DE1668258A1 - Verfahren zur Wiedergewinnung von Fluorwasserstoff und Borfluorid - Google Patents
Verfahren zur Wiedergewinnung von Fluorwasserstoff und BorfluoridInfo
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Description
PATENT*
D J PL.-1N G. GÜNTHER KOCH
DR. TINO HAIBACH
-9.ilug.1967
8 MÜNCHEN 2,
t 10 979 -Pr.Hei/Re
Japan Gas-Chemical Company, Inc., Tokio, Japan
Verfahren zur Wiedergewinnung von Fluorwasserstoff und
Borfluorid
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur' Wiedergewinnung
und Rückleitung von Fluorwasserstoff und Borfluorid aus einem Xylol-Fluorwasserstoff-Borfluorid-Eomplex, der durch
Extraktion von m-Xylol und/oder anderen Xylolisomeren aus
einem Xylolgemisch mit Fluorwasserstoff und Borfluorid ä
als Lösungsmittel erhalten wurde.
Alle Xylolisomere, die in einem aus Äthylbenzol, o-Xylol,
m-Xylol, p-Xylol usw«, "bestehenden Xylolgemisch enthalten
sind, haben nahe beieinanderliegende Siedepunkte. Besonders nahe liegen die Siedepunkte von m-Xylol und p-Xylol beieinander,
d.h. der Unterschied zwischen den Siedepunkten beträgt nur 0,75 0C. Es ist deshalb äußerst schwierig, die einzelnen
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= Xylolisomeren, insbesondere m-Xylol und p-Xylol, durch
Destillation in hoher Reinheit von dem Xylolgemisch abzutrennen.
Wegen dieser Schwierigkeiten untersuchten die Erfinder ein Verfahren zur Abtrennung von m-Xylol und/oder von
anderen Xylolisomeren aus dem Xylolgemisch durch Extraktion unter Verwendung von Fluorwasserstoff und Borfluorid als
Lösungsmittel} es gelang hierbei, die einzelnen Xylolisomeren in hoher Reinheit abzutrennen. Um die Xylolisomeren aus
dem Fluorwasserstoff-Borfluorid-Gemisch zu extrahieren,
das
wird/als Ausgangsmaterial verwendete Xylolgemisch in den mittleren Teil eines Xylolextraktors eingeleitet. Flüssiger Fluorwasserstoff und Borfluorid werden am Kopf der Kolonne aufgegeben, während die zurückfließenden Xylolisomeren und ein Verdünnungsmittel (ein gesättigter Kohlenwasserstoff, der zur Verbesserung der Selektivität zugesetzt wirdi zum Beispiel n-Eexan) am Boden der Kolonne aufgegeben werden. Auf diese Weise wird eine kontinuierliche Gegenstromextraktion im Temperaturbereich von -20 bis +30 0G durchgeführt. Die Xylolisomeren im rohen Xylolgemisch werden in Form einer Lösung des Xylol-Fluorwasserstoff-Borfluorid-Komplexes in Fluorwasserstoff extrahiert. Der Extrakt wird am Boden der Kolonne abgezogen, während das Raffinat am Kopf der Kolonne abgezogen wird. Der Extrakt wird in einen Zersetzer
wird/als Ausgangsmaterial verwendete Xylolgemisch in den mittleren Teil eines Xylolextraktors eingeleitet. Flüssiger Fluorwasserstoff und Borfluorid werden am Kopf der Kolonne aufgegeben, während die zurückfließenden Xylolisomeren und ein Verdünnungsmittel (ein gesättigter Kohlenwasserstoff, der zur Verbesserung der Selektivität zugesetzt wirdi zum Beispiel n-Eexan) am Boden der Kolonne aufgegeben werden. Auf diese Weise wird eine kontinuierliche Gegenstromextraktion im Temperaturbereich von -20 bis +30 0G durchgeführt. Die Xylolisomeren im rohen Xylolgemisch werden in Form einer Lösung des Xylol-Fluorwasserstoff-Borfluorid-Komplexes in Fluorwasserstoff extrahiert. Der Extrakt wird am Boden der Kolonne abgezogen, während das Raffinat am Kopf der Kolonne abgezogen wird. Der Extrakt wird in einen Zersetzer
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_3_ 1868258
geleitet und erhitzt, wodurch der Komplex zersetzt wird.
Auf die~se Weise können die Xylolisomeren durch Entfernung
von Fluorwasserstoff und Borfluorid voneinander getrennt
■ werden«
Es ist bekannt, daß Xylole, insbesondere o-Xylol und Äthylbenzol, in Gegenwart von Fluorwasserstoff und Borf luorid
durch Disproportionierung Benzol und aromatische C-q-Kohlenwasserstoff
e bilden, wobei sich außerdem durch Isomerisierung ™
verschiedene Isomere bilden. Diese Tendenz ist besonders bei
hohen Temperaturen und Drucken ausgeprägt» Deshalb wird die thermische Zersetzung des Xylol-Fluorwasserstoff-Borfluorid-Komplexes
zwecks Bildung von Xylol, Fluorwasserstoff und
Borf luorid im allgemeinen bei Atmosphärendruck oder bei vermindertem
Druck durchgeführt.
Um die Isomerisierung und Disproportionierung der Xylole zurückzudrängen, wurde ein Verfahren entwickelt, bei dem *
der Komplex thermisch zersetzt wird, während der Dampf eines Kohlenwasserstoffs mit einem niedrigeren Siedepunkt als die
Xylole intensiv mit einem Xylol-Fluorwasserstoff-Borfluorid-Komplex
im Molverhältnis 1 s 5-20 s 0,3-2,0 in Berührung
gebracht wird (japanische Patentschrift 487 176).
Bei diesem bekannten Verfahren werden Fluorwasserstoff und
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Borfluorid mit Hilfe von Vorrichtungen, wie Kompressoren usw. in einen. Extraktor geleitet und im Kreislauf, geführt» Sowohl
Fluorwasserstoff als auch Borfluorid sind jedoch stark
korrodierende Stoffe? werden Vorrichtungen mit sieh drehenden
!Peilen verwendet, so ist es notwendig, aufwendige
Werkstoffe zu Bau zu verwenden. Weiterhin hat man Schwierigkeiten, an der Gleitverbindung, d.h. aft den Stoffbuchsen
usw. Undichtigkeiten zu verhindern. Man hfat "bezüglich der
Werkstoffe nur eine begrenzte Auswahl. Weiterhin sind die
Betriebskosten eines Kompressors hoch.
Die Zersetzung des Xylol-Pluorwasserstoff-Borfluorid-Komplexes
bei hohen Drucken und Zersetzungstemperaturen wurde wegen der vorstehend erwähnten Disproportionierung
und Isomerisierung der Xylole mit Absieht kaum in Erwägung gezogen. Dagegen haben die Erfinder absichtlich nach einer
Zersetzungsreaktion gesucht, die bei hohen Drucken durchgeführt
werden kann. Dabei wurde gefunden, daß auch bei einem
Druck bis zu etwa 6 — 8 at Nebenreaktionen kaum auftreten
und die Ausbeutensn Fluorwasserstoff und Borfluorid äußerst
wenn
hoch sind,/der Xylolkomplex in Berührung mit dem Dampf eines Kohlenwasserstoffes als Zersetzaagsmedium zersetzt wird. Die vorliegende Erfindung beruht auf dieser Erkenntnis.
hoch sind,/der Xylolkomplex in Berührung mit dem Dampf eines Kohlenwasserstoffes als Zersetzaagsmedium zersetzt wird. Die vorliegende Erfindung beruht auf dieser Erkenntnis.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Wiedergewinnung von
1098 36/U10 -.-;■ '/m
Fluorwasserstoff und Borfluorid geschaffen, "bei dem lluorwasserstoff
und Borfluorid als Lösungsmittel verwendet und m-Xylol und/oder andere Xylolisomere aus einem Xylolgemisch,
das m-Xylol und/oder andere Xylolisomere enthält,
extrahiert werden, worauf der erhaltene Xylol-Fluorwasserst
off-Borfluorid-Komplex zersetzt wird» das Verfahren ist
dadurch gekennzeichnet, daß man inerte Substanzen, wie gesättigte Kohlenwasserstoffe,oder gesättigte halogenhaltige
Verbindungen, deren Siedepunkte niedriger als die der Xylole liegen, als Zersetzungsmedium in einem unter Überdruck gehaltenen
Zersetzer verdampft und unter Rückfluß hält und den wiedergewonnenen Fluorwasserstoff und das Borfluorid,
ohne diese mit Hilfe eines Kompressors oder einer ähnlichen
Vorrichtung zu komprimieren, direkt in einen Xylolextraktor leitet.
Als geeignete Zersetzungsmedien werden inerte Substanzen mit niedrigeren Siedepunkten als die Xylole, beispaaLsweise
Tetrachlorkohlenstoff und gesättigte Kohlenwasserstoffe mit 3-7 C-Atomen bevorzugt. Der Zersetzungsdruck muß höher
als der Betriebsdruck des Xylolextraktors sein.. Auf der
anderen Seite ist der maximale Zersetzungsdruck durch den
Siedepunkt des zu verwendenden Kohlenwasserstoffs bestimmt. Wird eine Substanz mit einem verhältnismäßig hohen Siedepunkt
(etwa 6 C-Atome) verwendet, so beträgt der Druck
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vorzugsweise "bis zu 6 atr wogegen bei Verwendung einer
Substanz mit einem niedrigen Siedepunkt (etwa 4 C-Atome) der Druck bis zu 8s at beträgt- Bie Berührungsdauer ist
vorzugsweise nicht länger1 als 15 Sekunden·
Obgleich man jede beliebige Vorrichtung verwenden kann,
wenn nur die Verdampfung in. äer Vorrichtung rasch genug
erfolgt, so verwendet man bei der praktischen Durchführung
der Erfindung vorzugsweise eine Fraktioniervorrichtung,
z.B* eine modifizierte Iraktiosiervorrichtung, wie sie
nachstehend beschrieben ist«
Wird die Komplexlösung in der modifizierten Fraktioniervorrichtung
direkt auf den aufsteigenden Dampf des vorstehend
angegebenen, im Zersetzer unter lllckfluß stehenden Zersetzungs·
mediums gespritzt, so kann dler Komplex bei einer Zersetzungs—
temperatur von 4Ö — 200 BQ bei einer Berührungsdauer von
nicht mehr als 15 Sekunden vollständig zersetzt werden.
Der Dampf der inerten Substanzen (das Zersetzungsmedium)
wird zwischen das Dampfgemisch aus Fluorwasserstoff und
Borfluorid, das naeh der, Zersetzruing zum Kopf der Kolonne
strömt, und die Xylole eingeleitet,. die als Flüssigkeit.
auf den Boden der Kolonne abfließen^ so daß die Xylole
nach der Zersetzung niete meter mit dem Fluorwasserstoff—
Borfluorid-Gemisch. in BerüMnMg kommen. Deshalb enthalten
die am Boden der Kolöme medlergewoimenen Xylole Fluorwasser-
stoff und Borfluorid jeweils nur in Mengen von ö,01
Verluste und Verfärbungen des Xylols infolge der umsetzung
sind äußerst gering. Deshalb können sie nach einer einfachen
Wäsche mit Wasser feel einem allgemeinen Kohlenwasserstoff-Raffinierverfahren
verwendet werden. 33er Kopf des Zersetzers wird auf eine Temperatur von -2Ö Ms +20 0G abgekühlt ; eine
kleine Menge Zersetziangsmedium, das durch das fluorwasserstoff-Borf
luoridgemisek siitgefiährt wurde, wird
kondensiert und abgetrennt und strömt in den Zersetzer %
zurück.
Figur 1 zeigt ein Verfahre-asdiagramm mit einer Ausfiihrungsf'orm
des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der ]?igur 1 erläutert.
das
Nach Figur 1 wird/als Ausgaiigsmaterial verwendete Xylolgemisch durch ein Rohr t in den Xylolextraktor 3 geleitet. Das unter Rückfluß stehende Xylol und/oder das Verdünnungsmittel werden durch das Rohr 2 eingeleitet. Die-Xylolisomeren, die durch das als lösungsmittel verwendete I1IuOrwasserst of f-Borf luorid-GremisGlh extrahiert und am Sopf des Extraktors aufgegeben werdeil, werden durch das Rohr 5 abgeleitet. Das Raffinat der Extraktion wird durch das Rohr 4 abgeleitet. Der Xylol-Eohlenwasserstoff-Borfluorid-Komplex, der durch das Rohr 5 abgeleitet wird<, wird mit Hilf e einer ... ·
Nach Figur 1 wird/als Ausgaiigsmaterial verwendete Xylolgemisch durch ein Rohr t in den Xylolextraktor 3 geleitet. Das unter Rückfluß stehende Xylol und/oder das Verdünnungsmittel werden durch das Rohr 2 eingeleitet. Die-Xylolisomeren, die durch das als lösungsmittel verwendete I1IuOrwasserst of f-Borf luorid-GremisGlh extrahiert und am Sopf des Extraktors aufgegeben werdeil, werden durch das Rohr 5 abgeleitet. Das Raffinat der Extraktion wird durch das Rohr 4 abgeleitet. Der Xylol-Eohlenwasserstoff-Borfluorid-Komplex, der durch das Rohr 5 abgeleitet wird<, wird mit Hilf e einer ... ·
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Pumpe in den Zersataer δ geleitet und unter einem Druck
von 1 - 8 at bei Temperaturen von 40 «- 200 0G zersetzt.
Im Zersetzer werden die vorstehend angegebenen inerten Substanzen verdampft und unter Rückfluß gehalten, und das
extrahierte Xylol, das durch Zersetzung abgeschieden wurde, wird durch das Rohr 7 abgeleitet, während die als Extraktionsmittel
verwendeten Substanzen } Fluorwasserstoff und Borfluorid, durch das Rohr 8 abgeleitet werden. Der Fluorwasserstoff
und das Borfluorid gelangen in eine Trennvorrichtung 9r in der der größte Teil des Fluorwasserstoffs
kondensiert--und durch das Rohr 12 abgeleitet wird, während
das gasförmige Borfluorid, das eine kleine Menge Fluorwasserst
off dampf enthält, durch das Rohr 10 abgezogen wird.
Die Zersetzungsvorrichtung wird, wie vorstehend angegeben,
bei Überdruck betrieben, und zwar bei einem höheren Druck als der Extraktor. Deshalb können der Fluorwasserstoff
und das Borfluorid durch die Rohre 14 und 15 strömen, ohne
daß ihr Druck erhöht au werden braucht. Um den Betrieb zu
stabilisieren, sind Sammelgefäße mit geeignetem Fassungsvermögen,
vorzugsweise in den Seiten der Rohre 10 bzw. 1-2 vorgesehen.
Wie schon gesagt, wird der Zersetzer erfindungsgemäß bei
Überdruck betrieben, wodurch Vorrichtungen zur Umwälzung
des Lösungsmittels Überhaupt nicht benötigt werden. Mit
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Hilfe der Erfindung können die Kosten des Extraktions Verfahrens
stark herabgesetzt werden, und die Wirkungsweise ist außergewöhnlich gut.
Nachstehend sind einige Beispiele angegeben, die jedoch
nur zur Erläuterung dienen und die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung keineswegs beschränken sollen.
Ein m-Xylolkomplex, der durch Extraktion mit einem Extraktionsmittel,
bei dem das Molverhältnis zwischen Fluorwasserstoff und Borfluorid TO ι 1 betrug, erhalten wurde,
wurde in einer modifizierten Fraktioniervorrichtung bei verschiedenen Drucken zwischen 2 und 10 at zersetzt, während
Hexan quantitativ im Rückfluß geführt wurdeJ es wurden die in Tabelle I angegebenen Ergebnisse erhalten. Bei Drucken
bis zu etwa 6 at waren Nebenreaktionen praktisch vernachlässigbar.
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to -
Zersetzungsdruek:, ata | O | 2 | O | 165 | 6 | 8 | 10 | 0,05 | 0,30 | 0,80 |
Temperatur am Boden, der Kolonne, C |
© | 13t | O | 99*8 | 172 | 185 | 217 | O,0T | 0,40 | 0,90 |
Ausbeute an wieierge~ wonnenem Xylol, "bezogen auf das eingesetzte Xylol, Gew.-^ |
0,0t | 99,9 | O | 99,5 | 99,0 | 98,2 | 0 | 0 | 0 | |
Zusammensetzung des eingesetzten XyIoIs5 Gew.-$ |
0,20 | - | -0,20 | Zusaamensetaossg des wieder gewonnenen XyIoIs, Gew*-$ |
0g 4 | 0,8 | 2S1 | |||
Benzol | 99,0 | 99,0 | 0 | 98,3 | 96,0 | 92,7 | ||||
roluoi | 0,79 | 0,8 | 1,0 | 1,2 | 2,0 | |||||
Ethylbenzol | t O |
O | 0 | 0f18 | 1,3 | 1,5 | ||||
p-Xylol | O9J | |||||||||
n-Xylol | 98,8 | |||||||||
o-Xylol | 0,8 | |||||||||
Rückstand mit hohem Siedepunkt 1 |
0,09 |
Es wurde ©in Vesucn über die Zersetzung eines MiseWfeomplexes,
der m^Xylol, o-Xylol und p-Xylol enthielty la ähnlielier Weise
wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei die in Tabelle II angegebü*
n&n Ergebnisse erhalten wurden.
109838/1410 ' -"
1 Zersetztmgselruek, ata |
0 | ' 2 | 4 | 6 | 8 | 10 | 0,01 : | 0,13 | 0,18 |
Temperatur am Boden der Kolonne, °C |
' 0 | 133 | 16 t | .174.. | 188 | 213 | .0,18 | 0,20 | Ot25 |
Ausbeute aa wiederge wonnenem Xylol, heζogen auf das eisgesetzte Xylol, öew«-$ |
0,01 | "99>9 | 99,3 | 98,9 | 97,2 | 95,4 | .0 | 0 | 0 |
Zusammensetzimg des eingesetssten Xylols, Gew.-# |
23,0 | ZusamnensetziMg des wied@r- gewonnenea Xylole, Gewe^ |
22,2 . | 21,3 | 20,2 | ||||
Benzol | 52,1 | 0 | 0 | -53*1 | 55,2 | 55,9 | |||
Toluol | 24,9 | O9O5 - | 0?08 | 22,7 | 20,0 | 19,6 | |||
Kthylbenäol | 0 | 0 | o ;; | 1,85 | 3,22 | 3,90 | |||
p-Xylol | 23,1 | 23,0 | |||||||
m*-Xylol | :.52,3 - | 54,0 | |||||||
o-Xylol | 24f4 | 22,T | |||||||
Rückstand mit hohem Siede punkt |
0,15 | 0,22 |
109836/H10
_ 12 _ . tt>&8?58'
Es wurde der gleiche m-Xylol-Komplex wie in Beispiel 1
zersetzt, wobei Butan als Zersetzungsmedium verdampft und unter Rückfluß gehalten wurde« Die Ergebnisse sind in
Tabelle III angegeben. Die Ergebnisse zeigen, daß bei Verwendung eines Kohlenwasserstoffs mit einem niedrigen
Siedepunkt auch bei Drucken von bis zu etwa 8 at praktisch ™ keine Nebenreaktionen auftraten.
109836/U10 ./,
III
persetziingsdruck, ata | iBerizÖl ι |
O | Ö,Ö1 | 4 | 8 | 0,03 |
lemperatiir ämnlöäen der Koibiüiä, C |
Sbiüöi ; b | 0,2-ί | 95 | 130 | OjOi | |
■ÄTistjeüte an wiederge-. Iwpnnenem Χχίρΐj, "b e ζ ogen lauf das eingesetzte Xylol; &ew.-$ |
'■ ■ , . , _ - . ■ AtKyIberizöl |
99,0 | 9^9 | .99,5 | b | |
Zusamniensetzung: des eingesetzten Xyiols, Gew.-^ |
J)-XyIbI | O,79; | Zusammehsetzving, des wieder gewonnenen XyI ois i Gew. -fo |
Ö,27 | ||
m~Xylol | O | 98,8 | ||||
o-Xylol | 0,85 | |||||
Rückstand mit hohem Siedepunkt |
0,04 | |||||
O | ||||||
ö ■■—■■- |
||||||
0,25 | ||||||
98,9 | ||||||
0,84 | ||||||
OjOI |
1 Ü ä 8 3 i / Ί 4 1 B
0R1GS1MAL INSPECTED
ι β y y έ β ö
Bei ctem in Figur 1 dargestellten Verfahrerisdiägrämm betrüg die
Temperatur im Extrakt or -5 C und der Drück '3 »5 ät I Ils Zersetzer
wtirdö eine* modifizierte Fraktioriiervörrichtürig verwendet
j und als Zersetzürigsmedium wurde Hexan verdämpft und üriter
Rückfluß gehalten. Der Versuch würde bei einem Drück von
51Ö ät und bei einer Temperatur am Böden der KÖlbiliie von
lib* 0O durchgeführt. Der Fluorwasserstoff und das' Börflüörid,
die' bei der Zersetzung des Komplexes eritstände'rij; wurden in
deri Exträktör zürüekgeleitet, ohne däES eirie Umwäi ζ vorrichtung
verwendet wurde» lüf diese Weise körinte ein auße'rst stabiler
Betrieb erzielt werderi. Die Zusäiämerisetzurig der eirizelrieh
Ströme ist in Tabelle IV angegeben.
1 0 9 ÖS i Η Ϊ 1 I ORIGINAL INSPECTED
EingesetJ tes Material - |
5- Rück fluß |
Raffinat | I Extrakt |
Am Boden des Zer setz er s abgezo gener Strom |
Am Kopf des Zer setzers abgezo gener Strom |
|
1 | 2 | 4 | 5 | 7 | 8 | |
!Fluorwasser stoff |
5 | ■458 | 453 | |||
Borfluorid | 0,5 | 52 | 51,8 | |||
gesättigter Og-Kohlen- wässerstoff |
■ 30 |
30 | - | |||
Toluol | 2 | 2 | ||||
Äthyrbenzol | 1? | 17 | ||||
p-Xylol | 20 | 0,1 | 19,9 | 0,2 | 0,33 | |
m-Xylol | 48 | 25 | 0 | 73,0 | 72,0 | |
o-Xylol | 13 | 0,2 | 12,8 | 0,4 | 0,15 | |
Rückstände mit hohem Siedepunkt |
0,25 | |||||
Kohlenwasser stoffe, insges. |
100 | 55,3 | 81,7 | 73,6 | 72,73 |
109836/U10
Bei sonst gleicher Arbeitsweise wie in Beispiel 4 wurde
bei einer Extrakti ons temperatur von -10 0C und einem Druck
im Extractor von 5 at gearbeitet. Der Druck im Zersetzer
betrug 6,5 at, und die Bodentemperatur 145 0O. Als Zersetzungsmedium
wurde Hexan verwendet. Pluorwasserstoff und Borfluorid konnten stetig in den Extraktor zurückgeleitet
werden*.Die Zusammensetzung der einzelnen Ströme ist in Tabelle V angegeben.
1 0 9 8 3 6 / U 1 0
~ ΛΊ -
Einge setztes Materia] |
Rück fluß |
Raffinat | Extrakt | 0,2 | Am Boder des Zer setz er s abgezo gener Strom |
Am Kopf des Zer setz ers abgezo gener Strom |
|
1 | 2 | 4 | 5 | 34,0 | 7 | 8 | |
Fluorwasser stoff |
7 | 745 | 74 | 738 | |||
Borfluorid | 1 | 76 | 20,5 | 75,7 | |||
Benzol | 1,5 | 2,0 | |||||
Toluol | 3 | 3 | 130,7 | ||||
A'thylbenzol | 33 | 0,05 | 32,0 | 0,1 | |||
p-Xylol | 17 | 18 | 0,3 | 33,0 | |||
m-Xylol | 36 | 38 | Spuren | 74,2 | |||
o-Xylol | 11 | 10,5 | Spuren | 18,8 | |||
Rückstände mit hohem Siedepunkt |
0,5 | 3t5 | |||||
Kohlenwas s er st of te t insges. |
100 | 67,05 | 36,8 | 129,6 |
!Patentansprüche:
10983a/ t
Claims (1)
1. Verfahren zur Wiedergewinnung von Fluorwasserstoff und
Borfluorid, "bei dem m-Xylol und/oder andere Xylolisomere
. mit Hilfe von Fluorwasserstoff und Borfluorid als Lösungsmittel
aus einem Ayl°lSeinisch extrahiert werden, worauf der
erhaltene Xylol-FluOrwasserstoff-Borfluorid-Komplex zersetzt
wird, dadurch g e te e η η ζ e i e h η e t , daß man eine
™ oder mehrere inerte Substanzen, wie gesättigte Kohlenwasserstoffe
und gesättigte halogenhältige Verbindungen, deren Siedepunkte niedriger, als die der Xylole liegen, als Zer—
setzungsmedium, in einem unter Überdruck gehaltenen Zersetzer
verdampft und unter Hückfluß hält und den wiedergewonnenen
Fluorwasserstoff und das Borfluorid, ohne diese mit Hilfe
eines Kompressors oder einer ähnlichen Vorrichtung zu komprimieren,
direkt in einen Xylolextraktor leitet.
fc 2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß man als Zersetzungsmedium Tetrachlorkohlenstoff und/ oder gesättigte Kohlenwasserstoffe mit 3 - 7 C-Atomen verwendet.
ο Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man im Zersetz er einen Druck von etwa 1 - 8 at
und eine Temperatur von etwa 40 - 200 0G aufrecht erhält.
4* Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 t dadurch g e k e η η ζ e i c hn
e t , daß man als Zersetzer eine modifizierte Fraktioniervorrichtung
verwendet·
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5301266 | 1966-08-12 | ||
JP5301266 | 1966-08-12 | ||
DEJ0034351 | 1967-08-09 | ||
NL6716593A NL6716593A (de) | 1966-08-12 | 1967-12-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1668258A1 true DE1668258A1 (de) | 1971-09-02 |
DE1668258B2 DE1668258B2 (de) | 1975-08-21 |
DE1668258C3 DE1668258C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1177704A (en) | 1970-01-14 |
NL6716593A (de) | 1969-06-10 |
US3512931A (en) | 1970-05-19 |
DE1668258B2 (de) | 1975-08-21 |
BE702624A (de) | 1968-02-12 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |