DE1668033A1 - Neue Ferrihydroxyd-carbohydrat-Koplexe und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Neue Ferrihydroxyd-carbohydrat-Koplexe und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
dr. W. Schalk · dipl,~ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg
dr. V. Schmied-KoWARZι κ · dr. P. Weinhold · dr.D. Gudel
6 FRANKFURTAM MAIN
20. Januar 1970 P 1& 68 055.4
B.A. kl h66/66
¥d/sie
Fisons Pharmaceuticals Limited,
12 Derby Road,
Loughborough, Leicestershire, England
Neue Ferrihydroxyd-carbohydrat-Komplexe und Verfahren zu deren Herstellung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf verbesserte therapeutisch verwendbare Ferrihydroxyd-carbohydrat-Komplexe
und auf ein Verfahren zu deren Herstellung.
Eisendextran ist seit etwa dreizehn Jahren bekannt und seine Entwicklung für die intramuskuläre Verabreichung
von Eisen stellto einen wesentlichen Fortschritt gegenüber früher angewendeten Verfahren zur Verabreichung
von Eisen dar. Eieendextran besitzt viele vorteilhafte Eigenschaften einschließlich verhältnismäßig niedriger
Toxizität, verhältnismäßig geringen Auftretens von Nebenreaktionen
und guter Absorption des Eisens. Jedoch leidet
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.; . BAD ORIGINAL
Eisendextran unter den Nachteilen, daß es sehr schwierig
ist, therapeutische Zusammensetzungen, die mehr als 10$
Eisen enthalten, herzustellen, daß einige Nebenreaktionen auftreten, daß die intramuskuläre Verabreichung über
einen ausgedehnten Zeitraum erfolgen muß, um niedrige Haemoglobinspiegel zu korrigieren, daß die intravenöse
Toxizität nicht so niedrig ist, wie dies gerade erwünscht ist, daß eine Färbung der Haut auftreten kann, insbesondere
dann, wenn eine fehlerhafte Verabreichungsmethode angewendet wird, und daß die Absorption des Eisens nicht
innerhalb weniger Tage beendet sein kann.
Es wurde nun gefunden» daß diese Nachteile mit einem neuen Ferrihydroxyd-Komplex, wie er im nachstehenden
beschrieben wird, beseitigt werden können.
Der erfindungsgemäß erhältliche Ferrihydroxyd-Komplex
weist wenigstens eine der Heptonsäuren Dextran— hepton- oder Dextrinheptonsäure auf. Vorzugsweise weist
er die Dextranheptonsäure auf»
Dextran und Dextrin sind polymere Glukosederivate j
im Falle von Dextran sind die Anhydroglukoseeinheiten vorwiegend
durch Λ-1 j 6-Bindungen verbunden und zu einem geringer
en Teil durch tt-ij/j.- oder rf-1i3-Bindungen; im
Falle von Dextrin sind die Anhydroglukoseeinheiten vorwiegend durch d—1 »4-Bindungen und zu einem geringeren Teil
durch ·<-116-Bindungen verbunden. Dextran wird u.a.; durch
kontrollierte Fermentation von Saccharose mit Leuconostocmesenteroides
gebildet; teilweise depolymerisiertes Dextran kann u.a. durch Hydrolyse von nativem Dextran erhalten
werden und Fraktionen mit verschiedenem Molgewicht können durch Lösungsmittelfraktionierung erhalten werden.
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Dextrin ist durch Hydrolyse von Stärke erhältlich;
Fraktionen mit verschiedenem Molgewicht können auf ähnliche Tieise durch Lösungsmittelfraktionierung erhalten
werden.
Dextranheptonsäure und Dextrinheptonsäure sind
von Dextran und Dextrin chemisch verschieden und werden durch Umsetzung von Dextran oder Dextrin mit Cyanidionen
hergestellt, wobei das entsprechende Gyanhydrin gebildet wird, das dann zur entsprechenden Heptönsäure hydrolysiert
werden kann. Durch diese Umsetzung wird die Aldehydgruppe an der endständigen Anhydroglukoseeinheit des
Dextrans oder Dextrins wie folgt in eine Glykollgruppe umgewandelt j
H H H
I ι Ί
- C —-♦ - C - CN —■* -C - COOH
II ι ι
0 OH OH
Infolgedessen kann die Heptönsäure in Form von Stereoisomeren vorliegen, was am endständigen C -Teil des MoIe-
7 küls wie folgt gezeigt werden kann:
COOK COOH
i - ι
H-C-OH HO-C-H
I I
H-C - OH H-C-OH
HO - C - H oder HO-C-H
H - C-OH H- C ■* OH
H - C - OH H-O- OH
CH CH9
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Die hier verwendeten Ausdrücke ''Dextranheptonsäure" und
"Dextrinheptonsäure" umfassen beide Stereoisomeren.
Demgemäß bezieht sich die -vorliegende Erfindung
auf ein Verfahren zur Herstellung eines Ferrihydroxyd-Komplexes
mit einer Heptonsäure, d.h. Dextranheptonsäure oder Dextrinheptonsäure, welches darin besteht, daß eine
Suspension von Ferrihydroxyd und mindestens eine der Verbindungen Dextx'anheptonsäure und Dextrinheptonsäure miteinander
umgesetzt werden.
Die Dextranheptonsäure und Dextrinheptonsäure weisen vorzugsweise ein niedrigeres Molgewicht auf und
haben z%ieckmäßigerweise ein Äquivalent gewicht von 500
bis 50 000, vorzugsweise von 1000 bis 10 000. Das Ausgangsmaterial
Dextran wird zweckmäßigerweise teilweise depolymerisiert und zur geeigneten Molekularfraktion
fraktioniert; auf ähnliche ¥eise wird das Ausgangsmaterial
Dextrin zur geeigneten Molekularfraktion fraktioniert. Die Dextranheptonsäure rind Dextrinheptonsäure werden
zweckmäßigerweise durch Umsetzung von Dextran oder Dextrin der geeigneten Molekularfraktion zweckmäßigerweise mit
einem Äquivalentgewicht von 500 bis 50 000 mit Cyanidionen
in Lösung hergestellt. Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise
mit einem Alkalimetallcyanid durchgeführt; sie kann jedoch auch mit Wasserstoffcyanid und Ammoniak
durchgeführt werden. Vorzugsweise wird die Umsetzung in einem wässerigen Medium durchgeführt; sie kann jedoch
auch in einem Medium eines hochpolaren organischen Lösungsmittels , wie Pyridin oder Dimethylformamid, durchgeführt
werden. Die Umsetzung mit dem Cyanid erfolgt
zweckmäßigerweise bei einem pH-Wert von 7 bis 11, vorzugsweise etwa 9· Die Umsetzung kann bei verschiedenen
Temperaturen durchgeführt werden, zweckmäßigerweise bei
20 bis 50°C; die Geschwindigkeit der Reaktion steigt
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mit der Temperatur, jedoch, findet bei Temperaturen weit
über 50°C Hydrolyse des Cyanids statt. :ife*BS^««i-Bi-4<i«M^-
e>äa. Wenn die Bildung des Cyanhydrine beendet
oder im wesentlichen beendet ist, kann das Gyanhydrin
hydrolysiert werden, zweckmäßigerweise durch. Er-·
hitzen der Lösung auf beispielsweise 90 bis 100 C* Die
Hydrolyse wird durch Durchleiten von Gas, beispielsweise Luft oder Stickstoff, durch die Lösung gefördert, um die
Entfernung des während der Hydrolyse gebildeten Ammoniaks
zu unterstützen» Falls dies gewünscht wird, könnte das
Cyanhydrinprodukt vor der Hydrolyse abgetrennt werden; dies ist jedoch nicht notwendig und das Reaktionsprodukt
kann der Hydrolyse unterworfen werden. Die Hydrolyse wird gefördert, wenn überschüssiges Oyanid vor der Hydrolyse,
beispielsweise durch Ionenaustausch, aus der Reaktionsmischung entfernt wird. Das Produkt der Hydrolyse ist
die Heptonsäure, dier wenn gewünscht, von der Reaktionsmischung abgetrennt werden kann, beispielsweise durch
Ausfällung mit Alkohol. Es ist jedoch nicht notwendig, die Heptonsäure abzutrennen und das Hydrolyseprodukt kann
bei der Bildung des Ferrihydroxyd-Komplexes verwendet
werden.
Die Suspension des Ferrihydroxyds ist zweckmäßigerweise, eine kolloidale Suspension und kann vorher hergestellt oder in situ gebildet werden oder sowohl vorher
und in situ. Die Reaktion kann auf verschiedene Art durchgeführt werden, jedoch ist es erwünscht, die letzte
Stufe der Reaktion bei einem pH zwischen 5 u*id 7» vorzugsweise
etwa 6, durchzuführen und das produkt zu erhitzen, beispielsweise auf eine Temperatur über 500C.
Wenn gewünscht, kann als Zwischenprodukt ein Komplex von
Ferrihydroxyd mit der Ileptonsäure, beispielsweise durch
Zusatz von Alkohol, ausgefällt werden, worauf der Niederschlag
auf eine Temperatur über 50 G bei einem pH
zwischen 5 und 7 erhitzt wird» =
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■'■■/. - 6 -
* Das --kolloidale- Ferrihydroxyd wird im allgemeinen
durch doppelte Umsetzung zwischen einem Ferrisalz und einem Alkali hergestellt» Geeignete Ferrisalze sind
Ferrichlorid, Ferrinitrat, Ferriperchlorat, Ferritriehloracetatr
Ferriammoniumacetat, Ferricitrat, Ferriaminoniumcitrat
und Ferrioxysalze» Geeignete Alkalien sind Natriumhydroxyd, Natriumcarbonat, Kaliumhydroxyd, Kaliumcarbonat, Ammoniumhydroxyd, Ammoniumcarbonat usw.
Andererseits kann das Ferrihydroxyd durch Behandlung des Ferrisalzes mit einem Anionaustauscherharz hergestellt
werden, welches Harz stark oder schwach basisch sein kann. Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von
Ferrihydroxyd aus einem Ferrisalz besteht in der Dialyse gegen eine "wässerige Lösung, die ein Alkali enthält, oder
durch Elektrodialyse (Elektrometathese).
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung eines
Komplexes der Heptonsättre mit Ferrihydroxyd besteht .im
teilweisen Vorfabrizieren des kolloidalen Ferrihydroxyds durch langsame teilweise Neutralisation des Ferrisalzes
mit dem Alkali vor der Umsetzung mit der Heptonsäure und
darauffolgenden Vervollständigung der Bildung des Ferrihydroxyds
in Gegenwart der Heptonsäure, wobei die langsame Neutralisation mindestens 30 Minutea dauert. Dieser
erste Teil des Verfahrens zur Bildung des Komplexes erfolgt zweckmäßigerweise ohne Erhitzen, beispielsweise
bei einer Temperatur von etwa 30 C. Der teilweise gebildete
Komplex kann dann in Lösung erhitzt werden, um die Reaktion zu vollenden, zweckmäßigerweise nach. Einstellung
des pH~Wertes auf 5 bis 7»
Wenn dar Komplex unter Anwendung von teilweise oder vollständiger Bildung des Ferrihydroxyds In situ
in Anwesenheit der Heptonsäure hergestellt wird, wird
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166B033
die erhaltene wässerige Lösung des Komplexes auch ein "Salz" enthalten, das das Anion des Ferrisalzes oder das
Kation des Alkalis sein kann, außer selbstverständlich
dia-
dann, wenn das Ferrihydroxyd durch Elektrolyse oder Ionenaustauschverfahren
hergestellt wird.
Der Komplex kann von dieser Verunreinigung dadurch befreit werden, daß man entweder die Lösung dlalysiert
oder den Komplex durch Zusetzen eines geeigneten mit Wasser mischbaren Lösungsmittels, wie Methyl- oder Äthylalkohol,
ausfällt und darauf den Komplex in destilliertem Wasser wieder löst«
Der erfindungsgemäß erhältliche Komplex von Ferrihydroxyd
mit der Heptonsäure kann in Form eines Feststoffs abgetrennt werden» Für therapeutische Zwecke wird er als
Lösung benötigt und therapeutisch verwendbare Lösungen können direkt vom wässerigen Reaktionsprodukt oder durch
Lösen des abgetrennten festen Komplexes erhalten werden.
Der erfindungsgemäß erhältliche Komplex des Ferrihydroxyds
mit der Heptonsäure bildet eine stabile bewegliche Lösung, die für parenterale Verabreichung geeignet
ist. Der Komplex weist eine außerordentlich niedrige intravenöse TToxizität auf und kann leicht mit einem hohen
Geha.lt an Eisen, was für parenterale Verabreichung zweckmäßig ist, erhalten werden» Die intravenöse Toxizität
(LD--) ist im allgemeinen größer als etwa 400Ö mg Fe pro
kg Körpergewicht. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist· es möglich, ohne Schwierigkeit Ferrihydroxyd-heptonsäure-Komplexe
zu erhalten, die bis zu kj Gew.$i elementares
Eisen, vorzugsweise 38 bis hZ Gew.$ enthalten. Auf ähnliche
"eise ist es möglich» injizierbare Zusammensetzungen
des Komplexes von Ferrihydroxyd mit der Heptonsäure zu" erhalten, die bis zu 250 mg elementares Eisen pro ml
Lösung, vorzugsweise 50 bis 200 mg elementares Eisen pro
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ml Lösung- enthalten»
Infolge der extrem niedrigen intravenösen Toxizität des Produktes und der erhältlichen hohen Eisenkonzentrationen
ist es möglich, unter Anwendung des erfindungsgemäß erhältlichen Produktes eines Patienten Gesamterfordernis
an Eisen in einer einzigen intravenösen Injektion zu verabreichen. Dies ist ein sehr erheblicher Vorteil
und vermeidet die Notwendigkeit, wiederholte intramuskuläre Injektionen verabreichen zu müssen. So kann beispielsweise
während eines Zeitraumes von nur wenigen Minuten eine einzige 10 ml Injektion, die 2 g Eisen (Fe)
des erfindungsgemäß erhältlichen Ferrihydroxyd—dextranheptonsäurekomplexes
enthält, als intravenöse Injektion verabreicht werden» Im Gegensatz dazu wären, wenn 2 g
Eisen durch intramuskuläre Injektion von Eisendextran in der 5$>lgen Standardlösung verabreicht werden sollen,
nicht weniger als 20 Injektionen erforderlich, wobei jede Injektion von der anderen durch 24 Stunden getrennt
sein muß. Außer daß die erfindungsgemäß erhältlichen
produkte intravenös verwendet werden können, können sie
auch als intramuskuläre Injektionen Anwendung finden.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Produkte sind zur Behandlung
oder Verhinderung von Eisenmangelanämie sowohl
bei Menschen als auch, bei Tieren geeignet. Für Veterinäre
Anwendung wird das produkt im allgemeinen durch intramuskuläre Injektion verabreicht und die hohen Eisenkonzentrationen
stellen insofern einen wesentlichen Vorteil dar, als das Volumen der Injektion entsprechend
kleiner ist. Da nur ein geringes Volumen erforderlich ist, ist es möglich, für die Injektion einer größeren
Zahl von Tieren, wie etwa Schweinen, Mehrfachdosisinjektionsspritzen zu verwenden.
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. - ■.-..-■" BAD-ORIGINAL
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf
eine pharmazeutische (einschließlich veterinärmedizinische) Zusammensetzung, die die erfindungsgemäß erhältliche Ferrihydroxyd-Heptonsäurekomplexe
enthält. Solche Zusammensetzungen enthalten zweckmäßigerweise herkömmliche Bestandteile, wie Träger; sie können auch andere pharmazeutisch
aktive Bestandteile, wie Vitamin B' und/oder Folsäure,
enthalten.
Die pharmazeutische Zusammensetzung für die Injektion
muß im allgemeinen eine mittlere Grenzviskosität im Bereich von 0,025 bis 0,25, vorzugsweise 0,05 bis 0,07» bei
25 C aufweisen. Die Viskosität des Präparates bezieht sich
u.a. auf die Konzentration des Komplexes in der Lösung und das Molgewicht der Heptonsäure, die bei der Herstellung
des Komplexes verwendet wird. Im allgemeinen ist die Viskosität des Produktes umso geringer, je geringer das
Molgewicht der als Ausgangsmaterial verwendeten Heptonsäure ist. Die Variablen, nämlich das Molgewicht des Ausgangsmaterials
und die Konzentration, können zur Herstellung eines Produktes■jeder gewünschten Viskosität reguliert
werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren können Präparate hergestellt werden, die mehr als 20$ Eisen mit
einer Viskosität, die für Injektion geeignet ist, enthalten.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Ferrihydroxyd—
Heptonsäurekomplexe sind bei Lagerung und bei Sterilisation im Autoklaven stabil*
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung näher erläutern, ohne daß diese jedoch
hierauf"beschränkt sein soll.
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- IO -
10 g Kaliumcyanid wurden einer Lösung von 200 g Dextran mit niedrigem Molgewicht (mittleres Molgewicht
von etwa 5OOO) in I5OO ml Wasser zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht bei kO C stehen gelassen und
darauf* die Temperatur der Mischung auf 90 - 1OO° erhöht, um das Cyanhydrin und überschüssiges Kaliumcyanid zu hydrolysieren;
Luft wurde durch die Lösung geleitet, um die Entfernung von Ammoniak zu fördern. Der pH—Wert der Lösung
wurde durch Zusetzen von Salzsäure auf 7 eingestellt und die Lösung durch Eindampfen konzentriert. Das flüssige
Konzentrat war eine wässrige Lösung von Dextranheptonsäure
, die durch Zusetzen von Äthylalkohol, wenn gewünscht, ausgefällt werden konnte.
Eine Lösung von j6 g Natriumcarbonat in I50 ml
Wasser wurde langsam während eines Zeitraumes von 2 Stunden einer Lösung von 75 g Ferrichloridhexahydrat
in I60 ml Wasser bei einer Temperatur von 30 C zugesetzt.
Eine Lösung von l6 g Dextranheptonsäure ,hergestellt wie
oben beschrieben, in 100 ml Wasser wurde während eines
Zeitraumes von 15 Minuten zugesetzt und der pH-Wert der
Lösung durch sorgfältiges Zusetzen einer l6$igen wässerigen
Natriumcarbonatlösung auf 4,3 eingestellt.
Der Ferrihydroxyddextranheptonsäurekomplex wurde durch Zusetzen von Äthanol ausgefällt und der Niederschlag
zweimal mit 6Obigem wässerigen Äthanol gewaschen. Der
Niederschlag wurde in 100 ml Wasser wieder gelöst und die
Lösung auf eine Temperatur von 70 bis 80° C erhitzt und der pH-Wert der Lösung durch Zusetzen einer 10$dgen
wässerigen Natriumhydroxydlösung auf 6 eingestellt. Die
letzten Spuren Alkohol wurden durch Kochen entfernt und die Lösung wurde dann während 30 Minuten bei 0,69 atü in
einem Autoklaven gehalten· Darauf wurde die Losung auf
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100 ml konzentriert und filtriert und das Filtrat 30 Minuten
lang bei 0,6° a tu im Autoklaven gehalten.
Die Lösung besaß einen Gehalt an elementarem
Eisen von 153 m£ Fe/ml und zeigte bei intravenöser Verabreichung
an Mäuse eine LD-Q von mehr als 3300 mg Fe pro
kg Körpergewicht.
Bei Injektion einer Dosis von k0 mg Fe pro kg
Körpergewicht in den Hinterlauf eines Kaninchens verblieb
an der Injektionsstelle sieben Tage nach der Injektion ein Mittelwert von l4$ Eisen.
BEISPIEL
2 χ
Eine Lösung von 7,2 Kg wasserfreiem Natriumcarbonat
in 24 1 Wasser wurde während eines Zeitraumes von 2
Stunden langsam zu 16,8 1 flüssigem Ferriperchlorid
(enthaltend 20$ G/V elementares Eisen), das vorher auf
32 1 verdünnt worden war, zugesetzt, 3»75 kg Dextranheptonsäure
(mittleres Molgewicht 5000 ) in l4 1 wässeriger Lösung wurden dann zugesetzt, wobei die Temperatur
bei 30 bis 4o°C gehalten wurde. Nach Beendigung des Zusetzens,
wobei die Temperatur über 30 C gehalten wurde,
wurde eine weitere Menge von l6$>
Gr/V Natriumcarbonat langsam zugesetzt, um den pH-Vert auf 6 zu bringen. Die
Losung wurde 2 Stunden lang auf 90°C erhitzt und sodann
wurde das Volumen durch Erhitzeil im Vakuum auf 55 C auf
etwa 20 1 reduziert.
Salz wurde durch. Dialyse gegen destilliertes
Wasser entfernt und das Volumen wurde wiederum auf etwa
20 1 reduziert (d.h. auf eine Konzentration von 15$
Ferrihydroxyddextranheptonsäurekomplex) . Die Salzkönzentration
wurde auf 0,9$ G/V reguliert und Phenol ,wirde
bis zu einer Konzentration von 0,5$ zugesetzt. Partikelmaterial
wurde durch Durchleiten der Lösung durch ein
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SAD ORiQiNAL
m-68033
gesintertes Glasfilter Nr. 3 entfernt und die Lösung
wurde, nachdem sie in Ampullen versiegelt wurde, während
einer Stunde bei l.,O5 atü im Autoklaven gehalten.
Die Lösung hatte nach dem Autoklaven einen Eisengehalt
von 153»2 mg Fe/ml und zeigte bei intravenöser Verabreichung
an Mäuse eine LD6, von k6OO mg Fe/kg Körpergewicht.
Die Viskosität der Lösung betrug 16,8 Centistoke
bei 25°C unä der pH-Fert war 6,5.
Bei Injektion einer Dosis von ko mg Fe/kg Körpergewicht
in den Hinterlauf eines Kaninchens wurde an der Injektionsstelle sieben Tage nach der Injektion ein
Mittelwert von 15$ Eisen zurückgehalten.
Eine Lösung von 36O g wasserfreiem Natriumcarbonat
in 1,2 1 Wasser wurde langsam unter heftigem Rühren zu S4o ml flüssigem Ferriperchlorid, das 20$ G/V elementares
Eisen enthielt, welches vorher auf 1,6 1 verdünnt worden war,.zugesetzt. 187>5 g Dextranheptonsäure (mittleres
Molgewicht 5000) in 700 ml Wasser wurden dann zugesetzt,
wobei die Temperatur über 30 C gehalten wurde. Eine weitere Menge einer l6$igen Natriumcarbonatlösung wurde zugesetzt, wobei die Temperatur zwischen 30 und ko C gehalten
wurde, unr den pH-Wert auf k,3 zu bringen. Äthylalkohol
wurde bis zu einer Konzentration von 60$ zugesetzt und
der ausgefällte Komplex wurde abfiltriert und dreimal mit 60$igem Alkohol gewaschen. Der Niederschlag wurde in
Wasser wieder gelöst und auf 75 C erhitzt, um Alkohol zu
entfernen. Der pH-Wert wurde mit 2,5 η Natriumhydroxyd
auf 6 eingestellt und die Lösung wurde 2 Stunden lang auf
90°C erhitzt. Das Volumen wurde auf etwa 1 1 (15$ Eisen)
reduziert und die Lösung wurde filtriert, in Ampullen
gefüllt und in einem Autoklaven bei 1,05 atü während 1 Stunde sterilisiert.
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■ " - 13 -
Die Lösung des Ferrihydroxyddextranheptonsäurekoinplexes
hatte nach dem Autoklaven einen Eisengehalt von 158,3 mg Fe/ml und zeigte eine LD__ bei intravenöser Verabreichung
an Mäuse von mehr als 4OOÖ mg Fe/kg Körpergewicht
ο ·
Bei Injektionen einer Dosis von 4o mg Fe/kg Körpergewicht
in den Hintei-lauf eines Kaninchens' wurde ein
Mittelwert von ihfa Eisen an der Injektionsstelle sieben
Tage nach der Injektion zurückgehalten.
BEISPIEL 4; "
Das Verfahren gemäß Beispiel 3 wurde mit der
Modifikation durchgeführt, daß das Gewichtsverhältnis Eisen zu Kohlehydrat in den Ausgangsmaterialien auf
1 ί 0,75 einreguliert wurde. Die Endlösung wurde auf ein
Volumen konzentriert, das etwa 2ÖJ& G/V elementares Eisen
vor den abschließenden Abfüll- und Sterilisierungsschritten enthielt.
Die Lösung des FerrihydroxyddextranheptonsäureT komplexes hatte nach dem Autoklaven einen Eisengehalt
von 186 mg Fe/ml und zeigte eine LDrn bei intravenöser
Verabreichung an Mäuse von mehr als 4700 mg Fe/kg Körpergewicht.
Die Viskosität der Lösung betrug 29»7 Centistoke
bei 25°C und der pH-Wert 5,6.
Bei Injektion einer Dosis von 4θ mg Fe/kg Körpergewicht
in den Hinterlauf eines Kaninchens wurde sieben Tage nach der Injektion an der Injektionsstelle ein
Mittelwert· von 17% Eisen zurückgehalten.
84o ml flüssiges Ferriperchlorid (enthaltend 20$
G/V elementares Eisen) wurden auf 1,6 1 verdünnt und zu
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900 ml einer 20^b G/V wässerigen Lösung* Dextranheptonsäure
(mittleres Molgewicht 5Ö00) zugesetzt. Die vereinigten Lösungen wurden wiederholt durch eine Säule eines Anionenaustauscherharzes
(De-Acidite FF) geleitet, bis der pH-Wert des Eluats 6,0 betrug» Die Säule wurde nach jedem
Durchgang zuerst durch Waschen mit η Salzsäure, um verbleibende
Eisenspuren zu entfernen, und danach durch Waschen mit η Natriumhydroxyd und destilliertem Wasser
regeneriert»
Das Eluat wurde während 2 Stunden auf 90°C erhitzt
und dann gegen destilliertes 'Wasser zur Entfernung
von verbleibendem Chlorid dialysiert und das Volumen wurde sodann durch Rotationsverdampfung im Vakuum auf
1,0 1 reduziert. Nach Filtrieren durch eine G-lassinternutsche
Nr. 3 wurde die Lösung des Ferrihydroxyddextranheptonsäurekomplexes
in Ampullen gefüllt und 30 Minuten lang bei 0,69 atü im Autoklaven gehalten.
BEISPIEL 6j . . '
84 ml flüssiges Ferriperchlorid (enthaltend G/V elementares Eisen) wurden mit Wasser auf l6o ml verdünnt
und zu 19 g Dext^mheptonsäure (mittleres Molgewicht
5OOO) in 70 ml wässeriger Lösung zugesetzt. Die
vereinigte Lösung wurde gegen 10 1 destilliertes Wasser, enthaltend 100 ml 0,880 Ammoniak, während eines Zeitraumes
von 24 Stunden dialysiert» Die Ammoniakdialyselösung wurde durch weitere 10 1 destilliertes Wasser und
50 ml 0,880 Ammoniak ersetzt und die Dialyse wurde weitere 24 Stunden lang fortgesetzt, während welcher Zeit
die Eisenlösung im Dialysesack auf einen pH~¥ert von
8,0 neutralisiert wurde» Die Ammoniakdialyselösung wurde
durch destilliertes Wasser ersetzt und durch Dialyse
während weiterer 24 Stunden wurde der pH—Wert auf 6,5
reduziert.
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Die Losung des Ferrihydroxyddextranheptonsäurelcomplexes
x-mrcle in einem Autoklaven bei 1,05 atü während
2 Stunden erliitzt, auf ein Volumen von 100 ml reduziert,
filtriert, in Ampullen gefüllt und 1 Stunde lang bei 1,05 atü sterilisiert.
Die Lösung enthielt nach dem Autoklaven 117
Fe/ml; die Viskosität der Lösung betrug 6,6 Centistoke
bei 25°C und der pfl-Uert 6,2» Bei Injektion einer Dosis
von ko mg Fe/kg ICörpergewicht in den Hinterlauf eines
Kaninchens wurde sieben Tage nach der Injektion an der Injektionsstelle ein Mittelwert von 12,5^ Eisen zurückgehalten«
™
BEISPIEL 7; /
10 g Kaliumcyanid wurden einer Lesung von 200 g
Dextrin mit niedrigem Molgewicht (mittleres Molgewicht !
etwa 5000) in 1,5 1 Wasser zugesetzt. Die Reaktionsmisehung
wurde bei k0 C über ITacht stehen gelassen und
sodann wurde, die Temperatur auf 90 bis 100 0 erhöht und
die Lösung belüftet, um das Cyanhydrin und überschüssige Kaliumcyanid zu hydrolisieren. Der pH—Wert der Lösung
würde sodann durch Zusetzen von Salzsäure auf 7 eingestellt
und die Lösung durch Eindampfen konzentriert..
Das flüssige Konzentrat war eine wässerige Lösung von ^
Dextrinheptonsäure, die, wenn gewünscht, durch Zusetzen
von Äthanol ausgefällt werden konnte.
Eine Lösung von 2k g Natriumcarbonat in 100 ml
Wasser wurde langsam während eines Zeitraumes von 20 Minuten unter Rühren einer Lösung von k6»^ g Ferrichloridhexahydrat
in I60 ml Wasser zugesetzt. Darauf wurde eine
Lösung von 2k g Dextrinheptonsäure» hergestellt wie oben beschrieben, in 100 ml Wasser während eines Zeitraumes
von 15 Minuten zugesetzt und die Mischung durch Zusetzen.
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IAD ORIGINAL
einer l&jfcxgen wässerigen Natriumcarbonatlösung auf einen
pH-Wert von 4,3 gebracht. Die Reaktionsmischung wurde
während d'
gehalten.
gehalten.
während der ganzen Zeit bei einer Temperatur von 30 C
Der erhaltene Ferrihydroxyddextrinheptonsäurekomplex vurde sodann durch Zusetzen von Äthanol ausgefällt
und der Niederschlag dreimal mit 6&}Olgem wässerigen
Äthanol gewaschen. Der Niederschlag wurde sodann in 100 ml Wasser wieder gelöst.
Die erhaltene Lösung wurde dann auf eine Temperatur im Bereich von 70 bis 80 C erhitzt und der pH-Wert
der Lösung durch Zusetzen einer !Obigen wässerigen Natriumhydroxydlösung
auf 6 eingestellt. Die Lösung wurde dann während eines Zeitraumes von 2 l/k Stunden auf einer
Temperatur von 90 C gehalten und
während dieses Zeitraumes bei 6.
während dieses Zeitraumes bei 6.
Temperatur von 90 C gehalten und der pH-Wert dex- Lösung
Die Lösung wurde sodann filtriert, das Volumen auf 95 ml eingestellt und schließlich wurde die Lösung
3O Minuten lang bei 0,69 atü im Autoklaven gehalten,
wobei eine Endlösung erhalten wurde, die etwa ICO mg Fe/ml
enthielt.
Ein 15/^iger Ferrihydroxyddextrcinheptonsäurekomplex,
hergestellt wie in Beispiel 2, der 200 mg elementares Eisen enthielt, wurde neun Tage alten Ferkeln jeweils intramuskulär injiziert. Nach jeweils 7 Tagen wurden
Blutproben genommen und die Ferkel i.oirden in gleichmäßigen
Abständen gewogen·
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BAD
Eine Gruppe von Eontrolltieren wurde auf ähnliche preise beobachtet, wobei diese Tiere genau die gleiche
Behandlung wie die Versuchstiere bezüglich Nahrung, HaI--tung
iisw. erhielten, jedoch ohne daß ihnen der Ferrihydroxyddextranheptonsaurekomplex
injiziert wurde»
Das mittlere Gewicht der Tiere bei Beginn des
Experiments betrug 1,6 kg und der Haemoglobinspiegel des
Bluts 7,1 g/100 ml. Nach. 6 Wochen hatten die behandelten
Tiere ein mittleres Gewicht von 8,9 kg* und einen Haemoglobinspiegel von 10,5 g/100 ml Blut, während die unbehandelten
Tiere ein mittleres Gewicht von 6,8 kg" und einen Haemoglobinsj)iegel von 7
> 7 g/100 ml Blut aufwiesen.
BgISPIEL 9t
Zwei erwachsenen Patientinnen, die an hypochromer Anämie litten, wurde jeweils eine einzige intravenöse
Injektion des Ferrihydroxyddextranheptonsäurekomplexes, \
hergestellt wie in Beispiel 1, der 2g Fe in 10 ml enthielt,
verabreicht. Beide Patientinnen zeigten ein befriedigendes
Ansteigen des Bluthaemoglobins bei vollständigem Fehlen von Nebenwirkungen»
Eine Lösung von 2,88 kg wasserfreiem Natriumcarbonat
in 9 1 Wasser wurde langsam während eines Zeitraumes
von 2 Stunden zu 6,72 1 flüssigem Ferriperchlorid (enthaltend 20$ G/V elementares Eisen), das vorher auf 2k 1
verdünnt worden war, zugesetzt,
1,39 kg Dextr'anheptonsäure (mittleres Molgewicht
5000) in 7 1 wässeriger Läsung wurden sodann zugesetzt,
wobei die Temperatur bei 30 - 40°C gehalten wurde. Nach Beendigung des Zusatzes, wobei die Temperatur über 30°C
109820/1994 ".-■
gehalten wurde, wurde 16$ G/V Natriumcarbonat zugesetzt,
um den pH-Wert langsam auf 5»O zu bringen.
Durch. Elektrodialyse wurde Salz entfernt und durch Zusetzen von lÖJ&igem Natriumhydroxyd wurde der
pH-Wert auf 6 eingestellte Die erhaltene Lösung wurde 1 Stunde lang bei 1,5 atü im Autoklaven erhitzt und das
Volumen danach in einem Rotationsverdampfer auf etwa
4,5 1 reduziert. Teilchenföriuiges Material wurde durch
Durchleiten der Lösung durch ein gesintertes Glasfilter
Nr. 3 entfernt und nachdem die Lösung in Ampullen eingefüllt
und diese versiegelt worden waren, wurde sie 30 Minuten
lang bei 0,69 atü im Autoklaven gehalten.
Die Lösung des Ferrihydroxyddextranheptonatkomplexes
hatte nach dem Autoklaven einen Eisengehalt von 223 mg/ml.
109820/1994 bad"original
Claims (1)
13· Januar 1970 Fisons Hiarmaceuticals Limited
¥d/sie 12 Derby Road,
... Loughborough, Leicestershire, England
P 16 68 033.4 B.A. 47 466/66
Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines neuen
Ferrihydroxydkomplexes mit Dextranheptonsäure und/oder
Dextrinheptonsäure, dadurch gekennzeichnet, daß eine Suspension von Perrihydroxyd und Dextranheptonsäure bzw.
Dextrinheptonsäure miteinander umgesetzt werden,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Perrihydroxyd vorher hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ferrihydroxyd in situ bei der Umsetzung hergestellt
wird.
k. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ferrihydroxyd teilweise vorher und teilweise in situ hergestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis kt
dadurch gekennzeichnet« daß bei der letzten Verfahrensstufe , die auch als getrennte Verfahrensstufe durchgeführt
werden kann,,die Temperatur auf über 50°G erhitzt
und der pH-Wert auf 5 bis 7 eingestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5 t dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenprodukt ausgefälltund erhitzt
wird* -. : . - - -. - -,"
109820/1994
668033
7· Verfahren nach, einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ferrihydroxyd durch doppelte Umsetzung zwischen einem Ferrisalz und einem
Alkali hergestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß das Perrihydroxyd durch doppelte Umsetzung zwischen
einem Ferrichlorid und Natriumcarbonat hergestellt wird.
9· . Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ferrihydroxyd durch Behandlung eines Ferrisalzes mit einem Anionenaustauscherharz hergestellt
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ferrihydroxyd durch Dialyse eines
Ferrisalzes gegen ein Alkali hergestellt wird»
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ferrihydroxyd durch Elektrodialyse hergestellt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heptonsäure durch Umsetzen von
Dextran oder Dextrin mit einem Alkalimetallcyanid zu einem Cyanhydrin, das dann hydrolysiert wird, hergestellt wird«
13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein teilweise depolymerisiertes Dextran mit einem
mittleren Molgewicht von 500 - 50 000 verwendet wird»
l4. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet,
daß ein teilweise depolymerisiertes Dextran mit einem mittleren Molgewicht von 1000 - 10 000 verwendet wird.
109820/199/;
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß Dextrin mit einem mittleren Molgewicht von 500 -
50 000 verwendet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15»
dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolyse in der Reaktionsflüssigkeit, in der das Cyanhydrin gebildet wird, erfolgt»
dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolyse in der Reaktionsflüssigkeit, in der das Cyanhydrin gebildet wird, erfolgt»
17. Verfahren nach Anspruch l6 t dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydrolyse durch Durchleiten eines Gases, wie Luft, durch die Cyanhydrinlösung gefördert wird*
18. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Komplex
hergestellt wird, in dem die Heptonsäure ein mittleres
Molgewicht von 500 - 50 000 aufweist.
hergestellt wird, in dem die Heptonsäure ein mittleres
Molgewicht von 500 - 50 000 aufweist.
19· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß ein Komplex hergestellt wird, in dem Heptonsäure ein mittleres Molgewicht
von 1000 - 10 000 aufweist.
1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß ein Komplex hergestellt wird, in dem Heptonsäure ein mittleres Molgewicht
von 1000 - 10 000 aufweist.
20. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Komplex A
hergestellt wird, der bis zu k3 Gew.$ elementares Eisen
enthält.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Komplex hergestellt wird, der 38 bis k.2 Gew.$
elementares Eisen enthält.
elementares Eisen enthält.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Komplex
hergestellt wird, dessen LDk0 ^ei- intravenöser Verabreichung größer als ^000 mg Fe pro kg Körpergewicht ist.
hergestellt wird, dessen LDk0 ^ei- intravenöser Verabreichung größer als ^000 mg Fe pro kg Körpergewicht ist.
10 9 8 2 0/1994 8AD ORIGINAL
2-3· Pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung
von Eiseninangel bei Tieren durch parenterale Verabreichung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wässerige .kolloidale Lösung eines Komplexes von Ferrihydroxyd mit
Dextranheptonsäure oder Dextrinheptonsäure, hergestellt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
enthält.
24, Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Komple.x von Ferrihydroxyd mit Dextranheptonsäure enthält.
25· Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 23
oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Komplex von
Ferrihydroxyd mit Dextranheptonsäure oder Dextrinheptonsäure bis zu kj, Gew»^& elementares Eisen enthält.
26. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß der Komplex von Ferrihydroxyd
mit Dextranheptonsäure oder Dextrinheptonsäure 38 bis
42 GeVo^ elementares Eisen enthält.
27· Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche
23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 250 mg elementares Eisen pro ml Lösung enthält.
28. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 27»
dadurch gekennzeichnet, daß sie 50 bis 200 mg elementares Eisen pro ml Lösttng enthält.
29· Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der
Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen oder mehrere zusätzliche pharmazeutisch aktive Bestandteile enthält.
109820/1994
30. Pharmazeutische Zusainmensetzting nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen pharmazeutisch aktiven Bestandteile Vitamin B12 und Folsäure sind.
31 ο Verfahren zur Behandlung von Eisenmangelerscheinungen
bei Tieren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung eines Komplexes von Ferrihydroxyd und Dextranheptonsäure
parenteral verabreicht wird.
32. Verfahren zur Behandlung von Eisenmangelerscheinungen
bei Tieren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung eines Komplexes von Ferrihydroxyd und Dextrinheptonsäure
parentercl Verabreicht xvird.
33· Verfahren zur Behandlung von Eisenmangelerscheinungen
bei Tieren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung
eines Komplexes von Ferrihydroxyd und Dextranheptonsäure intravenös verabreicht wird.
34. Verfahren zur Behandlung von Eisenmangelerscheinungen bei Tieren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung
eines Komplexes von Ferrihydrox3?-d und Dextrinheptonsäure
intravenös verabreicht wird*
r -
35· Ferrihydroxyd-Komplex auf der Grundlage von Dextranheptonsäure
und/oder Dextrinheptonsäure„
30. Ferrihydroxyd-Komplex nach Anspruch 35, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heptonsaure ein durchschnittliches
Molekulargevicht von 500 bis 5O 000, vorzugsweise von
1000 bis IO 000, besitzte
37. Ferrihydroxyd-Komplex nach Ansprüchen 35 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß er bis 43 Gew»$tvorzugsweise
38 bis 42 Gew.^u,an elementarem Bisen enthält.
Her Patentanwalt
109820/1994
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