henkel ohne irgendwelche Hilfsmittel an die unten liegende Nadel abgibt und leer wird, an der betreffenden Stelle also eine Durchbrechung entsteht. Das Verfahren wird in nachstehendem an Hand der Zeichnung in seinen vier ver- schiedenen Abschnitten erläutert. Es ist hiebei zu bemerken, dass nur die oberen Maschenreihen zur Erklärung dienen, da die folgenden maschenreihen bei allen vier Figuren das fertige Gewirke darstellen, bei dem beispielsweise bei jeder zweiten Masche eine Durchbrechung erzielt ist. In der Zeichnung ist a die gewöhnliche Maschenreihe, die von der ersten Mailleusf des Wirkstuhles gebildet wird. Dicht vor der zweiten Mailleuse wird nach Belieben, z. U. von jeder zweiten, dritten, vierten n. s. w. Nadel, eine Masche abgeschlagen, u. zw. in bekannter Weise mittels eines geeignet geformten Pressrades, welches entsprechend der Anordnung seiner Zähne jede zweite, dritte, vierte u. s.-w. Nadel abpresst. In dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, dass die Masche jeder zweiten Nadel abgeschlagen wird, wodurch die Maschenreihe die durch b (Fig. 2) gekennzeichnete Form erhält. Gelangt diese an die zweite Mailleuse, so wird der zweite Faden c zugeführt, welcher, wie aus Fig. 3 ersichtlich, von allen Nadeln aufgenommen wird. Nach Vorbeigang der Nadeln an dieser zweiten Mailleuse wird der wesentliche Teil der vorliegenden Erfindung ausgeführt. Durch ein Zahnrad mit einem entsprechend dem Maschenpressrad nach jedem EMI1.1 abgeschrägt ist, werden zwei Nadeln in einen solchen Einschnitt gedrückt, u. zw. kommt die nur einen Henkel tragende Nadel d, welche also der in Fig. 2 abgeschlagenen Masche entspricht, in den oberen und die folgende Nadel e in den unteren Teil des Einschnittes. Hierdurch wird der Henkel der oberen Nadel d auf die folgende Nadel e übertragen und EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 die durch das entsprechend geformte Zahnrad Über die nächstfolgende Nadel e gedruckt wird und ihren Henkel an dieselbe abgibt. Bei Wirkstühlen mit mehr als zwei Mailleusen kann auch die Durchbrechung eine unregelmiissige sein, wobei nach der zweiten Mailleuse die Durchbrechung beispielsweise bei der zweiten Masche und bei der vierten Mailleuse bei der dritten oder vierten, fünften u. s. w. Masche erfplgt. Auf diese Weise können entsprechend der Anzahl der Mailleusen beliebige Muster hergestellt werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung durchbrochener Wirkware auf dem französischen Rundwirkstuhle, dadurch gekennzeichnet, dass nach Bildung einer gewöhnlichen Maschenreihe von der der Stelle und Grösse der Durchbrechungen entsprechenden Anzahl Nadeln die Maschen abgeschlagen werden, sodann sämtlichen Nadeln ein zweiter Faden zugeführt und zu Maschen und Henkeln umgebildet wird und hierauf durch Übereinanderbiegcn der Köpfe je einer einen Henkel und eine Masche enthaltenden Nadel die Henkel auf die die Maschen enthaltenden Nadeln überführt, also auf diesen Doppelmaschen gebildet werden. EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT16027T | 1901-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT16027B true AT16027B (de) | 1904-04-25 |
Family
ID=3516960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT16027D AT16027B (de) | 1901-12-20 | 1901-12-20 | Verfahren zur Herstellung durchbrochener Wirkware auf dem französischem Rundwirkstuhle. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT16027B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007017318B4 (de) | 2007-04-11 | 2014-07-31 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dieses vertreten durch den Präsidenten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt | Verfahren zum hydrodynamischen Fokussieren eines Fluidstroms und Anordnung |
-
1901
- 1901-12-20 AT AT16027D patent/AT16027B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007017318B4 (de) | 2007-04-11 | 2014-07-31 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dieses vertreten durch den Präsidenten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt | Verfahren zum hydrodynamischen Fokussieren eines Fluidstroms und Anordnung |
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