DE1669006A1 - Verfahren zur Herstellung von Metallartikeln mit einer darauf aufgebrachten Siliconkautschukschicht - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Metallartikeln mit einer darauf aufgebrachten SiliconkautschukschichtInfo
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Description
=^ ^ ieesooe
80
«3755 MS-P 150
«3755 MS-P 150
Midland Silicones Limited, Reading Bridge House* Reading, Berkshire« England
Verfahren zur Herstellung von Metallartikeln mit einer darauf aufgebrachten Siliconkautschukschicht
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
sur Herstellung von Metallsubstraten, auf welche eine Siliconkautschukschicht aufgebracht ist.
Das Aufbringen von Siliconkautschuken auf Metalle und andere Substrate zwecks Bildung .von Schutzüberzügen
und bzw. oder elektrisch isolierenden Überzügen auf diesen Substraten 1st seit vielen Jahren bekannt
und wird in technischem Maßstab durchgeführt. Ein besonders wichtiger Aspekt dieser allgemeinen Anwendung
liegt in der Verwendung der Siliconkautschuke als Isolierung für elektrische Leiter» z.B. für Kabel,
wobei der Siliconkautschuk entweder die gesamte isolierende Schutzschicht oder nur einen Teil derselben
bilden kann. Wenn auch die elektrischen Eigenschaften des Siliconkautschuks diesen für eine Verwendung in
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diese« Sinne hervorragend geeignet machen, so wurde doch
häufig in den Fällen« In denen die kautschukbildende Masse
direkt, z.B.durch Umspritzen, auf den metallischen Leiter
aufgebracht worden war, festgestellt, daS der Mantel aus
dem vulkanisierten Kautschuk dazu neigt, auf dem Leiter
fest anzukleben. Dieses Festkleben stellt bei dieser Anwendung der Siliconkautschuke einen bemerkenswerten Nachteil dar« weil es das spätere Abziehen von einzelnen Mantel
teilen^ von Leiter, sofern dieses bei irgendwelchen
Spleißarbeiten nötig ist, erschwert.
Es wurde nun gefunden, daß der eben erwähnte Nachteil dadurch Überwunden werden kann, daß man der Siliconelastomere
bildenden Masse vor der Vulkanisation ein flüssiges Organopolysiloxan einverleibt, in dem wenigstens
einige der organischen Substituenten aus Phenylresten
bestehen. Wie gleichfalls völlig unerwartet gefunden
wurde, kann die Einverleibung des genannten phenylgruppenhaltigen Orgaßopolyslloxans eine signifikante Verbesserung
der dielektrischen Festigkeit und des spezifischen Widerstandes des vulkanisierten Kautschuks bewirken.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung eines Matallartikels, auf den eine Siliconkautschukschicht
aufgebracht ist, welches dadurch gekennzeichnet
1st, deß man auf ein Metallsubstrat eine Elastomere bildende Masse aufbringt, die besteht aus
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BAD ORiGiNAL
(a) einem Polydlorganosiloxangummi,
(b) einem Füllstoff und
(c) einem flüssigen Organopolysiloxan, in dem wenigstens
5 % der gesamten organischen Substituenten aus Phenylresten
bestehen, und
ar.ochlieBend die aufgebrachte Masse vulkanisiert.
ar.ochlieBend die aufgebrachte Masse vulkanisiert.
Die Erfindung betrifft auch das mit dem Siliconkautschuk
überzogene Metall, vor allem einen elektrischen Leiter»
das nach dem erwähnten Verfahren hergestellt werden 1st*
Als Polydiorganosiloxangummi-Koraponente (a) wird ein
Slloxanpolymerieat hoher Viskosität verwendet» das in
den festen elastischen Zustand überführbar 1st. Derartige Materialien und Verfahren su Ihrer Herstellung sind
in der Siliconkautschuk-Chemie an sich bekannt« und aie
weisen vorzugsweise eine Viskosität von mehr als etwa
1 000 000 Centistokes bei 25°C auf. Die la deftt Gusml vorhandenen sillcluin-gebundenen organischen Beste können aus
einwertigen Kohlenwasserstoffresten, s.B. Methyl-, Äthyl-,
Propyl-, Octadecyl-, Phenyl-, Benxyl- und Tolylgruppen,
und aus einwertigen, substituierten Kohlenwasserstoffresten,
x.B. Chlorphenyl-», Trifluorpropyl- und Gyanalkylgruppen
bestehen. Vorsugswelse bestehen mindestens 30 % der organischen Substltuenten ausMethylgruppen, während die restlichen
Subs ti tuenten aus «henyi-» Trifluorpropyl- und
Vinylgruppen bestehen; können, Sämtliche vorhandenen Vinylreste
sollten vorsugsweise weniger eis 1 % $m? gesamten
organischen Reste ausmachen. ·
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PUr eine Verwendung bei der vorliegenden Erfindung vorder Polydlorganosiloxane
zugsweise geeignete Vertreter^ sind daher Polydimethylsiloxane,
Mischpolymerisate, die Dirnethylsiloxaneinheiten
und Methylvihylsiloxaneinheiten enthalten, Mischpolymerisate,
die Dimethylsiloxaneinheiten, Phenylmethylsiloxaneinheiten
und Methylvinylsiloxaneinheiten enthalten, und Mischpolymerisate von Dimethylsiloxaneinheiten,
Diphenylsiloxaneinheiten und Methyltrifluorpropylslioxanelnheiten.
Polydiorganosiloxanguinmi, die
Mischpolymerisate von Methylvinylsiloxaneinheiten und
Dimethylslloxaneinheiten darstellen, sind besonders vorteilhaft. GewUnschtenfalls können die Polydlorganosiloxangurami
endatändig mit Organoailoxy-Sinheiten, wie
Trim©thylsiloxy-Einheiten oder Dimethylvinylailoxy-Binheiten,verschlossen
sein.
Die Massen, die gemäfl der vorliegenden Erfindung verwendet werden, enthalten einen Füllstoff (b), der aus
irgendeinem organischen oder anorganischen Material bestehen kann, das zur Einverleibung In Siliconelastomere
bildende Nassen zwecks Modifizierung der physikalischen Eigenschaften des vulkanisierten Elastomeren geeignet
1st. Bs kann irgendeiner oder mehrere Füllstoffe, wie
sie für gewöhnlich bei der Herstellung von Siliconelastomeren verwendet werden, benutzt werden. Zu den
typischen Füllstoffen gehören auf pyrogenem Wege gewonnenes Slliciumdloxyd, durch Füllung gewonnenes Siliciura
dloxyd, Diatcmeenerde, gemahlener Quarz, Titandioxyd,
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Zinkoxyd, Calciumcarbonate Zlrkonsilikat und Magnesiumoxyd.
Das vorzugsweise als Füllstoffkomponente für die Elastomeren bildende Masse in Präge kommende Material
besteht aus einem verstärkenden Füllstoff in Geiseln»
schaft mit einem halb- oder nicht-verstärkenden Füll- · stoff« z.B. aus einem verstärkenden Siliciumdioxyd und
CaIciumcarbonat.
Die Menge des in den Massen vorhandenen Füllstoffmaterials
Sann in weiten Grenzen schwanken« und zwar z.B.
je nach den physikalischen Eigenschaften, die'man dem
fertigen Elastomeren zu verleihen wünscht. Im allgemeinen jedoch und besonders in den Fällen« in denen die
Elastomere bildende Masse für eine Verwendung zur Herstellung von isolierten elektrischen Kabeln bestimmt
ist« beträgt die Menge des verwendeten Füllstoffes (b) 10 bis 150 Gewichtstelle auf 100 Gewichtetelle des PoIydiorganosiloxans
(a).
Als flüssiges Organopolysiloxan (c) dient ein solches« in dem wenigstens 5 % der gesamten organischen Reste
au« Phenylgruppen bestehen, während alle übrigen Reste hauptsächlich aus aromatischen oder gesättigten aliphatischen
Kohlenwasserstoffresten., wie Methyl-« Äthyl-, Propyl-, Dodecyl-« Octadecyl- und Tolylgruppen« bestehen.
In dem flüssigen Organopolysiloxan können geringe Mengen
von substituierten Kohlenwasserstoffresten oder ungesättigten
Kohlenwasserstoffresten, z.B. Chlormethylgruppen und
Vinylgruppen« vorhanden sein. Vorzugsweise machen jedoch
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etwa vorhandene Vinylgruppen weniger als 2« 5 % der Gesamtzahl
der organischen Reste aus, und die mit besonderem Vorteil verwendbaren flüssigen Organopolysiloxane
sind die Polydlorganosiloxane, die eine Viskosität zwischen 30 und 50 000 Centistokes bei 25°C aufweisen und
in denen die organischen Reste aus Methylgruppen und Phenylgruppen bestehen. Als Beispiele der bevorzugt in
Frage kommenden flüssigen Organopolysiloxane (c) sind zu nennen Polymethylphenylsiloxane, Mischpolymerisate
von Phenylenethylslloxan mit; Dimethylslloxan und Mischpolymerisate
von solchen Siloxanen« deren Slioxankette
durch endständige Einheiten, wie Trisaethylailoxy-Einheiten
und Methyldlphenylsiloxy-Einheiten« verschlossen ist, sowie Mischpolymerisate von Diphenylslloxan und
Dimethylslloxan.
Die Menge dea flüssigen Organopolysiloxans, die in der
Elastomere bildenden Masse verwendet wird« 1st nicht in einem engen Bereich kritisch. Selbst eine Menge von
nur 0,5 Gewichtsprozent des flüssigen Organopolysiloxane«
bezogen auf das Gesamtgewicht des Gummis (a) und des Füllstoffes (b)« bewirkt normalerweise eine gewisse Verbesserung
der elektrischen Eigenschaften des Elastomeren und setzt, dessen Haftfestigkeit auf dem Me tall substrat
herab. Bin großer Überschuß, d.h. von mehr als 10 Gewichtsprozent«
des Organopolyslloxans wird Jedoch am besten vermieden, .da dieser die Fähigkeit der Masse« befriedigend
zu vulkanisieren, störend beeinflußt. Es ist empfehlenswert,
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1 bis 5 Oewichtai/rosent des flüssigen Organopolysiloxana,
te sogen auf das Gesamtgewicht dee Polydiorganosiloxangumniie
(a) und des Fülletoffee (b), zu verwenden.
Die Vulkanisation der Blastomers bildenden Maaae gemMS ■
dem Verfahren der vorliesenden Erfindung kann nach irgendeiner bekannten Methode erfolgen« z.B. durch Anwendung
einer energiereichen Strahlung oder Einarbeitung eines oder mehrerer Vulkanisationabeschleuniger. HIt besonderem
Vorteil werden die Massen durch Einverleiben eines
organischen Peroxydes oder Peresters und anschlieSende
Hitzeanwendung vulkanisiert. Organische ierosyde, dl* für
eine Verwendung alt Siliconeiastoffler« bildenden Hassen
brauchbar sind, sind an sich bekannt« und hierzu gehören x.B. Bensoylperoxyd, tert.-Butylperacetat, Dicuaylperoxyd,
tert.-Butyl-cuaylperoxyd, 2,5-Di-tert.-butylperoxy-2,5-dlmethylhezan
und 2,4-Diehlorbeneoylperoxyd, von denen das
letztgenannte dasjenige 1st, das beyorsugt verwendet wird.
Andere Zusatzstoffe, wie Pigmente und Hitzestabilisatoren,
können der Masse gewUnschtenfalls einverleibt werden.
Das Aufbringen der Elastomere bildenden Masse auf das Metall
subs trat kann nach Irgendeiner der bekannten Methoden
erfolgen. Das erfindungsgenAße Verfahren ist besonders geeignet
für eine Verwendung zum Aufbringen von Siliconkautschuk-Isolierungen
auf elektrische Leiter, x.B. auf
Kupfer oder verzinntes Kupfer, bei der Fabrikation elektrischer Kabel . ?Ur eine derartige Anwendung wird die Schicht
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der elastomere bildenden Masse normalerweise durch Om-•prltsen
des Leiter» mit der Masse aufgebracht« worauf die Nasse anechlieBend durch Hitzeeinwirkung oder durch
eine Bestrahlung mit hoehenergiereichen Strahlen vulkanisiert
wird. Das erflndungsgemäee Verfahren let auch in
den Fällen anwendbar« in denen es erwünscht ist, auf eine Metalloberfläche eine Schicht aus einem vulkanisierten
Sllioonelastoneren aufzubringen« die ein Minimum an Haftfestigkeit
auf dem Metall aufweist« z.B. im Falle der Herstellung
von elastomeren Formen·
Die folgenden Beispiele, in denen die Teile Oewlchtstelle
bedeuten, sollen die Erfindung näher erläutern.
Beispiel 1
Eine Elastomere bildende Masse wurde durch Vermischen der
Eine Elastomere bildende Masse wurde durch Vermischen der
4 *
folgenden Bestandteile auf einem Kautschukmahlwerk hergestellt!
100 Teile eines Mischpolymerisatgummis, der 99,84 Mol-£
Dirnethylsiloxan und 0,16 Mol-£ Methylvinyleiloxen
enthält;
>2 Teile eines auf pjrrogenem Wege gewonnenen Sliiclumdloxyds«
bei dem das Verhältnis von Oberfläche su Gewicht annähernd 300 a2/g beträgt;
20 Teile Calclumcarbonat;
5 Teile 'Diatomeenerde;
5 Teile 'Diatomeenerde;
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12 Teile eines niedermolekularen, hydroxylierten Dimethyl-. ·
polysiloxans; "
1,9 Teile einer 40-gewichtsprozeßfcigen Dispersion von 2,4-Dichlorbenzoylperoxyd
in einer SiIiconflUssigkelt und
2 Teile eines Polymerisates, das ausPhenylraethylsiloxan-Binheiten,
die endständig mit Trlmethylsiloxy-Binheiten
verschlossen sind, besteht und das eine Viskosität von 110 Centistokes bei' 25°Ö aufweist;
die Masse durch Umspritzen auf einen verxltmten 7/0164-Kupferielter
aufgebracht, ua darauf einen dicht anliegenden*
«ylindrlachen Mantel *u bilden, dessen Wandstärke 0,51 nm
(0,020 inches) betrug. Der so überzogene Leiter wurde dann
durch ein kontinuierliches Vulkan!eationerohr, das mit Wasserdampf
von 7 kg/cm2 (100 lb»/ln2) beh»is6t wurde, geführt, um
die Vulkanisation des Mantels zu bewirken, wobei die Verweilzeit in dem Rohr 40 Sekunden betrug.
Nach dem Abkühlen des Überzogenen Leiters nach der VuI-kanisation
wurde festgestellt, dafl der Kautschukaantel
nicht auf dem Leiter festklebte und leicht von diesem abgezogen
werden konnte· Bin Musterstück, des Uberxogenen Leiters wurde dann 1 Stunde in einen auf 170°C gehaltenenOfen
gestellt. Venn das Muster nach dieser Zeit untersucht wurde,
so r.eigte der Mantel immer noch keine Haftung auf dem Metall·
Die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, wenn der 2ieat alt
einem Kabelmuster vfi*derholt vurde/ das 3>0 Tage bei Zieeer-,temperatur
gelagert worden war» '
BAD
Der Versuch wurde unter Verwendung einer identischen Kasse
wiederholt« die insofern abwich, ale das flüssige, phenyl·
grupperb&XtigeQrg&aopolysJU oxen fortgelassen wurde. Mach
der Aufangtfnilkaniftation tmrde eine gewisse Haftung des Hantele auf de» Leiter festgestellt. Nachdem man den überzogenen
Leiter 1 Stunde bei einer Temperatur von 17O°C gehalten hat te >
wurde festgestellt, das ein erhebliches Festkleben des Kautschuks auf dem Leiter eingetreten war. '
überzogenen Leiter« die mit und ohne £usats des flüssigen,
phenylgruppenhaltigenGrganopolysiloxan-AddltiVs hergestellt
worden waren, wurden dann gemessen, und zwar sowohl im Annchlufi an die als erstes vorgenoooene Dämpf-Vulkanisation
als auch im Anschluß an eine weitere Vulkanisatlonastufe,
die darin bestand, dal? das Musterstück 10 Tage einer
Temperatur von 20Q0C ausgesetztwurde. Die Messungen wurden
an einem Kabel stück von 7,6 ra (25 feet) Lange durchgeführt;
das MusterstUck war aufgespult und 18 Stunden in !fässer von
250C getaucht worden, wobei das gesamte Muaterstück eingetaucht
war mit Ausnahme von kurzen Teilstücken· die durch die Wasseroberfläche hinaufgebracht worden waren, mit denen
die Testapparatur verbunden werden konnte. Nach Ablauf der
erwähnten Zelt [wurde der Widerstand zwischen dem Leiter in dem Külbel und einer im Wasser befindlichen Elektrode gemessen,
wobei eine Spannung von 500 Volt Gleichstrom (500 v.d.c.)
angelegt wurdeI Der Xtiolatlonstflder&tancl wurde dann in
Wegohm pro 91* ib (1000 Yards) ausgedrückt..- '
009814/2004
Unmittelbar anschließend ah den vorsli«h#nd erwlhnten Teat
und wMhrend das. Kabel, lomar nooh ein*« taucht war, wurde
dann die DurchfichlasspÄnnune der' Isolation gemessen durch
Anlegen einer kontinuierlich steigenden Spannung (1 Kilovolt pro Sekunde) «wischen uem Leiter und einer in dien Was
ser befind!l3heu Elektrode. Die Spannung, bei Kiel eher der
DurchHühlag bei der Isolierung «intrat, wuitie in Kilovolt
ausgedrückt. Die erhaltet«η Ergebnisse sind In der nachstehenden
Tabelle zueawsengestellt.
/ V- v--.;·- -: | * naoJ-j der Anfange- vulkanisation ν |
Duroh- SChIAg. |
■ nach 10 Ti - ■bei 2Ö0^C |
J- |
ν χ- ·*1 | Isolation*« Wlderatawi |
2,0 | Isclationa- widerstand |
Durch- ' sohlet |
nit den Additiv ohne das Additiv |
5Ö00 . | 5830 . 1250 |
8,0 5,5 |
Ea vmrde ein iSolJ.ertee. Kabel dadanch hergeutellt, 4ȧ man
einen verzinnten 7/OlGll-KupferleIt er mit einer Ma β se uaspritzte*
die'identiecK mit der in Beispiel 1 verwendeten
1 lasse war mit der Abweichung Jedoch, daß das flUsstge,
pheuylßruppenheltige Organopolyäiloxan in diesem Fall aus
einem MiechpolyinerlsaV mit einer Viskosität von 500 Gentiatokea
bei P.5°C bestand, das eel bat aus ann&hevnd äquimolsren
ProzentGehaJten von Phenyl ine th/lsxloxan-Hiniiei ten und
Dimethylftiloxan-Einheiten be^tawl und encistündlp: durch TrissethylßiJ.oxy-Einheiten
verscHtostie-n war.
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Mach dea Vulkanisieren in ein<«n kontinuierlichen Vulkanis^errohr
unter Anwendung der im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen wurde festgestellt, daß der Kautschuk nicht
an dem Leiter festklebte und 1 eicht davon abgezogen werden
konnte.
X)Ie Messungen der elektrischen Eigenschaften in der in Beispiel
1 beschriebenen We1Ise ergaben für den Isolatlonswlderstand
einen Wert von 2770 Megohm pro 914 m (1000 yard·)
und für clie Durchschlagspannung einen Wert von 8,0 Kilovolt. Nach einer 10-tHgigen Nachvulicanlsatlonhei 2000C wurde
bein Kabslitfciitel ein Xsolationawideretand von 6670 Megoh«
pro 914 β (1000 yard·) und. einer Durchschlagspannung von
9,5 Kilovolt
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines Metal J, artikel a mit
einer darauf befindlichen Siliconkautschukschicht durch Aufbringen einer Elastomere bildenden Masse, die aus .
(*) einsra Polydiorganosiloxangumni*und
(b) einem Füllstoff
besteht, auf ein Metallsubstrat und nachfolgende VuI-kcnisation,
dadurch gekennzeichnet
.,* daS der Elastomere bildenden Masse ein flüssiges
Organopqlyslloxan (c) einverleibt wird, in dea wenigs
tens 5 % der gesamten organischen Substltuenten aus
Phenylresten bestehen,
2. Verfahren geeÄ8 Aneprüoh 1, dadurch g e k e η η
se lehnet, dafi der Füllstoff aus einen verstärkenden
Füllstoff in Qeeeinschaft alt eine« halb- oder
nicht-verstMrkenden Füller besteht.
3. Verfahren gemXfi den Ansprüchen 1 oder 2» dadurch
gtokennzeiohhe t , daS die elastomere bildende
Masse susitzlioh ein organische· Peroxyd oder einen
Perester als Vulkanlsieralttel enthält.
60$·§4/2·Ο4
BAÖ
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