DE163654C - - Google Patents

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DE163654C
DE163654C DENDAT163654D DE163654DA DE163654C DE 163654 C DE163654 C DE 163654C DE NDAT163654 D DENDAT163654 D DE NDAT163654D DE 163654D A DE163654D A DE 163654DA DE 163654 C DE163654 C DE 163654C
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crochet
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D7/00Decorative or ornamental textile articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVl 163654 KLASSE 25 c.
Durch vorliegende Erfindung wird bezweckt,
dem durch Patent 156462 geschützten Knopf ein steiferes Gefüge zu geben, und zwar durch Versteifung seiner ihn begrenzenden Schlußreihe.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des verbesserten Knopfes dargestellt, welche die Art der Versteifung erkennen lassen; alles sich nicht hierauf Beziehende bildet keinen Teil der Erfindung.
Der mittlere Teil des dargestellten Knopfes wird in folgender Weise gehäkelt: Wie bei kreisförmigen Gegenständen üblich, wird mit einer losen Luftmasche begonnen, in welche eine feste Masche gehäkelt und hierauf der Anfangsfaden festgezogen wird.
Da, wie weiter unten beschrieben, im ringförmigen Teil des Knopfes eine Maschenreihe mit doppeltem Faden gehäkelt werden soll, wird die erste Luftmasche nicht am Ende des Fadens gemacht, sondern ein Teil (annähernd 75 cm) des Fadens freigelassen und die erste Luftmasche erst hier gehäkelt.
Nach der erwähnten festen Masche werden wieder zwei Luftmaschen gehäkelt und sodann wird in die durch die feste Masche gebildeten zwei unteren Schlingen in bekannter Weise ein langes Stäbchen gehäkelt. In Fig. ι ist ein langes Stäbchen durch senkrechte Schraffierung hervorgehoben. In das lange Stäbchen wird nun ein halbes Stäbchen gehäkelt, wobei die Häkelnadel durch die zwei unteren Schlingen α b des langen Stäbchens geführt wird. In Fig. 1 ist ein halbes Stäbchen durch horizontale Schraffierung angedeutet. Das halbe Stäbchen wird folgenderweise gearbeitet: Der Faden wird um die Nadel gelegt (umgeschlagen) und die Nadel durch die Schlingen α b gesteckt, der Faden wird nochmals umgeschlagen und durch die Schlingen α b durchgezogen, so daß auf der Nadel drei Schlingen liegen. Nun wird der Faden wieder umgeschlagen und durch alle drei Schlingen durchgezogen. In der Zeichnung ist die zweite Schlinge mit c und die dritte mit d bezeichnet; die erste Schlinge wird durch das spätere Häkeln verdeckt, daher ist sie in Fig. 1 nicht sichtbar. In Fig. 2 ist bloß der mittlere Knopfteil dargestellt, daher ist hier auch die erste Schlinge m sichtbar.
In dieser Weise wird. weiter gearbeitet, d. h. abwechselnd ein langes Stäbchen und in dasselbe ein halbes Stäbchen gehäkelt, bis der Kreis vollendet ist. Hierauf wird die Nadel durch die obere Masche des ersten langen Stäbchens gesteckt, der Faden um die Nadel gelegt (umgeschlagen) und durch diese Masche, sowie durch die auf der Nadel liegende Schlinge auf einmal durchgezogen, wodurch der mittlere kreisförmige Teil des Knopfes geschlossen ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des mittleren Knopfteiles besteht ebenso wie

Claims (2)

die erste Ausführungsform aus langen und halben Stäbchen, nur ist hier nach jedem halben Stäbchen eine Luftmasche h gehäkelt und erst nach dieser wieder ein langes Stäbchen usw. Selbstredend können zwischen den langen und halben Stäbchen auch mehrere . Luftmaschen h hintereinander gehäkelt werden. Anstatt immer ein langes und ein halbes Stäbchen zu häkeln, können auch, ίο unterbrochen mit Luftmaschen, lauter lange Stäbchen gehäkelt werden (diese Ausführungsform ist in der Zeichnung nicht dargestellt). Bei größeren Knöpfen können an Stelle der langen Stäbchen die bekannten Doppelstäbchen und an Stelle der halben Stäbchen lange Stäbchen gehäkelt werden. Um den oben beschriebenen kreisförmigen mittleren Teil des Knopfes wird nun der den Gegenstand der Erfindung bildende steife, ringförmige Teil gearbeitet, von welchem im nachstehenden zwei Ausführungsformen beschrieben sind. Die erste Ausführungsform ist in Fig. ι und die zweite in Fig. 3 dargestellt. Bei der ersten Ausführungsform des ringförmigen Teiles wird um den mittleren kreisförmigen Teil herum, wie beim Gegenstand des Hauptpatents, eine Reihe fester Kettenmaschen gehäkelt, und zwar kommt auf jedes lange und halbe Stäbchen je eine feste Kettenmasche. Ist der mittlere Teil mit Luftmaschen gehäkelt (Fig. 2), so wird selbstredend auch in jede Luftmasche je eine feste Kettenmasche gehäkelt. Beim Häkeln der festen Kettenmaschen wird die Häkelnadel ebenso wie beim Arbeiten des Gegenstands des Hauptpatents unter die oberen Maschen der langen bezw. halben Stäbchen event. Luftmaschen, also in die Löcher i (Fig. 2) gesteckt. Diese Reihe fester Kettenmaschen wird nun, wie im Hauptpatent, mit einer Reihe fester Maschen e (Fig. 1) umhäkelt, wobei die Häkelnadel wieder in die oberen Maschen der langen und halben Stäbchen event. Luftmaschen gesteckt wird, ebenso wie bei den festen Kettenmaschen, nur daß in jedes Loch i zwei feste Maschen e gehäkelt werden. Um die feste Maschenreihe e herum wird wieder eine Reihe. fester Kettenmaschen f gehäkelt, wobei die Häkelnadel, ebenso wie beim Gegenstand des Hauptpatents, in die durch die festen Maschen e gebildeten zwei oberen Schlingen gesteckt wird. Bei der letzten festen Kettenmasche dieser Reihe wird der Faden (Arbeitsfaden) in der Länge des am Anfang der Arbeit frei gelassenen Anfangsfadens abgeschnitten, der Anfangsfaden mit der Häkelnadel mitgefaßt und mit dem Arbeitsfaden zusammen auf die rechte Seite des Knopfes gezogen. : Nun wird, und hierin ist die Erfindung enthalten, mit doppeltem Faden eine Reihe fester Kettenmaschen g, auf der Kehrseite arbeitend, gehäkelt, wobei man die Häkelnadel durch dieselben Schlingen führt als bei der festen Kettenmaschenreihe /; nach Vollendung der Maschenreihe g wird der Faden auf der Kehrseite des Knopfes festgezogen. Dann werden die beiden festen Kettenmaschenreiheny und g mit einer Nähnadel mit dem bekannten Schlingenstich k fest umnäht. Letztere Arbeit kann auch in bekannter Weise mit einer Nähmaschine ausgeführt werden. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform des ringförmigen Teiles wird um den kreisförmigen mittleren Teil, ebenso wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform, erst eine Reihe fester Kettenmaschen gehäkelt und diese mit festen Maschen e umhäkelt. Hierauf werden nacheinander zwei Reihen fester Kettenmaschen f und / gehäkelt und nun wird der ganze ringförmige Teil, also die Reihen e, f und I zusammen mit den bekannten Schiingenstichen k von Hand oder Maschine fest umnäht. Da bei dieser Ausführungsform eine Reihe mit Doppelfaden nicht gehäkelt wird, wird die Arbeit am Ende des Fadens begonnen. Pate ν τ-Α ν Sprüche:
1. Zwirnknopf ohne Drahteinlage nach Patent 156462, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Versteifung des Knopfes auf die aus festen Kettenmaschen gebildete Schlußreihe (f) eine Maschenreihe aus doppeltem Faden gehäkelt ist und die so gewonnenen Ver-Stärkungsmaschen (g) durch festonartige Stiche (k) gedeckt sind.
2. Zwirnknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der aus doppeltem Faden gearbeiteten Ver-Stärkungsmaschen eine zur Schlußreihe (f) parallele Maschenreihe (I) aus einfachem Faden gearbeitet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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