DE1940130A1 - Injizierbare Insulinaufbereitungen fuer klinische Zwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Injizierbare Insulinaufbereitungen fuer klinische Zwecke und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf injizierbare Insulin- "
aufbereitungen für klinische Zwecke und auf deren Herstellung.
Während der ersten Jahre der Insulintherapie mit injizierbaren Lösungen von amorphem Insulin traten im allgemein allergische Hautreaktionen auf. Mit der Einführung von injizierV
baren Lösungen von kristallinem Insulin wurde die Häufigkeit und die Intensität derartiger Hautreaktionen herabgesetzt. Sie
konnten praktisch ausgeschaltet werden, wenn die Patienten mit Lösungen von rekristaliisiertem Insulin behandelt wurden.
Heutzutage werden die kommerziellen InsulinaufBereitungen
für klinische Zwecke stets unter Verwendung von kristallinem Insulin hergestellt. «
Die vorerwähnte Hautallergie würde offensichtlich durch
Eankreasjproteine verursaehi;» die als Verunreinigtöigsn in ertogm
Ä amöEgfeen iMöia, is geciigerea Sengen.
in kristallisiertem Insulin und, wenn überhaupt-invöllig unbedeutenden Mengen in rekristallisiertein Insulin enthalten
sind. · , . . ■ . " --': [■■■'_-
Die heutigen Insulinaufbereitungen aus rekristallisierten Insulin zeigen keine anderen Nebenwirkungen als diejenigen,
die auf die. liatür des Insulinaoleküls zurückzuführen sind.
Nach einer ,Behandlung.übe:r mehrere Monate werden im Serum V
der Diabetiker 5x:uioglobu.l±ne festgestellt, die sieh in
Titrο und in vivo mit Insulin verbinden (derartige Seren,
die von mit Insulin behandelten Meerschweinchen erhalten werden, werden heutzutage routinenässig für die iEaunologische
Bestimmung von Insulin verwendet). Eine solche Nebenwirkung ist aus mehreren Gründen unerwünscht:
1.. Die.Erzeugung von Insulinantikörpern zeigt einen Zustand
von andauernden Antagonismus des Körpers gegenüber dem wesentlichen Hormon Insulin an,
2. Dieser Zustand wirkt sich wahrscheinlich schädlich auf die Körperzellen aus, z.B. auf diep-Zellen, die bei
Kaninchen durch die Immunisierung mit- Insulin und den liebenstoffen zerstört wurden. Es ist zu erwarten, dass
die spaten Diabeteskomplikationen^wie die Angiopathie,
schlimmer werden können.
5. Es wurde festgestellt, dass ein. bober Spiegel von Insulinantikörpern
.manchmal zu einer Insulinresistenz führt,
und, demzufolge eine hohe. Dosis erforderlich macht und.,. .,
eine matabolische Kontrolle ausscbliesst.
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4. -Ss ist in Betracht au ziehen, dass die tatsächliche
Dosis, die zur Behandlung von Diabetes erforderlich ist,
bei weitem die Dosis übersteigt, die nur dann
erforderlich wäre, wenn die Antikörperbildung ver— ;
mieden werden könnte. ■
5. Bei einigen Patienten binden die Antikörper Rinderinsüliri
stärker als Schweineinsulin; es'wird von hypoglykämischen Erscheinungen nach einem Viechsei
in der Zusammensetzung der Insulinaufbereitungen berichtet.
- " 6. Venn sich Insulinantikörper in den Patienten aufbauen,.
dann ist dies von einem Anstieg der Konzentration an zirkulierendem exogenen Seruminsulin
begleitet. Von dem Seruminsulin wird etwas an die
Antikörper gebunden. Die Konzentrationen an dem gesamten und sogar an dem freien Insulin können Werte
erreichen, die 10 bis 100 jaal so gross sind wie die
normale physiologische Konzentration. Diese hohen Konzentrationen können für* die Gewebe schädlich sein.
Hierdurch kann eine Arteriosklerose/gef ordert, und es
können die noch verbleibenden ρ-Zellen geschädigt werden. Es wurde nachgewiesen, dass hohe Konzentrationen an Insulin eineiinhibitorischen Effekt.auf die
Sekretation der ß-Zellen haben.
Der Mechanismus, der hinter der Entwicklung der Influlinaiiti-
körper steht sowie deren Eigenschaften sind in eteigöndem
Masse während der letzten 5 "bis 10 Jahre untersucht worden.
Es wurde festgestellt, dass die Insulinspezies der beherrschende
Pale tor für die Entwicklung der Antikörper zu sein scheint.,
Rind er insulin, das sich mehr (3 Aminosäurepositionen.) von menschlichem Insulin unterscheidet als das Schweineinsulin
(1 Aminosäureposition ) hat, wie erwartet werden kann, eine stärkere antigene Yfirkung als Schv/eineinsulin. Andererseits
führt Schweineinsulin su der Bildung von Antikörpern gegen Schweineinsulin sogar bei Schweinen. Bisher wurde keine Erklärung
für diese Beobachtung gefunden, wenngleich vermutet wird, dass die abnorm hohen Konzentrationen von Schweineinsulin an der Injektionsstelle den immunologischen Mechanismus im Schwein dazu anregen, Antikörper gegen das eigene Insulin
zu bilden.
Die vorliegende Erfindung stellt einen Beitrag zur Lösung des
Problems der Unverträglichkeit des Körpers gegenüber den bekannten
Insulinaufbereitungen dar. Nach der Erfindung tritt eine antagonistische Reaktion des Körpers, beispielsweise indem
Insulinantikörper erzeugt werden, überhaupt nicht oder
nur in sehr geringem Masse auf, wenn ein neuer Typ einer
Insulinaufbereitung verwendet wird, die von bestimmten Substanzen frei ist, die bei den bekannten Insulinaufbereitungen
immer vorliegen, wobei diese Substanzen ein höheres Molekulargewicht besitzen als das Insulin. Y/äbrend früher angenommen
wurde, dass die Insulinantikörper durch das Insulin selbst erzeugt werden, wurde im Zuge der Erfindung festge-
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stellt.,., dass überraschenderweise dieUrsache nicht beim Insu—
linmolekül zu suchen ist, sondern bei den Substanzen
mit einem höheren Molekulargewicht als Insulin. .' .
Die Insulinaufbereitungen gemäss der Erfindung enthalten
Insulin, das frei von Proteinen pankreatischen Ursprungs ist, die ein Molekulargewicht oberhalb etwa 6000 besitzen
und auch einige insulinähnliche Substanzen enthalten können,
die annähernd dasselbe Molekulargewicht wie Insulin besitzen, jedoch in ihrer chemischen Zusammensetzung von diesem etwas
abweichen, wie dies beispielsweise bei dem bekannten Monodesamido-Insulin
der Pail ist, das als ein Argininderivat
des Insulins angesehen werden kann. Da festgestellt wurde,
dass diese Substanzen auch eine antigenetisehe Wirkung besitzen,
sind die erfindungsgemässen Insulinaufbereitungen vorzugsweise auch -frei von diesen Substanzen und enthalten
im wesentlichen bei der Analyse vermittels einer Polyacrylamidgel-Elektrophorese
(PAG-E) nur eine einzige Komponente, nämlich
reines Insulin. Eine solche Aufbereitung soll vorzugsweise
einen pH von etwa 7 besitzen, um die.Bildung von Mono-desamido-Insulin
während der Lagerung herabzusetzen.
Ein bekanntes Verfahren für die !Trennung von Proteinmolekülen
verschiedener Grosse besteht darin, dass die Proteinmischung
in einem Lösungsmittel aufgelöst wird, in welcher die Proteine
dissoziieren, wonach die Lösung durch ein Molekularsieb gegeben wird, wie z.B. Säulen aus organischem Material, das
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zu einem dreidimensionalen Netzwerk bestimmter Porengrösse vernetzt ist» Es konnte gezeigt werden, dass kristallines
Insulin, das in 1 M Essigsäure gelöst war, mit einer Sephadex
G 50-Säule in Komponenten (a.)-f (^) und (c) fraktioniert
werden konnte. Diese Komponenten können aus ihren Lösungen ,-■■■■
auf herkömmliche Y/eise isoliert werden, beispielsweise durch
Aussalzen, Ausfällen mit einem Zinksalz neutraler Reaktion
oder Gefriertrocknen usw. Die Menge der Komponente (a) kann 2 bis 5 Gew$ des kristallinen Insulins und weniger als 1
Gew$ des rekristallisierten Insulins bätragen. Die Menge der
Komponente (b) kann in beiden Pail en 4 bis 8 Gew$ betragen.
Die Komponente (b) kann weiterhin in eine Anzahl von Proteinen mit annähernd derselben Molekulargrösse zerlegt werden,
wobei sie Jedoch in bezug auf die Charge differieren. Dies
wurde mit' dem Anionenaus tausch er DEAE Sephadex A 50 und einer
lösung der Komponente (b) in mit iDRIS (Iris (hydroxymethyl)
aminomethan) gepuffertem 7 M Harnstoff bei pH 7,7 festgestellt,
wie es in Pigur1 dargestellt ist. Die Spitzen Nos. 4, 6 und
7 in dieser Mgur entsprechen den bekannten Substanzen, namlieh
dem Eroinsulin, der Zv/ischeiistufe und dem Dimeren. Die
anderen Spitzen konnten noch nicht identifiziert werden. Sie können aus ihrer Lösung auf an sich bekanntem Wege isoliert werden.
Die Komponente (c) kann ebenfalls vermittels einer Ionenaustausch-Chromatographie
zerlegt werden. Sie enthält eine Hauptfraktion aus reinem Insulin, Mono-desamido-Insulin und
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eine Fraktion,die als "Arginin-Insulin" gezeichnet werden
kann, da sie mehr Arginin enthält als der im Insulinmolekül
vorliegenden Argininmenge entspricht. Die Fraktion an Monodesaniido-Insulin
in der Komponente (c) ist variabel und hängt von der Entstehung bzw. der Herkunft des Insulins ab. Im
allgemeinen macht sie 3 bis 10 Gew$ der Komponente (c) aus.
Das Arginin-Insulin kann 2 bis 3 Gew$ der Komponente (c) betragen.
Die Figur 2 gibt einen Überblick über die Fraktionierungen und die Komponenten wie sie sich bei einer Polyacrylamidgel-Elektrophorese
(PAGE) darstellen, die nach der von
Ornstein und Davis beschriebenen Methode durchgeführt wird, wobei 7,5 $ Polyacrylamid und ein pH von 8,9 angewendet werden. . :"■·
Die erfindungsgemässen Insulinaufbereitungen werden überraschenderweise vom Organismus besser vertragen als die bekannten
Insulinaufbereitungen. Die Erklärung, besteht darin, dass
die Komponenten (a) und (b), die in den bekannten Insulinauf bereituhgen vorliegen, Substanzen enthalten, die unerwarteterweise eine stark antigene und offensichtliche diabetogene
Wirkung entfalten, wohingegen ebenfalls unerwarteterweise die neuen Insulinaufbereitungen sich nicht antigen
verhalten. v*1- ■
Dies konnte vermittels bei Tieren durchgeführten Toxizitäts-
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versuchen festgestellt werden. Hierfür wurden Kaninchen ausgewählt, weil sie auf Serumantiicörper in derselben Weise
reagieren wie Menschen, v/enn die Behandlung mit bekannten Insulinaufbereitungen durchgeführt wird; d.h. die Antikörper
besitzen ähnliche Eigenschaften in bezug auf ihre Fähigkeit
Insulin zu binden und in bezug auf die Affinität zu Insulin.
(Meerschweinchen wurden Antikörper mit einer grösseren Affinität und Fähigkeit, Insulin zu binden, erzeugen. Kanincheninsulin
unterscheidet sich von menschlichem Insulin lediglich
an der B 50-Stellung, bei der es sich bei Kanin- - '
eben um Serin und bei Menschen um Threonin handelt. Meerschweinchen-Insulin
unterscheidet sich hingegen von menschlichem Insulin an 19 Stellen).
Dem Kaninchen wurden dreimal wöchentlich Injektionen verabreicht mit einer konstanten Proteindosis: 40/ug in 1 ml
0,04 M Natriumphosphatpuffer bei pH 7,4 aufgelöst. Bei Verwendung von Insulin entspricht diese Menge, etwa. 0,5 internationalen
Einheiten pro Kilogramm. Dies entspricht der durchschnittliehen
Dosis bei der Therapie von Diabetis^ Die Serumantikörper-Spiegel wurden in regelmässigen Abständen unter Anwendung
der herkömmlichen Arbeitstechniken ermittelt. Der Spiegel wird
angegeben als Prozentsatz von zugesetztem .'■ -I-Insulin (Rind) t
das^ bei dem betreffenden Beispiel an Antikörper gebunden ist.
Die hierbei erzielten Ergebnisse sind in Figur 3 dargestellt.
Zwei der Ergebnisse sind höchst überraschend und widersprechen
den Erwartungen:
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1. Die Insulinaufbereitung, die nur reines Insulin
enthält, erzeugt keine Antikörper zu Insulin.
2. Die Komponente (a)vdie kein Insulin ist, erzeugt
eine ausserordentlich grosse Menge an Antikörper
gegen Insulin. Die ■wahrscheinlichste Erklärung besteht
darin, dass sie etwas enthält, das in unbekannter Weise in einer chemischen Beziehung zu
Insulin steht.
5. Herkömmliches Insulin von hoher Reinheit, d.h.
rekristallisiertes Insulin,erzeugt Antikörper wie es bei Menschen der Pail ist.
4. Substanzen die zur Komponente (b) gehören* nämlich
Fo. 3 (vgl. Figur 1), das Dimere und das
Proinsulin haben eine antigene Wirkung, die
die Erzeugung von Antikörpern gegen Insuliii ansteigen lässt.
In der Figur ist nicht die Feststellung berücksichtigt, dass
das "Arginin-Insulin" der Komponente (c) eine kleine^ Jedoch
bedeutsame Menge an Antikörpern nach 4$ lagen produziert.
Demnach handelt es sich in bezug auf die Antikörper bei den
Aufbereitungen, welche bei der Analyse vermittels PACrE nur
eine Komponente enthalten, um die bevorzugte Ausführuiigsform
der Erfindung.
Bei den Verträglichkeitsuntersuehungen wurde festgestellt,
dass bei einigen Kaninchen die Neigung zu höheren Blutzuckerwerten besteht, nämlich bei solchen Kaninchen, denen die Kompo-
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"■■: .:■■■;■■ .■■; ; :: :■■: :. : - 10 - . - . ■. ■■ ■ \ V
nente (b) injiziert wurde, wobei diese Wirkung insbesondere dann
beobachtet wurde, wenn eine der Fraktionen der Komponente (b)y
nämlich das Dimere verabreicht wurde. Das Dimere führt zwar
nicht zu dem höchsten Spiegel an Antikörpern, Jedoch waren aus
unbekannten Gründen die Blutzuckerwerte bei diesen Tieren am
höchsten. Dieser Effekt der Komponente (b) und des Dimeren
kann als diabetogene oder antiinsuline Wirkung bezeichnet
werden, wenn es sich tatsächlich herausstellt, dass die Tiere gegen insulin, resistent werden, wie es in Figur 4 gezeigt
ist." '.': : ■ ;; Λ, :;': V \ :_\ _ _ - - \ .- .J-:
Fach einer Behandlungszeit von 14- Wochen mit dem Dimeren
(Rind 40 yug dreimal wöehentlich) liess man die Kaninchen
über 16 Stünden faste|i, wonach ihnen auf intravenösem Wege
Insulin verabreicht würde (0,5 internationale Einheiten pro
Kilogramm). Pur den Kontrοliversuch wurde eine Gruppe von
Kaninchen mit einer reines Insulin enthaltend,en Aufbereitung
behandelt. Aus den; in-Figur 4 gezeigten Kurven für die Serumglukose ist zu ersehen, dass die für den Kontrollversuch
eingesetzten Kaninchen in der erwarteten Weise auf Insulin reagierten, während die mit dem Dimeren der Komponente
(b) behandelten Kaninchen sich gegenüber Insulin resi-r
sistent verhielten. Die Resistenz mag zwar für den Anstieg
der Blutzuckerwerte ursächlich sein ohne dass jedoch hierfür
eine Erklärung gefunden wurde. Diese» Beobachtung dürfte wohl
auch der sich bei einigen Patienten im Verlaufe der Behandlung mit den bekannten Insulinaufbereitungen zeigenden
Resistenz entsprechen. Is ist zu erwarten, dass die klini-
sehe Resistenz durch Verabreichung von Insulinaufbereitungen,
die frei von der Komponetite (b) und dem Dimer en sind, vermieden werden kann.
Um die oben beschriebenen Feststellungen hinsichtlich der biologischen
Eigenschaften der Verunreinigungen in handelsüblichem Insulin nutzbringend auszuwerten, wird das Insulin bis
zu einem Grad gereinigt, der bisher bei handelsüblichem Insulin noch nicht vorgekommen ist. Die erforderliche Reinigung
kann grundsätzlich vermittels einer Vielzahl von Arbeitstechniken erfolgen, wie sie für die Reinigung von Proteinen
Anwendung finden.' Hierfür können beispielsweise die Kristallisation,
die fraktionierte Ausfällung, die Elektrophorese, die
Elektrofällung und die Membranfiltration dienlich sein. Vorzugsweise wird jedoch für die Reinigung die Säulenehromatographie
eingesetzt. :
Aufgrund der obigen Beschreibung ist selbstverständlich, dass
das Hauptziel der aufgrund der Erfindung vorzunehmenden Reinigung darin besteht, dass aus dem als Ausgangsmaterial verwendetetn
Insulin die aus der Pankreas stammenden Proteine mit einem Molekularge\dßht von mehr als etwa 6000 entfernt werden.
Dies kann dadurch erreicht werden, dass das Insulin einer
Gelfiltration unterworfen wird. Vorzugsweise wird diese Filtration
in einem wässrigen Medium durchgeführt, das mit Wasser
mischbare nicht-wässrige Flüssigkeiten enthalten kann. Es ist
jedoch auch möglich, die Gelfiltration gegebenenfalls in organischen
Lösungsmitteln durchzuführen, die nur wenig Wasser ent-
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halten. Palls ein wässriges Medium eingesetzt wird, kommt
vorzugsweise ein pH-Bereich zwischen 2 und 4 zur Anwendung. Die Stabilität von Insulin bei einem pH von weniger als 2
und mehr als 9 ist gering, so dass dann das Insulin abgebaut
wird. Deshalb sind sehr hohe oder sehr niedrige pH-Y/erte wenig
zweckmässig. Ein pH-Bereich zwischen 4 und 9 kann angewendet
werden, falls die Löslichkeit des Insulins erhöht wird, beispielsweise
durch die Zugabe von Harnstoff, der gleichzeitig der Bildung von Assoziationsprodukten entgegenwirkt, die zwischen
Insülinmolekülen und den Verunreinigungen im neutralen
Bereich gebildet werden können. Wird bei einem niedrigen pH gearbeitet, dann wird vorzugsweise eine organische Säure,
beispielsweise Essigsäure für die Einstellung des pH verwendet; es können jedoch auch starke Mineralsäuren eingesetzt werden. Vorzugsweise kommt eine Konzentration von
0,5 bis 4 M Essigsäure zur Anwendung.
Für die Gelfiltration ist die Temperatur nicht kritisch. Sie
wird im wesentlichen durch die Stabilität und die Löslichkeit
des Insulins begrenzt. Es wird deshalb vorzugsweise im Bereich
normaler Raumtemperatur beispielsweise 20 bis 250C gearbeitet.
Die vor der Insulin enthaltenden Komponente,(c) eluierten
Fraktionen werden verworfen. Diejenigen Fraktionen der Komponente (c), die frei von Substanzen mit einem Molekulargewicht
von mehr als 6000 sind, werden gesammelt, wonach das Insulin abgetrennt wird, beispielsweise durch Abdampfen, Aussalzen .
oder durch Fällen mit Zinkionen. Für die Herstellung von pharmazeutischen Insulinaufbereitungen kann das Insulin als
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- 13 solches oder aber erst nach Kristallisation verwendet werden.
Um Insulinaufbereitungen mit einer möglichst niedrigen antigenen
Wirkung zu erhalten, ist es erforderlich, die dem In-* sulin
ähnlichen Substanzen zu entfernen, die ungefähr dasselbe Molekulargewicht wie Insulin haben, jedoch in ihrer chemischen Zusammensetzung etwas vom Insulin abweichen, wie z.B.
das bekannte Mono-desamido-Insulin und diejenigen Verbindungen,
die als Argininderivate des Insulins angesehen werden können.
Das Mono-desamido-Insulin kann sich sogar nach seiner vollständigen
Abtrennung wieder in kleinen Mengen während der Lagerung von pharmazeutischen Insulinaufbereitungen bilden.
Hierbei ist jedoch die antigene Wirkung sehr gering. I1Ur die
Abtrennung des Argininderivats und diamidietten Insulinswird
vorzugsweise die Säulenchromatographie auf einem Ionenaustauscher angewandt. Hierfür können fast alle handelsüblichen
Ionenaustauscher eingesetzt werden, welche die Durchwanderung des Insulins gestatten, vorausgesetzt, dass das Verfahren
in einem Medium ausgeführt wird, in welchem das Insulin weder
mit sich selbst noch mit den Verunreinigungen Aggregate bilden kann. '
In der nachfolgenden Tabelle sind geeignete Substanzen für
die Reinigung des Insulins angegeben:/
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Säulenfüllungen für die chromatographische Reinigung von Insulin.
Ausgangsprodukt
Material
synthetisch
Abkömmlinge natürlicher Verbindungen
PoIyacrylam id
PoIystyrol
Pöly-
aeryl^-
säure
Dextran vernetzt
Zellulose Alginsäure
Gelfiltrations-Materialien
Bio-Gel P-IO
Bio-Gel P-3Q Sephadex G 50
Sephadex G 75
> Typ -* des
j^ nen-" ' ■. aus-:,
: ■■ tauscher s
stfark basische Gruppen,
schwach basische Gruppen
Dowex 1
Bio-Gel DM QAE-Sephadex
DEAE-Sephadex
DEAE Zellulose
Typ des Kationen-
- stark saure Gruppen
austau
schwach
. saure schers Gruppen
Dowex 50 W
SE- l
Sephadex
Zellulosephosphat
Bio-Gel
CM
Amberlite CG 50
' Sephadex
CM-Zellulose
CD O CO
Der Ionenaustauschprozess kann mit einem Eluierungsmittel auf der Basis eines organischen Lösungsmittel durchgeführt ;
werden, das Wasser enthält. Das organische Lösungsmittel soll hierbei vorzugsweise mit .Wasser mischbar sein. Als Beispiele." .-■
für derartige Lösungsmittel seien genanntjTetramethylharnstoff,
Dimethylformamid, Dioxan, mit Wasser mischbare Ketone wie
Aceton,, niedere Alkohole wie Methanol, Äthanol und Propanol.
Vorzugsweise Anwendung finden Alkohole, die in einer Konzentration
von 30 bis 80 $ (v/v) vorzugsweise zwischen 50 und
70 i» (v/v) eingesetzt werden können.
Wenn das Eluierungsmittel weniger als 50 # (v/v) an dem mit
Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel enthält, kann es als wässriges Medium bezeichnet werden. In solchen Fällen >
kann das organische Lösungsmittel durch Harnstoff ersetzt werden, der in einer Menge entsprechend einer 4 - 8, vorzugsweise
etwa 7 molaren Lösung verwendet wird. Die Harnstofflösungen müssen von Ammoniumcyanat frei sein, da-sonst das
Cyanation mit der Aminogruppe im Insulinmolekül reagiert. '
Die Eluierungsmittel enthalten immer eine Puffersubstanz ,
um den pH-Wert des Eluierungsmittels zu regeln. Vorzugsweise wird bei einem konstanten pH-Wert gearbeitet. Tails ein
Kationenaustauscher verwendet wird, kann der pH-Wert des Eluierungsmittels auf einen Wert zwischen 3 bis 6,5, vorzugsweise 4 bis 6 eingestellt werden. Wird ein Anionenaustauscher "
eingesetzt, dann sollte der pH-Wert des Eluierungsmittels zwi-
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- .. ;:; -ν"---'.. ..■■. V- - 16 - : ■':.■' ' '. V
sehen 5»5 und 10, vorzugsweise 6 und 9 liegen*
Die angegebenen pH-Werte werden mit einer Glaselektrode gemessen, die gegen einen Standardpuffer in der üblichen
weise eingestellt wird.
Geeignete Puffersubstanzen können aus der Literatur entnommen
werden.
Es ist wesentlich, dass die Temperatur bei dem Ionenaustausch verbaltnismässig konstant ist. Die Temperatur kann zwischen
-10° und 4O0C, vorzugsweise 0° und 3O0G liegen, es sei denn,
dass es sich bei dem Eluierungsmitter-um eine wässrige Harnstofflösung
handelt. In diesem Falle wird die Temperatur vorzugsweise unter 50C gehalten.
Für den Reinigungsprozess wird als Ausgangsmaterial im allgemeinen das marktgängige Insulin, also amorphes Insulin oder
kristallines Insulin verwendet, das wiederholt kristallisiert worden ist. Es kann allerdings auch rohes Insulin eingesetzt
werden, wie z.B. der Insulin enthaltende Salzkuchen, der bei
der Aufbereitung von Insulin aus Pankreasdrüsen' -ertha.lten
wird und im allgemeinen 10 bis 30 Gew# Insulin enthält. Wegen
der hohen Gehalte an Verunreinigungen ist jedoch ein solches
Ausgangsmaterial weniger für den gemäss vorliegender Erfindung"
durchzuführenden Reinigungsprozess geeignet. Ein besseres Ausgangsmaterial
kann dadurch erhalten werden, dass eine Lösung
des Salzkuchens einer isoelektrischen Ausfällung unterworfen
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wird, indem der pH-Wert der lösung auf 5,5 eingestellt wird;
der Niederschlag kann durch Zentrifugieren abgetrennt werden.
Als Ergebnis der Reinigungsstufen wird immer eine Lösungsmittelfraktion
mit gereinigtem Insulin erhalten, aus der das Insulin
in der üblichen Weise, beispielsweise durch Abdampfen, ·
Aussalzen oder Ausfällen in Gegenwart von Zinkionen gewonnen werden kann. Das Insulin kann gegebenenfalls kristallisiert
und zu einem injizierbaren Inaulinpräparat in an sich bekannter Weise aufbereitet werden.
Falls ein reines Insulin, also ein Insulin, das von aus
der Pankreas stammenden und ein Molekulargewicht von etwa oberhalb
6000 aufweisenden Proteinen frei ist, gewünscht wird, und das bei einer Analyse vermittelseiner Polyacrylamidgel-Elektrophorese
als einzige Komponente auftritt, dann ist eine Gelfiltration des als Ausgangsmaterial eingesetzten
Insulins nicht ausreichend, wie bereits erwähnt wurde. In diesem
3?alle ist eine Kombination der Gelfiltration mit einer
lonenaustaüschbehandlung notwendig.
Es wurde jedoch im Zuge der Erfindung festgestellt, dass
es möglich ist, reines Insulin in einem einstufigen Verfahren
zu erhalten. Pas grundlegende kennzeichnende Merkmal dieses
Verfahrens besteht daiin, dass unreines Insulin auf Säulen-'
chromatographischem Wege einem Anionenaustausch unterworfen
wird. Vorzugsweise wird ein stark basischer Ionenaustauscher
eingesetzt» Ein typisches Beispiel hierfür ist
909887/ 15 6 A >:-
.■.■'. ■. ■■■;-■ ■ ; - ta *.. " . - - - .'■ -■,.
QAE-SEPHADEX Α-25, das in der Tabelle auf Seite 14 erwähnt
wurde. Dieser Ionenaustauscher ist ausserordentlich stabil;
seine Dextranketten reagieren noch nicht einmal mit labilen Verbindungen. Es können die bereits oben erwähnten Eluierungsmittel
verwendet werden. Es ist jedoch ein weiteres Merkmal dieser speziellen Ausführungsform der Erfindung, dass
als Eluierungsmittel ein mit Wasser mischbares und Wasser
enthaltendes organisches lösungsmittel verwendet wird, insbesondere
ein aliphatischer Alkohol. Es ist überraschend,
dass durch einen solchen Anionenaustausch dem unreinen Insulin
die Proteine mit einem Molekulargewicht von mehr als 6000 entzogen
werden können und dass ein wässriges alkoholisches Medium in der lage ist, die Bindungen zwischen den Proteinmolekülen deshandelsüblichen Insulins in einem solchen Hasse
aufzubrechen, dass reines Insulin gewonnen werden kann.
Die erfindungsgemässe Reinigung des Insuline wird durch die nach·
folgenden Beispiele veranschaulicht.
5 kg SephadexG 50, feinkörnig (von PHlRMAGIA, üppsala, Schweden) werden in 1M Essigsäure gequollen und die feinsten Teilchen werden durch Dekantieren abgetrennt. Dieses Material wird
zur Füllung einer Säule mit einem Durchmesser von 15 cm und einer
Höhe von 130 cm verwendet. Die Säule wird mit 1 M Essigsäu-
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re ins Gleichgewicht gebracht. \ _
10 g Insulin, das zuvor aus einem>Zitratpuffer kristallisiert
worden war, wurden in einer Mischung aus 390 ml von 1 M Essigsäure
und 8 ml von 1 N HCl aufgelöst. Mit dieser Lösung wird
die Säule beschickt. Die Eluation wird mit 1 M Essigsäure mit
einer Geschwindigkeit von 1 Liter/h durchgeführt. Traktionen von 200 ml werden gesammelt.
Die Extinktionen bei 260 nm werden gemessen, und gegen die
Fraktionszahlen graphisch aufgetragen. Diejenigen Fraktionen,
die dem zentralen Haupt teil der Ihsulinspitze (es handelt sich
hierbei um die grösste Spitze) entsprechen, werden gesammelt
und das Insulin wird durch Zugabe von 200 g NaCl auf 1 liter
der gesammelten Fraktionen ausgefällt. Der Niederschlag wird
durch Zentrifugieren isoliert und einer ieoelektrischen Ausfällung
und Kristallisation aus einem Azeton enthaltenden Zitratpuffer in an sich bekannter Weise kristallisiert. Die
Ausbeute beträgt 8g an kristallisiertem Insulin, das frei
ist von pankreatischen Proteinen mit einem Molekulargemisch
von etwa oberhalb 6000.
Das kristalline gereinigte Insulin, das nach Beispiel 1 erhalten wird, wird durch eine Ionenaustausch-Chromatographie aus einem
Amberlit-IonenaustäuschvHarz weiter gereinigt. Hierzu
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werden Lösungen von 7M Harnstoff hergestellt und deiqnisier/t
indem die lösungen durch Säulen mit einem Mischbett—Ionenaustausch-Harz
geschickt werden ( Amborlit MB-1). Der deionisierte
Harnstoff wird dann für die Herstellung des folgenden Puffers verwendet: 0,13 M Natriümphosphat-7 M Harnstoff-1#
n-Butanol, pH 6,00 bei 250C. Der Puffer wird gelagert und
bei 40C eingesetzt, 1,5 kg Amberlit CG 50 Type II wird behandelt mit: 1) Wasser; 2) Azeton; 3) Wasser + NaOH; 4) Wasser;
5) Wasser + HCl, und 6) Wasser. Das gewaschene Harz wird
dann mit 5 Liter des Puffers aufgerührt* Der pH der Suspension fällt so fort und annähernd 30 ml Anteile von 40 Seiger (w/v)
NaOH werden jeweils nach wenigen Minuten zugegeben,um den
pH bei etwa 6,0 zu halten. Wenn der pH der Suspension bei
6,00 nach 15 minutigem Rühren stehen bleibt, wird die Mischung
über ftactt bei 40C gerührt. Das Harz wird filtriert und mit
30 Litern des Puffers während 8 Stunden gewaschen. Der pH des Endfiltrats sollte identisch mit dem des einfliessenden Puffers
sein. Das auf diese Weise erhaltene Material wird zum Füllen
einer Säule mit einem Durchmesser von 7,5 cm und einer Höhe
von 80 cm benutzt. Die Säule wird mit dem Puffer ins Gleichgewicht
gebradafc.
15 g Insulin, das nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1hergestellt worden war, werden auf die Säule gegeben und zwar als
10 #ige (w/v) Lösung in dem Pijffer. Die Eluierung wird mit
dem Puffer bei einer Temperatur von 40C und mit einer Geschwindigkeit
von 200 ml/h durchgeführt. Fraktionen von jeweils
909887/1564-
10 ml werden gesammelt.
Die Extinktionen bei 276 nm werden gemssen und gegen die
Fraktioraiummern graphisch aufgetragen. Diejenigen Fraktionen, die dem zentralen Hauptteil der Insulinspitze (es handelt
sich hierbei um"die grösste Spitze) entsprechen, werden ge-.
sammelt und das Insulin wird durch Zugäbe von 2 Litern
H2O, 15 ml 4 N HCl und 600 g NaGl auf 1 Liter der gesammelten
Fraktionen ausgefällt. Der Niederschlag wird durch !Zentrifugieren isoliert und einer isoelektrischen Ausfällung und einer
Kristallisation aus einem Azeton enthaltenden Zitratpuffer
in an sich bekannter Weise kristallisiert. Die Ausbeute
beträgt 10 g kristallines Insulin, das nur eine Komponente enthält, wenn es der Polyacrylamidgel - Elektrophorese
unterworfen wird. Mit anderen Worten: das kristalline Insulin
kann als reines Insulin angesprochen werden.
Es wird ein Puffer folgender Zusammensetzung hergestellt:
0,1 M NH4Cl . .. . O102 M NH5
60 £ (v/v) Äthanol
Der pH beträgt 8,3 bei 250O.
15 g Dowejx 1x2 (Maschengrösse: 50/100) werden in dem Puffer
aufgequollen und die feinsten Teilchen werden durch Dekan-
9098877156M
- 22 ■- ■ : - \\ '.'-■. ■,■
tieren abgetrennt. Dieses Material wird zur Füllung einer
Säule mit einem Durchmesser von 1,5 cm und einer Höhe von 25 cm verwendet. Die Säule wird mit dem Puffer ins Gleichgewicht gebracht,
500 mg Insulin, das zuvor aus einem Zitratpuffer kristallisiert worden war, werden in einer Mischung von 20 mg des
Dinatriumsalzes der Äthylendiamin-tetra-Essigsäure, 5 ml
Puffer, 5 ml öOjSigem (v/v) Äthanol und 0,04 ml 13,3 M NH5
(End-pH 8,5) aufgelöst. Der unlösliche Anteil wird durch
Zentrifugieren entfernt und die klare Iiösung wird auf die
Säule gegeben. Die Eluierung wird mit dem Puff er bei einer
Temperatur von 250C und mit einer Geschwindigkeit von 7,5 ml/h
durchgeführt. Fraktionen von 5 ml werden gesammelt*
Die Extinktionen bei 276 nm werden gemessen und gegen die
Praktionsnummern graphisch aufgetragen. Diejenigen Praktionen,
die dem zentralen Hauptteil der Insulinspitze (es handelt
sich hierbei um die grösste Insulinspitze)entsprechen, werden gesammelt und das Insulin wird durch Zugabe von 100 ml
Wasser, 1,3 ml 1 N HCl und 2 ml 1 M Zinkazetat pro 100 ml
der gesammelten Praktionenauagefallt. Der Niederschlag wird
durch Zentrifugieren und Kristallisation aus einem Azeton enthaltenden
Zitratpuff er in an sich bekannter Weise isoliert*
Die Auebeute an reinem Insulin beträgt 200 mg.
8098 8 771
- ■ ■ - 23 - ν ; - ■■'■■
. Beispiel 4 ,
Ein Puffer folgender Zusammensetzung wird hergestellt;.
2,5 ml 7 M Harnstoff (deLonisiert wie in
Beispiel 2 beschrieben) 51»3 g Iris-(hydroxymethyl)-aminomethan
36,3 ml 6 N HCl Der pH ist 7,9 bei 250C. ;
40g QAE-Sephadex-A-25 (von PHARMACIA, Uppsala, Schweden) werden in dem Puffer aufgequollen und die feinsten Teilchen werden durch Dekantieren abgetrennt. Dieses Material wird zur
iiillung einer Säule mit einem Durchmesser von 2,5 cm und
einer -Höhe von 25 cm verwendet. Mit dem Puffer wird das Gleichgewicht
in der Säule eingestellt;
500 mg Insulin, das zuvor aus einem Zitratpuffer kristallisiert worden war, werden in einer Mischung von 5 ml des Puffers
und 5 ml von 7 M Harnstoff gelöst; der pH-Wert wird auf 7,9
mit festem Tris-(hydroxymethyl)-aminometban eingestellt. Das
unlösliche Material wird durch Zentrifugieren abgetrennt und die klare Lösung wird auf die Säule gegeben. Die Bluierung
wird mit dem Puffer bei einer Temperatur von 40C und mit einer
Geschwindigkeit von 30 ml/h durchgeführt. Fraktionen von jeweils
5 ml werden gesammelt.
Die Extinktionen bei 276 mn werden gemessen und gegen die
909887/1564
■ .■- . - : - 24 - ;..■.■ -, ■■. ; ■■■.;■■ ..-.'
Fraktimsnummern graphisch aufgetragen. Diejenigen Fraktionen,
die dem zentralen Hauptteil der Insulinspitze (es handelt.sieh
um die grösste Spitze) entsprechen, werden gesammelt und das Insulin durch Zugabe eines den gesammelten Fraktionen entspre-i :
chenden Wasservolumens unterEinstellung des pH auf 2,8 mit r.
HCl und durch Zugabe von gesättigter NaCl-Lösung in;. einer
Volumenmenge/die doppelt so gross ist wie das Volumen der,gesammelten
Anteile ausgefällt. Der Niederschlag wird durch Zentrifugieren isoliert und einer isoelektrischen Ausfällung und :
Kristallisation aus einem Azeton enthaltenden Zitratpuffer in. an sich bekannter Weise unterworfen. Die Ausbeute an reinem
Insulin beträgt 200 mg.
Ein Puffer folgender Zusammensetzung wird hergestellt:
25 g Tris-(h.ydroxymethyl)-^iiinomethan
29,0 ml 6 N HGl
1^2 1 Methanol
1^2 1 Methanol
Es wird mit Wasser auf ein Volumen von 2 1 aufgefüllt. Der pH-Wert ist 7,3 bei 250C
40 g QAE-Sephadex-A-25 werden in dem Puffer aufgequollen und
die feinsten Teilchen werden durch Dekantieren abgetrennt. Dieses Material wird zur Füllung einer Säule mit einem Durchmesser von 2,5 cm und. einer Höhe von 25 cm verwendet. Die Säule
909887/1564
mit'dem PUffet ins Gleichgewicht gebracht.
500 mg Insulin, das zuvor aus einem Zitratpuffer kristallisiert
worden war, werden in einer Mischung von 20 mg des Dinatrlümsalzes
der A^hylendiamin-tetra-Essigsäure, 94 mg iris-(hydroxyiäethyl)aminomethan,
10 ml ßÖjSigem (v/v) Methanol und
0,073 ml 6 N HOl (End-pHi 7,3) aufgelöst. Das unlösliche Material wird durch Zentrifugieren entfernt und die klare Lösung wird auf die Säule aufgegeben. Die Eluierung wird mit
dem Puffer bei einer !Temperatur von 250G und mit einer Geschwindigkeit von 30 ml/h ausgeführt. Fraktionen von jeweils
5 ml werden gesammelt.
Me Extinktionen bei 276 nm werden gemessen und gegen die
Praktionszahlen graphisch aufgetragen. Diejenigen Fraktionen,
die . dem zentralen Hauptteil der Insulinspitze (es handelt sich hierbei um die grösste Spitze) entsprechen, werden gesammelt und das Insulin wird ausgefällt und durch Zugabe von
100 ml Wasser und 200 ml 1 M Zinkazetat pro 100 ml der gesammelten
Fraktionen ausgefällt. Der Niederschlag wird durch Zentrifugieren isoliert und aus einem Azeton enthaltenden
Zitratpuffer in an sich bekannter Weise kristallisierts Die
Ausbeute an reinem Insulin beträgt 250 mg.
'■ -: " - Ssispiil 6 -"V4-" , . ■' - ■""''■ - _·■
lim Riffer folgender Zusammensetzung wird hergestellti
0,06 M Tris—{hydroxymethyljaminomöthän"
0,02 IT HCl 0,075 M NaOl
60 #iges (v/v) Äthanol Der pH-Wert beträgt 8,3 bei 250C
80 g QAE~Sephadex A 25 werden in dem Puffer aufgequollen und
die feinsten !Teilchen werden durch Dekantieren abgetrennt. Dieses
Material wird zum Füllen einer Säule mit einem Durchmesser von 2,5 cm und einer Hohe von 50 cm verwendet. Die Säule wird
mit dem Puffer ins Gleichgewicht gebracht*
2*5 g Insulin» das zuvor aus einem Zitratpuffer kristallisiert
woiden war, werden bei O0C in einer Mischung aus 450 mg Tris —
(hydroxymethyl)ämlnometban» 100 mg des Tetranatriumsalzes der
Ätbylendiamin-teträ -Essigsäure, 25 ml Puffer, 25 ml 60#igem
(v/v) Äthanol /und 0,08 ml 4 N HCl (End-pH bei 250Cs 8,4) aufgelöst*
Das Unlösliche Material wird durch Zentrifugleren bei 2 bis 40C entfernt und der klare überstehende Anteil auf die
Säule,gegeben. Die Eluierung wird.mit dem Puffer bei einer
Temperatur von 40C und mit einer Geschwindigkeit von 26* ml/h
ausgeführt. Fraktionen von jeweils 20 ml werden gesammelt.
Die Extinktionen bei 276 nm werden gemessen und gegen die
Fraktionszahlen graphisch aufgetragen*' Diejenigen Fraktionen
die dem zentralen Hauptteil der Insulinspitze (es handelt sich
um die grösste Spitze) entsprechen, werden, gesammelt und das
909887/1584
Cf-I Γ->.;. ; -η-
Insulin wird durch Zugabe einer den gesammelten Fraktionen
entsprechenden Volumenmenge von 0,02 M Zinkazetat und 0,03 N HCl
ausgefällt. Der Niederschlag wird durch Zentrifugieren isoliert
und in an sich "bekannter Weise aus einem Azeton enthaltenden Zitratpuffer kristallisiert.
Die Ausbeute ist 1,3 g reines Insulin.
Ein Puffer folgender Zusammensetzung wird hergestellt.:
14,9 g Histidinmonochlorid
38,7 ml 1 N NaOH
16,1 g NaCl
3,12 1 96 #iges (ν/ν Äthanol)
mit Wasser wird auf ein Volumen Von 51 aufgefüllt
Der pH-Wert beträgt 6,5 bei 250C
35 g QAE-Sephadex A-25 werden in dem Puffer aufgequollen und
die feinsten Teilchen werden durch Dekantieren abgetrennt. Dieses
Material wird zum Füllen einer Säule mit einem Durchmesser von 2,5 cm und einer Höhe von 25 cm verwendet. Die Säule wird
mit dem Puffer ins Gleichgewicht gebracht.
500 mg Insulin, das zuvor aus einem Zitratpuffer kristallisiert worden war, werden in einer Mischung aus 20 mg Dinatriumsälz
der Athylendiamin^tetra-Essigsaure, 6„5 ml Puffer und 6 ml
9Q9887/1564
;-- . ; ..■■.■■.:,./■:■■./■ -. 28 - -: ; ■'■
60 tigern (v/v) Äthanol aufgelöst, wobei der pH-Wert mit
1 N NaOH auf 6,8 eingestellt wird. Das unlösliche Material wird durch Zentrifugieren abgetrennt und die klare Lösung
wird auf die Säule gegeben. Die Eluierung wird mit dem Puffer
bei einer Temperatur von 250C und einer Geschwindigkeit
von 30 ml/h durchgeführt. !Fraktionen von jeweils 5 ml werden
gesammelt.
Die Extinktionen bei 276 nm werden gemessen und gegen die
Fraktlonszahlen graphisch aufgetragen. Diejenigen Fraktionen,
die dem zentralen Hauptteil der Insulinspitze (es handelt sich hierbei um die grösste Spitze) entsprechen, werden gesammelt"
und das Insulin wird durch Zugabe von 0,02 M Zinkazetat in
einer den gesammelten Fraktionen entsprechenden Volumenmenge ausgefällt. Der Niederschlag wird durch Zentrifugieren isoliert
und aus einem Azeton enthaltenden Zitratpuffer in an sich
bekannter Weise kristallisiert. Die Ausbeute an reinem Insulin
beträgt 210 mg.
Ein Puffer folgender Zusammensetzung wird hergestellt j
1,25 kg iDris (hydroxymethyl)aminomethan
725 ml 12,5 N HCl '
62,4 1 96?6iges (v/v) Äthanol -
mit Wasser wird auf ein Volumen von 100 1 aufge-
909887/1564 .
■ iüllt. ·..
Der .pH-Wert ist 7,3 "bei 250O
1,3 kg QAE-Sephadex A-25 werden in dem Puffer aufgequollen und
die feinsten Seilchen werden durch Dekantieren abgetrennt. Dieses Material wird zur Füllung einer Säule mit einem Durchmesser
von 15 cm und einer Höhe von 25 cm verwendet. Mit dem Puffer
wird die Säule ins Gleichgewicht gebracht.
18 g Insulin das zuvor aus einem Zitratpuffer isoliert worden
war, werden in einer Mischung von 0,72 g Dinatriumsals der
Ethylendiamin-tetra-Essigsäure, 10,3 g Tris-ihydroxymethyl)—
aminomethan und 720 ml 60#igera (v/v) Äthanol aufgelöste Das
unlösliche Material wird durch Zentrifugieren abgetrennt. 10,7 ml β N HOl werden der klaren Lösung zugegeben, die dann
auf die Säule gebracht wird. Die Eluierung wird mit dem Puffer bei einer Temperatur von 250O und mit einer Geschwindigkeit
von 1,2 l/h durchgeführt. Fraktionen von jeweils 0,5 1
werden gesammelt. v
Die Extinktionen bei 276 nm (E2^g) werden gemessen und gegen
die Volumen des Eluats graphisch aufgetragen, wie es in Figur 5 gezeigt ist. Diejenigen Fraktionen, die den zentralen
Hauptteil der Insulinspitze (der grössten Spitze) entsprechen, werden gesammelt (wie in der Figur dargestellt)« Das Insulin
wird aus der gesammelten Flüssigkeit ausgefällt, indem 0,02 M Zinkazetat in einer den gesammelten Fraktionen entsprechen-
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den Volumenmenge zugegeben wird. Der Niederschlag wird durch
Zentrifugieren isoliert und aus einem Azeton enthaltenden Zi-.
tratpuffer in an sich bekannter Weise kristallisiert. Die
Die Ausbeute an reinem Insulin ist 8,2 g.
Das Insulin wird aus einem Puffer folgender Zusammensetzung
rekristallisiertj
2,0 $ Insulin ;
0>8 j£ Zn++ (als Chlorid), bezogen auf die
Insulinmenge OjOIM Natriumazetat
7^0 ^Natriumchlorid
Es wird mit HCl auf einen pH von 5,45 bis 5,55
eingestellt.
Das Insulin wird in Wasser gelöst#das HCl und ZnCl2 enthält,
wonach eine Lösung von Natriumazetat und Natriumchlorid zugegeben'
wird» Die Kristallisation wird bei Raumtemperatur unter
mechanischem Rühren durchgeführt. Nach 1 bis 2 Tagen ist die
Kristallisation beendet. Das Insulin wird durch Filtration
isoliert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Die
Ausbeute beträgt 8,0 g.
Das gereinigte Insulin und das reine Insulin gemäss der Erfindung kann für die Herstellung Jeder Art von pharmazeuti-
909887/1564
sehen Insulinaufbereitungen für klinische Zwecke verwendet
werden.
Um eine schnelle Insulinwirkung zu erhalten, wird bekanntlich
eine Injizierbare wässrige Insulinlösung verwendet. Diese Lösung hat normalerweise einen pH-Wert von etwa 2 bis 3»
Es gibt aber auch bekannte Insulinaufbereitungen die aus
einer Insulinlösung mit einem pH-Wert von etwa 7 bis 8 bestehen*
Im Zusammenhang mit der zuletzt erwähnten Insulinlösung wird auf die US-Patentschrift ITo. 3 091 573 verwiesen. Das gereinigte und reine Insulin gemäss der Erfindung
kann für die Herstellung von beiden Arten der bekannten injizierbaren Insulinlösungen verwendet werden.
Es sind auch injizierbare Insulinaufbereitungen bekannt,
in denen das Insulin an eine Verbindung gebunden wird, durch
welche das Insulin bei dem pH-Wert des menschlichen Blutes
und der menschlichen Gewebe weniger löslich wird, Beispiele
für derartige Verbindungen sind Protamine, Globin und Surfen (bis-2-Methyl-4— amino ehino Iy 1-6-carbämid)«, Eine hinlänglich
bekannte Aufbereitung dieser Art.stellt eine wässrige Suspension von einer amorphen Insulinausfällung und Protamin in
einem Zink enthaltenden Medium dar» Als weiteres Beispiel sei auf eine Injizierbare wässrige Suspension einer Insulinverbindung und Protamin in kristalliner Porm verwiesen. Das
gereinigte Insulin und das reine Insulin gemäss der Erfindung kann auch für die Bildung von injizierbaren Insullnaüf-
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- 52 bereitungen dieser Art verwendet werden.
In grossem Umfange werden solche injizierbaren Insulinaufbereitungen verwendet, bei denen es sieb um wässrige Suspensionen
bandelt, die Insulin in kristallinem und/oder amorphen Zustand enthalten. In derartigen Suspensionen von kristallisiertem
Insulin liegen Zinkionen in einer solchen Menge vor, dass die suspendierten Insulinkristalle mindestens 0,35
Milliäquivalente Zink pro Gramm der Kristalle enthalten und wobei die Suspensionen einen pH-Wert von etwa 7 besitzen.
In diesem Zusammenhang wird beispielsweise auf die US-Patentschrift 2 ΘΘ2 202 verweisen. Das gereinigte Insulin und
das reine Insulin gemäss der Erfindung kann zur Herstellung dieser Art von injizierbaren Insulinaufbereitungen verwendet
werden.
Während der letzten 10 Jahre wurden auch injizierbare wässrige
Suspensionen hergestellt, die Rinderinsulin in kristallisierter Form enthalten, wobei die Kristalle die Form von scharfkantigen
Rbomboedern besitzen, die von ebenen Kristallflächen
begrenzt sind, wobei der stumpfe Winkel von jedem Rhombus zwischen 114° und 115° beträgt. Bezüglich der Herstellung
von derartigen Kristallen wird beispielsweise auf die US-Patentschrift
2 920 014 verwiesen. Die Suspension von derartigem Rinderinsulin in kristalliner Form kann auch gelöstes
Insulin enthalten. Das gereinigte Insulin und das reine Insulin gemäss der Erfindung kann auch zur Bildung von dieser
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Art von Insulinaufbereitungen für klinische Zwecke verwendet
werden.
Schliesslich ist es bekannt, dass es von Vorteil ist, dass die
Insulinkristalle, die in kristalliner Form in Insulinkristallsuspensionen zur Injektion verwendet werden, eine im wesentlichen
einheitliche Grosse besitzen. Dies kann auf dem in den
US-Patentschriften Nos. 2 819 999 und 2 799 622 beschriebenem
Weg erreicht werden. Derartige Kristallisationsverfahren können in Verbindung mit der Herstellung von gereinigtem Insulin und
reinem Insulin gemäss der Erfindung für injizierbare Insulinkristall-Suspensionen
verwendet werden.
In den nachfolgenden Beispielen wird beschrieben, wie das gereinigte Insulin und das reine Insulin für die Herstellung
von einigen Arten der vorerwähnten Insulinaufbereitungen eingesetzt
werden kann.
Neutrale Insulin-Injektion 40 int.E./ml.
160 mg von reinem Insulin, das gemäss Beispiel 6 erhalten wurde,
werden in 20 ml N/100 Salzsäure aufgelöst. Die Lösung wird durch Filtration sterilisiert und das Zutrat wird auf aseptischem
Wege mit 60 ml.einer sterilen wässrigen Lösimg vermischt,
die 0,1 g Metbyl-l-hydroxybenzoat enthält. Scbliesalich werden
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20 ml einer sterilen Lösung, die 136 mg Natriumazetat, 0,7 g
Natriumchlorid und 10 mg Natriumhydroxyd enthält, zugegeben.
Die hiernach erhaltene Aufbereitung hat einen pH-Wert von
etwa 7t3· Sie wird auf aseptischem Wege in sterilisierte Ampullen abgefüllt.
Natriumchlorid und 10 mg Natriumhydroxyd enthält, zugegeben.
Die hiernach erhaltene Aufbereitung hat einen pH-Wert von
etwa 7t3· Sie wird auf aseptischem Wege in sterilisierte Ampullen abgefüllt.
Beispiel 10
Protamin-Zink-Insulin-Injektion 40 int.E./ml.
Protamin-Zink-Insulin-Injektion 40 int.E./ml.
1,6 g gereinigtes Insulin, das gemäss Beispiel 1 erhalten wurde,
werden in 75 ml 0,03N Salzsäure aufgelöst. Die Lösung wird
durch Filtration sterilisiert und das Piltrat wird auf aseptischem Wege unter konstantem Rühren mit 80 ml einer sterilen Lösung
vermischt, die 16 g Glyzerin, Zinkchlorid in einer 85 mg
Zink äquivalenten Menge und 1 g Methyl-p-hydroxybenzoat enthält. Dieser Lösung werden 25 ml einer sterilen Lösung von
340 mg Protaminsulfat in 0,08 N Salzsäure und 100 ml einer sterilen Lösung von 0,058 N Natriumhydroxyd zugesetzt, die 1,36 g Natriumazetat enthält. Das so erhaltene Produkt bat einen pH
von etwa 7,2. Ss wird auf aseptischem Wege in sterilisierte
Ampullen abgefüllt. ·
Zink äquivalenten Menge und 1 g Methyl-p-hydroxybenzoat enthält. Dieser Lösung werden 25 ml einer sterilen Lösung von
340 mg Protaminsulfat in 0,08 N Salzsäure und 100 ml einer sterilen Lösung von 0,058 N Natriumhydroxyd zugesetzt, die 1,36 g Natriumazetat enthält. Das so erhaltene Produkt bat einen pH
von etwa 7,2. Ss wird auf aseptischem Wege in sterilisierte
Ampullen abgefüllt. ·
Beispiel 11
Zweiphasen-Insulin-Injektion 40 int.E./ml«
Zweiphasen-Insulin-Injektion 40 int.E./ml«
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19AO130
FUr die Herstellung dieses pharmazeutischen Insulinpräparats wird reines Insulin eingesetzt, das aus einem Azetat-Salz-Puffer
rekristallisiert worden war. 1,6 g an reinem (Rinder)Insulin, das gemäss Beispiel 8 hergestellt war, wer- ]
den in 75 ml ^25 Salzsäure aufgelöst, die Zinkchlorid in
einer 1,1 mg Zink äquivalenten Menge enthält. Sie Lösung
wird durch Filtration sterilisiert und das Filtrat auf aseptischem Wege unter konstantem Rühren mit 25 ml einer sterilen
lösung vermischt, die 1,36 g Natriumazetat, 7 g Natriumchlorid und soviel Natriumhydroxyd enthält, dass sich in der Mischung
ein pH-Wert von 5f4 bis 5f5 einstellt. Das Rühren wird
während etwa 20 Stunden fortgeführt oder solange, bis das ausgefällte Insulin in rhomboedrische Kristalle umgewandelt
worden ist. Diese Suspension wird dann auf aseptischem Wege 800 ml einer sterilen wässrigen Lösung zugegeben, die 1 g
Methyl-p-hydroxybenzoat enthält. Die Mischung wird dann mit 100 ml einer Lösung verdünnt, die soviel Natriumhydroxyd
enthält, dass ein Produkt mit einem pH-Wert von etwa 7 erhalten wird. Diesem Produkt wird eine sterile neutrale Lösung
von reinem Insulin, die 1,6 mg reines Insulin pro ml enthält, solange zugesetzt, bis ein Viertel des Insulins in
löslicher Form vorliegt. Die Suspension wird auf aseptischem
Wege in sterilisierte Behälter abgefüllt.
Die sterile Lösung von reinem Insulin wird auf folgendem Wege erhalten. P,4 g reines (Schweine)Insulin, das gemäss Beispiel
8 erhalten wurde, wird mit 25 ml N/50 Salzsäure aufgelöst, die Zinkchlorid in einer 0,25 mg Zink äquivalenten Men-
909887/1564
. - 36 -
ge enthält. Die Lösung wird durch Sterilisation filtriert
und das Filtrat wird auf aseptischem Wege mit 200 ml einer sterilen wässrigen Lösung verdünnt, die 0,25 g Methyl-phydroxybenzoat
enthält, sowie mit 25 ml einer sterilen Lösung, die 0,34 g Natriumazetat, 1,75 g Natriumchlorid und soviel
Natriumhydroxyd enthält, dass sich in der schliesslich
erhaltenen Lösung ein pH von etwa 7 ergibt.
Beispiel 12 Insulin-Zink-Suspension 40 int.E./ml.
Zunächst wird die kristalline Fraktion der Aufbereitung in der nachfolgenden Weise hergestellt. 1,6 g reines Insulin,
das gemäss Beispiel 3 hergestellt wurde, werden in 75ml N/50 Salzsäure aufgelöst, die Zinkchlorid in einer 10 mg Zink
äquivalenten Menge enthält. Die Lösung wird durch Filtration sterilisiert und das Filtrat wird auf aseptischem Wege unter
Umrühren mit 25 ml einer sterilen Lösung vermischt, die 1,36 g
Natriumazetat, 7 g Natriumchlorid und genügend Natriumhydroxyd enthält, damit sich in der Mischung ein pH von 5»4 - 5,5 einstellt. Das Umrühren wird während etwa 20 Stunden fortgeführt bzw. solange bis das ausgefällte reine Insulin in
rhomboedrische Kristalle umgewandelt ist. Die Suspension wird dann auf aseptischem Wege unter andauerndem Umrühren zu 900 ml
einer sterilen Lösung gegeben, die'Zinkchlorid in einer
70 mg Zink äquivalenten Menge, 1 g Methyl-p-hydroxybenzoat und
.genügend Natriumhydroayd enthält, damit in der
909887/1864
erhaltenen kristallinen Fraktion ein pH-Wert von etwa 7,3
vorliegt.
Die amorphe Fraktion wird in der folgenden Weise hergestellt.
1,6 g reines Insulin, das gemäss Beispiel 5 hergestellt war,
werden in 100 ml N/50 Salzsäure aufgelöst, die Zinkchlorid in einer 10 mg Zink äquivalenten Menge enthält. Die Lösung
wird durch Filtration sterilisiert und das Filtrat auf aseptischem Wege mit 800 ml einer sterilen lösung verdünnt,
die Zinkchlorid in einer 70 mg Zink äquivalenten Menge und
1 g Methyl-p-hydroxybenzoat enthält. 100 ml einer sterilen
Lösung, die 1,36 g Natriumazetat, 7g Natriumchlorid und genügend Natriumhydroxyd enthält, um einen pH-Wert von etwa
7,3 in der schliesslich erhaltenen amorphen Fraktion einzustellen, werden dann auf aseptischem Wege unter andauerndem
Umrühren zugegeben.
Die Insulin-Zink-Suspension wird durch aseptisches Vermischen von 7 Volumenanteile der kristallinen Suspension und 3 VpIumenanteile
der amorphen Suspension hergestellt. Die Mischung wird auf aseptischem Wege in sterilisierte Ampullen abgefüllt.
90*887/1 SSV
Claims (17)
1. Insulin, in anorpher oder kristalliner Form, das.von
Proteinen pankreatischen Ursprungs mit einem Molekulargewicht von etwa oberhalb 6000 frei ist.
Proteinen pankreatischen Ursprungs mit einem Molekulargewicht von etwa oberhalb 6000 frei ist.
2. Insulin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
es bei einer Analyse vermittels Polyaerylamidgel-Elektrophorese
im wesentlichen nur einen Bestandteil (reines
Insulin) ausweist.
Insulin) ausweist.
3. Insulinaufbereitung für klinische Zwecke, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an Insulin nach einem oder beiden der
vorhergehenden Ansprüche.
4·. Verfahren zur Herstellung· einer Insulinaufbereitung nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Insulin, in
einem injizierbaren Medium verteilt wird.
5» Verfahrennach Anspruch 4, dadurch.gekennzeichnet, dass
eine wässrige Insulinlösung bereitet wird, die vorzugsweise einen pH-Wert von etwa 7-8 aufweist«
6. Verfahren nach Anspruch 4t dadurch gekennzeichnet, dass
eine wässrige Suspension von Insulinkristallen bereiten
wird, in der die Insulinkristalle mindestens etwa 0,35
Milliä^ulvalente Zink pro Gramm Kristall enthalten.4
909887/1564
7. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass
eine wässrige Suspension von amorphem Insulin bereitet wird.
C. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Suspension mit kristallinem und
amorphem Insulin "bereitet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine wässrige Suspension von Rinderinsulinkristallen
bereitet wird, welche die Form scharfkantiger Rhomboeder aufweisen, welche von ebenen Kristallflächen begrenzt
sind, wobei der stumpfe Winkel jedes Rhomboeders zwischen 114° und 115° beträgt.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Insulin
zur Herabsetzung seiner Löslichkeit bei dem pH-Wert des menschlichen Blutes und des Gewebes an eine andere
Substanz gebunden wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 6, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
dass Insulinkristalle verwendet werden, welche eine annähernd gleiche Grosse besitzen.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein
einer Gelfiltration unterworfenes Insulin verwendet
909887/1S64
wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Insulin zunächst einer Gelfiltration und hiernach einer
Säulenchromatographie auf einem Ionenaustauscher unterworfen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass ein Kationenaustauscher verwendet wird.
15« Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Insulin einer Säulenchromatographie auf einem Anionenaustauscher
unterworfen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet t dass
ein stark basischer Anionenaustauscher verwendet wird.
17. Verfahren nach den Ansprüchen 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
dass ein wasserhaltiges und mit Wasser vermischbares organisches Lösungsmittel, vorzugsweise ein aliphatischer
Alkohol, als Eluierungsmittel verwendet wird.
909887/1564
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB38081/68A GB1285023A (en) | 1968-08-09 | 1968-08-09 | Improvements in or relating to injectable insulin preparations |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1940130A1 true DE1940130A1 (de) | 1970-02-12 |
DE1940130C2 DE1940130C2 (de) | 1983-12-08 |
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ID=10401047
Family Applications (1)
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