DE1668378A1 - Verfahren zur Herstellung von ss-Ketosaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ss-KetosaeurenInfo
- Publication number
- DE1668378A1 DE1668378A1 DE19671668378 DE1668378A DE1668378A1 DE 1668378 A1 DE1668378 A1 DE 1668378A1 DE 19671668378 DE19671668378 DE 19671668378 DE 1668378 A DE1668378 A DE 1668378A DE 1668378 A1 DE1668378 A1 DE 1668378A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hours
- acid
- sodium
- phenolate
- hour
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/15—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction of organic compounds with carbon dioxide, e.g. Kolbe-Schmitt synthesis
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
DR. KARL. GEORG LO >CH
ΙΛ! ί;. ..".·! -· .-iAV: !!.-iTf.4 .:.. :-: ri -Nl.Ul· .--!Ί
Montecatinl Edison ...
P 16 68 378. 6-42 München, 16. März I970
M/8780
Verfahren zur Herstellung von ß-Ketοsäuren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
ß-Ketosäuren.
Es ist bekannt, daß einige Ketone mit Kohlendioxyd reagieren, wenn sie unter geeigneten Bedingungen mit geeigneten alkalischen
Reaktionsmitteln (Natrium, Natriumamid, Alkalialkoholaten
oder dergl.) behandelt werden, welche sie in die Salze der entsprechenden Enole umwandeln. Magnesiummethylcarbonat
begünstigt die Einführung von Kohlendioxyd ebenfalls durch Stabilisierung der erhaltenen Ketosäuren als Magnesiumkelate.
Es ist nun gefunden worden, daß es möglich ist, CO2 in die
Ketone unter solchen Bedingungen einzubringen, unter denen im allgemeinen keine Reaktion stattfindet, vorausgesetzt
daß man ein Phenolat eines Alkalimetalls in einem polaren Lösungsmittel verwendet. Die Reaktion kann schematisch wie
folgt angegeben werden:
R-CO-CH0-R1 + CO0 + Cj-H e-OK R-CO-CH-COOK + C,-HK-OH !
λ 2 6 5 ι 05
R' !
·· ~ ° m- 1 <?!·♦? 3 r·«·«·. Änri!jrungaoe«.v.4.*.t9!HI
wobei R und R1 Hydrocarbyle (einwertige Kohlenwasserstoffreste
wie Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder dergl.) «it I bis Io Kohlenstoffatomen
darstellen! R! kann H sein, R und R1 zusammen, ergeben
eine gesättigte Kohlenwasserstoffkette. Es werden Ketone verwendet, bei denen eine CH?-Gruppe der -CO-Gruppe benachbart
ist; besondere reaktionsfähig sind die Ketone, die leicht enolisiert werden können, wie Acetophenon, Cyclohexanon, Cyclopentanon.
Das inerte polare Mittel wird unter den nicht-hydroxylierten, flüssigen, organischen Verbindungen ausgewählt,
die frei von aktiven Methylengruppen sind und eine hohe Polarität und ein gutes Koordinationsvermögen für Kationen besitzen.
Beispiele dieser Lösungsmittel sind Trimethylphosphinoxyd (CH„)»P-O, Trimethylphosphat O=tP(CH„)„, Hexamethylphosphoramid
OaP (CH„)o» Dimethylsulfoxyd CH^-SO-CHo, Tetramethylharnstoff
CO(CH3)2, Tetramethylthioharnstoff (CS(NCH_)2), Pyridin C5H5N,
Dirnethyläther von Mono-, Di- und Triäthylenglykol. Die Homologen
dieser Lösungsmittel, bei denen die Methylgruppe voll«»
ständig oder teilweise durch die Äthylgruppe ersetzt let, werden
ebenfalls verwendet.
Das polare Lösungsmittel kann durch das ganz oder teilweise zu carboxyl!erende Keton ersetzt werden.
Die Salze der Alkalimetalle (Li, Na, K) von Phenol und Hydrochinon
und ihre Methylhomologen, wie Mesitol (2,4,6-Tr!methylphenol)
werden als Katalysatoren verwendet. Die Phenolate können entweder in geringerer Menge oder im Überschuß, bezogen
auf das Keton, verwendet werden; im allgemeinen werden o,5 bis 2 Mol Phenolat je Mol Keton verwendet, wenn ein Lösungsmittel
verwendet wird. Man arbeitet bei Raumtemperatur und -Druck; es iet jedoch möglich, bei Temperaturen von ο bis
TOO C und unter CO^-Drücken von T bis 2o at zu arbeiten.
209808/1943
Man bläst einen Überschuß CO2, bezogen auf das Phenolat, In
die Reaktionsmischung ein (bis zu 1o Mol je Mol). Das nichtumgesetzte COp kann wieder in Umlauf gesetzt werden; der Molverbrauch. CO2 entspricht etwa der Phenolatmenge.
Es wird bevorzugt, zuerst das Lösungsmittel und das Phenolat einzuführen und das CO» wenigstens 1 Stunde hindurchgehen zu
lassen, bevor das Keton zugesetzt wird. Venn das Keton als Lösungsmittel verwendet wird, wird COp durch das Keton geleitet und anschließend wird das Phenolat allmählich zugegeben*
Zur Abtrennung der Produkte werden diese im rohen Zustand in verdünnte Schwefelsäure (5 his 15 $) gegossen und mehrmals
mit Äthyläther extrahiert·
Der Extrakt wird mit einer Natriumcarbonatlösung (5 bis 15 %)
geschüttelt, um die Säuren zu extrahieren, und anschließend mit einer stöchiometrischen Menge von 5 hie 15 # Natriumhydroxyd,
um das Phenol zu gewinnen; danach wird die Destillation zur Abtrennung des Ketone durchgeführt. Die alkalische Lösung der
Ketosäure wird mit 5 bis 15 5& verdünnter Schwefelsäure angesäuert und anschließend alt einem Lösungsmittel der Ketosäure
extrahiert. Die Lösung des Alkal!phenolate wird getrocknet
(gegebenenfalls durch azeotrope Destillation zusammen mit einem Kohlenwasserstoff) und das getrocknete Phenolat wird
pulverisiert und wieder in Umlauf gebracht.
203808/1943
3
rohr ausgestatteten 100 cm -Dreihaiekolben werden 11g Kaliun
phenolat suspendiert in 45 car Dimethylformamid eingebracht.
CO2 wird 2 Stunden lang bei etwa 20°C eingeleitet, wobei aufeinanderfolgend 2,5 g Acetophenon eingebracht werden. Das Durchleiten von CO2 erfolgt 3 Stunden lan.
Die Reaktionsmischung wird in verdünnte H2SO^ gegossen und
mehrmals mit Äther extrahiert. Die Ätherextrakte werden mit einer 1o %igen wässrigen NatriumcarbonatlÖsung geschüttelt.
Durch Ansäuern der alkalischen Wasser mit H2SO^ werden 2 g
Benzoylessigsäure erhalten.
In den Kolben gemäß Beispiel 1 werden 11g Kaliumphenolat,
suspendiert in k5 cm Dimethylformamid, eingebracht. CO2 wird
2 Stunden lang bei etwa 20 C eingeblasen, worauf 2 g Cyclohexanon eingebracht werden. CO2 wird kontinuierlich 3 Stunden lang ein- bzw. durchgeleitet.
Nach der Arbeitsweise gemäß Beispiel 1 werden 2,6 g einer
. sauren Mischung aus Cyclohexanoncarbonsäure und Cyclohexanondicarbonsäure abgetrennt; aus der letzteren besteht der größte
Teil der Mischung·
209808/1943
Xn den Kolben gemäß den vorstehenden Beispielen werden 11g
Kaliumphenolat in k5 cm Cyclohexanon eingebracht und CO2
h Stunden lang bei 20 C hindurchgeleitet»
Es werden 6 g eines carboxylierten Produkts erhalten, das vor
wiegend aus Cyclohexanonmonocarbonsäure besteht.
Xn einen, mit einem Kühler, einem Rührer und einem Gaseinlaß-
3
rohr ausgestatteten 50 cm -Dreihalskolben werden 4,2 g Natrium-
rohr ausgestatteten 50 cm -Dreihalskolben werden 4,2 g Natrium-
3
phenolat C^H_-ONa in 20 cm Dimethylformamid eingebracht. CO2 wird bei Raumtemperatur 1 Stunde lang eingeleitet (strömungsgeschwindigkeit 1 l/Std.), worauf 4,3 g Acetophenon CH^-CO-C^-He eingebracht werden. Das Einleiten von CO2 wird 3 Stunden fortgesetzt.
phenolat C^H_-ONa in 20 cm Dimethylformamid eingebracht. CO2 wird bei Raumtemperatur 1 Stunde lang eingeleitet (strömungsgeschwindigkeit 1 l/Std.), worauf 4,3 g Acetophenon CH^-CO-C^-He eingebracht werden. Das Einleiten von CO2 wird 3 Stunden fortgesetzt.
Die Reaktionsmischung wird in 20 cm kalter 1o #iger Schwefelsäure
gegossen und mehrmals mit Äthyläther extrahiert (4.x 50 cm3).
Die Ätherextrakte werden'gesammelt und mit 50 cm einer 1o $-
igen wässrigen Na_CO„-Lösung geschüttelt. Durch Ansäuerung
der alkalischen Abwasser mit verdünnter HpSOj, (50 cm )
(bei 1o $) in der Kälte, werden 2,2 g Benzoylessigsäure,
C6H5-CO-CH2-COOH, erhalten.
209808/1943
In den Kolben gemäß Beispiel 4 werden 4,2 g Natriumphenolat
und 20 cm3 Diglym (diglym: CH3-O-CH2-Ch2-O-CH2-CH2-O-CH3)
eingebracht. Man läßt CO2 (1 l/Std.) 1 Stunde lang bei 20°C hindurchgehen, worauf 4,3 g Acetophenon eingeführt werden.
CO2 wird bei Räumtemperafcir unter Rühren 3 Stunden lang hindurchgeleitet. Nach der Arbeitsweise des Beispiels 4 werden 1,3 g Benzoylessigsäure abgetrennt.
eingebracht. Man läßt CO2 (1 l/Std.) 1 Stunde lang bei 20°C hindurchgehen, worauf 4,3 g Acetophenon eingeführt werden.
CO2 wird bei Räumtemperafcir unter Rühren 3 Stunden lang hindurchgeleitet. Nach der Arbeitsweise des Beispiels 4 werden 1,3 g Benzoylessigsäure abgetrennt.
Xn den Kolben gemäß Beispiel 1 werden 4,2 g Natriumphenolat
und 20 cm Dimethylsulf oxyd CH„-SO-*-CH_ eingebracht · CO2 wird
1 Stunde lang bei 20°C eingeblasen, worauf 4,3 g Acetophenon eingebracht werden. COp wird bei Rauetemperatur unter Rühren
3 Stunden lang hindurchgeleitet.
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 4 werden 2,3 g Benzoylessigsäure
abgetrennt.
In den Kolben gemäß Beispiel 4 werden 4,2 g Natriumphenolat
und 2o cm Dimethylacetamid CH„-CO-N(CH„)„ eingebracht und
COp bei 20°C 1 Stunde lang eingeleitet, worauf 4,3 g Acetophenon eingebracht werden.
COp bei 20°C 1 Stunde lang eingeleitet, worauf 4,3 g Acetophenon eingebracht werden.
CO2 wird bei Raumtemperatur unter Rühren 3 Stunden lang hindurchgeleitet.
209808/1943
Nach der Arbeitsweise gemäß Beispiel 4 werden 2,1 g Benzoyl·
essigsäure abgetrennt.
In den Kolben gemäß Beispiel 4 werden 4,2 g Natriumphenolat
und 20 cm3 Tetrametbylharnstoff (CH J2N-CO-N(CH3)2 eingebracht. φ
CO2 wird 1 Stunde lang bei 20°C eingeleitet, worauf 4,3 g
Acetophenon eingebracht werden. :
CO2 wird bei Raumtemperatur unter Rühren 3 Stunden lang hindurchgeleitet·
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 4 werden 1,8 g Benzoylessigsäure abgetrennt·
In den Kolben gemäß Beispiel 4 werden 4,2 g Natriumphenolat und 20 cm Hexamethylphosphoramid O=P(NCH„)„ eingebracht.
wird 1 Stunde bei 20 C eingeleitet, worauf 4,3 g Acetophenon eingebracht werden.
CO» wird bei Raumtemperatur unter Rühren weitere 3 Stunden
lang zugeführt.
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 4 werden 3*2 g Benzoylessigsaure abgetrennt.
209808/1943
Beispiel 1o
In einen, mit einem Rührer, einem Kühler, einem GaseInIaBrohr
und einer Einrichtung zum Einbringen der Feststoffmaterialien ausgestatteten 50 cm -Vierhalskolben werden 2o,5 g Acetophenon
eingebracht.
Unter Einleiten von CO2 werden bei Raumtemperatur k,2 g Natriumphenolat ganz langsam innerhalb von 2 Stunden eingebracht.
CO2 wird unter Rühren bei Raumtemperatur welter 3 Stunden lang
kontinuierlich zugeführt. Nach der Arbeitsweise des Beispiels
k werden 1,1 g Benzoylessigsäure abgetrennt.
B e 1 s ρ Ae 1 11
3
CHo-C^Hr-ONa zusammen mit 20 cm Dimethylformamid eingebracht.
CO2 wird 1 Stunde lang bei etwa 20°C eingeleitet, worauf k,3 g
Acetophenon eingebracht werden. CO2 wird bei Raumtemperatur
weitere 3 Stunden lang hindurchgeleitet.
Nach der Arbeitsweise des Beispiele k werden 2,1 g Benzoylessigsäure abgetrennt.
Beispiel 12
In den Kolben von Beispiel k werden 5,7 g des Dinatriumsalzes
von Hydrochinon CgH.(ONa) in 30 cm Dimethylformamid eingebracht .
209808/4943
CO2 (2 1/Std.) wird 1 Stunde lang bei einer Temperatur von
etwa 20°C eingeleitet.
Anschließend werden kt3 g Acetophenon eingebracht, während
weiterhin unter Rühren bei Raumtemperatur 3 Stunden lang C zugeführt wird.
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 4 werden 3f6 g Benzoyl
essigsäure abgetrennt·
Beispiel 13
In einen, mit einem Kühler, einem Rührer und einem Gaseinlaßrohr
ausgestatteten 100 cm -Dreihalskolben werden 9,5 g Natriuephenat in k5 cm Dimethylformamid eingebracht. CO2 wird bei
etwa 20°C 2 Stunden lang eingeleitet (1,5 l/Std.), worauf 4,7 g Aceton eingebracht werden.
CO2 wird kontinuierlich weiter zugeführt und das Ganze etwa
k Stunden gerührt. Dann wird kaltes Wasser zugefügt und mit
Äther extrahiert.
Die wässrige Lösung enthält etwa 1,9 g Acetessigsäure CH3-CO-CH2-COOH und o,3 g Acetondicarbonsäure CO(CH2-COOH)2
in J^orm ihrer Natriumsalze.
Beispiel lh
In einen, mit einem Kühler, einem Gaseinlaßrohr und einer Einrichtung zum Einbringen der festen Materialien auege-
209808/1943
- 1ο-
statteten 100 cm -vierhalskoben werden 45 cm Aceton eingebracht
ι danach werden bei Raumtemperatur unter Einleiten von CO2 (1 1/Std.) 9,4 g Natriumphenolat in kleinen Mengen innerhalb
von 6 Stunden zugegeben. CO2 wird weitere 2 Stunden zugeführt
.
Es wird wie in Beispiel 13 beschrieben gearbeitet.
In der erhaltenen wässrigen alkalischen Lösung sind 1,5 g
Acetessigsäure und etwa o,3 g Acetondicarbonsäure enthalten, und zwar in Form ihrer Natriumsalze.
Beispiel 15
3 Zn den Kolben des vorhergehenden Beispiels werden 22,5 ca
3
Aceton und 22,5 cm Hexaraethylphosphoramid eingebracht»
Aceton und 22,5 cm Hexaraethylphosphoramid eingebracht»
Bei Raumtemperatur werden unter Einleiten von CO2 (1 l/Std. )
9,7g Natriumphenolat in kleinen Mengen innerhalb von 5 Stunden zugegeben»
CO2 wird eine weitere halbe Stunde lang zugeführt. Anschliessend
wird wie in Beispiel 13 gearbeitet. In der erhaltenen alkalischen wässrigen Lösung sind etwa 4,2 g Acetessigsäure
und o,5 g Acetondicarbonsäure in Form ihrer Natriumsalze enthalten.
Beispiel 16
In den kleinen Kolben gemäß Beispiel 4 werden 4,2 g Natrium-
3
phenolat und 2o cm Hexamethylphosphoramid eingebracht.
phenolat und 2o cm Hexamethylphosphoramid eingebracht.
209808/1943
wird bei Raumtemperatur 1 Stunde lang eingeleitet (1 l/Std. J)
Danach werden 5,4 g Kampfer eingebracht und unter ständiger
Zufuhr con CO2 bei Raumtemperatur wird weitere 3 Stunden lang
gerührt.
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 werden 1,3 g Säure abgetrennt, die im wesentlichen aus der Kampfercarbonsäure besteht .
CH,
CH,
-COOH
Kampfer;
1,7,7-Trimethyl
bicyclo-2,2,1-heptan-2-on
Kampf•r-3-carbonsäure;
1,7.7-Trimethylbicyclo-2 t2-heptan-2-on-3-säure
i β ρ i e 1
17
In einen, mit einem Kühler, einem Rührer und einem Gaeeinlaßrohr ausgestatteten 50 cm -Dreihalskolben werden 4,2 g Natriumphenolat und 20 cm Triäthylphosphat 0«P(OC2H-)- eingebracht.
COo wird bei Raumtemperatur etwa 1 Stunde lang eingeleitet,
worauf 4,3 g Acetophenon in etwa 2 cm Triäthylphosphat zugegeben werden.
Es wird weitere 3 Stunden etwa das Gas zugeführt und gerührt,
während die Temperatur bei etwa 20°C gehalten wird. Nach üblichen Trennungsmethoden werden 2,2 g Benzoy!.essigsäure abgetrennt.
209808/1943
BAD
In einen mit einem Kühler, einem Rührer, einem Gaseinlaßrohr und einer Einrichtung für das Einbringen der festen Materialien
3 3
ausgestatteten 100 cm -Vierhalskolben werden 22,5 cm Aceton
und 22,5 cnr Pyridin eingegeben. Innerhalb von 6,5 Stunden weiden
bei Temperaturen zwischen ;
in kleinen Mengen eingebracht.
in kleinen Mengen eingebracht.
den bei Temperaturen zwischen 20 und 25 C 9|8 B Natriumphenolat
Nach der Extraktion mit Äther enthält der wässrige Teil 2,5 g einer Säuremischung, die zum größten Teil aus Acetessigsäure
in Form des Natriumsalzes besteht.
Beispiel 19
In einen 50 «3m -Dreihalskolben werden 3 »6 g Lithiumphenolat
3
und 20 cm Dimethylformamid eingebracht. CO2 wird etwa 1 Stunde
und 20 cm Dimethylformamid eingebracht. CO2 wird etwa 1 Stunde
lang bei Raumtemperatur eingeleitet. Danach werden 4,3 g Acetophenon
zugegeben, während weiter gerührt und weitere 3 Stunden lang COp zugeführt wird.
Nach der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise werden 1,2 g
Benzojlessigsäure erhalten.
209808/1943
Claims (3)
1.) Verfahren zur Herstellung von ß-Ketosäuren der Formel
R-CO-CHR1-COOH aus Ketonen R-CO-CH2-R1, wobei R und R·
Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis Io Kohlenstoffatomen
bedeuten, R1 H sein kann, R und R1 zusammen ein Cycloalkyl
en ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß man das Keton mit Kohlendioxyd in Gegenwart von Alkalimetallsalzen
von Phenolen in einem inerten polaren Medium umsetzt.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Li-, Na- und K-Salze von Phenol, Hydrochinon und
ihren Methylhomologen verwendet.
3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als inertes polares Medium Trialkylphosphinoxyde,
Trialkylphosphate, Hexalphosphortriamide, Dialkylsulfoxyde,
Dialkylformamide, Dialkylacetamide, Tetraalkylharnstoffe,
Pyridin oder Dialkyläther von Mono-, Di- und Triäthylenglykol verwendet,- wobei die Alkyle
Methyl und/oder Äthyl sind.
2k6/mo ♦
,, , „„*-. OH^ Τ5—·-Γ'ΐηα8<ιββ. ν. 4. 9.1967)
209308/1943
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1797166 | 1966-08-02 | ||
IT1591367 | 1967-05-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1668378A1 true DE1668378A1 (de) | 1972-02-17 |
DE1668378B2 DE1668378B2 (de) | 1973-07-05 |
DE1668378C3 DE1668378C3 (de) | 1974-02-07 |
Family
ID=26326829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1668378A Expired DE1668378C3 (de) | 1966-08-02 | 1967-08-01 | Verfahren zur Herstellung von beta-Ketosäuren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3557196A (de) |
DE (1) | DE1668378C3 (de) |
GB (1) | GB1145098A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5539532B2 (de) * | 1973-11-05 | 1980-10-13 | ||
IT1034702B (it) * | 1975-03-28 | 1979-10-10 | Montedison Spa | Processo per la carbossilazione di substrati organici con anidri de carbonica. |
IT1092447B (it) * | 1978-02-09 | 1985-07-12 | Montedison Spa | Processo per la preparazione dell'acido 2-(4-nitrofenil)-propionico |
-
1967
- 1967-07-31 GB GB35020/67A patent/GB1145098A/en not_active Expired
- 1967-07-31 US US657090A patent/US3557196A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-08-01 DE DE1668378A patent/DE1668378C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1668378C3 (de) | 1974-02-07 |
GB1145098A (en) | 1969-03-12 |
DE1668378B2 (de) | 1973-07-05 |
US3557196A (en) | 1971-01-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2115551B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Hydroxyaldehyden | |
DE1668378A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von ss-Ketosaeuren | |
DE637259C (de) | Verfahren zur Darstellung einer Dioxystilbendicarbonsaeure | |
DE1668910A1 (de) | Verfahren zur Herstellung aromatischer Oxycarbonsaeuren und ihrer Metallsalze | |
DE1768099A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alk-1-en-5-onen und Alk-1-en-5-alen | |
DE2240399B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Arylessigsäurealkylestern | |
DE741687C (de) | Verfahren zur Herstellung von Arylaethercarbonsaeuren und ihren Salzen | |
DE1593302C (de) | Verfahren zur Herstellung von Cycloalkanonen mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen | |
DE915085C (de) | Verfahren zur Herstellung langkettiger Carbonsaeuren | |
AT259557B (de) | Verfahren zur Herstellung von 3- Aminoisoxazolen | |
DE2038836A1 (de) | Arzneimittel | |
AT163637B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,4-Dichlorphenoxyverbindungen | |
DE1643058A1 (de) | Die Herstellung von alpha-Hydroxy-ss-alkoxypropionsaeuren bzw.von Salzen dieser Saeuren | |
DE1030331B (de) | Verfahren zur Herstellung von Nonen-(8)-dion-(2, 5)-ol-(3) | |
DE893949C (de) | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Harnstoffderivaten | |
DE890791C (de) | Verfahren zur Herstellung von Dioxyacetonverbmdungen | |
DE1189990B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2, 2-Dihalogencyclopropancarbonsaeuren | |
DE2852163A1 (de) | Verfahren zur herstellung von m-hydroxy-benzoesaeure | |
DE1237104B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2, 6- oder 2, 7-Di-(tert.-butyl)-napthalin-4-sulfonsaeureestern | |
DE870403C (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyclopentandion-(1, 2) [Cyclopenten-(2)-ol-(2)-on-(1)] und dessen Alkyl- bzw. Arylsubstitutionsprodukten | |
DE2264723C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Salzen des 4,4'-(2-Pyridylmethylen)-bis-(phenylhydrogensulfats) | |
DE175587C (de) | ||
DE1224726B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2, 5-Dialkoxybenzaldehyden | |
DE2361144B2 (de) | Sulfon-Alkohole und deren Ester und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1593302B (de) | Verfahren zur Herstellung von Cycloalkanonen mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |