DE1810029A1 - Verfahren zur Extraktionstrennung von aromatischen Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Extraktionstrennung von aromatischen KohlenwasserstoffenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C7/00—Purification; Separation; Use of additives
- C07C7/10—Purification; Separation; Use of additives by extraction, i.e. purification or separation of liquid hydrocarbons with the aid of liquids
Description
1810029 Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84
B 3987
JAPAN GAS-CHEMICAL COMPANY, INC.,
2-1-1, Uchisaiwai-cho, Chiyoda-ku, TOKYO/ JAPAN
Verfahren zur Extraktionstrennung von aromatischen
Kohlenwasserstoffen
b Zusatz zur deutschen Patentanmeldung Nr. J 30988 IV/12o
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Gegenstromextraktionstrennung
von aromatischen Kohlenwasserstoffen mit einer Fluorwasserstoffphase, in dem ein Gemisch, das zwei oder mehr
aromatische Kohlenwasserstoffe mit voneinander verschiedener Basizität enthält, mit einem Extraktionsmittel in Berührung gebracht wird,
das aus Fluorwasserstoff und Bortrifluorid besteht.
Dr.Fi/Br.
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Gegenstand der deutschen Patentanmeldung J 30 988 IV B-120 ist
ein Verfahren zur kontinuierlichen Extraktionstrennung von m-Xylol
aus einem Xylolgemisch, das aus m-Xylol und wenigstens einem Xylolisomeren, das nicht mit m-Xylol identisch ist, einschließlich
Äthylbenzol, besteht, wobei das Xylolgemisch, das Rücklauf m-Xylol, · Verdünnungsmittel, Bortrifluorid und flüssiger Fluorwasserstoff in
einen m-Xylolextraktor gegeben wird und m-Xylol nach einem kontin" ierlich
arbeitenden Gegenstromextraktionsverfahren extrahiert wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß m-Xylol aus dem Xylolgemisch unter
solchen Bedingungen selektiv extrahiert wird, daß das Molverhältnis Bortrifluorid zu Fluorwasserstoff im Fluor wasserstoff extrakt, der aus
dem m-Xylolextraktor abgezogen wurde, Ύ , d.h. die Xylolkonzentra- ■
tion in der Kohlenwasserstoffphase im Fluor wasser stoffextraktabkugssektor
(letzte Stufe) und β , d.h. das Molverhältnis von m-Xylol zu Bortrifluorid im Fluor wasserst off extrakt im wesentlichen der Y - ß -
Beziehung, wie sie in einem Diagramm der Abb. 2-4 wiedergegeben ist, erfüllen.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß die Trennung
von aromatischen Kohlenwasserstoffen in hoher Ausbeute und Reinheit
ohne Rücklauf von m-Xylol möglich ist, wobei dieser Schritt bis jetzt
als zwingende Notwendigkeit angesehen wurde.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen
Gegenstromextraktionstrennung von aromatischen Kohlenwasserstoffen
mit einer Fluorwasserstoffphase, indem ein Gemisch« das zwei oder mehr aromatische Kohlenwasserstoffe mit voneinander verschiedener
PasL ii U enthält, mit einem Extraktionsmittel, das aus Fluorwasserstoff
und Bortrifluorid besteht, in Berührung gebracht wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß aromatische Kohlenwasserstoffe ohne
wesentlichen Rücklauf der zu extrahierenden aromatischen Kohlenwasserstoffe
der Extraktionstrennung unterworfen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist zur Extraktionstrennung von m-Xylol
aus C0-Fraktionen aromatischer Kohlenwasserstoffe anwendbar. Es ist
ο
weiterhin anwendbar für die Extraktionstrennung von Mesitylen aus Cq-Fraktionen aromatischer Kohlenwasserstoffe und für die Extrakti.,üötrennung
von aromatischen Kohlenwasserstoffen mit hohem Siedepunkt, aus Gemischen von Xylol und aromatischen Kohlenwasserstoffen mit hohem
Siedepunkt.
Für die Extraktionstrennung derartiger aromatischer Kohlenwasserstoffe
liefert die Erfindung ein Verfahren zur Trennung von aromatischen Kohlenwasserstoffen
in höherer Ausbeute und Reinheit als zuvor, wobei ohne Rücklauf gearbeitet wird. Rücklauf wurde bis jetzt als unbedingt notwendig
angesehen.
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Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung des oben erwähnten
Verfahrens zur Extraktionstrennung von aromatischen Kohlenwasserstoffen. Durch diese Verbesserung ist es nicht mehr notwendig, das
überschüssige Verdünnungsmittel zurückzugewinnen und eine Zusatzeinrichtung anzubringen, die mit dem Rücklauf in Verbindung steht.
Dementsprechend erhöht es die Kapazität des Extraktionssystems
und vermindert die Betriebsanforderungen.
und vermindert die Betriebsanforderungen.
Es sind zahlreiche Versuche durchgeführt worden, um einen Bestandteil
aus aromatischen Kohlenwasserstoffen unter Verwendung eines
Bortrifluorid-Fluorwasser stoff-Extraktionsmittels selektiv zu extrahieren. Dem Inhalt dieses Patentes kommen die US-Patente 2 521 444, 2 727 078 und 2 848 518 am nächsten. Das US-Patent 2 521.444 be-
Bortrifluorid-Fluorwasser stoff-Extraktionsmittels selektiv zu extrahieren. Dem Inhalt dieses Patentes kommen die US-Patente 2 521 444, 2 727 078 und 2 848 518 am nächsten. Das US-Patent 2 521.444 be-
von
trifft ein Verfahren zur Trennung/ Isomerengemischen niederer Dialkylbenzole
unter Verwendung eines Bortrifluorid-Fluorwasserstoff-Extraktionsmittels,
wobei eine Anzahl von Extraktoren in Serie geschaltet werden und jedem Extraktor das Bortrifluorid-Fluorwasserstoff-Extraktionsmittel
zugeführt wird. Dies ist jedoch ein primitives Verfahren. Das US -Patent 2 727 078 betrifft ein Verfahren zur Trennung
von m-Xylol aus einem Isomerengemisch von Xylolen unter Verwendung
eines Bortrifluorid-Fluorwasser stoff-Extraktionsmittels. Das
wesentliche Merkmal dieses Verfahrens ist die Bildung eines Komplex-
wesentliche Merkmal dieses Verfahrens ist die Bildung eines Komplex-
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gemisches aus m-Xylol und wenigstens einem Xylolisomeren, das
von m-Xylol verschieden ist, mit Bortrifluorid in der Fluor wasserstoff phase, zu der m-Xylol und ein Verdünnungsmittel zugegeben werden,
wobei die Komplexgemische der anderen Isomeren selektiv zersetzt werden. Lediglich m-Xylol bleibt in komplexer Form erhalten.
Es ist zu bemerken, daß bei diesem Verfahren der Zusatz von m-Xylol unbedingt nötig ist. Das US-Patent 2 848 518 beschreibt das Gesamtsystem
eines Verfahrens zur Trennung aller Bestandteile eines Xylol-
> gemisches. Die Beschreibung dieses Extraktionsverfahrens ist jedoch
äußerst einfach und schließt nicht mehr ein, als war bereits oben erwähnt
worden ist.
Die vorliegende Erfindung dagegen betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen
Gegenstromextraktionstrennung von aromatischen Kohlenwasserstoffen mit einer Fluorwasserstoffphase, indem ein Gemisch, das
zwei oder mehr aromatische Kohlenwasserstoffe mit voneinander verschiedener Basizität enthält, mit einem Extraktionsmittel, das aus
Fluorwasserstoff und Bortrifluorid besteht, in Berührung gebracht wird, das nun dadurch gekennzeichnet ist, daß aromatische Kohlenwasserstoffe
ohne wesentlichen Rücklauf der zu extrahierenden aromatischen Kohlenwasserstoffe der Extraktionstrennung unterworfen werden.
Wird als Ausgangsmaterial die Cg-Fraktion von aromatischen Kohlenwasserstoffen,
die m-Xylol und wenigstens ein von m-Xylol verschie-
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denes Isomeres enthält, verwendet, und wird diese Cg-Fraktion,
Verdünnungsmittel, Bortrifluorid und flüssiger Fluorwasserstoff in einen m-Xylolextraktor eingeleitet, betrifft die Erfindung ein Verfahren
zur Extraktionstrennung von m-Xylol durch eine kontinuierliche Gegenstromextraktion, das dadurch gekennzeichnet ist, daß m-Xylol
aus der Cg-Fraktion, die m-Xylol und wenigstens ein von m-Xylol
verschiedenes Xylolisonieres enthält, ohne wesentlichen Rücklauf von
m-Xylol kontinuierlich durch Extraktion abgetrennt wird, wobei die
Arbeitsbedingungen des Extraktors so gewählt werden, daß das MoI-verhältnis
Bortrifluorid zu Fluorwasserstoff im Fluorwasserstoffextrakt, das aus dem m-Xylolextraktor abgezogen wurde,γ , d.h.
die Xylolkonzentration in der Kohlenwasserstoffphase im (letzte Stufe) Fluorwasserstoffextraktabzugssektor und β ,d.h. das Molverhältnis
des gesamten m-Xylols zu Bortrifluorid im Fluorwasserstoffextrakt
im wesentlichen die Beziehung, wie sie ein γ - β Beziehungsdiagramm in den Abb. 2-4 wiedergibt, erfüllen.
Der Ausdruck "Cg-Fraktion aromatischer Kohlenwasserstoffe" bedeutet
eine Cg-Fraktion von aromatischen Kohlenwasserstoffen, die aus einer Petroleumfraktion abgetrennt wurde. Sie enthält aromatische
Kohlenwasserstoffe. Die Petroleümfraktiön wurde durch katalytisches Reformieren oder thermisches Cracken von Petroleum oder aus einer
Teerfraktion erhalten, die aromatische Kohlenwasserstoffe enthielten.
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3987
Als wesentliche Bestandteile sind im allgemeinen m-Xylol, o-Xylol,
p-Xylol und Äthylbenzol und eine kleine Menge Benzol, Toluol u. dgl.
anwesend.
Unter den Begriff "von m-Xylol verschiedene Isomere" fallen Äthylbenzol,
o-Xylol und p-Xylol.
Der Ausdruck "Raffinat" bedeutet eine Kohlenwasserstoffphase, die im Extraktor nicht in die Fluorwasserstoffphase extrahiert wird. Wird
ην-Xylol aus der CL -Fraktion der aromatischen Kohlenwasserstoffe
extrahiert, dann bedeutet es ein im wesentlichen in-xyloli.eies Gemisch
aus Cg-Aromaten, Verdünnungsmittel, das im Verlauf der Extraktion von m-Xylol zugesetzt wurde, einer geringen Menge Fluorwasserstoff,
Bortrifluorid, Benzol, Toluol u. dgl. Das Verdünnungsmittel, die geringe Menge an Fluorwasserstoff, Bortrifluorid u. dgl.
werden durch Destillation aus dem Raffinat entfernt. Als Rückstand
wird eine Fraktion von C0-Aromaten erhalten.
Der Ausdruck "Extraktprodukt" bedeutet aromatische Kohlenwasserstoffe,
die in den Fluorwasserstoffextrakt extrahiert werden sollen. Der Ausdruck "Extrakt" bedeutet die Summe der Extraktionsmittel
und der Extraktprodukte.
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Abbildung 1 gibt ein sehr vereinfachtes Fließschemazur Veranschaulichung
des Extraktionsprinzips wieder. Abbildung 2 zeigt das γ - β m-Beziehungsdiagramm bei einer Temperatur von 0 mit
BFO/HF als Parameter von β , welches das Molverhältnis von
ο ' m
m-Xylol zu Bortrifluorid im Fluorwasserstoff extrakt bedeutet und
γ , welches die Xylolkonzentration in der Kohlenwasserstoffphase im Fluorwasserstoffextraktionsabzugssektor bedeutet. Abbildung 3
veranschaulicht die gleiche Beziehung wie in Abbildung 2 jedoch bei -20 und Abbildung 4 gibt ebenfalls die gleiche Beziehung wie in Abbildung
2 bei +15 wieder.
Die Erfindung betrifft ein wirksames Verfahren zur selektiven Extrahierung
spezieller Kohlenwasserstoffe aus einem Gemisch von mehr als zwei aromatischen Kohlenwasserstoffen mit voneinander verschiedenen
Basizitäten. Das Verfahren ist auch bei der Extraktionstrennung von Mesitylen aus einem Gemisch von Cg-Aromaten wirksam oder für
die Extraktionstrennung von einem Kohlenwasserstoff mit hohem Siedepunkt aus einem Gemisch von Xylol und aromatischen Kohlenwasserstoffen
mit höherem Siedepunkt. Die Erfindung liefert im besonderen
ein industriell anwendbares Verfahren zur Extraktionstrennung von m-Xylol aus der Cg-Fraktion.
Als Beispiel wird im folgenden die Extraktionstrennung von m-Xylol
* aus der Cg-Fraktion zur Veranschaulichung des Verfahrens behandelt.
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3087 . . *
Als Rohmaterial wird die Cg-Fraktion durch die Leitung 2 in Abbildung
1 in das Zentrum des kontinuierlich arbeitenden Gegenstromextraktionssystems 1 eingeleitet.. Zur gleichen Zeit werden Fluorwasserstoff
und Bortrifluorid durch Leitung 3 und Leitung 4 in den Kopf des Extraktors 1 geleitet. Dann findet die Berührung der Fluorwasserstoff-Bortr
if luoridphase und der C«-Fraktionsphase im Gegenstromextraktar statt. In diesem Beispiel wird das Verdünnungsmittel durch
Leitung 5 in den Extraktor 1 eindosiert, um die Selektivität zu verbessern.
Ein Teil des extraktionsgetrennten m-Xylols von hoher Reinheit wird als Rücklauf mittel durch Leitung 6 in den Extraktor 1 zurückgeführt.
Der Extrakt und das Raffinat werden aus dem Extraktor 1 durch Leitung 8 und 7 abgezogen. Dieses Verfahren entspricht dem
Stand der Technik. Um das m-Xylol in der zuzuführenden CQ-Frak-
tion und das Rücklauf m-Xylol, d. h. die Gesamtmenge des m-Xylols,
das in den m-Xylolextraktor zugeführt wird, ohne wesentlichen Rückstand
von m-Xylol im Raffinat in den Fluorwasserstoffextrakt zu extrahieren,
ist es notwendig, Fluorwasserstoff, Bortrifluorid, Verdünnungsmittel und Extraktprodukt in derartigen Mengen zuzuführen, daß sie
im wesentlichen eine sehr genaue Beziehung, d. h. die Beziehung, wie sie in den Abbildungen 2-4 wiedergegeben ist, erfüllen. (Deutsche Patentanmeldung
J 30 988 IVB-12 0).
Bei der Unter suchung der Extraktionstrennung von m-Xylol aus der
rwendung obiger Be 90 9825/1520
C0-Fraktion unter Verwendung obiger Beziehungen wurde überraschend
gefunden, daß die Rückführung von m-Xylol, die bisher bei der Extraktionstrennung
von sehr reinem m-Xylol als unbedingt notwendig angesehen wurde, nicht immer notwendig ist. Diese überraschende
Tatsache bildet die Grundlage der vorliegenden Erfindung.
Bei dem bis jetzt angewandten Verfahren beträgt das Rücklaufverhältnis
0,5 - 1. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung bedeutet die Angabe "ohne wesentlichen Rücklauf" ein Rücklaufverhältnis
von 0,2 oder weniger, wobei- auch kein Rücklauf eingeschlossen ist.
Das Rücklauf verhältnis stellt einen Wert dar, der dadurch erhalten
wird, daß die Rücklauf menge durch die Gesamtmenge des Extrakt-Produktes
im Fluor wasser stoff extrakt, der aus dem Extraktor abgezogen wurde, vermindert um die Rücklaifmenge, die in den Extraktor
als Rücklauf zugeführt" wird, geteilt wird.
Tabelle 1 zeigt das Ergebnis der Bestimmung des m-Xylol-Bortrifluoridmolverhältnisses
im Fluor wasserstoff extrakt. In beiden Fällen wurde nur reines m-Xylol und reines m-Xylol und eine bekannte Menge
Verdünnungsmittel verwendet. Als Verdünnungsmittel wurde n-Hexan verwendet. Die Temperatur betrug 0 .
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Nr. | CD | 3 | Zugeführtes m-Xylol (Mol) |
ZugefUhrtes η-Hexan (Mol) |
ZugefUhrtes HF (Mol) |
BF3 absorbiert in HF (Mol) . |
Parameter BF3 / HF |
BF /zugeführtes m-Xylol (Mol) |
m-Xylol in HF gelöst (Mol) |
m-Xylol in HF (Mol)/BF in HF (Mol) ßm |
m-Xylol in der Kohlenwasser- wasserstoffphase (Mol) |
m-Xylol in der Kohlenwasserstoff phase/Gesamt kohlenwasserstoff Ύ |
O
CO |
0.099 | 0. 0288 | 0. 077 | 0.129 | 1. 30 | |||||||
CO" K> cn ^2 |
0.217 | 0. 0628 | 0.168 | 0.434 | 2.00 | |||||||
1 | cn | 1.290 | - | 3.45 | 0. 311 | 0. 0903 | 0.241 | 0. 672 | 2.16 | |||
ο | 0.496 | 0.1440 | 0.385 | 1.20 | 2.41 | |||||||
4 | 0.546 | 0.1580 | 0.425 | 1.29 ' | 2.36 | |||||||
0. 942 | 0.233 | 3.40 | 0.294 0.469 |
0.0864 0.1380 |
0.312 0.498 |
0.503 0.727 |
1.71 1.55 |
0.439 0. 215 |
0.653 0.480 |
|||
0. 682 | 0. 2003 | 0.723 | 0.790 | 1.16 | 0.152 | 0.395 | ||||||
0.145 | 0.0426 | 0.220 | 0.172 | 1.19 | 0.486 | 0. 583 | ||||||
0.658 | 0. 349 | 3.40 | 0.294 | 0. 0865 | 0.447 | 0.399 | 1.36 | 0.259 | 0.426. | |||
0.415 | 0.1221 | 0.632 | 0.518 | 1.25 | 0.140 | 0.286 | ||||||
0.586 | 0.1725 | 0.892 | 0.580 | 0.99 | 0.078 . | 0.183 | ||||||
0.183 | 0.0538 | 0.388 | 0.190 | 1.04 | 0.281 | 0.376 | ||||||
0. 274 | 0.0806 | 0.581 | 0.295 | 1.08 | 0.176 | 0.275 | ||||||
0.471 | 0.465 | 3.40 | 0.435 | 0.1280 | 0.923 | 0.416 | 0.96 | 0. 055 | 0.106 | |||
0.526 | 0.1548 | 1.118 | 0.446 | 0. 85 | 0. 025 | 0.051 |
Hl
.β und γ sind durch folgende Beziehung definiert:
β = Gesamtmenge an aromatischen Kohlenwasserstoffen im Fluor -
wasserstoffextrakt (Mol) ,
Bortrifluorid im Fluorwasserstoffextrakt (Mol)
( β : β in dem Fall, bei dem der aromatische Kohlenwasserstoff
reines m -Xylol ist)
γ = aromatische Kohlenwasserstoffe in der Kohlenwasserstoffphase
im Gleichgewieht mit dem Fluorwasserstoff extrakt (Mol)
aromatische Kohlenwasserstoffe in der Kohlenwasserstoff phase im Gleichgewieht mit dem Fluorwasserstoffextrakt (Mol) +Verdünnungsmittel
in der Kohlenwasser stoff phase (Mol).
Die Kohlenwasserstoffphase bedeutet die Kohlenwasserstoffe, die nicht
in die Fluor wasserstoff extraktphase extrahiert wurde. Es ist eine Lösung aus aromatischen Kohlenwasserstoffen und Verdünnungsmittel.
Die Abbildungen 2 bis 4 zeigen die Beziehung, die aus dem Ergebnis
mit m-Xylol erhalten wurde, mit dem Molverhältnis Bortrifluorid zu
Fluorwasserstoff im Fluorwasserstoffextrakt als Parameter von β , d. h. dem Molverhältnis m-Xylol zu Bortrifluorid im Fluorwasserstoffextrakt
und γ , d.h. der Konzentration der Cß-Aromaten in der
Kohlenwasserstoffphase im Gleichgewieht mit dem Fluorwasserstoffextrakt.
Abbildung 2, 3 und 4 geben die Werte bei Temperaturen von 0 C, -20 C.und+150C wieder. Obwohl Temperatur und Verdünnungsmittel
verschieden sind, zeigt das Ergebnis die gleiche Tendenz. Bei
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einem Versuch zur Bestimmung der gelösten Menge der Cn-Fraktion,
die verschiedene Konzentrationen an m-Xylol enthielt, wurde gefunden,
daß β und ßtp im wesentlichen gleich sind, solange die m-Xylolkonzentration
im Fluorwasserstoffextrakt (bezogen auf die Co-Aromaten) 94 Mol-% oder mehr beträgt. Das Verdünnungsmittel befindet sich
im wesentlichen in der Cg-Aromatenphase. Es dient als Verdünmmgs-. mittel der Cg-Aromaten. Aus den Abbildungen 2 bis 4 ist weiterhin
zu ersehen, daß im Fail des m-Xylols ßn. d.h. das Molverhältnis
m-Xylol zu Bortrifluorid im Fluorwasserstoff extrakt einen Wert wiedergibt,
der in bedeutendem Maße von 1 abweicht, und zwar in Abhängigkeit vom Bortr if luorid-Fluor wasser stoff molverhältnis im Fluorwasserstoffextrakt
und von γ , d.h. der Äromatenkonzentration in der Kohlenwasserstoffphase. Die γ - ßn Beziehung, wie sie in den Abbildungen
2 bis 4 wiedergegeben ist, ist besonders für die selektive Extraktion von m-Xylol aus der Cg-Fraktion wichtig. Um m-Xylol selektiv aus
der Cg-Fraktion in Form eines sehr reinen m-Xylolkomplexes zu
extrahieren und um in gleicher Weise kein m-Xylol im Raffinat zu lassen, ist es notwendig, die Zusatzmenge an Fluorwasserstoff und
Bortrifluorid oder beispielsweise das Molverhältnis von Bortrifluorid zu Fluorwasserstoff und die Menge an Bortrifluorid so zu wählen, daß
die gesamte in den m-Xylolextraktor zugeführte m-Xylolmenge in den
abgezogenen Fluor wasser stoff extrakt extrahiert wird. Um sehr reines
' m-Xylol und eine verbleibende Cg-Fraktion zu erhalten, die nur noch
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aus Xylolisomeren besteht, die von m-Xylol verschieden sind, müssen
diese Verhältnisse sehr genau bestimmt werden.
Im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen des m-Xylolextraktors muß zuerst
das Bortrifluorid-Fluorwasserstoffmolverhältnis des abgezogenen
Fluorwasserstoffextrakts innerhalb des Bereiches von 0,0- bis 0, 20
festgelegt werden, gefolgt von der Bestimmung von γ, d.h. der Konzentration der Aromaten in der Kohlenwasserstoffphase im Fluorwasserstoffextraktabzugssektor
(letzte Stufe). Ist das Bortrifluorid-Fluorwasserstoffmolverhältnis
zu niedrig, so steigt die Menge des benötigten Fluorwasserstoffes an. Das bedingt wiederum eine größere Menge an
Extrakt zur Zersetzung und eine höhere Wärmebelastung, die durch die Zersetzung verursacht wird. Wird das Bortrifluorid-Fluorwasserstoffverhältnis
erhöht, so steigt der Druck im Extraktor an. Aus diesem Grunde ist der schon erwähnte Bereich am günstigsten. Der Wert
vonY ist annähernd 0, 3 oder weniger.
Es konnte durch Versuche festgestellt werden, daß bei einem Rücklaufverhältnis
von 0 der Wert von Y 0,1 oder weniger wird.
Sind diese Verhältnisse bestimmt, wirdß , d.h. das m-Xylol-Bortrifluoridmolverhältnis
im Fluorwasserstoffextrakt so festgelegt, daß es im wesentlichen die Y - β Gleichgewichtsbeziehung, wie sie in
909825/1520 ■ .
AS
den Abbildungen 2 bis 4 wiedergegeben ist, erfüllt. Aus diesem Wert wird die Bortrifluoridmenge bestimmt, die in den m-Xylolextraktor
zu geben ist» Die Fluorwasser stoff menge, die zugesetzt werden muß, kann sehr leicht aus dem schon erwähnten, gewählten
Wert der zugesetzten Menge an Bortrifluorid und aus dem gewählten Wert des Bortrifluorid-Fluorwasserstoffmolverhältnis im Fluorwasserstoffextrakt
ermittelt werden.
Wird dieRacüaufmenge vermindert, so wird unvermeidlicherweise
das Verhältnis des Verdünnungsmittels, das zugeführt werden muß, zum Extraktprodukt, das aus dem Extraktabzugssektor abgezogen
wird, erhöht. Dies wird als D mit nachfolgender Beziehung definiert.
D= Menge an Verdünnungsmittel, das in den Extraktor geführt wird (Mol)
Menge des Extraktproduktes, das aus dem Extraktabzugssektor abgezogen wird (Mol)
D variiert etwas in Abhängigkeit der Konzentration des Extraktproduktes
im Rohmaterial. Liegt jedoch überhaupt kein Rücklauf vor, d.h. ist das Rücklaufverhältnis gleich 0, so liegt D im Bereich von
0,7 bis 10. Besonders günstig ist der Bereich von 1 bis 5. Ist das
Rücklaufverhältnis 0, 2, so kann D 0,5 oder mehr betragen.
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Das Verdünnungsmittel wird als Raffinat entfernt. Stabile Substanzen,
die sich nicht wesentlich im Extraktionsmittel lösen, jedoch eine einheitlich Phase mit dem Raffinat bilden, können als Verdünnungsmittel
verwendet werden. Geeignet sind z.B. gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Propan, η-Butan, i-Butan,
n-Pentan und η-Hexan; alicyclische gesättigte Kohlenwasserstoffe,
wie z. B. Cyclopentan und Cyclohexan oder halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie z. B. Kohlenstofftetrachlorid. Wird Kohlenstofftetrachlorid verwendet, so wird normalerweise die Kopf- und Bodenlage des Raffinats
und des Extrakts umgekehrt. Im Extraktor werden Extraktionstemperaturen
von -20 bis +30 und Drücke von 1 bis 20kg/cm verwendet. Die Fluorwasser stoff menge beträgt 1. 8 bis 25 Mol bei 1 Mol
Aromaten, die als Rohmaterial eingesetzt werden. Die Bortrifluoridmenge
beträgt 0,7 bis 1,5 Mol bei 1 Mol Extraktprodukt, das aus dem
Rohmaterial der Aromaten erhalten wird. Es hat sich als günstig erwiesen, das Molverhältnis von Bortrifluorid zu Fluorwasserstoff so
zu wählen, daß es im Bereich von 0,02 bis 0,20 liegt. Als Extraktionstürme
sind geeignet: Füllkörpertürme, Türme mit perforierten Böden,
Pulsationstürme mit perforierten Böden, Extraktoren mit Rührern
und Mischer mit Absetzbehälter.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können Aromaten mit hoher Basizität in hoher Reinheit in sehr guten Ausbeuten ohne wesentlichen
Rücklauf des Extraktproduktes durch Extraktion abgetrennt werden.
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Da das erfindungsgemäße Verfahren ohne Rücklauf des Extraktproduktes
arbeitet, wird die Menge des Extraktproduktes im Extraktabzugssektor vermindert. Dadurch wird die Menge des Verdünnungsmittels
herabgesetzt. Dies vermindert die Notwendigkeit zur Wieder ge win-, nung von Überschüssigem Verdünnungsmittel und zum Installieren von
zusätzlichen Einrichtungen, die für den Rücklauf notwendig sind. Weiterhin ist keine wesentliche Vergrößerung der theoretischen Zahl der
für die Extraktion notwendigen Böden erforderlich. Als Vorteile muß
dagegen vermerkt werden, daß die Kapazität des Extraktors erhöht wird.
Als Rohmaterial wird die CL-Fraktion durch die Mitte des mehrstufigen,
kontinuierlich arbeitenden Extraktors zugeführt und das Extraktionsmittel,
das aus Fluorwasserstoff und Bortrifluorid besteht, über den Kopf des Turmes eingeleitet, damit die Gegenstromberührung unter Normaldruck
und bei -5 stattfindet. In diesem Fall wird η-Hexan als Verdünnungsmittel verwendet. Die Extraktion wird ohne Rücklauf (Rückflußverhältnis
0) durchgeführt. Die erhaltenen Resultate sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
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(Einheiti Mol/Stunde)
Substanz | Extraktions - mittel |
Roh material |
Verdünnungs mittel |
Extrakt | Raffinat |
HF BF3 |
2460 241 |
2458 240 |
2 1 |
||
Benzol | 0 | 0 | 0 | ||
Toluol | 8 | 0 | 8 | ||
Äthylbenzol | 85 | 0 | 85 | ||
p-Xylol | 72 | 1.5 | 70.5 | ||
m-Xylol | 191 | 190 | 1 | ||
o-Xylol | 68 | 2.5 | 65.5 | ||
Gesamte Aromaten |
|||||
424 | 194 | 230 | |||
n-Hexan | 297 | 3 | 294 |
i)ie theoretische Bodenzahl des Extraktionsturmes war 7, 5.
Werden 39 Mol/Stunde m-Xylol (98%ig) bei einem Rücklaufverhältnis
von Ö, 2 in den Extraktabzugssektor eingeleitet, wobei die gleiche Menge
an Verdünnungsmittel Wie in Beispiel "Ϊ verwendet wird, ,so beträgt die
909825/1 5 2Ö
theoretische Bodenzahl 6,7 und das Molverhältnis Bortrifluorid Rohmaterial
wird um 3% erhöht, während die Extraktionskapazität der Anlage um 4% vermindert wird. Es besteht also praktisch kein
Unterschied zwischen Beispiel 1 und dem Vergleichsbeispiel 1. Wird jedoch andererseits die Rücklaufmenge auf 97 Mol/Stunde (Rücklaufverhältnis
0,5) festgelegt, so beträgt die theoretische Bodenzahl 6,6 und
das Molverhältnis Bortrifluorid - Rohmaterial steigt um 14%. In diesem Falle wird für die Rückgewinnung des Verdünnungsmittels und zur Kühlung
des Rücklauf-m-Xylols die fünfzigfache oder noch größere Menge
der Wärmemenge benötigt, die erforderlich ist, um die CL -Fraktion und das η-Hexan von Raumtemperatur auf -5 zu kühlen. Es ist ein gewaltiger
Zuwachs an Betriebskrafterfordernissen nötig. Die Extraktions kapazität
vermindert sich um 15%. Wird der Rücklauf von m-Xylol
(Rücklaufverhältnis 1,0) auf 194 Mol/Stunde festgelegt, so beträgt die
praktisch
theoretische Bodenzahl/unverändert 6,6 während das Molverhältnis Bortrifluorid
- Rohmaterial um 20% zunimmt. Die Extraktionskapazität wird um ungefähr 30% reduziert. Das erfordert noch mehr Betriebskraft.
In der gleichen Anlage von Beispiel 1 wird die Cg-Fraktion, die 35%
m-Xylol enthält, unter Normaldruck und bei+50C der Gegenstromextraktion
unterworfen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben. Als Verdünnungsmittel wurde n-Pentan ohne
verwendet.
gog825/is2o
3987
(Einheit? Mol/Stunde)
Substanz | Extraktions mittel |
■ | Roh material |
7 | Verdünnungs mittel |
Extrakt | Raffinat |
HF BF3 |
6650 342 |
- | 15 | 6620 336 |
30 6 |
||
Benzol | 206 | 0 | 7 | ||||
Toluol | 140 | 0 | 15 | ||||
Äthylbenzol | 257 | 2 | 204 | ||||
p-Xylol | 110 | 3 | 137 | ||||
m-Xylol | 735 | 252 | 5 | ||||
o-Xylol | 5 | 105 | |||||
Gesamte Aromaten |
262 | 473 | |||||
n-Pentan | 367 | 3 | 364 ., |
Als Rohmaterial wurde eine Cg - CQ-Fraktion, die 20% 1,3,5-Trimethylbenzol
enthält, in den Extraktor eingeleitet. Unter Normaldruck und bei 8 C wurde die Gegenstromextraktion durchgeführt. Alle anderen
Betriebsbedingungen und Versuchsbedingungen entsprechen Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in nachfolgender Tabelle zusammengestellt.
90 9 825/15 20
(Einheit: Mol/Stunde)
Substanz | Extraktions - mittel |
Roh material |
Verdünnungs mittel |
Extrakt | Raffinat |
HF BF3 |
693 62 |
691 61 |
2 1 |
||
Äthylbenzol | 6 | 0 | 6 | ||
p-Xylol | 45 | 0.1 | 45 | ||
m-Xylol | 136 | 11 | 125 | ||
o-Xylol | 40 | 0.2 | 40 | ||
1,3,5-Tri- methylbenzol |
57 | 56.7 | 0.2 | ||
Gesamte Aromaten |
284 | 216 | |||
n-Hexan | 227 | 225 |
909 825/1520
Claims (2)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Gegenstromextraktionstrennung von
aromatischen Kohlenwasserstoffen mit einer Fluorwasserstoffphase, indem ein Gemisch, das zwei oder mehr aromatische Kohlenwasserstoffe
mit voneinander verschiedener Basizität enthält, mit einem Extraktionsmittel, das aus Fluorwasserstoff und Bortrifluorid besteht-, in
Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß aromatische Kohlenwasserstoffe ohne wesentlichen Rücklauf der zu extrahierenden
aromatischen Kohlenwasserstoffe der Extraktionstrennung unterworfen werden,
2, Verfahren nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß die Extraktion
unter solchen Bedingungen durchgeführt wird, daß das Molverhältnis von Bortrifluorid zu Fluorwasserstoff im abgezogenen Fluorwasser
stoff extrakt γ , d.h. die Konzentration der aromatischen Kohlenwasserstoffe
in der Kohlenwasserstoffphase im Fluorwasserstoffextraktabzugssektor,
und ß -, d,h. das Molverhältnis des Gesamtextraktes
im Fluorwasserstoffextrakt, im wesentlichen die Beziehung, die durch die Y-ß Beziehung, die in den Abbildungen 2 bis 4 wiedergegeben
ist, erfüllen,
3987 - Dr, Fi/sd 9 0 9 8 2 5/1520
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
als Rohmaterial eingesetzten aromatischen Kohlenwasserstoffe Gemische aus Cg- bis Cg-Aromaten sind.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
als Rohmaterial eingesetzten aromatischen Kohlenwasserstoffe im wesentlichen aus einem Gemisch von Cß-Aromaten bestehen und das Extraktprodukt
m-Xylol ist,
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
als Rohmaterial eingesetzten aromatischen Kohlenwasserstoffe im wesentlichen aus einem Gemisch von Cg- bis CQ-Aromaten bestehen und
das Extraktprodukt 1,3, 5-Trimethylbenzol ist.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Molverhältnis D des Verdünnungsmittels zum abgezogenen Extraktprodukt im Bereich von 0,5 bis 10 liegt.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Molverhältnis Bortrifluorid zu Fluorwasserstoff 0,02 bis 0,20 beträgt.
9G9825/ 1 520
- ΛΤΤ«
8„ Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
zuzuführende Fluorwasserstoffmenge 1, 8 bis 25 Mol pro Mol der als
Rohmaterial eingesetzten Kohlenwasserstoffe beträgt.
9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Molverhältnis Bortrifluorid zum Extraktprodukt 0,7 bis \f 5 beträgt,,
10- Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Extraktionstemperatur im Bereich von -20 bis +30 und der Druck
2 zwischen 1 und 20 kg/cm liegt.
909825/1520
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