DE1966573U

DE1966573U - Zylinderschloss an tueren u dgl. raumabschlussorganen.

Info

Publication number: DE1966573U
Application number: DES61271U
Authority: DE
Inventors: Rainer Sahli
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-06-01
Filing date: 1967-06-01
Publication date: 1967-08-17

Description

.Α.

Rainer S a h Γ i , Zürich (Schweiz)

Zylinderschloss an Türen und dgl. Raumabschlussorganen

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Die vorliegende Neuerung beizieht sich auf ein Zylinderschloss an Türen und dergleichen Raumabschlussorganen, mit in einem Zylindergehäuse drehbarem Zylinder mit federbelasteten Sperrstiften. ■ ■ ■ - . ■" : ■ .-■■■"■■_ .. ■

Von diesen bekannten Schlössern unterscheidet sich das Zylinderschloss gemäss der Neuerung dadurch, dass das Zylindergehäuse bzw. die dasselbe gegebenenfalls umgebende Hülse in dem ganzen aus dem Türflügel ausladenden Bereich, wenigstens auf der Aussenseite des Türflügels, in eine Rosette gefasst ist/ die.sich nach aussen, gegen die Stirnseite des Zylindergehäuses hin im Durchmesser verjüngt, und welche Rosette von innen her mit dem Türflügel bzw. dem Schloss- verschraubt ist, wobei die Wandstärke dieser Rosette im Mittel nicht wesentlich kleiner^ vorteilhaft aber grosser ist als die Wandstärke des Zylinders;jedenfalls aber

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ein Mehrfaches der Wandstärke der Hülse gegebenenfalls verwendeten Hülse beträgt.

Die konische bzw. sich nach außen im Durchmesser verjüngende Rosette umgibt dabei den nach außen hin vorstehenden Teil des Zylinderschlosses und bildet somit eine Verstärkung desselben, die ein gewaltsames Aufbrechen des Zylinderschlosses verhindert. -

In der Zeichnung sind zwei TDeispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt:

1!¹Ig. 1 einen Axialschnitt durch ein montiertes Zylinderschloß der ersten Ausfuhrungsform teilweise in Ansicht,

Pig. 2 eine Stirnansicht des Zylinderschlosses zu Pig. 1, Pig. 3 einen Axialschnitt durch ein montiertes Zylinder-

schloß nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, und Fig. 4 eine Stirnansicht nach Fig. 3.

In dem Beispiel nach Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 einen Teil des Türflügels und 2 den Schloßkasten mit einem in

diesen eingesetzten Doppel-Zylinderschloß, mit dem die Punktion eines Schlüsselbartes ausübenden Schwenknocken 3 für die Axialverschiebung des (nicht gezeichneten) Sohloßriegels. Mit 4 ist das zylindrische Ge-, Muse des einen, in diesem falle äußeren Zylinder- . schloßteils bezeichnet. In diesem ist der Zylinder 5 mit der schlitzartigen Öffnung 6 zum Einführen des Schlüssele drehbar gelagert. Mit 7 und 8 sind zweiteilige Sperrstifte bezeichnet, von denen die Teile 7 in Radialbohrungen des Zylinders 5, und die Teile 8 in Radialbohrungen des Zylxndergehauses 4 axial verschiebbar gelagert sind. Bei abgezogenem Schlüssel ragen die Sperrstifte 7 mit ihren kegelförmigen Spitzen in das Schlüsselloch 6 hinein, wobei die Teile 8 der Sperrstifte sich zum Teil in den Radiälbohrungen des Zylindergehäuses 4> und zum Teil in den Radialbohrungen des Zylinders 5 befinden und dadurch den Zylinder 5 gegen Drehung sichern. Mit 9 sind in die Radialbohrungen des Zylxndergehauses 4 eingesetzte Druckfedern bezeichnet, welche die Sperrstifte in der aus Mg. 1 ersichtlichen Sperrstellung halten. Mit 10 ist eine über das Zylindergehäuse 4 geschobene dünnwandige Hülse bezeichnet, an der die Druckfedern 9 außenseitig abgestützt sind.

Wie aus Pig. 1 ersichtlich ist, ist die Hülse 10 auf der Außenseite der Türe in ihrem ganzen aus dem Türflügel ausladenden

Bereich in eine aus zwei Kegelstumpfen 11 und 12 bestehende Rosette gefasst, die sich nach aussen, gegen die Stirnseite des Zylindergehäuses 4 hin konisch verjüngt. Die beiden Kegelstümpfe 11 und 12 besitzen verschiedene Basisdurchmesser und sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, exzentrisch gegenübereinanäer versetzt, jedoch aus einem Stück gefertigt. Die mittlere Wandstärke der Rosette 11,12 beträgt dabei ein Mehrfaches der Wandstärke der Hülse 10. Mit 13 und l4 sind zwei Schrauben bezeichnet, mittels denen die Rosette von der Türflügelinnenseite her festgeschraubt' ist.

Nach dem zweiten Äusführungsbeispiel besitzt das im Schlosskasten 2 des Türflügels 1 eingebaute Doppelzylinderschloss> gleich wie im ersten Äusführungsbeispiel einen mit dem Zylinder 5 fest verbundenen Schwenknocken 3 für die Betätigung des (nicht gezeichneten) Schlossriegels. 4 ist das den Zylinder 5 umschliessende Zylindergehäuse, in dessen nach unten ausladendem Teil 4' die in Radialbohrungen des Zylindergehäuses 4 verschieberen Sperrstifte 7,8 gelagert and, welche durch Federn 9 in ihre Sperrstellung gedrückt und durch Einführen des Schlüssels 9 in ihre Auslösestellung verschoben werden.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist das Zylindergehäuse 4 auf der Türaussenseite in seinem ganzen, aus dem Turflügel ausladenden Bereich in eine Rosette 11 gefasst, die sich nach aussen gegen die Stirnseite des Zylinäergehäuses 4 hin konisch verjüngt, wobei die Rosette 11 an ihrer hinteren, der Türseite anliegenden Stirnfläche kreisförmig und an ihrer nach aussen gekehrten Stirnfläche oval ausgebildet ist. Dabei ist die mittlere Wandstärke der Rosette 11 grosser bemessen als die Wandstärke des Zylinders 5. Die Rosette 11 ist mittels zweier von der Tür-Innenseite her, die Türe 1 und das Schlossgehäuse 2 durchsetzender Schrauben 13,14 befestigt.

Claims

S C H O--T- Ζ'. A NSPR Ü E C H E

1. Zylinderschloss an Türen und dergleichen Raumabschlussorganen , mit in einem Zylindergehäuse drehbaren Zylinder mit federbelasteten Sperrstiften, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylindergehäuse (4) bzw. die dasselbe gegebenenfalls umgebende Hülse; (10) in dem ganzen aus dem Türflügel (1) ausladenden Bereich,, wenigstens auf der Aussenseite der Türe, in eine Rosette (11,12) gefasst ist, die sich nach aussen, gegen die Stirnseite des Zylindergehäuses (4) hin im Durchmesser verjüngt, und weiche Rosette von innen her mit dem Türflügel (IJbzw. dem Schlosskasten (2) .verschraubt ist, wobei die Wandstärke der Rosette im Mittel nicht wesentlich kleiner, vorteilhaft aber grosser ist als die Wandstärke des Zylinders (5) .jedenfalls aber ein Mehrfaches der Wandstärke -der gegebenenfalls verwendeten HSXse (10) beträgt.

2. Zylinderschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rosette durch zwei Kegelstümpfe (11,12) mit verschiedenen Basisdurchmessern gebildet ist, welche Kegelstumpf© exzentrisch gegenübereinander versetzt sind, jedoch aus einem einzigen Stück bestehen.

3. Zylinderschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Stirnfläche der Rosette eine ovale Form besitzt.

4. Zylinderschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere türseitige Stirnfläche kreisförmig ausgebildet ist.

Für Rainer Sa hl i ; der Patentanwalt: