DE1667030A1 - Oxydationskatalysator - Google Patents

Oxydationskatalysator

Info

Publication number
DE1667030A1
DE1667030A1 DE1967E0034924 DEE0034924A DE1667030A1 DE 1667030 A1 DE1667030 A1 DE 1667030A1 DE 1967E0034924 DE1967E0034924 DE 1967E0034924 DE E0034924 A DEE0034924 A DE E0034924A DE 1667030 A1 DE1667030 A1 DE 1667030A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tungsten
transition
catalyst according
metal
anodic oxidation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1967E0034924
Other languages
English (en)
Other versions
DE1667030B2 (de
DE1667030C3 (de
Inventor
Barret Broyde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ExxonMobil Technology and Engineering Co
Original Assignee
Exxon Research and Engineering Co
Esso Research and Engineering Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Exxon Research and Engineering Co, Esso Research and Engineering Co filed Critical Exxon Research and Engineering Co
Publication of DE1667030A1 publication Critical patent/DE1667030A1/de
Publication of DE1667030B2 publication Critical patent/DE1667030B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1667030C3 publication Critical patent/DE1667030C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/86Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
    • H01M4/90Selection of catalytic material
    • H01M4/9016Oxides, hydroxides or oxygenated metallic salts
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/50Fuel cells

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Fuel Cell (AREA)
  • Inert Electrodes (AREA)

Description

Oxydat χ onskatalysator
Bie Erfiiiclung betrifft HiGlitsdey Im allgemeinen betrifft äie Irfiadung anoclisclio liohtedelmetall-Osydationska-talysatoren für elektrochemische Elemente und insbesondere neue Bronzen aus Mischoxyden iron Übergangs— iin-i ITacliiiDergangsmetallen und Xfolfram, das Herstellungsverfahren dieser Br-onzen und die ¥-32?-/»!endung dieser Bronzen ,als Katalysatoren für die anodische Osr^datio-i eines Brennstoffs in eines· Br sms t of f el ement«
Der- in dieser Beschreibung verwendete Ausdrucls ^sl Slerneute15 "bezieht sich sowohl auf Brennstoffedöaiöirä® als auch auf Dlektrolysezelleno
Der Ausdruck :':Bren3istoffelsme2it3! yird in dieses? Beschreibung "und in der -ee-hnik daau "benutzt« eine Vorrichtung5 ein System oder eins Anlage z\x beaeiclrnsn^ "bei der die shemischs Snergie aines fliegsenden (deh* gasföaaigen oder flüssigen) "brennbaren BrennstoffS9 wie s,B5 Wasserstoff-, Kohlsnaonoxjclg ein Wasserstoff in seiner molekularen Struktur ent-liaiteMer -Esa stoff o&ev ein substituierter Kcfelsiiwasserst&ff 9 Glsk
10 9 8 2 2/183?
• an einer sich nicht verbrauchenden oder inerten Elektrode in elektrische Energie umgewandelt wird* Das echte Brennstoffelement ist für den kontinuierlichen Betrieb geeignet und wird sowohl mit Brennstoff ais auch nit einem oxydierenden Mittel von ausserhall) des -eigentlichen Elements her versorgt» Solche Elemente enthalten -wenigstens zwei sioh nicht verbrauchende oder inerte Elektroden, die als Anode bzw» Kathode wirken und durch einen Elektrolyten gstrennt sind, ier eine ionische Leitfähigkeit zwischen den "beiden "bewirkt, leitungen für der- elektrischen Kontakt zwischen einer ausserhal"b des Elektrolyten befindlichen Anode und Kathode, Vorrichtungen zur Zuführung sines flüssigen Brennstoffs in Kontakt mit der Anode und Elektrode und Vorrichtungen zur Zuführung sines flüssigen. Oxydationsmittels in doppeltem Kontakt mit des? Kathode und den Elektrolyten* 31ElIs erforderlich oder erwünscht ρ ist die Slektrolytafctsilung in sine Anolyt- und eine Katholytkammsr, "beispielsweise xuroh eine ionendurchlässige Trennwand G-cLsr eins Ionenaustauschern"':?3·η, getrennte In einem jaden derartigen Brennstoff element ni:::-d sin fliessender Brennstoff zur Anode geführt und dort elektrochemisch, oxydiert, wobei llektronan an die Ajizß,e aogegebsr. werden, vsiirend ein flies«« sendsa oxy garendes Mittel zur Käthe-ϊ~> geführt und dort nach Aufnaiime von Elektronen "Ton. einer seltnen Kathode reduziert wirds Da d.i.2 durch ein einzelnes Element entwickelte Spannung niedrig i?-"'2? wird es gewöhnlich vorgezogen, verxiältnismäsaig kleine Elemente zu verwenden, und viele derartige Elemente hintereinander üCiSr hintereinander und parallel zu schalten.
Der Ausdruck "Elelrtrolysazelle" wird in dieser Beschreibung und iiz dsr Technik dasu verwendet, eine Vorrichtung, ein System oder eine Anlage 2ü iaeaeiclinen» die ir: öegensata zu dem vor— steh2?icl ^n-geführtt-r Brennstoffelement nicht zu einer ^stteproduktion sin elsir;ri-£2her Energie führt, sondern die anodisch® 0:,.:yA-a=j.io.-:, sliiss organisoiien Brennstoffs an ier 4node des ElemeniiB 'ζ-.'--'..ζ-ιΐϊτ :'z. .ioloiien- Sellaz. wird GrIeiohatrom von einer ausser- ^ν.;-..b-Oefi^Ilichen Quelle{ wie z,B* -si-s-r; Bremstoffelement? ©in/s: Alcku?;,;ulai;o?.« ader einem Wechssls-irotügleich^ichter, in den elev- . tristen S-iii-:kr-5:,5laui geführt· um eine IDleVtronenzufuhr
D S S 2 2 / 1 8 3 7
einem -wässrigen Elektrolyten, und Wasser wird dem Elektrolyten zugesetzt, während die Zelle in Betrieb iste Solche Zellen können für die elektrochemische Herstellung von verschiedenen organischen Chemikalien, wie ζ·Ββ für die Umwandlung von Alkoholen in Ketone, von Kohlenwasserstoffen in Carbonsäuren usw. verwendet werden.
Bei den meisten der vorstehend beschriebenen Elementtypen v/erden die Katalysatoren dazu verwendet, die Umsetzungen innerhalb des Elements zu fördern. Im allgemeinen sind die bei der Anodenumsetzung verwendeten Katalysatoren Edelmetalle, z.B. Platinkata— lysatoren. Diese Katalysatoren bilden gewöhnlich eine Einheit mit der Anode. Bei einigen Anwendungsgebieten sind die Katalysatoren jedoch nicht ein Teil der Anode· Beispielsweise können die katalysatoren in Form eines Elektrolytschlammes verwendet werden* Wegen des hohen Preises von Edelmetallkatalysatoren wurden ständig Versuche gemacht, -wirksame Nichtedelmetall-Katalysatoren zu finden, die als anodische Oxydationskatalysatoren in elektrochemischen Elementen geeignet sind.
Neben der Wirksamkeit als anodischer Oxydationskatalysator muss ein derartiges Material zur Verwendung als Katalysator in einem elektrochemischen Element auch bestimmte andere Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise muss aas Material elektrisch leitend und ausserdem beständig gegenüber der Einwirkung des Elektrolyten innerhalb des Elements sein. Viele Elemente verwenden Säureelektrolyten, da solche Elektrolyten Kohlendioxyd abstossen, und daher muss das leitfähige und katalytische Material auch beständig gegenüber der Säurekorrosion sein, um als anodischer Oxydationskatalysator geeignet zu sein.
Es wurde nun gefunden, dass Bronzen aus Mischoxyden von Übergangs- und Nachübergangsmetallen und Wolfram sehr wirksame anoidische Cxydationskatalysatoren sind.
Der Ausdruck "Übergangs- und NaGhubergangsmeta.il" -wird in dieser Beschreibung verwendet, um alle Elemente der Gruppen IB, HB, IVB, VB, VIB, VIIB und VIII des Periodischen Systems zu bezeichnen, wobei die Elemente der dritten Reihe dieser Gruppen, z.B#
109822/1837
Hafnium oder Tantal, ausgeschlossen sind. Das Periodische System, auf das hier Bezug genommen wird, ist in der Ergänzung der Encyclopedia of Chemistry, Reinhold Publishing Company, 1958, angegeben, Beispiele für Übergangs- und Nachübergangsmetalle sind Titan, Vanadiwan, Mangan, Eisen, Zink und' Nickel.
Der Ausdruck "Bronzen aus Mischoxyden von Wolfram und Übergangsund Nachübergangsmetallen" wird in dieser Beschreibung dazu verwendet, die Reaktionsprodukte von Übergangs- oder Nachübergangsmetallen oder den Oxyden dieser Metalle mit Wolfram und/oder Wolframoxyd zu bezeichnen, wobei die Reaktionsteilnehmer die stöchiometrische Formel T WO haben, in der T ein Übergangs— oder Nachübergangsmetall, χ 0 bis 1 und y 2 bis 4 bedeuten. Die chemische Strukturformel der Reaktionsprodukte ist nicht bekannt, und die Röntgenanalyse zeigt keine klare Kennzeichnung einer Einzelstrukturformel. Die Reaktionsprodukte sind elektrisch leitfähig und intensiv gefärbt von blau bis grau, purpur und schwarz» Die Reaktionsprodukte sind säurebeständig,
Beispiele für Bronzen aus Mischoxyaen von Übergangs- und Nachübergangsmetallen und Wolfram sind die Reaktionsprodukte von Nickel-II-oxyd, Wolframmetall und Wolframtrioxyd mit der stöchiometrischen Formel Ni „-„WO,; Eisen-III-oxyd, Wolfram- und WoIf-
OfC-Jl J
ramtrioxyd der stöchiometrischen Formel FeQ 2W0_; Vanadinpentoatyd, Wolframmetall und Wolframtrioxyd mit der stöchiometrischen Formel V JtiO-,\ Zinkoxya, Wolframmetall und Wolframtrioxyd mit der stöchiometrischen Formel ZnQ 2W0_; Titandioxyd, Wolfram und Wolframtrioxyd mit der stöchiometrischen Formel Ti oW0,;
o,2 3
Nickel und Wolframtrioxyd mit der Formel Ni Q 2W0~; Nickel-rV-oxyd, Wolfram und Wolframtrioxyd mit der Formel Ni0. ^jl^^V Mangandioxyd, Wolfram und Wolframtrioxyd mit der Formel Mn 2W0_,
Der Auedruck "anodischer Oxydationskatalysatoren" wird in dieser Beschreibung dazu verwendet, Katalysatoren zu bezeichnen, die bei der Anodenreaktion (im Gegensatz zur Kathodenreaktion) eines elektrochemischen Elements eine Ro]3e zu spielen. Wie vorstehend angeführt, können solche Katalysatoren einen einheitlichen Teil mit der Anode bilden oder auch nicht,
109822/1837
Die erfindungsgemässen Katalysatoren v/erden durch Umsetzung des Übergangs- oder ^achübergangsmetalls oder des Oxyds dieser Metalle mit Wolfram und/oder Wolframoxyd erhaltene Die relative Menge eines jeden Reaktionsteilnehmers, die verwendet wird, hängt von der gewünschten stöchiometrischen Formel a"b, ^as Gemisch wird zu Pellets gepresst und unter hohen Temperaturen und im Vakuum mehrere Stunden erhitzt· Die Verarbeitung zu Pellets beschleunigt die Umsetzung, da die erforderliche Diffusion herabgesetzt wird. Eine geeignete Erwärmung erfolgt zwischen etwa 12 und 96 Stunden bei etwa 500 bis 1.AOO0C, Nach dem Kühlen werden die Pellets pulverisiert und die ßöntgenanalyse zeigt die Gegenwart von Wolframoxyden der Formel WO,, WO0 Qi-, WO2 Q1 WO« 72 und maenchmal WOp (WO2 ist nicht säurebeständig) und manchmal eines ^etall-Wolframats.
Das katalytische Pulver kann beispielsweise durch Komprimieren des Pulvers auf ein leitfähiges trägermaterial, wie z.B, ein Metallgitter, mit oder ohne Verwendung eines Bindemittels und/ oder eines das Durchdringen von Feuchtigkeit verhindernden Mittels, wie z.B» Polytetrafluoräthylen zu einer katalytischen Anode verarbeitet werden.
Die erfindungsgemässen anodischen Oxydationskatalysatoren können in elektrochemiechen Elementen verwendet werden, die mit sauren Elektrolyten, z.B. Schwefel- und/oder Phosphorsäure oder Pufferelektrolyten, z.B, wässrigen oder geschmolzenen Phosphaten, Boraten und Carbonaten, arbeiten. Falls die Katalysatoren in alkalischen Elektrolyten zum Einsatz kommen, werden sie nach einer verhältnismässig kurzen Zeit angegriffen.
Der anoedische Oxydationskatalysator gemäss der Erfindung kann für die anodische Oxydation von im Elektrolyten löslichen und auch unlöslichen kohlenstoffhaltigen Brennstoffen wie Äthan, Äthylen, Butan, Decan und anderen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffen, Methanol, Äthylen, Glykol, Formaldehyd oder sauertitoffbehandelten kohlenstoffhaltigen Brennstoffen verwendet werden. Die Katalysatoren sind auch bei wasserstoffhaltigen Brennstoffen, z.B. Wasserstoff, Ammoniak und Hydrazin, wirksam,
10 9822/1837
Die -Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert.
Beispiel 1 - Bronze aus einem Mischoxyd von Nickel und Wolfram
Fickel-II-oxyd, Wolframmetall und Wolframtrioxyd mit der stöchio-.netrischen Formel Ni 237^3 wurden zusammen gemischt und dann zu Pellets gepresst. Die Pellets wurden in ein Quarztestrohr gegeben, das mittels einer Vakuumpumpe evakuiert war, und das Rohr wurde unter Vakuum verschlossen. Das Rohr wurde dann in
und ο
einen Muffelofen gegeben 70 Stunden auf 800 C erhitzt, üach dem Kühlen wurde das Rohr geöffnet und blaue Pellets gewonnene Diese wurden pulverisiert und durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,044 mm gegeben. Das katalytische Pulver wurde mit einer Polytetrafluoräthylen—Emulsion auf einem Tantalgitter zu einer Anode verarbeitet, wobei 1 g Katalysator, 0,2 ecm Polytetrafluoräthylenemulsion und ein Tantalgitter mit 400 Masehen/cm verwendet wurde. Die aufgebrachte Katalysatormenge
betrug 200 mg/cm . Die erhaltene katalytische Anode wurde in einer Halbzelle unter Verwendung von 30 gew„$iger wässriger Schwefelsäure bei etwa 900C und Stickstoff, Wasserstoff, Äthylen und Methanol als Brennstoff getestet. Die folgenden Werte wurden erhalten:
Spannungen betheoret. Wasserstoffgehalt
Ma/5 ein
unter
Ma/ 5cnr unter Hr
Ma/5 cm2
unter
Äthylen
Ma/5cnr
unter
Methanol
o, 14 -1 +0, 9 von - -
o, 34 -1 +1f 9 +.15 350
o, 94 -0,05 4 Eisen und Wolfram
Beispiel 2 - Bronze aus Mischoxyd
Ferrioxyd, Wolfram und Wolframtrioxyd mit der stöchiometrii:chen Formel Fe0 2 W°3 wurden miteinander gemischt und dann zu ^ellets gepresst. Die Pellets wurden in ein Quarztestrohr gegeben, das mit einer Vakuumpumpe evakuiert und unter Vakuum verschlossen wurde, Das Rohr wurde in einem Leco-RöhrenoTen 24 Stunden auf 1020C erhitzt. ti?i.ch dem Kühlen wurde; d ·ει Rohr.' geöffnet und blau-
109 822/-183 7 _
BAD ORIOfNAt
purpur gefärbte Pellets erhalten. Die Pellets wurden pulverisiert, und durch ein Sieb mit 14 400 Maschen/cm gegeben» Das Pulver wurde wie in Beispiel 1 unter Verwendung von 1 g Katalysator,
3
0,05 ecm einer Polytetrafluoräthylenemulsion und einem Tantal-
sieb mit 400 Maschen/cm zu einer katalytischen Anode verarbeitet. Die erhaltene katalytische Anode wurdu in einer Halbzelle unter Verwendung von 30 gew.'ALger wässriger Schwefelsäure bei etwa 900C als Elektrolyt getestet» Die folgenden Werte wurden erhalten:
"ρ Ο
Spannung bei theret. Ma/5cm unter Ma/5om unter Wasserstoffgehalt Stickstoff Wasserstoff
0,4 0,1 6
Beispiel 3 - Bronze aus einem Miechoxyd von Vanadium und Wolfrau
Vanadinpentoxyd und Wolframmetall sowie Wolframtrioxyd mit der stöchiometriachen formel V oW0, wurden zusammen gemischt und dam
O , c. 0
zu Pellets verarbeitet. Die Pellets wurden in ein Quarztestrohr gegeben, das mit einer Vakuumpumpe evakuiert und unter Vakuum verschlossen wurde, ^s wurde in einem Muffelofen 72 Stunden auf 8000C erhitzt, Nach dem Kühlen Wurde das R°hr geöffnet und blaue Pellets erhalten. Die Pellets wurden pulverisiert und durch
ein Sieb mit 6.400 Maschen/cm gegeben. Das Pulver wurde wie in den vorstehenden Beispielen zu einer katalytischen Anode verarbeitet. Die erhaltene katalytische Anode wurde in einer Halbzelle unter Verwendung von 30 gew.$iger wässriger Schwefelsäure bei etwa 900C ale Elektrolyt getestet. Die folgenden Werte wurden erhalten:
Spannung bei theoret.
Was s orstoffgehalt
,20 Ma/5cm unter
Stickstoff
Ma/5cm unter
Wasserstoff
0 ,30
,40
-0,6 +0,7
0
0
4 - bronze 0,0
0,1
+1,3
3,0
Beispiel aus einem Mischoxyd von Zirkon und Wolfram
Eine katalytische Anode, die eine Bronze aus einem Mischoxyd von t Zirkon und Wolfram enthielt, wurde hergestellt und im wesentlichen
109822/1837
auf gleiche Weise getestet, wie die katalytischem. Anoden der vorstehenden Beispiele« Für diese katalytische Anode wurden die folgenden Werte erhalten:
ρ ρ
Spannung "bei theoret. -Ha/5cm unter Ma/5cm unter Wasserstoffgehalt Stickstoff Wasserstoff
0,94 0,12 0,22
Beispiel 5 - Bronze aus einem Mischoxyd von Titan und Wolframoxyd
Eine katalytische Anode, die eine aus einem Mischoxyd von Titan und Wolfram "bestehende Bronze enthielt, wurde hergestellt und im wesentlichen auf gleiche Weise getestet, wie die katalytischen Anoden der vorstehenden Beispiele, I1Ur diese katalytische Anode wurden die folgenden Mert-e erhalten:
Spannung bei theoret.
Wasserstoffgehalt
ρ
Ma/cm unter
Stickstoff
ρ
Ma/5cm unter
Wasserstoff
0,4 -.05 +.1
0,8 0.65 0,13
Beispiel 6 - Bronze aus einem Mischoxyd von Mangan und \7olfram
Eine katalytische Anode, die eine Bronze aus einem Mischoxyd von Mangan und Wolframoxyd enthielt, wurde hergestellt und im wesentlichen auf die gleiche "eise wie die katalytischen Anoden der vorstehenden Beispiele getestetv Für diese katalytische Anode v.'urdeii die folgenden v'erte erhalten:
Spannung bei theoreto Ma/5cm unter Ma/5cm unter Wa 5 s er st off gehalt Stickstoff Wasserstoff
0,6 0,05 0,20
0,94 0,20 0,40
Beispiel 7 - Bronze aus einem Kischoxyd von Chrom und Wolfram
Eine katalytiache Anode, die eine -"ronze aus einem Mischoxyd von Chrom und Wolfram enthielt, wurde hergestellt und im wesentlichen auf gleiche "eise wie die katalytischen Anoden der vorstehenden Beispiele getestet. Pur diese katalytische Anode wurden die fol-
109822/1837
genden Werte erhalten:
ρ ρ
Spannung bei theoret. Ma/5cm unter Ma/5cm unter Wasserstoffgehai t Stickstoff Wasserstoff
0,94 0,012 0,12
Gfemäss der Erfindung wurde gefunden, dass zur Erzielung eines wirksamen anodisohen Oxydationskatalysators eine Bronze aus einem Mischoxyd von lickel und Wolfram für χ in der vorstehenden Formel einen ^ert von über 0,2, z.B. 0,237 haben muss,
Wenn χ beispielsweise einen Wert von o,2 bei der Bronze aus dem Mischoxyd von Wickel und Wolfram hat, wird keine Wirksamkeit erreicht, wenn Wasserstoff der verwendete Brennstoff ist0
Einige Bronzen aus einem Mischoxyd aus Wolfram und anderen Metallen als den Übergangsmetallen oder den erfindungsgemässen Bronzen aus Mischoxyden von Hachübergangsmetallen und Wolfram besitzen nicht die erforderlichen Eigenschaften eines anoa?dischen Oxydationskatalysators. Beispielsweise besitzt eine Bronze aus einem Mischoxyd von Wolfram und Hafnium oder Wolfram und '-^antal für wasserstoffbrennstoff keine anodisehe Oxydationsaktivität,
Wie vorstehend bereits angeführt wurdem können die erfindungsgemässen Katalysatoren aus Bronzen von Mischoxyden von Übergangsund Nachübergangsmetallen und Wolfram auf verschiedene weise unter Bildung einer katalytischen Anode hergestellt werden. Das jeweilige Herstellungsverfahren beeinflusst zwar in gewissem Masse die Leistung einer katalytischen Anode, jedoch ist die Erfindung, die sich auf die katalytischen Anoden selbst bezieht, nicht auf ein besonderes Anodenherstellungsverfahren beschränkt. Ausserdem ist es möglich, dass bei den jeweiligen Brennstoffen einige der Katalysatoren stärkere oder geringe :e Oxydationsaktivitäten zeigen als andere. Die Erfindung ist jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt.
109822/1837

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE :
    1, Anodischer Oxydationskatalysator bestehend aus einer Bronze aus einem Mischoxyd eines Übergangs- oder Nachübergangsmetails und Wolfram·
    2« Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangs- oder Nachübergangsmetall ein Metall der Gruppen IB, HB, IVB, YB, VIB, VIIB und VIII des Periodischen Systems ist, vorausgesetzt, dass das Metall nicht zur dritten Reihe dieses Systems gehört.
    3β Katalysator nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall Zink oder Titan ist»
    4o Katalysator nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrisch leitfähiger Träger vorliegt,
    5, Katalysator nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass er durch Umsetzung eines Übergangsmetalls, eines Übergangametalloxydes, einsNachübergangsmetalls oder eines Nachübergangsmetalloxyds mit Wolfram oder Wolframoxyd erhalten "wird,
    6. Katalysator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass beide Reaktionsteilnehmer so ausgewählt werden, dass sie ein Produkt mit der stöchiometrischen Formel ^xWO ergeben, in der T ein Übergangsmetall oder Nachübergangsmetall bedeutet und der wert für χ zwischen 0 und 1 und für y zwischen 2 und 4 liegt,
    7<> Elektrochemisches Element, dadurch gekennzeichnet, dass es einen anodischen Oxydationskatalysator nach Ansprüchen 1—6 enthält *
    8« Brennstoffelement für die anodicehe Oxydation eines Kohlenwasserstoffs, dadurch gekennzeichnet, dass ein anodischer Oxydationskatalysator nach Ansprüchen 1-6 verwendet wird. Pur ESSO RESi)AHwH AKD ENGINEERING COMPANY
    10 9322/1837
    Rechtsanwalt
DE67E34924A 1966-12-29 1967-10-10 Anodischer Katalysator für die Oxidation von Wasserstoff Expired DE1667030C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US60559666A 1966-12-29 1966-12-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1667030A1 true DE1667030A1 (de) 1971-05-27
DE1667030B2 DE1667030B2 (de) 1978-06-15
DE1667030C3 DE1667030C3 (de) 1979-03-08

Family

ID=24424362

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE67E34924A Expired DE1667030C3 (de) 1966-12-29 1967-10-10 Anodischer Katalysator für die Oxidation von Wasserstoff

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3502506A (de)
DE (1) DE1667030C3 (de)
GB (1) GB1178053A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4032417A (en) * 1974-09-03 1977-06-28 Hooker Chemicals & Plastics Corporation Electrolytic processes
US4065377A (en) * 1974-10-22 1977-12-27 C. Conradty Nurnberg Gmbh & Co. Kg Metal anode for electrochemical processes
FR2370109A1 (fr) * 1976-11-04 1978-06-02 Rhone Poulenc Ind Revetement d'anode
CA1088026A (en) * 1977-11-09 1980-10-21 Raouf O. Loutfy Stable electrode for electrochemical applications
US4107025A (en) * 1977-11-09 1978-08-15 Noranda Mines Limited Stable electrode for electrochemical applications
US4232097A (en) * 1979-03-07 1980-11-04 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Fuel cell oxygen electrode
FR2646561B1 (fr) * 1989-04-28 1995-12-29 Accumulateurs Fixes Electrode negative a base de cadmium pour accumulateur alcalin ouvert
DE4340486C1 (de) * 1993-11-27 1995-06-01 Forschungszentrum Juelich Gmbh Brennstoffzelle und Verfahren zur Herstellung der Brennstoffzelle

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3112992A (en) * 1959-06-30 1963-12-03 Du Pont Oxides of tungsten and group iii-alpha elements
US3174822A (en) * 1961-02-14 1965-03-23 Du Pont Double oxides of yttrium and tungsten
US3146131A (en) * 1961-03-20 1964-08-25 Inst Gas Technology Appliance for production of direct electric current
US3284332A (en) * 1961-05-29 1966-11-08 Exxon Research Engineering Co Fuel cell electrode
US3393100A (en) * 1965-10-01 1968-07-16 Gen Electric Process of generating electrical energy utilizing a fuel containing carbon monoxide and a fuel cell electrode structure therefor, comprising a carbon-monoxide resistant electrode body
US3367802A (en) * 1965-12-29 1968-02-06 Chevron Res Vanadium bronze fuel cell electrode

Also Published As

Publication number Publication date
US3502506A (en) 1970-03-24
GB1178053A (en) 1970-01-14
DE1667030B2 (de) 1978-06-15
DE1667030C3 (de) 1979-03-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2734879A1 (de) Elektrokatalytisch wirksame substanzen, verfahren zu ihrer herstellung und daraus hergestellte katalysatoren und elektroden
DE112005000495T5 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Wasserstoff
DE1471743A1 (de) Katalysatorelektroden und diese Elektroden enthaltende Brennstoffelemente
DE3400022A1 (de) Dreistoff-metallegierungskatalysator und verfahren zu dessen herstellung
DE2119702A1 (de) Katalytisch wirksame Substanzen mit Perowskitstruktur
DE2328050C3 (de) Katalysator für Brennstoffelektroden von Brennstoffelementen
DE1671873A1 (de) Brennstoffzelle
DE1667030A1 (de) Oxydationskatalysator
DE631649C (de) Trockengleichrichter
DE1806417A1 (de) Brennstoffzellenelektrode
DE1671826C3 (de) Brennstoffelektrode
DE2156005A1 (de) Brennstoffzellenkatalysator
DE2534913A1 (de) Katalytische brennstoffzellenelektroden und verfahren zu ihrer herstellung
DE1596099A1 (de) Elektrolyt fuer Brennstoffelemente
DE1571985A1 (de) Verfahren zur anodischen Oxydation von sulfidischen Verbindungen
DE1571419A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ionenaustauschmembranen
DE2732082A1 (de) Silber(ii)-oxidzelle und verfahren zu ihrer herstellung
DE2032645A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Diffusionsuberzugen aus Tantal oder Niob auf Metallen oder Metallegierungen
DE1928300A1 (de) Verfahren zur Herstellung sauerstoffhaltiger Stickstoffverbindungen durch Oxydation von Ammoniak
DE2655210B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Nickelhydroxidelektrode
DE1671428C3 (de) Verwendung von Wolframoxyden als kathodischer Reduktionskatalysator für elektrochemische Elemente
DE102017203903A1 (de) Schwerlösliche Salze als Zuschlag zu Gasdiffusionselektroden zur Erhöhung der CO2-Selektivität bei hohen Stromdichten
DE1671428A1 (de) Kathodischer Reduktionskatalysator fuer elektrochemische Elemente
DE1805019A1 (de) Sauerstoff-Elektrode fuer Brennstoffzellen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19843647B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Halogenwasserstoff und Sauerstoff

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee