DE1668378C3 - Verfahren zur Herstellung von beta-Ketosäuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von beta-Ketosäuren

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DE1668378C3
DE1668378C3 DE1668378A DE1668378A DE1668378C3 DE 1668378 C3 DE1668378 C3 DE 1668378C3 DE 1668378 A DE1668378 A DE 1668378A DE 1668378 A DE1668378 A DE 1668378A DE 1668378 C3 DE1668378 C3 DE 1668378C3
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Giorgio Bottaccio
Gian Paolo Chiusoli
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Montedison SpA
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Montecatini Edison SpA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/15Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction of organic compounds with carbon dioxide, e.g. Kolbe-Schmitt synthesis

Description

Bekannt ist, daß einige Ketone mit Kohlendioxyd reagieren, wenn sie unter geeigneten Bedingungen mit peei«neten alkalischen Reaktionsmitteln (Natrium, Natriunrimid oder Alkaiialkoholaten) behandelt werben die sie in die Salze der entsprechenden Enoi-· ,im. wandeln. Magner iummethylcarbomU begünstigt die Finfiihrung von Kohlendioxyd ebenialis ciurch <:;hi!isierung der erhaltenen Keiosäuren als Magr.csuun-
chelate. ..
Es ist nun gefunden worden, daii es möglich κι, CO, in die Ketone unter solchen Bedingungen einzubringen, unter denen im aligemeinen keine Reaktion staKiindet. Danach bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von /?-Ketosäuren der allgei ioinen Formel
R-CO -CHR'- COOH
durch Umsetzen von Ketonen der allgemeinen Formel R - CO - CH2 - R'
worin R und R Kohlenwasserstoffreste mit I bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, R' Wasserstoi=" sein kann und R und R zusammen ein Cycloalkvien ergeben könne'], mit Kohlendioxyd in Gegenwart eines Katalysators. Gekennzeichnet wird die Erfindung dadurch, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Alkalimetallsalzen von Phenolen als Katalysator in einem inerten polaren Medium durchfühlt.
Die Reaktion kann schematisch wie folgt angegeben werden:
R _ CO — CH2 - R' + CO2 + C6H5 — OK — R — CO - CH - COOK \- C6H5 — OH
R'
Die besagten Kohlenwasserstoffreste können z. B. eine Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylgruppe sein.
Der besondere technische Fortschritt des erfindungsfemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß es mit leicht zugänglichen Katalysatoren arbeitet, die leicht tu handhaben sind. Hierin ist das erfindungsgemäße Verfahren einem weiteren Verfahren nach dem Stand der Technik überlegen, das im Synthetic Methods of Organic Chemistry, Bd. 16, 1962, S. 323, Nr. 715, belchrieben wird. Nach jenem Verfahren wird 5-tert.-Bulyicyclohexan-2-on-carbonsäure hergestellt, wobei als Katalysator Kaliumtriphenylmethyl verwendet wird. Nachteilig ist bei dem bekannten Verfahren, daß als Katalysator die metallorganische Verbindung Kalium-Iriphenylmethyl verwendet werden muß, eine Verbindung, deren Beschaffung kostspielig ist und die den tusälzlichen Nachteil besitzt, daß sie luftempfindlich Ist; das erschwert und verteuert in der industriellen fraxis die Handhabung, da nämlich Maßnahmen getroffen werden müssen, um von der genannten Verbindung die Luft fernzuhalten.
Für das Verfahren nach der Erfindung wird das inerte polare Lösungsmittel unter den nicht !lydroxylierten, flüssigen, organischen Verbindungen ausgewählt, die frei von aktiven Methylengruppen sind und eine hohe Polarität und ein gutes Koordinationsvermögen für Kationen besitzen. Beispielt dieser Lösungsmittel sind Trimethylphosphinoxyd, Trimethylphosphat, Hexamethylphosphortriamid, Dimethylsulfoxyd, Tetramethylharnstoff, Tetramethylthioh.arnstoff, Pyridin, Dimethyläther von Mono-, Di- und Triäthylenglykol. Die Homologen dieser Lösungsmittel, bei denen die Methylgruppe vollständig oder teilweise durch die Äthylgruppe ersetzt ist, können ebenfalls verwendet werden.
Es ist möglich, das polare Lösungsmittel durch das ganz oder teilweise zu carboxylierendc Keton zu ersetzen.
Die Salze der Alkalimetalle (Li, Na, K) von Phenol und Hydrochinon und ihre Methylhomologen, wie Mesitol (2,4,6-Trimethylphcnol) werden als Katalysatoren verwendet. Die Phenolate können entweder in
geringerer Menge oder im Überschuß, bezogen auf das Keton, verwendet werden; im allgemeinen werden 0,5 bis 2 Moi Phenolat je MoI Keton verwendet, wenn ein Lösungsmittel verwendet wird. Man arbeitet bei Raumtemperatur und -druck; es ist jedoch möglich,
bei Temperaturen von O bis 100°C und unter CO2-Drücken von 1 bis 20 at zu arbeiten.
Man bläst einen Überschuß CO2, bezogen auf das Phenolat, in die Reaktionsmischung ein (bis zu 10 Mol je Mol). Das nicht umgesetzte CO2 kann wieder in Um-
lauf gesetzt werden; der Molverbrauch COa entspricht etwa der Phenolatmcnge.
Es wird bevorzugt, zuerst das Lösungsmittel und das Phenolat einzuführen und das CO2 wenigstens 1 Stunde hindurchgehen zu lassen, bevor das Keton zugesetzt
wird. Wenn das Keton als Lösungsmittel verwendet wird, wird CO, durch das Keton geleitet, und anschließend wird das Phenolat allmählich zugegeben. Zur Abtrennung der Produkte werden diese im rohen Zustand in verdünnte Schwefelsäure (5 bis 15%) gegossen und mehrmals mit Äthyläther extrahiert.
Der Extrakt wird mit einer Natriumcarbonatlösung (5 bis 15%) geschüttelt, um die Säuren zu extrahieren, und anschließend mit einer stöchiometrischen Menge
668
von 5 '-■<■; '"%·■ Natriumhydroxid, um ua· r!,cn--.! 7u newin..^n; danach wird die Desiüb.ii.in /·.;: AIihlt,-nung ';'-i Ketons durchgeführ·. Πιο .. - i!-.--..-Jic ί .-.-:;,-,^ eier Kii"'"=äure wird mit 5 ois 15Ι:.Ο w;rm·.:;:;^ Si,;.i.cfeiii'.L·-· .tngcsäuert und anschliei^-n·.) fr,:' lh-jüi Lostu.ev v-ttei der Ketosäure extrahier- iJ:..- i.,■■„:!■: des Alk:;-, 'ienolats wird getrocknet (gffii.-l-cn-.-nfiiüf. durch azei;w.'i>e Destillation zusammer; mn i·:;,. ,r. K-,<i:'enwav . toff), und das getrocknete f-'henohi wird pulverjs;,.' ' Tid wieder in Umlauf gebracht.
IV..- Verfahren der Erfindung wird nachstehend durc , Beispiele erläutert.
Beispiel 1
! \nen mit einem Kühler, einem Rührer und einem oiaßrohr ausgestatteten lÜO-cnr-Dreihalskolberi η 11g Kaliumphenolat, suspendiert in 45 cm3 :.:.liylformamid, eingebracht.
;, wird 2 Stunden lang bei etwa 20 C eingeleitet, Be
iiel 5
In den Kolben gemäß Beispiel 4 werden 4,2 g Njtriumphenolat und 20cmJ
eingebracht Man läßt CO. (1 I/Std.) 1 Stunde lang bei 2O'C hindurchgehen, worauf 4,3 g Acetophenon eingeführt werden. CO2 wifd bei Raumtemperattir unter ι η Rühren 3 Stunden lang hindurchgeleitet. Nach der Arbeitsweise des Beispiels 4 werden 1,3 g öen/oylessigsaure abgetrennt.
Beispiel 6
In den Kolben gemäß Beispiel 1 werden 4,2 g Natriumphenolat und 20 cm3 Dimethylsulfoxyd C[_j §q CH3
eingebracht. CO2 wird 1 Stunde lang bei 20° C einge-
h ibcht werden
i g
Γ aufeinanderfolgend 2,5 g Acetophenon einge- ao blasen, worauf 4,3 g Acetophenon eingebracht werden ht werden. Das Durchleiten von CO, erfolgt CO2 wird bei Raumtemperatur unter Rühren 3 Stun-
.nden lang.
ü Reaktionsmischung wird in verdünnte H2SO4
-ssen und mehrmals mit Äther extrahiert. Die
crextrakte werden mit einer 10%igen wäßrigen N wiumcarbonatlösung geschüttelt Durch Ansäuern d r alkalischen Wasser mit H2SO1 werden 2 g Benzoyle-,gsäure erhalten.
2
den lang hindurchgeleitet.
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 4 werden 2,3 g Benzoylessigsäure abgetrennt.
Beispiel 7
In den Kolben gemäß Beispiel 4 werden 4,2 g Natriumphenolat und 20 cm3 Dimethylacetamid
CH1-CO-N(CH3J2
Beispiel?.
I η den Kolben gemäß Beispiel 1 werden 11 g Kalium- eingebracht und CO2 bei 20 C 1 Stunde lang eingenncnolat, suspendiert in 45 cm3 dimethylformamid, f 3 A
eingebracht. CO2 wird 2 Stui.den 1? ig bei etwa 20°C eingeblasen, worauf 2 g Cyclohexanon eingebracht werden. CO2 wird kontinuierlich 3 Stunden lang ein- bzw. durchgeleitet.
Nach der Arbeitsweise gemäß Beispiel 1 weiden
2,6 g einer sauren Mischung aus Cyclohexanoncarbonsäure und Cyclohexanoncbarbonsäure abgetrennt; aus In den Kolben gemäß p
ß Til d Mih 40 triumphenolat und 20 cm3 Tetra.nethylharnstorl
eingebracht und CO2 bei 20 C 1 g g
leitet, worauf 4,3 g Acetophenon eingebracht werden.
CO2 wird bei Raumtemperatur unter Ruhren J Munden lang hindurchgeleitet. n D ■·,, ln
Nach der Arbeitsweise gemäß Beispiel 4 wrruen 2,1 g Benzoylessigsäure abgetrennt.
Beispiel 8
In den Kolben gemäß Beispiel 4 werden 4 2g Nahlhtl
y
der letzteren besteht der größte Teil der Mischung.
Be 1 s ρ 1 e I 3
In den Kolben gemäß den vorstehenden Beispielen werden 11 g Kaliumphenolat in 45 cm3 Cyclohexanon eingebracht und CO2 4 Stunden lang bei 2O = C hinc'urcheeleitet ·
Es werden 6 g eines carboxylierten Produkts erhalten, das vorwiegend aus Cyclohexanonmonocarbonsäure besteht.
B e i s ρ i e I 4
In einen, mit einem Kühler, einem Rührer und einem Gaseinlaßrohr ausgestatteten 50-cm3-Dreihalskolben werden 4,2 g Natriumphenolat C6H5 -ONa in 20 cm3
(CH3I1N - CO - N(CH3), v 3 2
eingebracht. CO2 wird 1 Stunde lang bei 2CPC. einge-
leitet, worauf 4,3 g Acetophenon eingebracht werden.
CO2 wird bei Raumtemperatur unter Ruhren 3 Stun-
den lanß hindurchgeleitet.
Nach der Arbeitsweise des Beisp.els 4 werden 1,8 g Benzoylessigsaure abgetrennt.
Beispiel 9
jn den Kolben gemäß Beispiel 4 werden 4,2 g Natriumphenolat und 20 cm3 Hexame^^"£1 ©= P(NCH,), angebracht. CO,^11J J ^un« ~ 200C eingeleitet, worauf 4,3 g Acetophenon enge
teilen von CO, wird 3 Stunden ίοηρχΙζΙ Die Reaktionsmisctiung wird in 20 cm1
Ä ^Τ'ΐ S °nd
kalter ie Benzoytasigsäute abgelrtnnl.
Beispiel 10 In einen mit einem Rührer, einem Kühler, einen,
I
378
bei Raumtemperatur weiter .1 Stunden !unp kontinuierlich zugeführt. N;ich der Arbeitsweise des Beispiels J werden 1,1 g Ikivoylessigsäure abgetrennt.
H e ι s ρ i e I 11
In ilen Kolben gemäß Beispiel 4 werden 4.7 g Nairiiim-p-cresiiiat CH3 CcH1-ONa zusammen mit 2i) cm1 Dimethylformamid eingebracht.
CO2 wird i Stunde lang bei etwa 20 C eingeleitet, worauf 4.3 e Acetophenon eingebracht werden. CO2 wird bei kaumiemperatur weitere 3 Stunden lang hindurchgelciict.
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 4 werden 2,1 g Bcn/oy!essigsäure abgetrennt.
'5
Beispiel i2
In den Kolben von Heispiel 4 werden 5,7 g des Dinairmmsal/es '.on Hydrochinon CnIl4(ONa).. in .Ui cm3 i >i:ueihyif.irmamJd eingebracht.
ν Oo 12 ! Std.) wird 1 Stunde lang bei einer Temperatur \on etwa 20 C eingeleitet.
Aii-ichiicBend werden 4.3 g Acetophenon eingcbraciii. während weiterhin unter Rühren bei Raumicmperatnr 3 Stunden lang CO2 zugeführt wird.
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 4 werden 3,d g Bcn/o\ !essigsäure abgetrennt
U c i s ρ i e I 13
In einen mit einem Kühler, einem Rührer und einen': Ciaseinlaßrohr ausgestatteten lOO-cnr'-Drcihalskolbcn werden 9.5 g Natriumphenat m 45 cm3 Dimethylformamid eingebracht. CO2 wird bei etwa 20 C 2 Stunden lang eingeleitet (1,5 1/Std.). worauf 4,7 g Aceton eingebrächt werden.
CO2 wird kontinuierlich weiter zugeführt und Has Ganze etwa 4 Stunden gerührt. Dann wird kaltes Wasser /upcfügt und mit Äther extrahiert.
Die wäßrige Lösung enthält etwa 1.9 g Acetessigsäure CH3 "CO ■— CH2 — COOH und 0,3 g Acetondicarl or.säurc CO(CH2 — COOH)2 in Form ihrer Natriumsal/e.
Beispiel 14
In einen mit einem Kühler, einem Gascinlaßrohr und eirer Einrichtung zum Einbringen der festen Materiahcn ausgestatteten 100-cm3-VierhalskoIben werden 45 env" Aceton eingebracht: danach werden bei Raumtemperatui unter Einleiten \on CO2 (1 I/Std.) 9,4 g Natriumphenolat in kleinen Mengen innerhalb von 6 Stunden zu gegeben. CO2 wird weitere 2 Stunden zugeführt.
Es wird wie in Beispiel 13 beschrieben gearbeitet.
In der erhaltenen wäßrigen alkalischen Lösung sind 1,5 g Acetessigsäure und etwa 0,3 g Aeetondicarbonsäure enthalten, und zwar in Form ihrer Natriumsalze.
Beispiel 15
In den Kolben des vorhergehenden Beispiels werden 22,5 cm3 Aceton und 22,5 cm3 Hexamethylphosphoramid eingebracht.
Bei Raumtemperatur werden unter Einleiten von CO2 (1 I/Std.) 9,7 g Natriumphenolat in kleinen Mengen innerhalb von 5 Stunden zugegeben.
CO3 wird eine weiterdMialbe Stunde lang zugeführt. Anschließend wird wie im Beispiel Ϊ3 gearbeitet. In der erhaltenen alkalischen wäßrigen Lösung sind etwa 4,2 g Acetessigsäure und 0,5 g Acetondicarbonsäure in Form ihrer N;üritinisa!/e enthalten.
Beispiel 16
In den kleinen Kolben gemäß Beispiel 4 werden 4,2 g Natriumphenolat und 20 cm3 Hexamethylphosphoramid eingebracht.
CO., wird bei Raumtemperatur 1 Stunde lang eingeleitet (1 I Sid.). Danach werden 5,4 g Kampfer eingebracht, und unter ständiger Zufuhr von CCO2 bei Raumtemperatur wird weitere 3 Stunden lang gerührt.
Nach der Arbeitsweise des Beispiels i werden 1,3 g Säure abgetrennt, die im wesentlichen aus der Kampfercarbonsäure besteht.
CH
CH3
CO,
O
COOH
Kampfer: Kampfer-3-carbonsäure;
1:7,7-Trimethyl- 1,7,7-Trimcthylbicyclo-
bicyclo-2.2,l-heptan-2-on 2,2-hep!:m-2-on-3-säure
Beispiel 17
In einen mit einem Kühler, einem Rührer und einem Gaseinlaßrohr ausgestatteten SO-cm^Drcihalskolben werden 4.2 g Natriumphenolat und 20 cm3 Triäihylphosphal O - I'iOC™H5):, eingebracht.
CO2 wird bei Raumtemperatur etwa 1 Stunde lang eingeleitet, worauf 4,3 g Acetophenon in etwa 2 cm3 Triäthylphosphat zugegeben werden.
Es wird weitere 3 Stunden etwn das Gas zugeführt und gerührt, während die Temperatur t^i etwa 20 C gehalten wird. Nach üblichen Trennungsmethoden werden 2.2 g Benzoylessigsäure abgetrennt.
Beispiel 18
Iu einen mit einem Kühler, einem Rührer, einem Gaseinlaßrohr und einer Einrichtung für das Einbringen der festen Materialien ausgestatteten 100-cm3-Vierhalskolbcn werden 22,5 cmJ Aceton und 22,5 cm3 Pyridin eingegeben. Innerhalb von 6,5 Stunden werden bei Temperaturen zwischen 20 und 250C 9,8 g Natriumphenolat in kleinen Mengen eingebracht.
Nach der Extraktion mit Äther enthält der wäßrige Teil 2,5 g einer Säuremischung, die zum größten Teil aus Acetessigsäute in Form des Natriumsalzes besteht.
Beispiel 19
In einen 50-cm3-Dreihalskolben werden 3,6 g Lithiumphenoiat und 20 cm3 Dimethylformamid eingebracht. CO} wird etwa 1 Stunde lang bei Raumtemperatur eingeleitet. Danach werden 4,3 g Acetophenon zugegeben, während weiter ge ührt und weitere 3 Stunden lang CO2 zugeführt wird.
Nach der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise werden 1,2 β Benzovlessiesäure erhalten.

Claims (1)

  1. I 668 378
    Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von /i-Ketosäuren der allgemeinen Formel
    R — CO — CHR' — COOH
    durch Umsetzen von Ketonen der allgemeinen Formel
    R-CO-CH2-R',
    worin R und R' Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis IO Kohlenstoffatomen bedeuten, R' Wasserstoff sein kann und R und R' zusammen ein Cycloalkylen ergeben können, mit Kohlendioxyd in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Alkalimetallsalzen von Phenolen als Katalysator in einem inerten polaren Medium durchführt.
DE1668378A 1966-08-02 1967-08-01 Verfahren zur Herstellung von beta-Ketosäuren Expired DE1668378C3 (de)

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IT1034702B (it) * 1975-03-28 1979-10-10 Montedison Spa Processo per la carbossilazione di substrati organici con anidri de carbonica.
IT1092447B (it) * 1978-02-09 1985-07-12 Montedison Spa Processo per la preparazione dell'acido 2-(4-nitrofenil)-propionico

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