DE1940130C2 - Verfahren zur Reinigung von Insulin, nach diesem Verfahren gereinigtes Insulin und dessen Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von Insulin, nach diesem Verfahren gereinigtes Insulin und dessen VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von aus Schweine- oder Rinderpankreasdrüsen gewonnenem
handelsüblichen oder rohen Insulin, nach diesem Verfahren gereinigtes Insulin und dessen Verwendung
entsprechend den vorstehenden Patentansprüchen.
Es wurde ursprünglich angenommen, daß sorgfältig rekristaflisiertes Insulin in Form scharfkantiger Rhomboeder,
die von ebenen Kristallflächen begrenzt sind, das reine Protein Insulin darstellt, dessen Konfiguration
von Sanger und Mitarbeitern bestimmt wurde (vgl. z. B.
Biochemical Journal 60 [1955], 556). Später ergab sich, daß diese Annahme nicht zutrifft Wissenschaftliche
analytische Untersuchungen zeigten, daß das vorer-
jo wähnte kristalline Insulin Proteine pankreatischen
Ursprungs mit einem Molekulargewicht oberhalb des von reinem Insulin (etwa 6000) und daneben insulinähnliche
Substanzen von etwa demselben Molekulargewicht wie das von reinem Insulin enthält.
Hiernach konnte gezeigt werden, daß in 1 M Essigsäure aufgelöstes kristallines Insulin durch Gelfiltration
auf einer Säule von Sephadex® G-50 in Komponenten (a), (b) und (c) fraktioniert werden
konnte. Bei Sephadex® G-50 handelt es um mit Epichlorhydrin vernetztes Dextran, wodurch sich eine
Ausschlußgrenze von etwa 10 000 (unterstes Molgewicht der abzutrennenden Substanz) ergibt. Das
Sephadex® G-50 liegt in Kugelform (Durchmesser 20 bis 80 μ) vor. Die genannten drei Komponenten können aus
ihren Lösungen nach üblichen Verfahren, beispielsweise durch Aussalzen, Ausfällen mit einem Zinksalz bei
neutraler Reaktion, Gefriertrocknung usw. isoliert werden. Die beiden Komponenten (a) und (b) enthalten
Proteine pankreatischen Ursprungs mit einem Molekulargewicht von mehr als 6000.
Die Menge der Komponente (a) kann 2 bis 5 Gew.-% des kristallisierten Insulins und weniger als 1 Gew.-%
des rekristallisierten Insulins betragen. Die Menge der Komponente (b) kann in beiden Fällen 4 bis 8% sein. Die
Komponente (b) kann weiter in eine Anzahl von Proteinen mit annähernd derselben Molekulargröße,
jedoch unterschiedlichen Anteilen zerlegt werden. Dies konnte mit dem Anionenaustauscher DEAE-Sephadex®
A-50 und einer Lösung der Komponente (b) in mit TRIS
bo (Tris(hydroxymethyl)aminomethan) gepuffertem 7 M
Harnstoff bei pH 7,7 gezeigt werden. Bei dem DEAE Sephadex® A-50 handelt es sich um ein Dextran, das mit
Epichlorhydrin vernetzt ist, wodurch sich eine Ausschlußgrenze von etwa 10 000 (unterstes Molgewicht
b5 der abzutrennenden Substanzen) ergibt und das
Diethylaminoethylgruppen als funktionell Gruppen besitzt.
Das DEAE Sephadex® A-50 liegt in Kugelform vor
(Durchmesser 40-120 μ). Das Ergebnis des Trennungsprozesses ist in Fig. 1 veranschaulicht Die Peaks 4, 6
und 7 in dieser Figur entsprechen den bekannten Substanzen, nämlich dem Proinsulin, der Zwischenstufe
und dem nicht-umwandelbaren Dimeren. Die anderen Peaks konnten noch nicht identifiziert werden. Sie
können aus ihrer Lösung nach an sich bekannten Methoden isoliert werden. Das Proinsulin ist aus
kristallinem Rinderinsulin von Yip und Lin (IHo. Biophys. Ren. Com, 29, 382-387 [1967]) und aus
Schweineinsulin von Chance und Mitarbeitern (Science, 161,165-167 [1968]) isoliert worden. Die Existenz der
Zwischenstufe wurde ebenfalls von Chance und Mitarbeitern (a. a. O.) erwähnt
Die Komponente (c), welche die Proteine pankreatischen Ursprungs mit einem Molekulargewicht von etwa
6000 enthält, kann ebenfalls durch Ionenaustausch-Chromatographie zerlegt werden. Sie enthält eine
Hauptfraktion, die als reines Insulin angesehen wird, und einige Nebenfraktionen von insulinähnlichen
Substanzen, wie Desamidoinsuline und insulinähnliche Substanzen, die mehr Arginin enthalten als das
Insulinmolekül und demnach als »Arginininsulin« bezeichnet werden. Die Existenz des Desamidoinsulins
ist von Harfenist & Craig (J. Am. Chem. Soc. 74, 3083
[1952]), von Thompson & O'Donnell (Austr. J. Biol. Sei.
393-400 [I960]) und von Chance und Mitarbeitern (Science, 161, 165-167 [1968]) erwähnt worden, die
auch eine insulinähnliche Komponente angeben, von der angenommen wird, daß es sich um »Arginininsulin«
handelt.
Der Anteil von Monodeasmidoinsulin in der Komponente (c) ist variabel und hängt von der Herkunft des
Insulins ab. Im allgemeinen handelt es sich um 3 — 10 Gew.-% der Komponente (c). Das Arginininsulin kann
2 — 3 Gew.-% der Komponente (c) betragen.
Die Feststellung von Verunreinigungen sogar in rekristallisiertem Insulin, die wissenschaftliche Fraktionierung
der Verunreinigungen und die Identifizierung des Hauptteils von diesen, gab nicht Veranlassung zu
Versuchen, um die Zusammensetzung von Insulinpräparaten zu ändern, die aus Pankreasdrüsen gewonnenes
Insulin enthielten und für die Diabetestherapie eingesetzt wurden. Die Überempfindlichkeit bzw. Allergie
gegenüber den vorhandenen Insulinpräparaten verschwand fast vollständig nach der üblichen Verwendung
von kristallisiertem und rekristallisiertem Insulin. Auf der anderen Seite bestanden und bestehen noch eine
Reihe von Nebenwirkungen, welche durch die Tatsache verursacht sind, daß nach der Behandlung über einige
Monate das Serum von Diabetespatienten Immunoglobuline aufwies, die in vitro und in vivo sich mit Insulin
verbinden, was bedeutet, daß die Injektion der Insulinpräparate die Bildung von Insulinaniikörpern
hervorruft. Dies wurde aus einer Reihe von Gründen als unerwünscht angesehen:
1. Die Erzeugung von Insulinantikörpem zeigt einen Zustand von andauerndem Antagonismus des
Körpers gegenüber dem wichtigen Hormon Insulin an.
2. Dieser Zustand wirkt sich wahrscheinlich schädlich auf die Körperzellen aus, z. B. auf die ^-Zellen, die
bei Kaninchen durch die Immunisierung mit Insulin und den Nebenstoffen zerstört werden. Es war zu
erwarten, daß die späten Diabeteskomplikationen, wie die Angiopathie, schlimmer werden können.
3. Es wurde festgestellt, daß ein hoher Insulinantikörper-Spiegel manchmal zu einer Insulinresistenz
führt, demzufolge eine hohe Dosis erforderlich macht und eine metabolische Kontrolle ausschließt
4. Es ist in Betracht zu ziehen, daß die tatsächliche
Dosis, die zur Behandlung von Diabetes erforderlich ist, bei weitem die Dosis übersteigt, die nui
dann erforderlich wäre, wenn die Antikörperbildung vermieden werden könnte.
5. Bei einigen Patienten binden die Antikörper ίο Rinderinsulin stärker als Schweineinsulin; es wird
von hypoglykanischen Erscheinungen nach einem Wechsel in der Zusammensetzung der Insulinpräparate
berichtet.
6. Wenn sich Insulinantikörper in den Patienten aufbauen, dann ist dies von einem Anstieg der
Konzentration an zirkulierendem exogenen Seruminsulin begleitet Von dem Seruminsulin wird etwas
an die Antikörper gebunden. Die Konzentrationen an dem gesamten und sogar an dem freien Insulin
können Werte erreichen, die 10— lOOmal so groß
sind wie die normale physiologische Konzentration. Diese hohen Konzentrationen können für die
Gewebe schädlich sein. Hierdurch kann eine Artereosklerose gefördert und es können die noch
verbleibenden jS-Zellen geschädigt werden. Es
wurde nachgewiesen, daß hohe Konzentrationen an Insulin einen inhibitorischen Effekt auf die
Sekretion der /J-Zellen haben.
Der Mechanismus, der hinter der Entwicklung der Insulinantikörper steht, sowie deren Eigenschaften sind
in steigendem Maße während der letzten 5 bis 10 Jahre untersucht worden.
Es wurde festgestellt, daß die Insulinspezies der beherrschende Faktor für die Entwicklung der Antikörper
zu sein scheint. Rinderinsulin, das sich mehr (3 Aminosäurepositionen) von menschlichem Insulin unterscheidet
als das Schweineinsulin (eine Aminosäureposition) hat, wie erwartet werden kann, eine stärkere
antigene Wirkung als Schweineinsulin. Andererseits führt Schweineinsulin zu der Bildung von Antikörpern
gegen Scii'veineinsulin (sogar bei Schweinen). Bisher
wurde keine Erklärung für diese Beobachtung gefunden, wenngleich vermutet wird, daß die abnorm hohen
Konzentrationen von Schweineinsulin an der Injektionsstelle den immunologischen Mechanismus im
Schwein dazu anregen, Antikörper gegen das eigene Insulin zu bilden.
Die unerwünschte Bildung der obenerwähnten
Die unerwünschte Bildung der obenerwähnten
so Insulinantikörper wurde bis zur vorliegenden Erfindung als unvermeidbar angesehen, und zwar deswegen, weil
allgemein die Annahme bestand, daß reines Insulin ein Antigen wäre. Diese These wurde auch noch von
Decken in seinem Aufsatz »Insulin Antibodies« (Kopenhagen 1964) gestützt.
Dort wird die Fraktionierung und Isolierung von einigen der im kristallinen Schweineinsulin festgestellten
Verunreinigungen beschrieben und es sind dort auch biologische und chemische Untersuchungen erwähnt,
die zeigen sollen, daß die Verunreinigungen zu der Bildung von Antikörpern Veranlassung geben, die von
Insulinantikörpem verschieden sind, daß jedoch die Bildung der Insulinantikörper begünstigt wird, wenn die
Insulinpräparate unrein sind (a. a. 0.90 und 195).
Die vorliegende Erfindung beruht auf zwei neuen und überraschenden Beobachtungen, die eine grundsätzliche
Abkehr von dem bisherigen Wissensstand darstellen.
Die erste Beobachtung besteht darin, daß bei an
Die erste Beobachtung besteht darin, daß bei an
Tieren durchgeführten immunologischen Versuchen das Insulin keine Bildung von Insulinantikörpern auslöste,
wenn das Insulin frei von pankreatischen Proteinen mit einem Molekulargewicht von mehr als 6000 war und im
wesentlichen nur einen einzigen Bestandteil bei der Analyse vermittels Polyacrylamidgel-Elektrophorese
(DISC PAGE) auswies.
Die zweite Beobachtung besteht darin, daß die aus kristallisiertem Insulin isolierten Verunreinigungen,
nämlich die vorerwähnten Komponenten (a) und (b) und im gewissen Umfang auch die insulinähnlichen Substanzen
in der Komponente (c) grundsätzlich für die antigene Wirkung der bekannten Insulinpräparate
verantwortlich sind.
Für die immunologischen Versuche wurden Kaninchen ausgewählt, weil sie auf Serumantikörper in
derselben Weise reagieren wie Menschen, wenn die Behandlung mit bekannten Insulinpräparaten durchgeführt
wird; d. h. die Antikörper besitzen ähnliche Eigenschaften in bezug auf ihre Fähigkeit Insulin zu
binden und in bezug auf die Affinität zu Insulin.
Den Kaninchen wurden dreimal wöchentlich Injektionen mit einer konstanten Dosis des zu untersuchenden
Proteins: 40 μg in 1 ml 0,04 M Natriumphosphatpuffer bei pH 7,4 aufgelöst, verabreicht. Bei den Proteinen
handelte es sich um die Komponente (a), die Fraktion 3 der Komponente (b), dem Dimeren.dem Proinsulin, dem
Arginininsulin und dem Monodesamidoinsulin, wobei alle diese Proteine aus Rinderinsulin stammten.
Außerdem wurden den Kaninchen dreimal wöchentlich entsprechende Lösungen von rekristalüsiertem Rinderinsulin
und solchem Rinderinsulin injiziert, das frei von den Komponenten (a) und (b) sowie Arginininsuiin und
auch im wesentlichen frei von Monodesamidoinsulin ist, so daß es im wesentlichen reines Insulin darstellt. Die
Dosis betrug etwa 0,5 int. Einheiten pro kg. Die Serumantikörperspiegel wurden in regelmäßigen Abständen
in an sich bekannter Weise geprüft.
Der Spiegel wird in dem Prozentsatz des zugesetzten '"!-Insulin (Rind) ausgedrückt, der in dem betreffenden
Versuch an Antikörper gebunden wurde. Einige dieser Ergebnisse sind in der F i g. 2 wiedergegeben. Nicht
gezeigt ist in dieser Figur die Feststellung, daß Arginininsulin der Komponente (c) in kleinen, jedoch
immerhin nennenswerten Mengen nach 45 Tagen Antikörper erzeugte, während es fraglich erscheint, ob
Monodeasmidoinsulin ein Antigen darstellt.
Die ersten beiden der folgenden vier Resultate sind überraschend und widersprechen den Erwartungen:
1. Die Insulinaufbereitung, die nur reines Insulin enthält, erzeugt keine Antikörper zu Insulin.
2. Die Komponente (a), die kein Insulin ist, erzeugt
eine außerordentlich große Menge an Antikörper gegen Insulin. Die wahrscheinlichste Erklärung
besteht darin, daß sie etwas enthält das in unbekannter Weise in einer chemischen Beziehung
zu Insulin steht
3. Herkömmliches Insulin von hoher Reinheit d. h. rekristallisiertes Insulin, erzeugt Antikörper, wie es
bei Menschen der Fall ist
4. Substanzen, die zur Komponente (b) gehören, nämlich No. 3 (vgl. Fig. 1), das Dimere und das
Proinsulin, haben eine antigene Wirkung, die die Erzeugung von Antikörpern gegen Insulin ansteigen
läßt
Bei den immunologischen Versuchen wurde festgestellt, daß bei einigen Kaninchen die Neigung zu
höheren Blutzuckerwerten besteht, nämlich bei solchen Kaninchen, denen die Komponente (b) injiziert wurde,
wobei diese Wirkung insbesondere dann beobachtet wurde, wenn eine der Fraktionen der Komponente (b),
nämlich das Dimere, verabreicht wurde. Das Dimere führt zwar nicht zu dem höchsten Spiegel an
Antikörpern, jedoch waren aus unbekannten Gründen die Blutzuckerwerte bei diesen Tieren am höchsten,
ίο Dieser Effekt der Komponente (b) und des Dimeren
kann als diabetogene oder antiinsuline Wirkung bezeichnet werden, wenn es sich tatsächlich herausstellt,
daß die Tiere gegen Insulin resistent werden, wie es in F i g. 3 gezeigt ist.
Nach einer Behandlungszeit von 14 Wochen mit dem Dimeren (Rind 40 μg dreimal wöchentlich) ließ man die
Kaninchen über 16 Stunden fasten, wonach ihnen auf intravenösem Wege Insulin verabreicht wurde (0,5 int.
Einheiten pro kg). Für den Kontrollversuch wurde eine Gruppe von Kaninchen mit einer reines Insulin
enthaltenden Aufbereitung behandelt Aus den in F i g. 3 gezeigten Kurven für die Serumglukose ist zu ersehen,
daß die für den Kontrollversuch eingesetzten Kaninchen in der erwarteten Weise auf Insulin reagierten,
während die mit dem Dimeren der Komponente (b) behandelten Kaninchen sich gegenüber Insulin resistent
verhielten. Die Resistenz mag zwar für den Anstieg der Blutzuckerwerte ursächlich sein, ohne daß jedoch
hierfür eine Erklärung gefunden wurde. Diese Beobachtung dürfte wohl auch der sich bei einigen Patienten im
Verlaufe der Behandlung mit den bekannten Insulinaufbereitungen zeigenden Resistenz entsprechen. Es ist zu
erwarten, daß die klinische Resistenz durch Verabreichung von Insulinaufbereitungen, die frei von der
Komponente (b) und dem Dimeren sind, vermieden werden kann.
Ähnliche Ergebnisse wurden mit den Komponenten von Schweineinsulin erzielt.
Die überraschenden Ergebnisse bei den obenerwähnten Untersuchungen beweisen, wie wichtig es ist, daß
das für die Herstellung von injizierbaren Insulinpräparaten für klinische Zwecke verwendete Insulin nicht nur
frei von pankreatischen Proteinen mit einem Molekulargewicht von mehr als 6000 ist, sondern auch keine
insulinähnlichen Substanzen wie Arginininsulin und vorzugsweise auch kein Monodesamidoinsulin enthält.
Für analytische Zwecke wurde früher die diskontinuierliche Polyacrylamidgel-Elektrophorese (DISC
PAGE) eingesetzt, auch in Verbindung mit Lösungen von kristallinem Insulin. Diese spezielle Gel-Elektrophorese
wurde von B. j. Davis und L Ornstein entwickelt und ist in Ann. N. Y. Acad. ScU 121, S.
321 - 349 und 404 - 427 (1964) beschrieben.
Wenn das zuletzt beschriebene Insulin der DISC PAGE unterworfen wird und nur einen einzigen Bestandteil ausweist dann kann es als reines Insulin angesehen werden. Wenn das reine Insulin von geringen Mengen an Monodesamidoinsulin begleitet wird, kann das Insulin als im wesentlichen rein angesehen werden.
Wenn das zuletzt beschriebene Insulin der DISC PAGE unterworfen wird und nur einen einzigen Bestandteil ausweist dann kann es als reines Insulin angesehen werden. Wenn das reine Insulin von geringen Mengen an Monodesamidoinsulin begleitet wird, kann das Insulin als im wesentlichen rein angesehen werden.
Entsprechend den vorstehenden Ausführungen ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung von aus
Schweine- oder Rinderpankreasdrüsen gewonnenem handelsüblichen oder rohen Insulin dadurch gekennzeichnet
daß man mit diesem Insulin
A) eine Gelfiltration an einem vernetzten Dextran oder an einem Polyacrylamid in einem wäßrigen
Medium in einem pH-Bereich zwischen 2 und 9 in
an sich bekannter Weise durchführt und
diejenigen Fraktionen, die frei von Substanzen mit einem Molekulargewicht von mehr als 6000 sind, sammelt, hiermit
diejenigen Fraktionen, die frei von Substanzen mit einem Molekulargewicht von mehr als 6000 sind, sammelt, hiermit
B) eine Säulenchromatographie bei einer Temperatur zwischen —10° und 400C an einem
Bi) Kationenaustauscher oder
B2) Anionenaustauscher
durchführt,
B2) Anionenaustauscher
durchführt,
C) dieSäule(n)mit
Ci) einem Wasser enthaltenden und mit Wasser
mischbaren organischen Lösungsmittel oder
C2) einem wäßrigen Medium, das Harnstoff in
C2) einem wäßrigen Medium, das Harnstoff in
einer Konzentration von 4 bis 8 mol/1 enthält,
bei einem für die Verfahrensweise Bi) auf Werte zwischen 3 und 6,5, für die Verfahrensweise B2) auf Werte zwischen 5,5 und 10 eingestellten pH-Wert eluiert, wobei die Aufeinanderfolge der Verfahrensstufen A/B/C oder B/C/A sein kann,
bei einem für die Verfahrensweise Bi) auf Werte zwischen 3 und 6,5, für die Verfahrensweise B2) auf Werte zwischen 5,5 und 10 eingestellten pH-Wert eluiert, wobei die Aufeinanderfolge der Verfahrensstufen A/B/C oder B/C/A sein kann,
D) die dem mittleren Hauptteil des Insulin-Peaks
entsprechenden, bei der diskontinuierlichen PoIyacrylamidgel-Elektrophorese im wesentlichen eine
einzige Komponente aufweisenden Fraktionen sammelt und
E) das darin enthaltene Insulin in an sich bekannter Weise gewinnt.
Aufgrund der obigen Beschreibung ist selbstverständlich, daß das Hauptziel der aufgrund der Erfindung
vorzunehmenden Reinigung darin besteht, daß aus dem als Ausgangsmaterial verwendeten Insulin die aus dem
Pankreas stammenden Proteine mit einem Molekulargewicht von mehr als etwa 6000 entfernt werden. Dies
kann dadurch erreicht werden, daß das Insulin einer Gelfiltration unterworfen wird. Diese Filtration wird in
einem wäßrigen Medium durchgeführt, das mit Wasser mischbare nicht-wäßrige Flüssigkeiten enthalten kann.
In einem wäßrigen Medium kommt vorzugsweise ein pH-Bereich zwischen 2 und 4 zur Anwendung. Die
Stabilität von Insulin bei einem pH von weniger als 2 und mehr als 9 ist gering, so daß dann das Insulin
abgebaut wird. Deshalb sind sehr hohe oder sehr niedrige pH-Werte wenig zweckmäßig. Ein pH-Bereich
zwischen 4 und 9 kann angewendet werden, falls die Löslichkeit des Insulins erhöht wird, beispielsweise
durch die Zugabe von Harnstoff, der gleichzeitig der Bildung von Assoziationsprodukten entgegenwirkt, die
zwischen Insulinmolekülen und den Verunreinigungen im neutralen Bereich gebildet werden können. Wird bei
einem niedrigen pH gearbeitet, dann wird vorzugsweise eine organische Säure, beispielsweise Essigsäure, für dL-Einstellung
des pH verwendet; es können jedoch auch starke Mineralsäuren eingesetzt werden. Vorzugsweise
kommt eine Konzentration von 0,5 bis 4 M Essigsäure zur Anwendung.
Für die Gelfiltration ist die Temperatur nicht kritisch. Sie wird im wesentlichen durch die Stabilität und die
Löslichkeit des Insulins begrenzt. Es wird deshalb vorzugsweL.; im Bereich normaler Raumtemperatur,
beispielsweise 20° bis 25° C, gearbeitet. Die vor der Insulin enthaltenden Komponente (c) eluierten Fraktionen
werden verworfen. Diejenigen Fraktionen der Komponente (c), die frei von Substanzen mit einem
Molekulargewicht von mehr als 6000 sind, werden gesammelt, wonach das Insulin abgetrennt wird,
beispielsweise durch Abdampfen, Aussalzen oder durch Fällen mit Zinkionen.
Um Insulinaufbereitungen mit einer möglichst niedrigen antigenen Wirkung zu erhalten, ist es erforderlich,
die Insulin-ähnlichen Substan^n zu entfernen, die ungefähr dasselbe Molekulargewicht wie Insulin haben,
jedoch in ihrer chemischen Zusammensetzung etwas vom Insulin abweichen, wie z. B. das bekannte
Mono-desamido-Insulin und diejenigen Verbindungen, die als Argininderivate des Insulins angesehen werden
können.
Das Mono-desamido-Insulin kann sich sogar nach seiner vollständigen Abtrennung wieder in kleinen
Mengen während der Lagerung von pharmazeutischen Insulinaufbereitungen bilden. Hierbei ist jedoch die
antigene Wirkung sehr gering. Für die Abtrennung des Argininderivats und diamidierten Insulins wird vorzugsweise
die Säulenchromatographie auf einem Ionenaustauscher angewandt. Hierfür können fast alle handelsübliehen
Ionenaustauscher eingesetzt werden, welche die Durchwanderung des Insulins gestatten, vorausgesetzt,
daß das Verfahren in einem Medium ausgeführt wird, in welchem das Insulin weder mit sich selbst noch mit den
Verunreinigungen Aggregate bilden kann.
In der nachfolgenden Tabelle sind geeignete Substanzen für die Reinigung des Insulins angegeben:
Säulenfüllungen für die chromatographische Reinigung von Insulin
Material | Ausgangsprodukt synthetisch |
Dowex® 1 | Bio-Gel· DM |
B Abkömmlinge natürlicher Verbindungen |
Polyacryl- Polystyrol Polyacryl amid säure |
Dextran Cellulose Alginsäure vernetzt |
|||
Gelfiltrations-Materiali en | Bio-Gel® P-10 |
Sephadex® G50 |
||
Bio-Gel* P-30 |
Sephadex G 75 |
|||
Typ des Anionenaustauschers | ||||
stark basische Gruppen | QAE- Sephadex® |
|||
schwach basische Gruppen | DEAE- DEAE- Sephadex* Cellulose |
9 Fortsetzung |
19 40 | Dowex® 50W |
130 | 10 | Cellulose phosphat CM- Cellulose |
Alginsäure |
Material | Ausgangsprodukt synthetisch Polyacryl- Polystyrol amid |
Polyacryl säure |
||||
Typ des Kationen austauschers stark saure Gruppen schwach saure Gruppen |
Bio-Gel® CM |
Amberlite® CG 50 |
Abkömmlinge natürlicher Verbindungen Dextran Cellulose Alginsäure vernetzt |
|||
SE- Sephadex® CM- Sephadex8 |
Der lonenaustauschprozeß kann mit einem Wasser enthaltenden und mit Wasser mischbaren organischen
Lösungsmittel als Eluierungsmittel durchgeführt werden. Als Beispiele für derartige Lösungsmittel seien
genannt: Tetramethylharnstoff, Dimethylformamid, Dioxan, mit Wasser mischbare Ketone wie Aceton,
niedere Alkohole wie Methanol, Ethanol und Propanol. Vorzugsweise Anwendung finden Alkohole, die in einer
Konzentration von 30 bis 80% (v/v), vorzugsweise zwischen 50 und 70% (v/v), eingesetzt werden können.
Wenn das Eluierungsmittel weniger als 50% (v/v) an dem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel
enthält, kann es als wäßriges Medium bezeichnet werden. In solchen Fällen kann das organische
Lösungsmittel durch Harnstoff ersetzt werden, der in einer Menge entsprechend einer 4 bis 8, vorzugsweise
etwa 7molaren Lösung verwendet wird. Die Harnstofflösungen müssen Ammoniumcyanat-frei sein, da sonst
das Cyanation mit der Aminogruppe im Insulinmolekül reagiert.
Die Eluierungsmittel enthalten immer eine Puffersubstanz, um den pH-Wert des Eluierungsmittels zu regeln.
Vorzugsweise wird bei einem konstanten pH-Wert gearbeitet. Falls ein Kationenaustauscher verwendet
wird, wird der pH-Wert des Eluierungsmittels auf einen Wert zwischen 3 bis 6,5, vorzugsweise 4 bis 6 eingestellt.
Wird ein Anionenaustauscher eingesetzt, dann wird der
pH-Wert des Eluierungsmittels auf einen Wert zwischen 5,5 und 10, vorzugsweise 6 und 9, eingestellt
Die angegebenen pH-Werte werden mii einer Glaselektrode gemessen, die gegen einen Standardpuffer
in der üblichen Weise eingestellt wird.
Geeignete Puffersubstanzen können aus der Literatur entnommen werden.
Es ist wesentlich, daß die Temperatur bei dem Ionenaustausch verhältnismäßig konstant ist Die
Temperatur liegt zwischen — 10° und 4O0C, vorzugsweise
0° und 300C letzteres sofern es sich bei dem Eluierungsmittel nicht um eine wäßrige Harnstofflösung
handelt In diesem Falle wird die Temperatur vorzugsweise unter 5° gehalten.
Für den Reinigungsprozeß wird als Ausgangsmaterial im allgemeinen das marktgängige Insulin, also amorphes
Insulin oder kristallines Insulin verwendet das wiederholt kristallisiert worden ist Es kann allerdings
auch rohes Insulin eingesetzt werden, wie z. B. der Insulin enthaltende Salzkuchen, der bei der Aufbereitung
von Insulin aus Pankreasdrüsen erhalten wird und im allgemeinen 10 bis 30 Gew.-% Insulin enthält Wegen
der hohen Gehalte an Verunreinigungen ist jedoch ein solches Ausgangsmaterial weniger für den gemäß
vorliegender Erfindung durchzuführenden Reinigungsprozeß geeignet. Ein besseres Ausgangsmaterial kann
dadurch erhalten werden, daß eine Lösung des Salzkuchens einer isoelektrischen Ausfällung unterworfen
wird, indem der pH-Wert der Lösung auf 5,5 eingestellt wird; der Niederschlag kann durch Zentrifugieren
abgetrennt werden. Als Ergebnis der Reinigungsstufen wird immer eine Lösungsmittelfraktion mit
gereinigtem Insulin erhalten, aus der das Insulin in der üblichen Weise, beispielsweise durch Abdampfen,
Aussalzen oder Ausfällen in Gegenwart von Zinkionen gewonnen werden kann. Das Insulin kann gegebenenfalls
kristallisiert und zu einem injizierbaren Insulinpräparat in an sich bekannter Weise aufbereitet werden.
Aus Biochem. 4 (1965), 1044-1048, ist es bekannt, Angler-Fisch-Insulin zu gewinnen, und zwar mittels
einer Kombination von Gelfiltration und Säulenchromatographie. Die betreffende Reinigung wird aber bei
solchen Bedingungen durchgeführt, daß das erhaltene Insulin insulinähnliche Substanzen mit einem Molekulargewicht
von etwa 6000 enthält.
Überdies ist es aus Biochem. J. 106 (1968), 531 -541, bekannt, Fischinsulin mittels einer Kombination von
Gelfiltration und Ionenaustausch-Chromatographie zu reinigen. Das dabei erhaltene Insulin enthält aber
insuiinähnliche Substanzen mit einem Molekulargewicht von etwa 6000.
Die erfindungsgemäße Reinigung des Insulins wird durch die nachfolgenden Beispiele veranschaulicht
5 kg Sephadex® G 50, feinkörnig, werden in 1 M Essigsäure gequollen und die feinsten Teilchen durch
Dekantieren abgetrennt. Dieses Material wird zur Füllung einer Säule mit einem Durchmesser von 15 cm
und einer Höhe vor. 130 cm verwendet Die Säule wird mit 1 M Essigsäure equilibriert
10 g Schweineinsulin, das zuvor aus einem Citratpuffer
kristallisiert worden war, wurden in einer Mischung aus 390 ml 1 M Essigsäure und 8 ml 1 N HCl aufgelöst
Mit dieser Lösung wird die Säule beschickt Die Eluation wird mit 1 M Essigsäure mit einer Geschwindigkeit von
1 Liter/h durchgeführt Fraktionen von 200 ml werden gesammelt
Die Extinktionen bei 260 nm werden gemessen und gegen die Fraktionszahlen graphisch aufgetragen.
Diejenigen Fraktionen, die dem zentralen Hauptteil der Insulinspitze (es handelt sich hierbei um die größte
Spitze) entsprechen, werden gesammelt und das Insulin durch Zugabe von 200 g NaCl auf 1 Liter der
gesammelten Fraktionen ausgefällt Der Niederschlag wird durch Zentrifugieren isoliert und durch eine
isoelektrische Ausfällung und Kristallisation aus einem
Aceton enthaltenden Citratpuffer in an sich bekannter Weise kristallisiert. Die Ausbeute beträgt 8 g an
kristallisiertem Insulin, das frei von pankreatischen Proteinen mit einem Molekulargewicht von oberhalb
etwa 6000 ist.
Das erhaltene, kristalline, gereinigte Insulin wird durch eine lonenaustausch-Chromatographie aus einem
Amberlite®-Ionenaustausch-Harz weiter gereinigt. Hierzu werden Lösungen von 7 M Harnstoff hergestellt
und entionisiert, indem die Lösungen durch Säulen mit einem Mischbett-Ionenaustausch-Harz geschickt werden
(Amberlite® MB-I). Der entionisierte Harnstoff wird dann für die Herstellung des folgenden Puffers
verwendet: 0,13 M Natriumphosphat — 7 M Harnstoff - 1% n-Butanol, pH 6,0 bei 25°C. Der Puffer wird
gelagert und bei 4° C eingesetzt. 1,5 kg Amberlite® CG 50 Type II wird behandelt mit: 1) Wasser; 2) Aceton;
3) Wasser + NaOH; 4) Wasser; 5) Wasser + HCl und 6) Wasser. Das gewaschene Harz wird dann mit 5 Liter des
Puffers aufgerührt. Der pH der Suspension fällt sofort und annähernd 30 ml Anteile von 40%iger (w/v) NaOH
werden jeweils nach wenigen Minuten zugegeben, um den pH bei etwa 6,0 zu halten. Wenn der pH der
Suspension bei 6,00 (nach 15minutigem Rühren) stehen bleibt, wird die Mischung über Nacht bei 4°C gerührt.
Das Harz wird filtriert und mit 30 Litern des Puffers 8 Stunden gewaschen. Der pH des Endfiltrats sollte
identisch mit dem des einfließenden Puffers sein. Das auf diese Weise erhaltene Material wird zum Füllen einer
Säule mit einem Durchmesser von 7,5 cm und einer Höhe von 80 cm benutzt. Die Säule wird mit dem Puffer
equilibriert
15 g Insulin, das nach dem Verfahren gemäß Beispiel la hergestellt worden war, werden als 10%ige (w/v)
Lösung in dem Puffer auf die Säule gegeben. Die Eluierung wird mit dem Puffer bei einer Temperatur von
4° C und mit einer Geschwindigkeit von 200 ml/h durchgeführt. Fraktionen von jeweils 10 ml werden
gesammelt.
Die Extinktionen bei 276 nm werden gemessen und gegen die Fraktionsnummern graphisch aufgetragen.
Diejenigen Fraktionen, die dem zentralen Hauptteil der Insulinspitze (es handelt sich hierbei um die größte
Spitze) entsprechen, werden gesammelt und das Insulin durch Zugabe von 2 Litern H2O, 15 ml 4 N HCl und
600 g NaCl zu 1 Liter der gesammelten Fraktionen ausgefällt. Der Niederschlag wird durch Zentrifugieren
isoliert, einer isoelektrischen Ausfällung sowie einer Kristallisation aus einem Aceton enthaltenden Citratpuffer
in an sich bekannter Weise unterworfen. Die Ausbeute beträgt 10 g kristallines Insulin, das nur eine
Komponente enthält, wenn es der Polyacrylamidgel-Elektrophorese
unterworfen wird. Mit anderen Worten: das kristalline Insulin kann als reines Insulin angesprochen
werden.
Ein Puffer der nachfolgenden Zusammensetzung wird hergestellt: 0,1 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan,
0,085 N Salzsäure, 60% (v/v) Ν,Ν-dimethylformamid. Der pH-Wert beträgt 7,5 bei Raumtemperatur.
40 Gramm DEAE-Sephadex® A-25 werden in dem Puffer gequollen und daraufhin die feinsten Partikel
durch Dekantieren entfernt Das Material wird zum Beladen einer Säule mit einem Durchmesser von 2,5 cm
und einer Höhe von 25 cm verwendet Die Säule wird mit dem Puffer ins Gleichgewicht gebracht.
250 mg Schweineinsulin, einmal aus einem Citratpuffer kristallisiert, werden in 2,5 ml 0,1-N-Salzsäure
aufgelöst. Anschließend werden 6,25 ml N,N-Dimethylformamid, 200 μΐ 0,2molares Dinatriumethylendiamintetraacetat,
150 μΐ 2-M-Tris(hydroxymethyl)aminomethan und 1,15 ml Wasser zugegeben. Der pH-Wert wird auf
7,5 eingestellt. Das unlösliche Material wird durch Zentrifugation entfernt. Der Überstand wird auf die
ίο Säule aufgegeben. Die Elution mittels des Puffers erfolgt
bei einer Temperatur von 2O0C und mit einer Rate von
15 ml/h. Fraktionen von etwa 6 ml werden gesammelt. Nach der Elution mit 1200 ml wird das Lösungsmittel
gegen einer, anderen Puffer ausgetauscht, der wie der erste Puffer zusammengesetzt ist, mit der Ausnahme,
daß er zusätzlich 0,06 M-Natriumchlorid enthält.
Extinktionen bei 276 nm werden gemessen und gegen die Fraktionsnummern aufgetragen. Diejenigen Fraktionen,
welche den zentralen Hauptteil des Insulins-Peaks entsprechen, werden gesammelt. Das Insulin wird
durch Zusetzen eines Sammelvolumens Wasser, Einstellen des pH-Wertes auf 6,5 und Zusetzen von 0,02
Sammelvolumen 1 M-Zinkacetat präzipitiert. Das Präzipitat wird durch Zentrifugieren isoliert und zweimal mit
Wasser gewaschen.
Eine Säule mit einem Durchmesser von 2,5 cm und einer Höhe von 40 cm wird mit einer Aufschlämmung
von Bio-Gel® P-10 (erhältlich von der Firma BIO-RAD Laboratories) mit einem Puffer beladen, der aus
1 M-Essigsäure und 0,1 M-Natriumacetat besteht (pH:
3,7). Die Säule wird mit dem Puffer bei 4°C equilibriert.
Das Zinkpräzipitat aus der ersten Chromatographie
wird durch die Zugabe von 100 μΐ Eisessig aufgelöst
(resultierender pH-Wert der Lösung: 3,6) und dann wird die Lösung auf die Säule aufgegeben. Die Elution mittels
des Essigsäure/Acetat-Puffers erfolgt bei einer Temperatur von 4° C und mit einer Rate von 15 ml/h.
Fraktionen von etwa 2,5 ml werden aufgenommen.
Die Extinktionen bei 276 nm werden gemessen und gegen die Fraktionsnummern aufgetragen. Diejenigen Fraktionen, welche dem zentralen Hauptfeil des Insulins-Peaks entsprechen, werden gesammelt. Das Insulin wird durch Zusetzen von 40 ml 5 M-Natriumchlorid pro 10 ml der gesammelten Mengen präzipitiert.
Die Extinktionen bei 276 nm werden gemessen und gegen die Fraktionsnummern aufgetragen. Diejenigen Fraktionen, welche dem zentralen Hauptfeil des Insulins-Peaks entsprechen, werden gesammelt. Das Insulin wird durch Zusetzen von 40 ml 5 M-Natriumchlorid pro 10 ml der gesammelten Mengen präzipitiert.
Das Präzipitat wird durch Zentrifugieren isoliert, in 10 ml Wasser aufgelöst und durch Zusetzen von 1 ml
1 M-Zinkacetat erneut präzipitiert
Das Präzipitat wird durch Zentrifugieren isoliert, zweimal mit Wasser gewaschen und in bekannter Weise
so einer Kristallisation aus einem acetonhaltigen Citratpuffer unterworfen.
Das gereinigte Insulin (45 mg) zeigt im wesentlichen
eine einzige Komponente bei der Analyse mittels DISC PAGE und Gelfiltration auf einem Bio-Gel® P-30 in
1 M-Essigsäure.
20 Gramm Sephadex® G 75, superfein, werden dreimal in 11 1 M-Essigsäure gequollen. Das Gelmaterial
wird auf eine Säule mit einem Durchmesser von 2,5 cm und einer Höhe von 50 cm aufgegeben. Die Säule
wird 16 Stunden mit 500 ml 1 M-Essigsäure equilibriert
150 mg Schweineinsulin, einmal aus einem Citratpuffer kristallisiert, werden in 3 ml 1 M-Essigsäure aufgelöst
und auf die Säule mit einer Flußrate von 6 ml/h aufgegeben. Die Säule wird mit 1 M-Essigsäure mit
einer Flußrate von 6 ml/h bei Raumtemperatur eluiert,
wobei Fraktionen von etwa 3 ml gesammelt werden.
Die Extinktionen bei 276 nm werden in den Fraktionen gemessen und gegen die Fraktionsnummern aufgetragen.
Die dem zentrakn Hauptteil der Insulinspitze entsprechenden Fraktionen werden gemeinsam gesammelt
und lyophilisierL
Das lyophilisierte Material wird durch Zusetzen von Z5 ml 0,1 N-Salzsäure, 6,25 ml Ν,Ν-Dimethylformamid,
02 ml 0,2M Dinatriummethylendiamintetraacetat und
1,15 ml Wasser aufgelöst Der pH-Wert in der Lösung wird auf 7,5 eingestellt ι ο
Die Lösung wird auf eine Säule (Durchmesser: 2,5 cm,
Höhe: 25 cm) aufgegeben, die mit DEAE-Sephadex® A-25 beladen und mit einem Puffer I ins Gleichgewicht
gebracht ist, welcher aus 0,1 M Tris(hydroxymethyl)aminomethan, 0,085 N-Salzsäure, 0,045 M-Natriumchlorid,
60% (v/v) N,N-Dimethylformamid besteht, mit einem pH-Wert von 74. Die Säule wird mit dem Puffer I bei
Raumtemperatur unter Anwendung einer Flußrate von
15ml/heluiert
Fraktionen von 6 ml werden gesammelt Die Extinktionen bei 276 nm werden gemessen und gegen die
Fraktionsnummern aufgetragea Die dem zentraler Hauptteil der Insulimspitze entsprechenden Fraktioner
werden gemeinsam gesammelt und deren Volumer bestimmt (56 ml). Die Lösung wird mit einem Volumer
(56 ml) Wasser verdünnt Der pH-Wert wird mittels 50 μΐ 4 N-Salzsäure auf 63 eingestellt woraufhin 1,12 ml
1 M-Zinkacetat zugegeben werden. Das gebildete Präzipitat wird durch Zentrifugieren aufgenommen und
zweimal mit 20 ml Wasser gewaschen. Das gereinigte Insulin wird abschließend lyophilisiert
Das gereinigte Insulin (30 mg) zeigt im wesentlichen eine einzige Komponente bei der Analyse mittels DISC
PAGE und Gelfiltration auf einem Bio-Gel® P-30 in 1 M-Essigsäure.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Reinigung von aus Schweineoder Rinderpankreasdrüsen gewonnenem handelsüblichen
oder rohen Insulin, dadurch gekennzeichnet,
daß man mit diesem Insulin
A) eine Gelfiltration an einem vernetzten Dextran oder an einem Polyacrylamid in einem wäßrigen
Medium in einem pH-Bereich zwischen 2 und 9 in an sich bekannter Weise durchführt und
diejenigen Fraktionen, die frei von Substanzen mit einem Molekulargewicht von mehr als 6000
sind, sammelt, hiermit
B) eine Säulenchromatographie bei einer Temperatur zwischen —10° und 400C an einem
Bi) Kationenaustauscher oder
B2) Anionenaustauscher
durchführt,
B2) Anionenaustauscher
durchführt,
C) die Säule(n) mit
Ci) einem Wasser enthaltenden und mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel
oder
C2) einem wäßrigen Medium, das Harnstoff in einer Konzentration von 4 bis 8 mol/l
enthält,
bei einem für die Verfahrensweise Bi) auf Werte zwischen 3 und 6,5, für die Verfahrensweise B2)
auf Werte zwischen 5,5 und 10 eingestellten pH-Wert eluiert, wobei die Aufeinanderfolge
der Verfahrensstufen A/B/C oder B/C/A sein kann,
D) die dem mittleren Hauptteil des Insulin-Peaks
entsprechenden, bei der diskontinuierlichen Polyacrylamidgel-Elektrophorese im wesentlichen
eine einzige Komponente aufweisenden Fraktionen sammelt und
E) das darin enthaltene Insulin in an sich bekannter
Weise gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verfahrensstufe Ci) mit einer
Mischung aus Wasser und
a) Tetramethylharnstoff,
b) Dimethylformamid,
c) Dioxan,
d) einem mit Wasser mischbaren Keton oder
e) einem mit Wasser mischbaren niederen Alkohol
durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verfahrensweise e) mit einer
Alkohol-Wasser-Mischung in einer Alkoholkonzentration von 30% bis 80% (v/v) durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Elution bei einer Alkoholkonzentration
zwischen 50% und 70% (v/v) durchführt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ve; .ahrensstufen
B|/C bei einem auf Werte zwischen 4 und 6 eingestellten pH-Wert durchführt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verfahrensstufen B2/C bei einem auf Werte zwischen 6 und 9
eingestellten pH-Wert durchführt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Verfahrensstufe Ci bei einer Temperatur zwischen 00C und
30° C durchführt
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verfahrensstufe C2 bei einer Temperatur unterhalb 5° C
durchführt
9. Aus Schweine- oder Rinderpankreasdrüsen gewonnenes Insulin, erhalten nach dem Verfahren
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8.
10. Verwendung eines Insulins gemäß Anspruch 9 bei der Bekämpfung von Diabetes.
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