CH676618A5 - - Google Patents

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CH676618A5
CH676618A5 CH318588A CH318588A CH676618A5 CH 676618 A5 CH676618 A5 CH 676618A5 CH 318588 A CH318588 A CH 318588A CH 318588 A CH318588 A CH 318588A CH 676618 A5 CH676618 A5 CH 676618A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rotor
locking
shear line
pins
cylinder
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Application number
CH318588A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Kuster
Original Assignee
Bauer Kaba Ag
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Publication date
Application filed by Bauer Kaba Ag filed Critical Bauer Kaba Ag
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Publication of CH676618A5 publication Critical patent/CH676618A5/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0003Details
    • E05B27/0007Rotors
    • E05B27/001Rotors having relatively movable parts, e.g. coaxial- or split-plugs

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

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Beschreibung
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Schliess-einrichtungen und bezieht sich auf einen Schliesszylinder gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs t.
Schliesszylinder sind immer wieder das Ziel von harten und weichen Öffnungsangriffen. Während die harten Angriffe auf die Zerstörung des ein Eindringen verhindernden Schiiesszylinders zur Folge haben, ist dies bei den weichen Angriffen nicht der Fall. In der Regel hinterlässt ein Eindringen nach einer der weichen Methoden an einem Schliesszylinder keine Spuren, sodass ein Einbruch nicht selten längere Zeit unentdeckt bleibt.
Unter den weichen Methoden ist das «Picken» am meisten bekannt. Geduldig und mit viel Akribie und trotzdem nicht unschnell wird ein Zuhaltungs-stift nach dem anderen in die Öffnungslage gebracht und dort festgehalten, bis schliesslich alle Scherlinienblockierungen aufgehoben sind und das Schloss sich öffnen lässt. Es gibt auch andere, zum Teil bekannte, möglicherweise aber auch zur Zeit noch unbekannte Vorgehensweisen der weichen Art, mit denen es gelingt, statt ein Zuhaltungsstift nach dem anderen zu manipulieren, wie dies beim Picken der Fall ist, diese Zuhaltungsstifte gleich gruppenweise oder gar allesamt miteinander sukzessive aus der Sperrlage jn die Öffnungslage zu überführen. Einmal in der Öffnungslage, bietet der Schliesszylinder keinen weiteren Widerstand mehr gegen eine Öffnungsdrehung, das heisst, das Schloss lässt sich dann wie bei einem ordnungsgemässen Vorgehen Öffnen.
Wenn auch moderne Schliesszylinder durch allerlei Massnahmen solchen Praktiken grossen Widerstand bieten, kann man es doch nicht für völlig ausgeschlossen halten, dass hin und wieder ein solcher Schliesszylinder einem geschickten Angriff der diskutierten Art nicht widersteht. Darum wäre es vorteilhaft, zusätzlich zu den Massnahmen gegen weiche, auf das Manipulieren der Zuhaltungsstifte gerichtete Methoden eine weitere, zweite Sicherheitsstufe an einem Schliesszylinder der herkömmlichen Art vorzusehen, durch welche zusätzliche Sicher-heitsmassnahme sich ein Schliesszylinder auch nach einem erfolgreichen Picken nicht öffnen lässt und damit die einem Einbruch ausgesetzte Türe verschlossen bleibt. Dies ist Aufgabe und Ziel der Erfindung. Das Ziel wird erreicht mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen erfinderischen Mitteln.
Eine Aufsperrblockierung der «zweiten Stufe» darf jedoch nur dann wirksam werden, wenn die Öffnung des Schiiesszylinders nicht ordnungsgemäss, das heisst, nicht durch Verwendung des zugehörigen Schlüsseis bewirkt wurde. Bei legaler Öffnung darf die Wirkung der im Hintergrund stets bereitstehenden Sicherheitseinrichtung nicht in Erscheinung treten. Dies wird durch einen dem ersten Sperrmechanismus überlagerten zweiten Sperrmechanismus herbeigeführt, welche zwei Sperrmechanismen eine auf die normale Schliessfunktion bezogene Interde-pendenz aufweisen. Diese Interdependenz besteht darin, dass beide Sperrmechanismen den zum System gehörigen Schlüssel gleichzeitig erkennen und jede andere, davon abweichende Öffnungsweise des ersten, von aussen zugänglichen Mechanismus den zweiten, von aussen nicht zugänglichen Mechanismus aktiviert. Konstruktiv sind die beiden Sperrmechanismen in einem zweisGhaligen Rotor untergebracht, wobei jeder Mechanismus einen «Durchgriff» auf den anderen hat.
Mit Hilfe der nachfolgend aufgeführten Figuren, werden drei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung nun im Detail dargelegt.
Figur 1 zeigt den Querschnitt durch einen Schliesszylinder gemäss Erfindung, in dem das Prinzip der Sperrmechanismen gezeigt ist, wobei in dieser Figur eine Ausführungsform ohne Blockier-funktion zu sehen ist,
Figur 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Aufbaustifte in den Bohrungen im zweiten Rotor zum Blockieren eines durch ein illegales Öffnen des Zylinders erzeugte Scherlinienblockierung herangezogen werden.
Figur 3 zeigt eine seitliche Ansicht der Ausführungsform gemäss Figur 2, bei der die Anlage einer Blockiernut zur Aufnahme von Aufbaustiften auf dem Kernrotor gut sichtbar ist.
Die Verwendung eines zweischaligen Rotors, wie er in Figur 1 gezeigt ist, erfordert einen Sperrmechanismus im ersten Rotor 1, der durch den zweiten Rotor 2 gleichsam hindurchgreiff, Der zweite Rotor 2 weist mit seinen Aufbaustiften einen Sperrmechanismus auf, der auf beide Scherlinien wirkt. Es ist ein Sperrmechanismus, der in den ersten Rotor eingreift und mit dem die Scherlinie zwischen dem ersten und dem zweiten Rotor dann blockiert werden kann, wenn diese Scherlinie ohne Benützung des ordnungsgemässen Schlüssels deblockiert wird und der auch die Scherlinie zwischen dem zweiten Rotor und dem Stator bjockiert halten kann, wenn die illegal erzwungene Öffnungsdrehung durch den zweiten Sperrmechanismus blockiert ist. Wahlweise kann durch Koppelung oder Entkoppelung der beiden Rotorschalen die versuchte Öffnungsdrehung vollständig blockiert oder in einen zur Öffnung nutzlosen Leer- oder Freilauf gebracht werden. Bevorzugt wird jedoch die totale und endgültige Blockade des angegriffenen Schiiesszylinders, da durch eine solche jeder weitere Angriff unterbleibt und die Öffnungsversuche abgebrochen werden müssen, was bei einer Leerlaufdrehung dagegen nicht unbedingt der Fall ist.
Beim gezeigten Beispiel nach Figur 1 gehören zum ersten Sperrmechanismus die Zuhaltungsstifte 11, 12 und 13 und die Gegenzuhaltungsstifte 31,32 und 33. Zum zweiten Sperrmechanismus gehören die Aufbaustifte 21, 22 und 33 und die Gegenzuhaltungsstifte 31, 32 und 33, deren Schraubendruckfedern sich auf die Zylinderhülse 4 abstützen.
Was hier nicht sichtbar ist, aber im Zusammenhang mit den anderen Figuren weiter unten noch dargelegt wird, ist, dass der Mitnehmer zum Schliessbart, also der Teil, der den Rotor mit dem Schlossriegel verbindet, nicht am ersten, inneren Rotorteil, befestigt ist, wie das üblich ist, sondern
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am zweiten, äusseren Rotorteil. Dadurch ist die «Öffnungsscherlinie» nicht die Scherlinie am inneren ersten Rotor, sondern diejenige am äusseren zweiten Rotor. Die Scherlinie am inneren ersten Rotor ist lediglich eine Blindscherlinie. Dies zum wesentlichen Unterschied zu herkömmlichen Schliesszylindern.
Diese Einrichtung funktioniert dann im Falle der einen Ausführungsform gemäss Figur 1 folgender-massen:
Der in den Schlüsselkanal 6 eingeführte, dem Schliesssystem zugehörige Schlüssel soll die Scherlinie zwischen dem Stator 3 und dem äusseren zweiten Rotor 2 deblockieren. Gezeichnet ist eine Lage der Versperrung, bei der lediglich der Zuhal-tungsstift 11 und der Aufbaustift 21 noch in die richtige Lage gebracht werden müssen, um die Öffnung zuzulassen. Der Rotor 2 ist über den Schliessbart mit dem Schloss verbunden, und nur über diesen Schalenrotor kann eine Öffnungsdrehung durchgeführt werden. Dies ist somit der Normalfall. Ist nun der Schliesszylinder einem weichen Angriff ausgesetzt, bei welchem gegen die Federkraft der Gegen-zuhaltungen 31,32 und 33 die Zuhaltungsstifte 11,12 und 13 des ersten Sperrmechanismus in eine Lage gebracht werden, die den ersten Rotor 1 gegen den zweiten Rotor 2 entriegelt, so lässt sich der erste Rotor wohl drehen, aber ohne den Riegelmechanismus des Schlosses zu betätigen.
In der Ausführungsform, in der keine Blockiernut 60 verwendet wird, bleibt der Rotor 1 in einer mechanischen Bedingung, die nur einen Freilauf zulässt, und zwar solange, bis die eine oder andere der mühsam in die «richtige», aber unnütze Position gebrachte Zuhaltung sich wieder verschiebt, um wiederum mühsam «richtig» gestellt zu werden. Dies ist nun leicht einsehbar und klar ein unnützes Unterfangen, das solange weitergehen kann, bis der sich an solche einem Schliesszylinder versuchende Einbrecher entweder ertappen lässt oder seine Absicht schliesslich aufgeben muss. Der Schlüsselbe-nützer wird unter Umständen von diesem Angriff auf seine Schliesseinrichtung gar nichts bemerken, da sich der Schliesszylinder mit dem richtigen Schlüssel wieder mühelos öffnen lässt.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform, welche eine illegale Öffnungsdrehung an der «falschen» Scherlinie trotzdem blockiert, ist in den Figuren 2 und 3 gezeigt. Figur 2 zeigt eine Blockiernut 60 im ersten Rotor 1, in welche bei einem Angriff auf die Zuhaltungsstifte im ersten Rotor die Aufbaustifte, welche sich im zweiten Rotor 2 befinden, jeweils dann eindringen können, wenn auf Illegale Weise die Zuhaltungsstifte so in Position gebracht sind, dass sich die «Normal-Scherline» zwischen dem ersten und dem zweiten Rotor drehen lässt. In diesem Fall fällt, je nach Drehrichtung und Länge der Blockiernut, ein Teil der einen oder der anderen Reihe von Aufbaustiften, oder die ganze Reihe, in die Blockiemut. Die versuchte Öffnungsdrehung wird schlagartig beendet, und kein weiterer Versuch kann Erfolg haben, da die in die Blockiernut 60 hineinragenden Aufbaustifte von aussen, das heisst, vom Schlüsselkanal aus, nicht zugänglich sind. Auch das Einführen des richtigen Schlüssels in den
Schlüsselkanal brächte keinen Erfolg, da der Blockierstift auch nicht mit der zweiten Scherlinie, die von diesem Schlüssel kontrolliert wird, korrespondiert. Damit bleibt der Schliesszylinder für jeden weiteren Öffnungsversuch, legal oder illegal, resistent, und nur noch die sehr aufwendige Entfernung des Schiiesszylinders ermöglicht wieder einen Zugang.
Wie gesagt, kann diese Blockierung nicht mehr aufgehoben werden. Auch nicht durch den richtigen, dem System zugehörigen Schlüssel. Beide Scherlinien sind dann endgültig blockiert; die Scherlinie zwischen dem ersten und dem zweiten Rotor durch die in die Blockiernut eingedrungenen Aufbaustifte und die Scherlinie zwischen dem Stator und dem zweiten Rotor durch die Aufbaustifte, die in die Bohrungen der Gegenzuhaltungsstifte hineinragen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil der konstruktiven Einfachheit. Zusätzlich kann bei dieser Ausführungsform durch die Länge der Blockiernut bestimmt werden, ob nur einer oder mehrere oder gar die ganze Reihe der Aufbaustifte für die Blockierwirkung benützt werden sollen. Dies hat letztlich auch auf eine dem sanften Angriff folgenden harten Angriff möglicherweise erfolgreich abwehrende Wirkung. Es kann auch eine weitere, also zweite Blockiernut im Rotor 1 vorgesehen sein, wodurch dann zwei Reihen von Aufbaustiften gleichzeitig eine Blockierwirkung ausüben und damit erhöhten Widerstand gegen Gewalt bieten.
Es ist eindeutig klar, dass dies in einem Hochsicherheitsbereich kein Nachteil, sondern nur ein Vorteil ist, sodass die Ausführungsform mit dem vom Schlüsselkanal nicht zugänglichen Blockiermechanismus, nämlich einer Blockiernut, gerade dort angezeigt ist, wo ein unbemerkter Einbruch einfach nicht vorkommen darf, während dort, wo lediglich eine zusätzliche Sicherheit gegen Picken und gegen ähnliche welche Öffnungsmethoden gewünscht wird, eine Ausführungsform ohne Blockiemut bevorzugt Anwendung finden kann.
Die Sperrwirkung der «echten» Schliesskombina-tion findet bei allen Ausführungsformen am äusseren Umfang des Rotors statt. Dies hat weitere Vorteile für die Sicherheit. Je weiter radial vom Schlüsselkanal entfernt eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, umso ein höheres Drehmoment ist nötig, um sie zu überwinden. Solch einem erhöhten Drehmoment sind viele der verwendeten Werkzeuge für den Einbruch nicht gewachsen. Die radial noch weiter entfernten Scherlinienzuhaltungen müssen mit einem wesentlich höheren Drehmoment attackiert werden, als es bei den herkömmlichen Schliesszylindern der Fall ist.
In Figur 3 ist noch ein Beispiel gezeigt, wie der innere erste Rotor 1, der Kernrotor, im äusseren zweiten Rotor 2, dem Schalenrotor drehbar befestigt werden kann. Der zweite Rotor 2, der wie eine Schale oder Hülse den ersten Rotor 1 umgibt, weist an einem Ende eine Verlängerung 7 auf, die als Abtrieb für den Schliessbart zum Betätigen des Schlossriegels dient. Wie schon beschrieben, dient der zweite Rotor zum Öffnen des Schlosses und der erste Rotor 1 zur Abschirmung des eigentlichen, die hohe Sicherheit verleihenden Sperr- bzw. Blockier-
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Für eine Blockierung muss für den ersten Rotor 1 keine volle Rotordrehung im zweiten Rotor 2 vorgesehen sein, im Falle des Freilaufes, so man diesen realisiert, muss sich der innere Rotor aber frei drehen können.
In der grundlegenden Ausführungsform ist der Schliesszylinder so ausgestaltet, dass der Abtrieb 7 des Schiiesszylinders zu einem Betätigungselement im Schloss mit der zweiten Rotorlage 2 in Wirkverbindung steht und dass die in den radialen Bohrungen eingesetzten Stifte, die Zuhaltungsstifte 11, "12,13, die Aufbaustifte 21,22,23 und die Gegenzuhaltungsstifte 31, 32, 33 so bemessen sind, dass das Einführen eines einen dem Schliesssystem zugeordneten Schlüssels in den Schlüsselkanal 6 die Öffnungsscherlinie zwischen der zweiten Rotorlage 2 und dem Gehäuse 3 deblockiert und die Blind-scherlinie zwischen der zweiten Rotorlage 2 und dem Kernrotor 1 blockiert bzw. dass ein Verschieben der Stifte derart, dass die Blindscherlinie deblockiert wird, die Öffnungsscherlinie blockiert bleibt.
In einer hervorgehobenen Ausführungsform weist der Schliesszylinder zusätzlich zum vom Schlüsselkanal 6 aus betätigbaren Sperrmechanismus des Schiiesszylinders ein vom Schlüsselkanal 6 aus nicht betätigbarer Blockiermechanismus 60 auf, durch welchen nach einer Deblockierung der Blindscherlinie und Drehung des deblockierten Kernrotors 1 die Blindscherlinie wieder selbstätig blockiert wird.
Dieser Blockiermechanismus 60 besteht bspw. aus einer am Umfang des Kernrotors eingesenkten Ausnehmung 60, wobei auch weitere solche Ausnehmungen vorgesehen sein können, in welche andere Reihen von Aufbaustiften die Blockierung zusätzlich unterstützen.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Schliesszylinder mit einem zweiteiligen Rotor (1, 2), der einen Kernrotor (1) und eine diesen hülsen-förmig umgebende zweite Rotorlage (2) aufweist, welcher zweiteilige Rotor in sich drehbar ist und als Ganzes im Zylindergehäuse (3) drehbar eingesetzt ist, wobei in radialen Bohrungen im Kernrotor (1) Zuhaltungsstifte (11, 12, 13), in der zweiten Rotorlage (2) Aufbaustifte (21, 22,23) und im Gehäuse (3) Gegenzuhaltungsstifte (31, 32, 33) als Sperrmechanismus des Schiiesszylinders angeordnet sind, die vom Schlüsselkanal (6) aus betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtrieb (7) des Schiiesszylinders zu einem Betätigungselement im Schloss mit der zweiten Rotorlage (2) in Wirkverbindung steht und dass die in den radialen Bohrungen eingesetzten Stifte (11,12,13,21,22,23,31,32,33) so bemessen sind, dass das Einführen eines einen dem Schliesssystemzugeordneten Schlüssels in den Schlüsselkanal (6) eine Öffnungs-Scherlinie zwischen der zweiten Rotorlage (2) und dem Gehäuse (3) deblockiert und eine BlindrScherlinie zwischen der zweiten Rotorlage (2) und dem Kernrotor (1) blockiert bzw. dass bei einem Verschieben der Stifte derart, dass die Blind-Scherlinie debiockiert wird, die Öffnungs-Scherlinie blockiert bleibt.
2. Schliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum vom Schlüsselkanal (6) aus betätigbaren Sperrmechanismus des Schiiesszylinders ein vom Schlüsselkanal (6) aus nicht betätigbarer Blockiermechanismus (60) vorgesehen ist, durch welchen nach einer Deblockierung der Blind-Scherlinie und Drehung des deblockierten Kernrotors (1) die Blind-Scherlinie wieder selbstätig blockiert wird.
3. Schliesszylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockiermechanismus (60) aus mindestens einer am Umfang des Kernrotors eingesenkten Ausnehmung (60) besteht.
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CH318588A 1988-08-27 1988-08-27 CH676618A5 (de)

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