DE96801C - - Google Patents

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DE96801C
DE96801C DENDAT96801D DE96801DA DE96801C DE 96801 C DE96801 C DE 96801C DE NDAT96801 D DENDAT96801 D DE NDAT96801D DE 96801D A DE96801D A DE 96801DA DE 96801 C DE96801 C DE 96801C
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Germany
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

be* Statte zdcfjcn 8
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 25
Wirkmaschinen.
Vorliegende Erfindung dient zur Herstellung einer Wirkwaare auf flachen Kuliistuhlen, die sich dadurch kennzeichnet, dals deren Maschen abwechselnd nach links und rechts verschränkt sind (Fig. 2) und daher die Fadenlage derselben bei jeder Unikehrreihe entgegengesetzt gerichtet ist.
Zur Erreichung dieser Fadenverbindung bedarf es einer besonderen Kulirvorrichtung, welche den Faden nicht wie bei den bekannten flachen KulirstUhlen auf die obere, sondern auf die untere Seite der Stuhlnadeln kulirt und alsdann die entstandenen Schleifen derart über die obere Seite der Nadeln — und zwar abwechselnd nach links oder rechts — legt, dals sie unter bezw. über deren Spitzen gelangen und dadurch beim Ausarbeiten der Maschen die bezeichnete Verdrehung erhalten.
Die zur Ausführung dieses Verfahrens dienende Maschine hat folgende, aus Fig. 1 ersichtliche Einrichtung:
Als Hauptarbeitsorgane dienen die Nadeln ii und Kulirplutinen 5 J7Ig. 1). Die Anordnung derselben ist im Allgemeinen die sonst übliche, d. h. sie nehmen dieselbe Lage ein wie bei gewöhnlichen flachen KulirstUhlen: die Kulirplatinen b werden jedoch vom Rössel c von unten nach oben verschoben und sind daher an ihrem unteren Ende b, so geformt, dals sie beim Aufsteigen den Faden erfassen und zwischen die Nadeln bringen. Entsprechend dieser umgekehrten Rühreinrichtung i>t auch der Fadenführer J an die aus Fig. 1 ersichtliche Stelle verlegt worden. Ein Kamm c dient zur sicheren Raiidmaschenbildunt,. Im Uebrigen behält die Maschine die bekannte Einrichtung, nur noch mit dem Unterschiede, dals entweder die Nadel- oder Platinenbarre um eine Nadeltheilung seitwärts zu verschieben ist.
Das Arbeitsverfahren ist folgendes:
Der unter den Nadeln α hinlaufende Fadenführer d Fig. 4 und 4 a] legt den Faden f in den Schnabel b, der Kulirplatinen, welche, wie der eingezeichnete Pfeil andeutet, dann aus der Stellung von Fig. 4 in diejenige von Fig. 5 und j a gelangen und hierbei zwischen den Nadeln Henkel für die nächste Maschenreihe bilden. Bevor sich die Nadeln zurückbewegen, werden die Platinen b (oder auch die Nadelbarre) durch Verschieben von g und ι seitwärts um eine N.-.deltheilung nach rechts verdrängt (Fig. 8), und es legen sich dadurch die kulirten Fadenschleifen so über die obere Seite der Nadeln, dafs beim Rückgang der letzteren die rechte Hälfte der Henkel unter die Nadelspitze, die linke Hälfte dagegen über die Nadelspitze gelangt, wie Fig. 6 und Oa zeigen. Die Platinen ziehen die Henkel vor in den Nadelkopf .Fig. - und 7a), bewegen sich sodann wieder abwärts und geben dadurch die Henkel frei, bevor noch die alte Masche abgeschlagen wird. Hiermit ist ein Arbeitsgang vollendet. Beim Arbeiten der nächsten Maschenreihe wiederholen sich die gleichen Bewegungen, die Platinen bezw. die kulirten MjsJienhenkc! werden aber nicht wieder wie beim 1 echten Arbeitsgang nach rechts ,Fig. 8). Mindern v':->em er'^egengeset/.t. allo nach link»

Claims (1)

9ώ SOI (Fij;. ι») verschoben; dadurch erhält die Waare das Aussehen von Fig. 2, weil die Maschen je einer Reihe abwechselnd nach rechts und links verdreht (verschränkt) worden sind. Würde das Verschränken der Maschen immer in gleicher Richtung erfolgen, so würde das ganze Waarenstück schief werden (Fig. 3 ^ und daher nicht zu gebrauchen sein. Anstatt nach jeder Reihe könnte man auch nach einer gewissen Anzahl von Maschenreihen die Drehrichtung der Maschen ändern. Das Mindern vermittelst der Deckmaschine 1) geht in bekannter Art vor sich. Pa τ ε ν τ - A s s ρ R f c η ε :
1. Verfahren zur Herstellung regulärer Wirkwaare mit verschränkten Maschen auf flachen KulirwirkstUhlen, darin bestehend, dafs die auf der unteren Seite der Stuhlnadeln kulirten Fadenschleifen von den Ktilirplatinen derart abwechselnd nach rechts oder links in die Haken der Nadeln eingehängt werden, dafs sie beim Abschlagen der Maschen den Nadelschaft entweder rechts oder links umschlingen und dadurch verschränkte Maschen bilden, deren Fadenlage entsprechend der jeweiligen Drehrichtung entgegengesetzt zu einander gerichtet ist. Ein flacher Kulirwirkstiihl zur Ausfuhrung des unter 1. bezeichneten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit einem hakenförmigen Kulirschnabel <bx) versehenen und an Stelle der sonst üblichen Kulirplatinen angeordneten Platinen (b) von unten nach oben kuliien und zwecks Einhängens der Fadenschleifen in die Nadelhaken abwechselnd nach rechts und links gegen die Nadelreihe verschoben werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT96801D Active DE96801C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189672B (de) * 1956-11-08 1965-03-25 Morris Philip Verfahren und flache Raenderwirkmaschine System Cotton zum Wechseln von glattem zu geripptem Wirken und umgekehrt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189672B (de) * 1956-11-08 1965-03-25 Morris Philip Verfahren und flache Raenderwirkmaschine System Cotton zum Wechseln von glattem zu geripptem Wirken und umgekehrt

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