DE102022205817A1 - Verfahren zum stricken eines zylindrischen frottee-gestricks und zylindrisches frottee-gestrick - Google Patents

Verfahren zum stricken eines zylindrischen frottee-gestricks und zylindrisches frottee-gestrick Download PDF

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Yoshinori Shimasaki
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Abstract

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein durch eine Flachstrickmaschine gestricktes zylindrisches Frottee-Gestrick vorzusehen, das einen an einer Vorne/Hinten-Grenze erzeugten Spalt mit einem verbesserten Aussehen aufweist. Das zylindrische Frottee-Gestrick 10 wird durch das Wiederholen eines Zyklus eines Florstrickens gebildet. In dem einen Zyklus des Florstrickens werden eine Rückseite eines nach außen gewandten Frottee-Gestricks 10aB, eine Vorderseite eines nach außen gewandten Frottee-Gestricks 10aF, eine Rückseite eines nach innen gewandten Frottee-Gestricks 10ab und eine Vorderseite eines nach innen gewandten Frottee-Gestricks 10af durch das Zuführen eines Florfadens 3 und eines Basisfadens 5 gebildet. Der eine Zyklus des Florstrickens umfasst ein zusätzliches Schlauchstricken mit einem zusätzlichen Faden 7, der verschieden von dem Florfaden 3 und dem Basisfaden 5 ist. In dem zusätzlichen Schlauchstricken wird ein Schlauchstrickteil 7c in einem Randbereich 10c gebildet und werden Maschen 7b neu an den Maschen in dem anderen Bereich als dem Randbereich 10c derart gebildet, dass sie dem mit dem Schlauchstrickteil 7c versehenen Frottee-Gestrick zugewandt sind. Der Schlauchstrickteil 7c in dem Randbereich 10c wird zu einer Vorne/Hinten-Grenze gezogen, um einen Spalt unauffällig zu machen.

Description

  • [Technisches Gebiet]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stricken eines zylindrischen Frottee-Gestricks mit einer Flachstrickmaschine sowie ein zylindrisches Frottee-Gestrick.
  • [Stand der Technik]
  • Herkömmliche Flachstrickmaschinen können Frottee-Gestricke unter Verwendung eines Basisfadens und eines Florfadens stricken (siehe zum Beispiel die Patentliteratur 1). Ein derartiges Frottee-Gestrick wird derart gebildet, dass es ein flaches Basisgestrick aufweist, dessen Oberfläche mit erhobenen Florschlingen bedeckt ist, die eine Dicke vorsehen. Für das in der Patentliteratur 1 beschriebene Stricken des Frottee-Gestricks muss eine Flachstrickmaschine verwendet werden, die mit einer Platine für das Herausziehen des Florfadens für das Bilden von Florschlingen durch das Trennen des Basisfadens und des Florfadens ausgestattet ist. Ein Frottee-Gestrick kann aber auch mit einer Flachstrickmaschine, die nicht mit einer derartigen Platine ausgestattet ist, gestrickt werden, indem Basismaschen mit einem Basisfaden und einem Florfaden an einem der gegenüberliegenden vorderen oder hinteren Nadelbetten gebildet wird und Florschlingen mit dem Florfaden an dem entsprechend anderen Nadelbett gebildet werden. In einem Beispiel wird ein Schlitten mit zwei daran montierten Schlosssystemen derart bewegt, dass Florschlingen durch das vorausgehende Schlosssystem in einem 1x1-Rippenstricken mit einem Florfaden an beiden Nadelbetten gebildet werden und Basismaschen durch das folgende Schlosssystem gebildet werden, indem der Basisfaden zu den die Florschlingen haltenden Stricknadeln eines der Nadelbetten zugeführt wird. Wenn die Stricknadeln des anderen Nadelbetts vorgeschoben und zurückgezogen werden, ohne einen Strickfaden zuzuführen, werden die Florschlingen von den Stricknadeln freigegeben.
  • Die mit vorderen und hinteren Nadelbetten ausgestattete Flachstrickmaschine kann ein Gestrick mit einer zylindrischen Form stricken. Das zylindrische Gestrick wird durch das wiederholte Durchführen von Schritten zum Stricken eines Gestricks in einer Richtung an dem vorderen Nadelbett, zum Stricken eines anderen Gestricks in der anderen Richtung an dem hinteren Nadelbett und zum Verbinden der Gestricke an den Randteilen von diesen ausgebildet. Beim Stricken eines Frottee-Gestricks müssen der Florfaden und der Basisfaden von zwei sich zusammen mit dem Schlitten bewegenden Fadenführern zugeführt werden. Die Technik für das Verwenden einer Vielzahl von Fadenführern beim Stricken eines zylindrischen Gestricks ist ebenfalls wohlbekannt (siehe zum Beispiel die Patentliteratur 2).
  • [Referenzliste]
  • [Patentliteratur]
    • [Patentliteratur 1] JPS60-59333B
    • [Patentliteratur 2] JP3121283B
  • [Zusammenfassung der Erfindung]
  • [Technisches Problem]
  • Wenn ein zylindrisches Frottee-Gestrick durch eine Flachstrickmaschine gestrickt wird, wird ein Spalt an einer Vorne/Hinten-Grenze an einer Randseite in der Strickbreite erzeugt. 7(b) und 7(d) zeigen Beispiele eines Spalts 1 b, der an der Grenze zwischen vorderen und hinteren Florschlingenbereichen 1a jeweils an der Außenseite und der Innenseite eines zylindrischen Frottee-Gestricks 1 erzeugt wird. Wie in 7(f) gezeigt, wird ein derartiger Spalt nicht an der anderen Randseite in der Strickbreite erzeugt. Ein derartiger Spalt wird an der Randseite erzeugt, an der Fäden wie in 8 der Patentliteratur 2 einander kreuzen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Stricken eines zylindrischen Frottee-Gestricks und ein zylindrisches Frottee-Gestrick vorzusehen, mit denen während des Strickens des zylindrischen Frottee-Gestricks in einer Flachstrickmaschine ein an einer Vorne/Hinten-Grenze erzeugter Spalt derart verbessert werden kann, dass er nicht auffällig ist.
  • [Technische Lösung]
  • Die vorliegende Erfindung gibt ein Verfahren zum Stricken eines zylindrischen Frottee-Gestricks an, das durch eine Flachstrickmaschine durchgeführt wird, die wenigstens ein Paar von einander in einer Vorne-Hinten-Richtung gegenüberliegenden Nadelbetten und weiterhin eine Vielzahl von Fadenführungsschienen über einem Nadelbettenspalt zwischen den Nadelbetten enthält,
    wobei während ein vorausgehender Fadenführer und ein folgender Fadenführer auf verschiedenen Schienen in einer Längsrichtung der Nadelbetten hin- und herbewegt werden, der vorausgehende Fadenführer konfiguriert ist zum Zuführen eines Florfadens und der folgende Fadenführer konfiguriert ist zum Zuführen eines Basisfadens jeweils als Strickfäden,
    Bilden von Basismaschen an einem Nadelbett mit dem Florfaden und dem Basisfaden und von Florschlingen an dem anderen Nadelbett mit dem Florfaden, und
    Wechseln zwischen dem einen Nadelbett und dem anderen Nadelbett,
    sodass ein Zyklus eines Florstrickens in einer vorbestimmten Kombination wiederholt durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass:
    • ein zusätzliches Stricken durch das Zuführen eines zusätzlichen Fadens als eines von dem Florfaden und dem Basisfaden verschiedenen Strickfadens zu Stricknadeln, die die Basismaschen halten, durchgeführt wird,
    • wobei das zusätzliche Stricken ein zusätzliches Schlauchstricken umfasst, in dem ein Schlauchstricken durchgeführt wird auf wenigstens der Seite des Florfadens und des Basisfadens, die einander in Randbereichen des Gestricks mit dazwischen einer Vorne/Hinten-Grenze kreuzen, an dem Nadelbett gegenüber dem Nadelbett, zu dem die Stricknadeln, die die in dem Florstricken gebildeten Basismaschen halten, gehören, und
    • in dem anderen Bereich des Gestricks neue Maschen an den die Basismaschen haltenden Stricknadeln gebildet werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst das Florstricken:
    • Bilden der nach innen gewandten Florschlingen des zylindrischen Frottee-Gestricks in dem Prozess nach dem Bilden der Basismaschen durch das Freigeben der in dem gegenüberliegenden Nadelbett gehaltenen Flormaschen, und
    • Bilden der nach außen gewandten Florschlingen des zylindrischen Frottee-Gestricks in dem Prozess, Umhängen der Florschlingen zu leeren Nadeln von den die Florschlingen haltenden Stricknadeln in dem gegenüberliegenden Nadelbett und anschließend Freigeben der Florschlingen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst das zusätzliche Stricken:
    • Bilden einer neuen Masche durch eine vordere Masche eines glatten Strickens auf die Basismaschen folgend in Entsprechung zu hinteren Maschen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das zusätzliche Schlauchstricken in den Randbereichen mit dazwischen der Vorne/Hinten-Grenze durchgeführt, um beide Seiten in der Längsrichtung des Gestricks zu kneifen.
  • Weiterhin gibt die vorliegende Erfindung ein zylindrisches Frottee-Gestrick an, das durch eine Flachstrickmaschine, die vordere und hintere Nadelbetten enthält, unter Verwendung eines Florfadens und eines Basisfadens als eines Strickfadens gestrickt wird, dadurch gekennzeichnet, dass:
    • das zylindrische Frottee-Gestrick einen Schlauchstrickteil aufweist, der mit einem zusätzlichen Faden, der verschieden von dem Florfaden und dem Basisfaden ist, wenigstens auf einer Seite des Florfadens und des Basisfadens, die einander in Randbereichen in einer Strickbreite mit dazwischen einer Vorne/Hinten-Grenze kreuzen, des an den vorderen und hinteren Nadelbetten gestrickten Frottee-Gestricks gestrickt wird.
  • [Vorteilhafte Effekte der Erfindung]
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein wiederholt durchgeführter Zyklus eines Florstrickens, das für das Stricken eines zylindrischen Frottee-Gestricks durchgeführt wird, ein zusätzliches Schlauchstricken einschließlich eines Schlauchstrickens auf wenigstens einer Seite eines Florfadens und eines Basisfadens, die einander in Randbereichen des Gestricks mit dazwischen einer Vorne/Hinten-Grenze kreuzen. Das zusätzliche Schlauchstricken wird in dem zusätzlichen Stricken durch das Zuführen eines zusätzlichen Fadens als eines von dem Florfaden und dem Basisfaden verschiedenen Strickfadens zu die Basismaschen haltenden Stricknadeln durchgeführt. Das mit dem zusätzlichen Faden in den Randbereichen durchgeführte zusätzliche Schlauchstricken erlaubt, dass Maschen in den Randbereichen zu der Vorne/Hinten-Grenze gezogen werden, sodass ein erzeugter Spalt gefüllt werden kann, wodurch ein besseres Aussehen erzielt werden kann. Der zusätzliche Faden wird für eine Bildung von neuen Maschen zugeführt, die auf die in dem Florstricken in anderen Bereichen des Gestricks gebildete Basismaschen folgen, sodass Flormaschen enger gezogen werden können, damit sie sich nicht lockern.
  • Weiterhin kann gemäß der vorliegenden Erfindung das zylindrische Frottee-Gestrick mit den nach außen gewandten Florschlingen oder mit den nach innen gewandten Florschlingen in Abhängigkeit von dem durchzuführenden Prozess gebildet werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann in dem zusätzlichen Stricken eine vordere Masche eines glatten Strickens auf die hinteren Maschen folgend gebildet werden, sodass eine Linksstrickstruktur gebildet wird. Die Linksstrickstruktur schrumpft in einer Maschenstäbchenrichtung, sodass die gebildeten Florschlingen dicht angeordnet zu sein scheinen.
  • Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Erfindung das zusätzliche Schlauchstricken auf beiden Seiten in der Strickbreite des Gestricks durchgeführt, damit der Spalt unauffällig in dem Randbereich, in dem der Florfaden und der Basisfaden einander kreuzen, erzeugt wird und außerdem ein ähnliches Aussehen in den Randbereichen auf beiden Seiten vorgesehen wird.
  • Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Spalt bei dem Florstricken nicht nur unauffällig an der Vorne/Hinten-Grenze, die durch die Verbindung der an den vorderen und hinteren Nadelbetten gestrickten Gestricke in den Randbereichen in der Strickbreite erzeugt wird, gemacht, sondern wird auch das Aussehen beider Seiten des zylindrischen Gestricks an den gegenüberliegenden vorderen und hinteren Nadelbetten verbessert.
  • Figurenliste
    • [1] 1 ist ein Strickprozessdiagramm, das einen Teil eines Verfahrens zum Stricken eines zylindrischen Frottee-Gestricks 10 als eines Beispiels 1 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
    • [2] 2 ist ein auf 1 folgendes Strickprozessdiagramm.
    • [3] 3 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch das in dem Strickprozess von 1 und 2 gebildete zylindrische Frottee-Gestrick 10 zeigt.
    • [4] 4 ist eine Seitenansicht und ein Schlosslayout, das jeweils eine Stricknadel 20 und ein Schlosssystem 30 für die Verwendung in dem Strickprozess von 1 und 2 zeigt.
    • [5] 5 zeigt vereinfacht eine Operation eines Florstrickens durch das Schlosssystem 30 von 4.
    • [6] 6 zeigt einen Schlauchstrickteil 7c, der in einem zusätzlichen Schlauchstricken gebildet wird, in Bezug auf eine schematische Form und einen zu einer Vorne/Hinten-Grenze 10d gezogenen Zustand.
    • [7] 7 zeigt Beispiele für das Aussehen des zylindrischen Frottee-Gestricks 10 von 3 und Vergleichsbeispiele des zylindrischen Frottee-Gestricks 1 mit dem an der Vorne/Hinten-Grenze erzeugten Spalt 1b.
    • [8] 8 ist ein Strickprozessdiagramm, das einen Teil eines Strickverfahrens als eines Beispiels 2 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • [Beispiel von Ausführungsformen]
  • 1 bis 7 erläutern ein Verfahren zum Stricken des zylindrischen Frottee-Gestricks 10 und zeigen die Konfiguration desselben als ein Beispiel 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. 8 erläutert ein Strickverfahren als ein anderes Beispiel gemäß der vorliegenden Erfindung. Die entsprechenden Teile in den entsprechenden Figuren werden durch gleiche Bezugszeichen angegeben, wobei auf eine wiederholte Beschreibung verzichtet wird. Ein der Einfachheit halber nicht in einer Figur gezeigter Teil kann mit Bezug auf das Bezugszeichen in einer anderen Figur beschrieben werden.
  • [Beispiel 1]
  • 1 und 2 zeigen einen Prozess zum Stricken des zylindrischen Frottee-Gestricks 10 von 3 als ein Beispiel 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. In diesem Beispiel wird ein zylindrisches Frottee-Gestrick durch ein Halbteilungsstricken gestrickt, bei dem ein Paar von Nadelbetten derart angeordnet sind, dass sie vorne und hinten einander gegenüberliegen. Im Folgenden wird das vordere Nadelbett als FB abgekürzt und wird das hintere Nadelbett als BB abgekürzt. Die Stricknadeln des FB werden durch die Großbuchstaben A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, L, M und Z angegeben. Und die Stricknadeln des BB werden durch die Kleinbuchstaben a, b, c, d, e, f, g, h, i, j, k, I, m, n und o angegeben. Stricknadeln, die durch einander entsprechende Groß- und Kleinbuchstaben angegeben werden, sind einander gegenüberliegend angeordnet und erlauben eine Maschenumhängung. Es werden viele Stricknadeln für das Stricken des zylindrischen Frottee-Gestricks 10 verwendet, wobei der Einfachheit halber nur die Stricknadeln E bis J und e bis j gezeigt sind, während die Stricknadeln A bis D, K bis N, Z, a bis d, k bis n und o nicht gezeigt sind. Ein Florfaden 3, ein Basisfaden 5 und ein zusätzlicher Faden 7 werden als Strickfäden verwendet und werden jeweils von einem Fadenführer 9a, einem Fadenführer 9b und einem Fadenführer 9c zugeführt.
  • Die Fadenführer 9a, 9b und 9c bewegen sich auf entsprechenden, verschieden positionierten Schienen in der Vorne-Hinten-Richtung. Der vorausgehende Fadenführer 9a bewegt sich auf der vorderen Schiene, der Fadenführer 9b bewegt sich auf der mittleren Schiene und der folgende Fadenführer 9c bewegt sich auf der hinteren Schiene. Ein Schlitten und die Fadenführer 9a, 9b und 9c stricken ein vorderes Frottee-Gestrick 10aF und ein vorderes Frottee-Gestrick 10af an dem FB, während sie sich nach links bewegen, und stricken ein hinteres Frottee-Gestrick 10aB und ein hinteres Frottee-Gestrick 10ab an dem BB, während sie sich nach rechts bewegen. In der Patentliteratur 2 entspricht die Strickrichtung beim Stricken des zylindrischen Gestricks derjenigen dieses Beispiels, wobei der vorausgehende Fadenführer B auf der hinteren Seite angeordnet ist und der folgende Fadenführer A auf der vorderen Seite angeordnet ist, sodass eine Kreuzung an dem rechten Randteil erzeugt wird. In diesem Beispiel wird eine derartige Kreuzung an dem linken Randteil erzeugt. Dabei geben die Buchstaben „F“, „f“, „B“ und „b“ folgend auf „10a“, „F“ und „f“ das vordere Nadelbett FB an, geben „B“ und „b“ das hintere Nadelbett BB an, geben die Großbuchstaben „F“ und „B“ nach außen gewandte Florschlingen an, die an der Außenumfangsfläche des zylindrischen Frottee-Gestricks 10 angeordnet sind, und geben die Kleinbuchstaben „f“ und „b“ nach innen gewandte Florschlingen an, die an der Innenumfangsfläche des zylindrischen Frottee-Gestricks 10 angeordnet sind. Die Prozedur umfasst mehrere Schritte, die durch Nummern in eckigen Klammern angegeben werden, wobei Pfeile die Bewegungsrichtungen des Schlittens wiedergeben. Jeder der Schritte [1] bis [4] gibt eine Reihe eines Florstrickens an, wobei kombinierte Schritte als ein Strickzyklus dienen. Das zylindrische Frottee-Gestrick 10 wird gestrickt, indem dieser Zyklus wiederholt durchgeführt wird.
  • 1 zeigt: einen Schritt [0], in dem Stricknadeln, die die gestrickten Maschen für das zylindrische Frottee-Gestrick 10 halten, angeordnet werden; einen Schritt [1] zum Stricken des hinteren, nach außen gewandten Frottee-Gestricks 10aB; und einen Schritt [2] zum Stricken des vorderen, nach außen gewandten Frottee-Gestricks 10aF. Der Schritt [0] gibt an, dass das zylindrische Frottee-Gestrick 10 durch ein 1×1-Halbteilungsstricken unter Verwendung der Stricknadeln A, C, E, G, I, K, M, b, d, f, h, j, I und n und ohne Verwendung der Stricknadeln B, D, F, H, J, L, N, a, c, e, g, i, k oder m gestrickt wird. An dem für das Stricken verwendeten Schlitten sind eine Reihe von wenigstens drei Schlosssystemen S1, S2 und S3 montiert, wobei jedes der Schlosssysteme S1, S2 und S3 das Schlosssystem 30 von 4 enthält. Die äußeren Schlosssysteme S1 und S3 erlauben eine Maschenumhängung und werden in Entsprechung zu der Bewegungsrichtung des Schlittens in der Figur geschaltet. Weiterhin ist in der Figur die Masche unmittelbar nach dem Fadenführen verdeckt und werden der Florfaden 3 und der zusätzliche Faden 7 durch dicke Linien angegeben.
  • Der Übergang von dem Schritt [0] zu dem Schritt [1], in dem sich der Schlitten nach rechts bewegt, erfolgt, wenn das Schlosssystem S1 gestrickte Maschen von den Stricknadeln b bis n zu den Stricknadeln B bis N umhängt. Anschließend führt in der ersten Hälfte des Schritts [1] das sich zusammen mit den Fadenführern 9a und 9b bewegende Schlosssystem S2 eine Reihe eines Florstrickens für das Bilden von Florschlingen mit dem von dem Fadenführer 9a zugeführten Florfaden 3 als überhängende Maschen an den Stricknadeln a bis m und für das Bilden von Basismaschen mit dem Florfaden 3 und dem Basisfaden 5, die von dem Fadenführer 9b zugeführt werden, an den Stricknadeln B bis N durch. Anschließend hängt das Schlosssystem S3 die Basismaschen von den Stricknadeln B bis N zu den Stricknadeln b bis n um.
  • In der zweiten Hälfte des Schritts [1] bewegt sich der Schlitten ohne einen Fadenführer nach links in einer freien Bewegung, in der keine der Stricknadeln angetrieben wird. Während sich der Schlitten nach einem Richtungswechsel zusammen mit dem Fadenführer 9c nach rechts bewegt, führt das Schlosssystem S1 ein zusätzliches Stricken für das Bilden von neuen Maschen auf die Basismaschen folgend durch, wobei der zusätzliche Faden 7 von dem Fadenführer 9c zugeführt wird. In dem zusätzlichen Stricken werden vordere Maschen eines glatten Strickens auf die umgehängten und als hintere Maschen an den Stricknadeln b bis n des BB gehaltenen Basismaschen folgend gebildet, sodass eine Linksstrickstruktur gebildet wird. Die Linksstrickstruktur schrumpft in der Maschenstäbchenrichtung, sodass die gebildeten Florschlingen dicht angeordnet zu sein erscheinen. Anschließend gibt das Schlosssystem S2 die an den Stricknadeln a bis m des BB gehaltenen Florschlingen frei. Weil die Florschlingen an Haken als hängende Maschen gehalten werden, werden die Florschlingen vorübergehend von den Haken zu den Nadelstämmen freigegeben, indem die Stricknadeln a bis m vorgeschoben und zurückgezogen werden, ohne einen Faden zuzuführen. Die freigegebenen Florschlingen werden danach durch die geschlossenen Haken geführt und zu dem Nadelbettspalt umgehängt. Auf diese Weise wird die Rückseite des nach außen gewandten Frottee-Gestricks 10aB gestrickt.
  • Der Übergang von dem Schritt [1], in dem sich der Schlitten nach rechts bewegt, zu dem Schritt [2], in dem sich der Schlitten nach links bewegt, erfolgt, wenn das Schlosssystem S1 die Maschen von den Stricknadeln M bis A zu den Stricknadeln m bis a umhängt. In der ersten Hälfte des Schritts [2] führt das sich zusammen mit den Fadenführern 9a und 9b bewegende Schlosssystem S2 das Florstricken für das Bilden von Florschlingen mit dem von dem Fadenführer 9a zugeführten Florfaden 3 als überhängende Maschen an den Stricknadeln N bis B und für das Bilden von Basismaschen mit dem Florfaden 3 und dem Basisfaden 5, die von dem Fadenführer 9b zugeführt werden, an den Stricknadeln m bis a durch. Anschließend hängt das Schlosssystem 3 die Basismaschen von den Stricknadeln m bis a zu den Stricknadeln M bis A um.
  • In der zweiten Hälfte des Schritts [2] bewegt sich der Schlitten nach rechts in einer freien Bewegung. In der folgenden Bewegung nach links zusammen mit dem Fadenführer 9c führt das Schlosssystem S1 das zusätzliche Stricken für das Bilden von neuen Maschen auf die Basismaschen folgend mit dem von dem Fadenführer 9c zugeführten zusätzlichen Faden 7 durch. In dem zusätzlichen Stricken werden vordere Maschen eines glatten Strickens auf die umgehängten und als hintere Maschen an den Stricknadeln M bis A des FB gehaltenen Basismaschen folgend gebildet, sodass eine Linksstrickstruktur gebildet wird. Anschließend gibt das Schlosssystem S2 die an den Stricknadeln N bis B des FB gehaltenen Florschlingen frei. Auf diese Weise wird die Vorderseite des nach außen gewandten Frottee-Gestricks 10aF gestrickt.
  • Ein in 2 gezeigter Schritt [3], in dem sich der Schlitten nach rechts bewegt, wird auf den Schritt [2] folgend durchgeführt, nachdem das BB um einen Abstand einer Stricknadel nach links in Bezug auf das FB versetzt wurde. Das Versetzen hat zur Folge, dass die Stricknadel a des BB der auf der linken Seite der Stricknadel A des FB benachbart positionierten Stricknadel Z zugewandt ist und die Stricknadel N des FB der auf der rechten Seite der Stricknadel n des BB benachbart positionierten Stricknadel o zugewandt ist. Das Schlosssystem S1 bildet Florschlingen mit dem von dem Fadenführer 9a zugeführten Florfaden 3 als überhängende Maschen an den Stricknadeln Z bis L und bildet Basismaschen mit dem Florfaden 3 und dem Basisfaden 5, die von dem Fadenführer 9b zugeführt werden, an den Stricknadeln b bis n. Das Schlosssystem S2 führt das zusätzliche Stricken mit dem von dem Fadenführer 9c zugeführten zusätzlichen Faden 7 durch. In dem zusätzlichen Stricken wird ein zusätzliches Schlauchstricken unter Verwendung des Nadelbetts BB einschließlich der die Basismaschen des Frottee-Gestricks haltenden Stricknadeln b bis n und weiterhin der Stricknadeln A, C, K und M, die zu den Randbereichen 10c des gegenüberliegenden Nadelbetts FB gehören, durch. In dem zusätzlichen Schlauchstricken wird eine Hälfte des Schlauchstrickteils 7c an dem linken und rechten Rand in der Strickbreite an den Stricknadeln A und C und den Stricknadeln K und M gebildet und werden Maschen 7b auf die Basismaschen, die in dem Florstricken an den Stricknadeln f, h und j in einem anderen Bereich des Frottee-Gestricks, zu dem die Basismaschen gehören, gebildet wurden, folgend gestrickt. Das Schlosssystem S3 gibt die Florschlingen von den Stricknadeln Z bis L frei. Daraus resultiert, dass die Rückseite des nach innen gewandten Frottee-Gestricks 10ab gestrickt wird.
  • In dem Schritt [4], in dem sich der Schlitten nach links bewegt, bildet auf den Schritt [3], in dem sich der Schlitten nach rechts bewegt, folgend das Schlosssystem S1 Florschlingen mit dem von dem Fadenführer 9a zugeführten Florfaden 3 als überhängende Maschen an den Stricknadeln o bis c und bildet Basismaschen mit dem Florfaden 3 und dem Basisfaden 5, die von dem Fadenführer 9b zugeführt werden, an den Stricknadeln M bis A. Das Schlosssystem S2 führt das zusätzliche Stricken mit dem von dem Fadenführer 9c zugeführten zusätzlichen Faden 7 durch. In dem zusätzlichen Stricken wird das zusätzliche Schlauchstricken unter Verwendung des Nadelbetts FB einschließlich der die Basismaschen des Frottee-Gestricks haltenden Strickmaschen M bis A und weiterhin der Stricknadeln n, l, d und b, die zu den Randbereichen 10c der gegenüberliegenden Nadeln gehören, durch. In dem zusätzlichen Schlauchstricken wird eine Hälfte des Schlauchstrickteils 7c an den Stricknadeln n und I und den Stricknadeln d und b gebildet und werden die Maschen 7b an den Stricknadeln I, G und E in einem anderen Bereich des Frottee-Gestricks, zu dem die Basismaschen gehören, auf die in dem Florstricken gebildeten Basismaschen folgend gestrickt. Eine Schlinge des Schlauchstrickteils 7c wird durch die Stricknadeln A, C, d und b auf der linken Seite in der Strickbreite gebildet, und eine andere Schlinge wird durch die Stricknadeln K, M, n und I auf der rechten Seite in der Strickbreite gebildet. Das auf das Schlosssystem S2 folgende Schlosssystem S3 gibt die Florschlingen von den Stricknadeln o bis c frei. Auf diese Weise wird die Vorderseite des nach innen gewandten Frottee-Gestricks 10af gebildet. Wenn der Schritt [4] abgeschlossen wird, wird das BB um den Abstand einer Stricknadel zurück nach rechts in Bezug auf das FB versetzt, wobei die Prozedur danach zu dem Schritt [1] zurückkehrt. Durch den Schritt [3] und den Schritt [4] bildet der Schlauchstrickteil 7c die Randbereiche 10c in einem Kreis und wird wie weiter unten mit Bezug auf 6b beschrieben zu der Vorne/Hinten-Grenze 10d gezogen, sodass ein erzeugter Spalt gefüllt wird. Dadurch wird der Spalt unauffällig gemacht.
  • Das in 3 gezeigte zylindrische Frottee-Gestrick 10 wird derart gebildet, dass der Florfaden 3, der Basisfaden 5 und der zusätzliche Faden 7 insgesamt in der Uhrzeigerrichtung 10y kreisen. Das zylindrische Frottee-Gestrick 10 umfasst die Rückseite des nach außen gewandten Frottee-Gestricks 10aB, das an den Stricknadeln b bis n in dem Schritt [1] gebildet wird, und die Vorderseite des nach außen gewandten Frottee-Gestricks 10aF, das an den Stricknadeln M bis A in dem Schritt [2] gebildet wird. Das zylindrische Frottee-Gestrick 10 umfasst die Rückseite des nach innen gewandten Frottee-Gestricks 10ab, das an den Stricknadeln f, h und j in dem Schritt [3] gebildet wird, die Vorderseite des nach innen gewandten Frottee-Gestricks 10af, das an den Stricknadeln I, G und E in dem Schritt [4] gebildet wird, die Maschen 7b, die neu auf die Basismaschen folgend gebildet werden, und den Schlauchstrickteil 7c, der an den Stricknadeln A, C, d und b und den Stricknadeln K, M, n und I in dem Schritt [3] und dem Schritt [4] gebildet wird.
  • 4 zeigt die Konfigurationen der Stricknadel 20 und des Schlosssystems 30 für die Verwendung in dem Strickprozess von 1 und 2 für den Fall einer Bewegung des Schlittens nach links. Die Stricknadel 20 umfasst einen Nadelhauptkörper 21 mit einem Haken an seinem Ende, einen Nadelstö-ßer 23, einen Auswahlstößer 25 und einen Selektor 27. Die Stricknadel 20 ist eine Zungennadel, und der Nadelstößer 23 ist mit einem hinteren Ende des Nadelhauptkörpers 21 verbunden und umfasst einen Fuß 23a für die Vorschub-/Rückzugsoperation der Stricknadel 20. Der Fuß 23a wird gesenkt, wenn ein Fuß 25a des Auswahlstößers 25 durch eine Pressergruppe 40 gedrückt wird. Der Selektor 27 bestimmt die Position des Auswahlstößers 25, wenn dieser durch die Pressergruppe 40 hindurchgeht, in Antwort auf eine Aktion eines Nadelauswahlmechanismus 50 in dem Schlosssystem 30. Die Stricknadel 20 umfasst weiterhin einen Clip für eine Maschenumhängung und ähnliches, die nicht in der Figur gezeigt sind. Die Stricknadel ist nicht auf eine Zungennadel wie etwa die Zungennadel 20 beschränkt, sondern kann auch eine Schiebernadel, an der ein Haken durch einen Schieber geöffnet und geschlossen wird, sein.
  • Das Schlosssystem 30 erlaubt das Auswählen von Operationen zum Stricken, Fangen und Auslassen. Das Schlosssystem 30 ist an seiner Mitte mit einem Nadelhubschloss 31 versehen. Wenn der Fuß 23a der Stricknadel 20 durch eine Hubschlossfläche 31a gehoben wird, wird die durch den Haken gehaltene Masche freigegeben. Die Freigabe der Masche erfolgt, indem durch das Heben des Nadelhauptkörpers 21 die Masche relativ zurückgezogen wird, der Haken geöffnet wird und die Masche zu dem Nadelstamm des Nadelhauptkörpers 21 umgehängt wird. Das Schlosssystem 30 umfasst ein Maschenschloss 33 und weiterhin ein Routenwechselschloss 35. Das Maschenschloss 33 und das Routenwechselschloss 35 umfassen eine erste Zugfläche 33a und eine zweite Zugfläche 35a, die jeweils konfiguriert sind zum Ziehen des Fußes 23a. Das Routenwechselschloss 35 ist derart ausgebildet, dass es ungefähr die halbe Dicke des Nadelhubschlosses 31 oder des Maschenschlosses 33 aufweist.
  • Die Pressergruppe 40 ist mit einem Kederpresser 41 an einer Position B, einem Fangpresser 43 an einer Position A und einem Routenwechselpresser 45 an einer Position H versehen. Der Kederpresser 41 presst den Fuß 25a der nicht ausgewählten Stricknadel 20 an der Position B, die der Anfangsposition in der Nadelauswahl entspricht, um den Fuß 23a zu senken und dadurch die Stricknadel 20 zu einem Durchführen der Auslassoperation zu veranlassen. Der Fangpresser 43 ist konfiguriert zum Schalten, ob die Hubschlossfläche 31a des Nadelhubschlosses 31 den Fuß 23a führt oder nicht, wahlweise durch das nicht-Drücken des Fußes 25a oder das Drücken des Fußes 25a für ein Senken des Fußes 23a. Der Routenwechselpresser 45 ist derart konfiguriert, dass er schwenkend zwischen einer nicht wirkenden Position auf der linken Seite und einer wirkenden Position auf der rechten Seite geschaltet werden kann. Der an der wirkenden Position positionierte Routenwechselpresser 45 drückt den Fuß 25a, um den Fuß 23a des Nadelstößers 23 um ungefähr die Hälfte der durch den Kederpresser 41 oder den Fangpresser 43 gesenkten Höhe zu senken. Dadurch wird der Fuß 23a der Wirkung der ersten Zugfläche 33a unterworfen, ist aber frei von der Wirkung der zweiten Zugfläche 35a, sodass die Stricknadel 20 gezogen wird.
  • 5 zeigt vereinfacht den Betrieb zum Florstricken in einer linken Richtung L durch das Schlosssystem 30 von 4, wobei die Stricknadeln des FB die Basismaschen bilden und die Stricknadeln des BB die Florschlingen bilden. Wenn sich das Schlosssystem 30 nach links bewegt, sind die Stricknadeln des BB für die Verwendung beim Florstricken leer und sind bei der Nadelauswahl zu der Position H gesetzt und sind der vorausgehende Routenwechselpressser 45 und der folgende Routenwechselpresser 45 zu der nicht wirkenden Position gesetzt. Jede der Stricknadeln des BB, an denen der Fuß 23a nicht gesenkt ist, fasst und zieht den Florfaden 3 mit dem Haken entlang der zweiten Zugfläche 35a des Routenwechselschlosses 35. Der auf den Florfaden 3 folgende Basisfaden 5 wird nicht gefasst, weil der Haken in der Position durch das Ziehen entlang der zweiten Zugfläche 35a gesenkt wird, und das Maschenhängen wird nur mit dem Florfaden 3 durchgeführt. Die Stricknadel des FB gegenüber der Stricknadel, die die hängende Masche bildet, wird zu der Auslassoperation in der Nadelauswahl gesetzt. Die nächste Stricknadel des FB wird zu der Position H in der Nadelauswahl gesetzt. In der Position H befindet sich der vorausgehende Routenwechselpresser 45 in einem nicht wirkenden Zustand und wirkt der folgende Routenwechselpresser 45 auf den Fuß 25a und drückt diesen. Die drückende Hälfte senkt den Fuß 23a, und die Stricknadel 20 geht durch die zweite Zugfläche 35a des Routenwechselnockens 35 und wird danach entlang der ersten Zugfläche 33a des Maschenschlosses 33 gezogen. Während des Ziehens fasst die Stricknadel 20 den Florfaden 3 und den Basisfaden 5 mit dem Haken, wodurch eine Basismasche gebildet wird. Die Stricknadel für das Bilden der Basismasche hält die vorausgehende Masche an dem Haken. Die vorausgehende Masche wird freigegeben, wenn die Hubschlossfläche 31a die Stricknadel 20 hebt, und wird gekippt, wenn eine neue Basismasche gebildet wird. Die Stricknadel des BB gegenüber der Stricknadel des FB, die die Basismasche bildet, wird zu der Auslassoperation in der Nadelauswahl gesetzt.
  • 6 zeigt den Schlauchstrickteil 7c, der in dem zusätzlichen Schlauchstricken gebildet wird, wobei insbesondere 6(a) schematisch die Form desselben zeigt und 6(b) einen zu der Vorne/Hinten-Grenze 10d gezogenen Zustand zeigt. In 6(a) wird eine Hälfte des Schlauchstrickteils 7c an jeweils den Stricknadeln A und C und den Stricknadeln K und M des FB an beiden Rändern in der Strickbreite in dem Schritt [3] gebildet. In dem Bereich zwischen den an den Rändern gebildeten Hälften des Schlauchstrickteils 7c werden die Maschen 7b an die Basismaschen in Bezug auf das gegenüberliegende BB gestrickt. In dem folgenden Schritt [4] wird eine Hälfte des Schlauchstrickteils 7c an den Stricknadeln n und I und den Stricknadeln d und b des BB gestrickt und werden die Maschen 7b an den Stricknadeln I und E des FB auf ähnliche Weise gestrickt. Die Vorne/Hinten-Grenze 10d ist zwischen den Stricknadeln A und b positioniert. 6(b) zeigt den Schlauchstrickteil 7c mit der Vorne/Hinten-Grenze 10d als der Mitte, von der Innenseite des zylindrischen Frottee-Gestricks 10 aus gesehen. Der zusätzliche Faden 7, der für die Bildung der Hälfte des Schlauchstrickteils 7c in Bezug auf die Stricknadeln A und C zugeführt wird, geht von der Stricknadel C zu der Stricknadel f des BB über, um für die Bildung von neuen Maschen an den auf der rechten Seite der Stricknadeln f und h gehaltenen Maschen zugeführt zu werden. Außerdem wird der zusätzliche Faden 7, der für die Bildung von neuen Maschen an den auf der rechten Seite der Stricknadeln G und E gehaltenen Maschen zuzuführen ist, für die Bildung der Hälfte des Schlauchstrickteils 7c in Bezug auf die Stricknadeln d und b zugeführt. Daraus resultiert, dass der zusätzliche Faden 7 über die Stricknadeln A, C, f und h nacheinander in dieser Reihenfolge geht und über die Stricknadeln G, E, d und b nacheinander in dieser Reihenfolge geht, während er nach der Vorne/Hinten-Grenze 10d in den Zuführrichtungen zurückkehrt. Auf diese Weise können die Maschen in den Randbereichen 10c zu der Vorne/Hinten-Grenze 10d gezogen werden. Wie weiter oben beschrieben erlaubt das Hinzufügen des Schlauchstrickteils 7c mit dem zusätzlichen Faden 7 in den Randbereichen 10c, dass die Maschen in den Randbereichen 10c gezogen werden und dadurch der Spalt gefüllt wird, wodurch ein besseres Aussehen vorgesehen werden kann. Der zusätzliche Faden 7 wird für eine neue Bildung der Maschen 7b auf die in dem Florstricken in einem anderen Bereich des Gestricks gebildeten Basismaschen folgend zugeführt, sodass die Florschlingen festgezogen und nicht gelockert werden.
  • 7 zeigt Beispiele für das Aussehen des zylindrischen Frottee-Gestricks 10 von 3 und Vergleichsbeispiele für das zylindrische Frottee-Gestrick 1 mit dem an der Vorne/Hinten-Grenze erzeugten Spalt 1b. 7(a), 7(c) und 7(e) zeigen das zylindrische Frottee-Gestrick 10 in Entsprechung zu 7(b), 7(d) und 7(f), die jeweils das zylindrische Frottee-Gestrick 1 zeigen. Obwohl also das zylindrische Frottee-Gestrick 1 den Spalt 1b auf der kreuzenden Seite in dem Randteil aufweist, ist in dem zylindrischen Frottee-Gestrick 10 der Schlauchstrickteil 7c zusätzlich in den Randbereichen 10c ausgebildet, damit der Spalt wie in 7(a) und 7(c) gezeigt unauffällig gemacht wird. Weiterhin wird, wie in 7(e) gezeigt, der Schlauchstrickteil 7c zusätzlich auch in dem Randbereich 10c auf der anderen Seite der Kreuzung gebildet, sodass ein ähnliches Aussehen in den Randbereichen auf beiden Seiten vorgesehen werden kann.
  • 8 zeigt einen Teil eines Strickverfahrens als ein Beispiel 2 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Schritt [0] und die erste Hälfte eines Schritts [1'] sind gleich dem Schritt [0] und der ersten Hälfte des Schritts [1] von 1. In der zweiten Hälfte des Schritts [1'] führt das Schlosssystem S1 das zusätzliche Schlauchstricken mit dem zusätzlichen Faden 7 durch. In dem zusätzlichen Schlauchstricken bilden die Stricknadeln A und C und die Stricknadeln K und M an den Randteilen jeweils eine Hälfte des Schlauchstrickteils 7c und bilden die Stricknadeln f, h und j zwischen den Stricknadeln C und K die Maschen 7b in der Strickoperation auf die gehaltenen Basismaschen, die in der ersten Hälfte des Schritts [1'] gebildet wurden, folgend. Das Schlosssystem S2 gibt die Florschlingen von den Stricknadeln a bis m, an denen die Flormaschen übergehängt sind, frei, um die Rückseite des nach außen gewandten Frottee-Gestricks 10aB zu bilden. Die erste Hälfte eines folgenden Schritts [2'] ist auch gleich der ersten Hälfte des Schritts [2] von 1. In der zweiten Hälfte des Schritts [2'] führt das Schlosssystem S1 das zusätzliche Schlauchstricken mit dem zusätzlichen Faden 7 durch. In dem zusätzlichen Schlauchstricken bilden die Stricknadeln n und I und die Stricknadeln d und b in den Randteilen jeweils eine Hälfte des Schlauchstrickteils 7c und bilden die zwischen den Stricknadeln d und I angeordneten Stricknadeln I, G und E die Maschen 7b in der Strickoperation auf die gehaltenen Maschen, die in der ersten Hälfte des Schritts [2'] gebildet wurden, folgend. Das Schlosssystem S2 gibt die Flormaschen von den Stricknadeln N bis B, an denen die Flormaschen übergehängt sind, frei, um die Vorderseite des nach außen gewandten Frottee-Gestricks 10aF zu bilden.
  • Das zylindrische Frottee-Gestrick 10 wird gebildet, wenn der Schritt [1], der Schritt [2], der Schritt [3] und der Schritt [4] als ein Zyklus eines Florstrickens durchgeführt werden. Ein ähnliches zylindrisches Frottee-Gestrick wird auch gebildet, wenn ein Zyklus des Schritts [1'], des Schritts [2'], des Schritts [3] und des Schritts [4] wiederholt durchgeführt wird. Es ist zu beachten, dass nur das zusätzliche Schlauchstricken in dem zusätzlichen Stricken mit dem zusätzlichen Faden 7 durchgeführt wird. Das zu bildende Frottee-Gestrick, das gerade durch das zusätzliche Schlauchstricken in dem zusätzlichen Stricken zu bilden ist, kann durch den Zyklus des Schritts [1'] und des Schritts [2`] oder den Zyklus des Schritts [3] und des Schritts [4] gestrickt werden. Obwohl das zusätzliche Schlauchstricken also nicht einfach durch das Wiederholen des Schritts [1] und des Schritts [2] durchgeführt wird, kann das zylindrische Frottee-Gestrick durch einen einzelnen Zyklus in Kombination mit den Schritten für das zusätzliche Schlauchstricken wie zum Beispiel den Zyklus mit dem Schritt [1], den Schritt [2], dem Schritt [1'] und dem Schritt [2`] gestrickt werden.
  • In dem Beispiel 1 und dem Beispiel 2 wird ein Halbteilungsstricken durch eine Flachstrickmaschine mit zwei Betten gestrickt, wobei alternativ dazu eine Flachstrickmaschine mit vier Betten ein Stricken mit allen Nadeln erlaubt. Wenn das Schlosssystem 30 von 4 mit dem zurückziehbaren Routenwechselschloss 35 versehen ist, erlaubt eine derartige Anordnung ein Senken des Schlosses anstatt eines Senkens des Fußes 23a durch den Routenwechselpresser 45, sodass auf den Routenwechselpresser 45 verzichtet werden kann. Auch ein Schlosssystem ohne den Routenwechselpresser 35 oder den Routenwechselpresser 45 kann ein Florstricken durchführen. In einem Beispiel kann ein Florstricken durchgeführt werden, wenn ein Rippenstricken mit dem Florfaden 3 und ein Basisfangstricken mit dem Basisfaden 5 sequentiell durch eine Reihe von zwei Schlosssystemen durchgeführt werden. Nach dem Florstricken kann das Stricken mit dem zusätzlichen Faden 7 auf gleiche Weise wie in dem Beispiel 1 oder dem Beispiel 2 durchgeführt werden.
  • Das Freigeben in den Schritten [1] bis [4] kann auch vor dem zusätzlichen Stricken mit dem zusätzlichen Faden 7 durchgeführt werden. Das Freigeben nach dem zusätzlichen Stricken wie in dem Beispiel 1 oder dem Beispiel 2 erlaubt, dass die Basismaschen stabil als die alten und in dem zusätzlichen Stricken gekippten Maschen gestrickt werden, sodass die Florschlingen zuverlässig freigegeben werden. In der vorstehenden Beschreibung wird der Schlauchstrickteil 7c unter Verwendung von zwei Stricknadeln in jedem der Nadelbetten in dem zusätzlichen Schlauchstricken mit dem zusätzlichen Faden 7 gebildet, wobei eine Anzahl von zu verwendenden Stricknadeln zwischen 1 und 4 ausgewählt werden kann. Wenn nämlich der Schlauchstrickteil 7c durch eine kleinere Anzahl von Stricknadeln gebildet wird, kann ein Spalt auffällig sein. Und wenn er durch eine größere Anzahl von Stricknadeln gebildet wird, kann der Randbereich 10c gequetscht werden und auffällig werden. Der Schlauchstrickteil 7c kann unter Verwendung von jeweils verschiedenen Anzahlen von Stricknadeln in den vorderen und hinteren Nadelbetten gebildet werden. Der zusätzliche Faden 7 kann der gleiche Faden wie der von dem Fadenführer 9a zuzuführende Florfaden 3 oder der von dem Fadenführer 9b zuzuführende Basisfaden 5 sein, solange der zusätzliche Faden 7 von dem Fadenführer 9c zugeführt wird, oder kann ein hinsichtlich des Materials, der Farbe, der Dicke oder einer anderen Eigenschaft verschiedener Faden sein. In den Beispielen 1 und 2 wird das Florstricken für den gesamten mittleren Teil mit Ausnahme der Randbereiche 10c durchgeführt, wobei das Florstricken jedoch auch für jeden Abschnitt durchgeführt oder nicht durchgeführt werden kann, um ein Muster zu bilden, oder in einem großen Abschnitt nicht durchgeführt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 3
    Florfaden
    5
    Basisfaden
    7
    zusätzlicher Faden
    7c
    Schlauchstrickteil
    9a, 9b, 9c
    Fadenführer
    10
    zylindrisches Frottee-Gestrick
    10aF
    Vorderseite des nach außen gewandten Frottee-Gestricks
    10af
    Vorderseite des nach innen gewandten Frottee-Gestricks
    10aB
    Rückseite des nach außen gewandten Frottee-Gestricks
    10ab
    Rückseite des nach innen gewandten Frottee-Gestricks
    10c
    Randbereich
    10d
    Vorne/Hinten-Grenze
    20
    Stricknadel
    23a, 25a
    Fuß
    30
    Schlosssystem
    31
    Nadelhubschloss
    31a
    Hubnockenfläche
    33
    Maschenschloss
    33a
    erste Zugfläche
    35
    Routenwechselschloss
    35a
    zweite Zugfläche
    40
    Pressergruppe
    45
    Routenwechselpresser
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP S6059333 B [0003]
    • JP 3121283 B [0003]

Claims (5)

  1. Verfahren zum Stricken eines zylindrischen Frottee-Gestricks (10), das durch eine Flachstrickmaschine durchgeführt wird, die wenigstens ein Paar von einander in einer Vorne-Hinten-Richtung gegenüberliegenden Nadelbetten (FB, BB) enthält und weiterhin eine Vielzahl von Fadenführungsschienen über einem Nadelbettspalt zwischen den Nadelbetten (FB, BB) enthält, wobei während ein vorausgehender Fadenführer (9a) und ein folgender Fadenführer (9b) auf verschiedenen Schienen in einer Längsrichtung der Nadelbetten (FB, BB) hin- und herbewegt werden, der vorausgehende Fadenführer (9a) konfiguriert ist zum Zuführen eines Florfadens (3), bzw. der folgende Fadenführer (9b) konfiguriert ist zum Zuführen eines Basisfadens (5) als Strickfäden, Bilden von Basismaschen an einem Nadelbett (FB, BB) mit dem Florfaden (3) und dem Basisfaden (5) und von Florschlingen an dem anderen Nadelbett (BB, FB) mit dem Florfaden (3), und Wechseln zwischen dem einen Nadelbett (FB, BB) und dem anderen Nadelbett (BB, FB), sodass ein Zyklus eines Florstrickens in einer vorbestimmten Kombination wiederholt durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass: ein zusätzliches Stricken durch das Zuführen eines zusätzlichen Fadens (7) als eines von dem Florfaden (3) und dem Basisfaden (5) verschiedenen Strickfadens zu Stricknadeln, die die Basismaschen halten, durchgeführt wird, wobei das zusätzliche Stricken ein zusätzliches Schlauchstricken umfasst, in dem ein Schlauchstrickteil (7c) auf wenigstens der Seite des Florfadens (3) und des Basisfadens (5), die einander in Randbereichen (10c) des Gestricks mit dazwischen einer Vorne/Hinten-Grenze (10d) kreuzen, an dem Nadelbett (BB, FB) gegenüber dem Nadelbett (FB, BB), zu dem die Stricknadeln, die die in dem Florstricken gebildeten Basismaschen halten, gehören, gebildet wird, und in dem anderen Bereich des Gestricks neue Maschen (7b) an den die Basismaschen haltenden Stricknadeln gebildet werden.
  2. Verfahren zum Stricken eines zylindrischen Frottee-Gestricks (10) nach Anspruch 1, wobei das Florstricken umfasst: Bilden der nach innen gewandten Florschlingen des zylindrischen Frottee-Gestricks (10) in dem Prozess nach dem Bilden der Basismaschen durch das Freigeben der in dem gegenüberliegenden Nadelbett (BB, FB) gehaltenen Flormaschen, und Bilden der nach außen gewandten Florschlingen des zylindrischen Frottee-Gestricks (10) in dem Prozess, Umhängen der Florschlingen zu leeren Nadeln von den die Florschlingen haltenden Stricknadeln in dem gegenüberliegenden Nadelbett (BB, FB) und anschließend Freigeben der Florschlingen.
  3. Verfahren zum Stricken eines zylindrischen Frottee-Gestricks (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zusätzliche Stricken umfasst: Bilden einer neuen Masche durch eine vordere Masche eines glatten Strickens auf die Basismaschen folgend in Entsprechung zu hinteren Maschen.
  4. Verfahren zum Stricken eines zylindrischen Frottee-Gestricks (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das zusätzliche Schlauchstricken in den Randbereichen (10c) mit dazwischen der Vorne/Hinten-Grenze (10d) durchgeführt wird, um beide Seiten in der Längsrichtung des Gestricks zu kneifen.
  5. Zylindrisches Frottee-Gestrick (10), das durch eine Flachstrickmaschine, die vordere und hintere Nadelbetten (FB, BB) enthält, unter Verwendung eines Florfadens (3) und eines Basisfadens (5) als eines Strickfadens gestrickt wird, dadurch gekennzeichnet, dass: das zylindrische Frottee-Gestrick (10) einen Schlauchstrickteil (7c) aufweist, der mit einem zusätzlichen Faden (7), der verschieden von dem Florfaden (3) und dem Basisfaden (5) ist, wenigstens auf einer Seite des Florfadens (3) und des Basisfadens (5), die einander in Randbereichen (10c) in einer Strickbreite mit dazwischen einer Vorne/Hinten-Grenze (10d) kreuzen, des an den vorderen und hinteren Nadelbetten (FB, BB) gestrickten Frottee-Gestricks (10aF, 10af, 10aB, 10ab) gestrickt wird.
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