DE1667030A1 - Oxydationskatalysator - Google Patents
OxydationskatalysatorInfo
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Description
Oxydat χ onskatalysator
Bie Erfiiiclung betrifft HiGlitsdey
Im allgemeinen betrifft äie Irfiadung anoclisclio liohtedelmetall-Osydationska-talysatoren
für elektrochemische Elemente und insbesondere neue Bronzen aus Mischoxyden iron Übergangs—
iin-i ITacliiiDergangsmetallen und Xfolfram, das Herstellungsverfahren
dieser Br-onzen und die ¥-32?-/»!endung dieser Bronzen ,als Katalysatoren
für die anodische Osr^datio-i eines Brennstoffs in eines·
Br sms t of f el ement«
Der- in dieser Beschreibung verwendete Ausdrucls ^sl
Slerneute15 "bezieht sich sowohl auf Brennstoffedöaiöirä® als auch
auf Dlektrolysezelleno
Der Ausdruck :':Bren3istoffelsme2it3! yird in dieses? Beschreibung
"und in der -ee-hnik daau "benutzt« eine Vorrichtung5 ein System
oder eins Anlage z\x beaeiclrnsn^ "bei der die shemischs Snergie
aines fliegsenden (deh* gasföaaigen oder flüssigen) "brennbaren
BrennstoffS9 wie s,B5 Wasserstoff-, Kohlsnaonoxjclg ein Wasserstoff
in seiner molekularen Struktur ent-liaiteMer -Esa
stoff o&ev ein substituierter Kcfelsiiwasserst&ff 9 Glsk
10 9 8 2 2/183?
• an einer sich nicht verbrauchenden oder inerten Elektrode in
elektrische Energie umgewandelt wird* Das echte Brennstoffelement
ist für den kontinuierlichen Betrieb geeignet und wird sowohl
mit Brennstoff ais auch nit einem oxydierenden Mittel von ausserhall)
des -eigentlichen Elements her versorgt» Solche Elemente enthalten
-wenigstens zwei sioh nicht verbrauchende oder inerte Elektroden,
die als Anode bzw» Kathode wirken und durch einen Elektrolyten
gstrennt sind, ier eine ionische Leitfähigkeit zwischen
den "beiden "bewirkt, leitungen für der- elektrischen Kontakt zwischen
einer ausserhal"b des Elektrolyten befindlichen Anode und
Kathode, Vorrichtungen zur Zuführung sines flüssigen Brennstoffs in Kontakt mit der Anode und Elektrode und Vorrichtungen zur
Zuführung sines flüssigen. Oxydationsmittels in doppeltem Kontakt
mit des? Kathode und den Elektrolyten* 31ElIs erforderlich
oder erwünscht ρ ist die Slektrolytafctsilung in sine Anolyt- und
eine Katholytkammsr, "beispielsweise xuroh eine ionendurchlässige
Trennwand G-cLsr eins Ionenaustauschern"':?3·η, getrennte In einem
jaden derartigen Brennstoff element ni:::-d sin fliessender Brennstoff zur Anode geführt und dort elektrochemisch, oxydiert, wobei llektronan an die Ajizß,e aogegebsr. werden, vsiirend ein flies««
sendsa oxy garendes Mittel zur Käthe-ϊ~>
geführt und dort nach Aufnaiime von Elektronen "Ton. einer seltnen Kathode reduziert
wirds Da d.i.2 durch ein einzelnes Element entwickelte Spannung
niedrig i?-"'2? wird es gewöhnlich vorgezogen, verxiältnismäsaig
kleine Elemente zu verwenden, und viele derartige Elemente hintereinander
üCiSr hintereinander und parallel zu schalten.
Der Ausdruck "Elelrtrolysazelle" wird in dieser Beschreibung und
iiz dsr Technik dasu verwendet, eine Vorrichtung, ein System
oder eine Anlage 2ü iaeaeiclinen» die ir: öegensata zu dem vor—
steh2?icl ^n-geführtt-r Brennstoffelement nicht zu einer ^stteproduktion
sin elsir;ri-£2her Energie führt, sondern die anodisch®
0:,.:yA-a=j.io.-:, sliiss organisoiien Brennstoffs an ier 4node des ElemeniiB
'ζ-.'--'..ζ-ιΐϊτ :'z. .ioloiien- Sellaz. wird GrIeiohatrom von einer ausser-
^ν.;-..b-Oefi^Ilichen Quelle{ wie z,B* -si-s-r; Bremstoffelement? ©in/s:
Alcku?;,;ulai;o?.« ader einem Wechssls-irotügleich^ichter, in den elev- .
tristen S-iii-:kr-5:,5laui geführt· um eine IDleVtronenzufuhr
:ΐ D S S 2 2 / 1 8 3 7
einem -wässrigen Elektrolyten, und Wasser wird dem Elektrolyten
zugesetzt, während die Zelle in Betrieb iste Solche Zellen
können für die elektrochemische Herstellung von verschiedenen organischen Chemikalien, wie ζ·Ββ für die Umwandlung von Alkoholen
in Ketone, von Kohlenwasserstoffen in Carbonsäuren usw. verwendet werden.
Bei den meisten der vorstehend beschriebenen Elementtypen v/erden
die Katalysatoren dazu verwendet, die Umsetzungen innerhalb des Elements zu fördern. Im allgemeinen sind die bei der Anodenumsetzung
verwendeten Katalysatoren Edelmetalle, z.B. Platinkata— lysatoren. Diese Katalysatoren bilden gewöhnlich eine Einheit
mit der Anode. Bei einigen Anwendungsgebieten sind die Katalysatoren jedoch nicht ein Teil der Anode· Beispielsweise können
die katalysatoren in Form eines Elektrolytschlammes verwendet werden* Wegen des hohen Preises von Edelmetallkatalysatoren wurden
ständig Versuche gemacht, -wirksame Nichtedelmetall-Katalysatoren
zu finden, die als anodische Oxydationskatalysatoren in elektrochemischen Elementen geeignet sind.
Neben der Wirksamkeit als anodischer Oxydationskatalysator muss ein derartiges Material zur Verwendung als Katalysator in einem
elektrochemischen Element auch bestimmte andere Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise muss aas Material elektrisch leitend
und ausserdem beständig gegenüber der Einwirkung des Elektrolyten innerhalb des Elements sein. Viele Elemente verwenden
Säureelektrolyten, da solche Elektrolyten Kohlendioxyd abstossen, und daher muss das leitfähige und katalytische Material auch
beständig gegenüber der Säurekorrosion sein, um als anodischer Oxydationskatalysator geeignet zu sein.
Es wurde nun gefunden, dass Bronzen aus Mischoxyden von Übergangs-
und Nachübergangsmetallen und Wolfram sehr wirksame anoidische
Cxydationskatalysatoren sind.
Der Ausdruck "Übergangs- und NaGhubergangsmeta.il" -wird in dieser
Beschreibung verwendet, um alle Elemente der Gruppen IB, HB,
IVB, VB, VIB, VIIB und VIII des Periodischen Systems zu bezeichnen,
wobei die Elemente der dritten Reihe dieser Gruppen, z.B#
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Hafnium oder Tantal, ausgeschlossen sind. Das Periodische System, auf das hier Bezug genommen wird, ist in der Ergänzung der
Encyclopedia of Chemistry, Reinhold Publishing Company, 1958, angegeben, Beispiele für Übergangs- und Nachübergangsmetalle
sind Titan, Vanadiwan, Mangan, Eisen, Zink und' Nickel.
Der Ausdruck "Bronzen aus Mischoxyden von Wolfram und Übergangsund
Nachübergangsmetallen" wird in dieser Beschreibung dazu verwendet,
die Reaktionsprodukte von Übergangs- oder Nachübergangsmetallen
oder den Oxyden dieser Metalle mit Wolfram und/oder Wolframoxyd zu bezeichnen, wobei die Reaktionsteilnehmer die
stöchiometrische Formel T WO haben, in der T ein Übergangs— oder Nachübergangsmetall, χ 0 bis 1 und y 2 bis 4 bedeuten.
Die chemische Strukturformel der Reaktionsprodukte ist nicht bekannt, und die Röntgenanalyse zeigt keine klare Kennzeichnung
einer Einzelstrukturformel. Die Reaktionsprodukte sind elektrisch leitfähig und intensiv gefärbt von blau bis grau, purpur
und schwarz» Die Reaktionsprodukte sind säurebeständig,
Beispiele für Bronzen aus Mischoxyaen von Übergangs- und Nachübergangsmetallen
und Wolfram sind die Reaktionsprodukte von
Nickel-II-oxyd, Wolframmetall und Wolframtrioxyd mit der stöchiometrischen
Formel Ni „-„WO,; Eisen-III-oxyd, Wolfram- und WoIf-
OfC-Jl J
ramtrioxyd der stöchiometrischen Formel FeQ 2W0_; Vanadinpentoatyd,
Wolframmetall und Wolframtrioxyd mit der stöchiometrischen Formel V JtiO-,\ Zinkoxya, Wolframmetall und Wolframtrioxyd
mit der stöchiometrischen Formel ZnQ 2W0_; Titandioxyd, Wolfram
und Wolframtrioxyd mit der stöchiometrischen Formel Ti oW0,;
o,2 3
Nickel und Wolframtrioxyd mit der Formel Ni Q 2W0~; Nickel-rV-oxyd,
Wolfram und Wolframtrioxyd mit der Formel Ni0. ^jl^^V
Mangandioxyd, Wolfram und Wolframtrioxyd mit der Formel Mn 2W0_,
Der Auedruck "anodischer Oxydationskatalysatoren" wird in dieser
Beschreibung dazu verwendet, Katalysatoren zu bezeichnen, die bei der Anodenreaktion (im Gegensatz zur Kathodenreaktion) eines
elektrochemischen Elements eine Ro]3e zu spielen. Wie vorstehend
angeführt, können solche Katalysatoren einen einheitlichen Teil mit der Anode bilden oder auch nicht,
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Die erfindungsgemässen Katalysatoren v/erden durch Umsetzung des
Übergangs- oder ^achübergangsmetalls oder des Oxyds dieser Metalle mit Wolfram und/oder Wolframoxyd erhaltene Die relative
Menge eines jeden Reaktionsteilnehmers, die verwendet wird,
hängt von der gewünschten stöchiometrischen Formel a"b, ^as Gemisch
wird zu Pellets gepresst und unter hohen Temperaturen und im Vakuum mehrere Stunden erhitzt· Die Verarbeitung zu
Pellets beschleunigt die Umsetzung, da die erforderliche Diffusion herabgesetzt wird. Eine geeignete Erwärmung erfolgt
zwischen etwa 12 und 96 Stunden bei etwa 500 bis 1.AOO0C, Nach
dem Kühlen werden die Pellets pulverisiert und die ßöntgenanalyse
zeigt die Gegenwart von Wolframoxyden der Formel WO,, WO0 Qi-,
WO2 Q1 WO« 72 und maenchmal WOp (WO2 ist nicht säurebeständig)
und manchmal eines ^etall-Wolframats.
Das katalytische Pulver kann beispielsweise durch Komprimieren des Pulvers auf ein leitfähiges trägermaterial, wie z.B, ein
Metallgitter, mit oder ohne Verwendung eines Bindemittels und/ oder eines das Durchdringen von Feuchtigkeit verhindernden Mittels,
wie z.B» Polytetrafluoräthylen zu einer katalytischen
Anode verarbeitet werden.
Die erfindungsgemässen anodischen Oxydationskatalysatoren können
in elektrochemiechen Elementen verwendet werden, die mit sauren
Elektrolyten, z.B. Schwefel- und/oder Phosphorsäure oder Pufferelektrolyten, z.B, wässrigen oder geschmolzenen Phosphaten, Boraten
und Carbonaten, arbeiten. Falls die Katalysatoren in alkalischen Elektrolyten zum Einsatz kommen, werden sie nach
einer verhältnismässig kurzen Zeit angegriffen.
Der anoedische Oxydationskatalysator gemäss der Erfindung kann
für die anodische Oxydation von im Elektrolyten löslichen und auch unlöslichen kohlenstoffhaltigen Brennstoffen wie Äthan,
Äthylen, Butan, Decan und anderen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffen, Methanol, Äthylen, Glykol, Formaldehyd oder
sauertitoffbehandelten kohlenstoffhaltigen Brennstoffen verwendet
werden. Die Katalysatoren sind auch bei wasserstoffhaltigen Brennstoffen, z.B. Wasserstoff, Ammoniak und Hydrazin, wirksam,
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Die -Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert.
Beispiel 1 - Bronze aus einem Mischoxyd von Nickel und Wolfram
Fickel-II-oxyd, Wolframmetall und Wolframtrioxyd mit der stöchio-.netrischen
Formel Ni 237^3 wurden zusammen gemischt und dann
zu Pellets gepresst. Die Pellets wurden in ein Quarztestrohr gegeben, das mittels einer Vakuumpumpe evakuiert war, und das
Rohr wurde unter Vakuum verschlossen. Das Rohr wurde dann in
und ο
einen Muffelofen gegeben 70 Stunden auf 800 C erhitzt, üach dem
Kühlen wurde das Rohr geöffnet und blaue Pellets gewonnene Diese wurden pulverisiert und durch ein Sieb mit einer lichten
Maschenweite von 0,044 mm gegeben. Das katalytische Pulver wurde
mit einer Polytetrafluoräthylen—Emulsion auf einem Tantalgitter
zu einer Anode verarbeitet, wobei 1 g Katalysator, 0,2 ecm Polytetrafluoräthylenemulsion und ein Tantalgitter mit 400 Masehen/cm
verwendet wurde. Die aufgebrachte Katalysatormenge
betrug 200 mg/cm . Die erhaltene katalytische Anode wurde in
einer Halbzelle unter Verwendung von 30 gew„$iger wässriger
Schwefelsäure bei etwa 900C und Stickstoff, Wasserstoff, Äthylen
und Methanol als Brennstoff getestet. Die folgenden Werte wurden
erhalten:
Spannungen betheoret. Wasserstoffgehalt
Ma/5 ein
unter
unter
Ma/ 5cnr unter Hr
Ma/5 cm2
unter
Äthylen
Ma/5cnr
unter
Methanol
o, | 14 | -1 | +0, | 9 | von | - | - |
o, | 34 | -1 | +1f | 9 | +.15 | 350 | |
o, | 94 | -0,05 | 4 | Eisen und | Wolfram | ||
Beispiel 2 | - Bronze aus | Mischoxyd |
Ferrioxyd, Wolfram und Wolframtrioxyd mit der stöchiometrii:chen
Formel Fe0 2 W°3 wurden miteinander gemischt und dann zu ^ellets
gepresst. Die Pellets wurden in ein Quarztestrohr gegeben, das
mit einer Vakuumpumpe evakuiert und unter Vakuum verschlossen
wurde, Das Rohr wurde in einem Leco-RöhrenoTen 24 Stunden auf
1020C erhitzt. ti?i.ch dem Kühlen wurde; d ·ει Rohr.' geöffnet und blau-
109 822/-183 7 _
BAD ORIOfNAt
purpur gefärbte Pellets erhalten. Die Pellets wurden pulverisiert,
und durch ein Sieb mit 14 400 Maschen/cm gegeben» Das Pulver
wurde wie in Beispiel 1 unter Verwendung von 1 g Katalysator,
3
0,05 ecm einer Polytetrafluoräthylenemulsion und einem Tantal-
0,05 ecm einer Polytetrafluoräthylenemulsion und einem Tantal-
sieb mit 400 Maschen/cm zu einer katalytischen Anode verarbeitet.
Die erhaltene katalytische Anode wurdu in einer Halbzelle unter Verwendung von 30 gew.'ALger wässriger Schwefelsäure bei
etwa 900C als Elektrolyt getestet» Die folgenden Werte wurden
erhalten:
"ρ Ο
Spannung bei theret. Ma/5cm unter Ma/5om unter
Wasserstoffgehalt Stickstoff Wasserstoff
0,4 0,1 6
Beispiel 3 - Bronze aus einem Miechoxyd von Vanadium und Wolfrau
Vanadinpentoxyd und Wolframmetall sowie Wolframtrioxyd mit der stöchiometriachen formel V oW0, wurden zusammen gemischt und dam
O , c. 0
zu Pellets verarbeitet. Die Pellets wurden in ein Quarztestrohr
gegeben, das mit einer Vakuumpumpe evakuiert und unter Vakuum verschlossen wurde, ^s wurde in einem Muffelofen 72 Stunden auf
8000C erhitzt, Nach dem Kühlen Wurde das R°hr geöffnet und
blaue Pellets erhalten. Die Pellets wurden pulverisiert und durch
ein Sieb mit 6.400 Maschen/cm gegeben. Das Pulver wurde wie
in den vorstehenden Beispielen zu einer katalytischen Anode verarbeitet.
Die erhaltene katalytische Anode wurde in einer Halbzelle unter Verwendung von 30 gew.$iger wässriger Schwefelsäure
bei etwa 900C ale Elektrolyt getestet. Die folgenden Werte wurden
erhalten:
Spannung bei theoret. Was s orstoffgehalt |
,20 | Ma/5cm unter Stickstoff |
Ma/5cm unter Wasserstoff |
0 | ,30 ,40 |
-0,6 | +0,7 |
0 0 |
4 - bronze | 0,0 0,1 |
+1,3 3,0 |
Beispiel | aus einem Mischoxyd | von Zirkon und Wolfram |
Eine katalytische Anode, die eine Bronze aus einem Mischoxyd von
t Zirkon und Wolfram enthielt, wurde hergestellt und im wesentlichen
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auf gleiche Weise getestet, wie die katalytischem. Anoden der vorstehenden
Beispiele« Für diese katalytische Anode wurden die folgenden Werte erhalten:
ρ ρ
Spannung "bei theoret. -Ha/5cm unter Ma/5cm unter
Wasserstoffgehalt Stickstoff Wasserstoff
0,94 0,12 0,22
Beispiel 5 - Bronze aus einem Mischoxyd von Titan und Wolframoxyd
Eine katalytische Anode, die eine aus einem Mischoxyd von Titan und Wolfram "bestehende Bronze enthielt, wurde hergestellt und
im wesentlichen auf gleiche Weise getestet, wie die katalytischen Anoden der vorstehenden Beispiele, I1Ur diese katalytische Anode
wurden die folgenden Mert-e erhalten:
Spannung bei theoret. Wasserstoffgehalt |
ρ Ma/cm unter Stickstoff |
ρ Ma/5cm unter Wasserstoff |
0,4 | -.05 | +.1 |
0,8 | 0.65 | 0,13 |
Beispiel 6 - Bronze aus | einem Mischoxyd | von Mangan und \7olfram |
Eine katalytische Anode, die eine Bronze aus einem Mischoxyd von Mangan und Wolframoxyd enthielt, wurde hergestellt und im wesentlichen
auf die gleiche "eise wie die katalytischen Anoden der vorstehenden Beispiele getestetv Für diese katalytische Anode
v.'urdeii die folgenden v'erte erhalten:
Spannung bei theoreto Ma/5cm unter Ma/5cm unter
Wa 5 s er st off gehalt Stickstoff Wasserstoff
0,6 0,05 0,20
0,94 0,20 0,40
Beispiel 7 - Bronze aus einem Kischoxyd von Chrom und Wolfram
Eine katalytiache Anode, die eine -"ronze aus einem Mischoxyd von
Chrom und Wolfram enthielt, wurde hergestellt und im wesentlichen auf gleiche "eise wie die katalytischen Anoden der vorstehenden
Beispiele getestet. Pur diese katalytische Anode wurden die fol-
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genden Werte erhalten:
ρ ρ
Spannung bei theoret. Ma/5cm unter Ma/5cm unter Wasserstoffgehai t Stickstoff Wasserstoff
0,94 0,012 0,12
Gfemäss der Erfindung wurde gefunden, dass zur Erzielung eines
wirksamen anodisohen Oxydationskatalysators eine Bronze aus einem Mischoxyd von lickel und Wolfram für χ in der vorstehenden
Formel einen ^ert von über 0,2, z.B. 0,237 haben muss,
Wenn χ beispielsweise einen Wert von o,2 bei der Bronze aus dem
Mischoxyd von Wickel und Wolfram hat, wird keine Wirksamkeit erreicht, wenn Wasserstoff der verwendete Brennstoff ist0
Einige Bronzen aus einem Mischoxyd aus Wolfram und anderen Metallen
als den Übergangsmetallen oder den erfindungsgemässen Bronzen
aus Mischoxyden von Hachübergangsmetallen und Wolfram besitzen
nicht die erforderlichen Eigenschaften eines anoa?dischen Oxydationskatalysators. Beispielsweise besitzt eine Bronze aus
einem Mischoxyd von Wolfram und Hafnium oder Wolfram und '-^antal
für wasserstoffbrennstoff keine anodisehe Oxydationsaktivität,
Wie vorstehend bereits angeführt wurdem können die erfindungsgemässen
Katalysatoren aus Bronzen von Mischoxyden von Übergangsund Nachübergangsmetallen und Wolfram auf verschiedene weise
unter Bildung einer katalytischen Anode hergestellt werden. Das jeweilige Herstellungsverfahren beeinflusst zwar in gewissem
Masse die Leistung einer katalytischen Anode, jedoch ist die Erfindung, die sich auf die katalytischen Anoden selbst bezieht,
nicht auf ein besonderes Anodenherstellungsverfahren beschränkt. Ausserdem ist es möglich, dass bei den jeweiligen
Brennstoffen einige der Katalysatoren stärkere oder geringe :e
Oxydationsaktivitäten zeigen als andere. Die Erfindung ist jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE :1, Anodischer Oxydationskatalysator bestehend aus einer Bronze aus einem Mischoxyd eines Übergangs- oder Nachübergangsmetails und Wolfram·2« Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangs- oder Nachübergangsmetall ein Metall der Gruppen IB, HB, IVB, YB, VIB, VIIB und VIII des Periodischen Systems ist, vorausgesetzt, dass das Metall nicht zur dritten Reihe dieses Systems gehört.3β Katalysator nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall Zink oder Titan ist»4o Katalysator nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrisch leitfähiger Träger vorliegt,5, Katalysator nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass er durch Umsetzung eines Übergangsmetalls, eines Übergangametalloxydes, einsNachübergangsmetalls oder eines Nachübergangsmetalloxyds mit Wolfram oder Wolframoxyd erhalten "wird,6. Katalysator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass beide Reaktionsteilnehmer so ausgewählt werden, dass sie ein Produkt mit der stöchiometrischen Formel ^xWO ergeben, in der T ein Übergangsmetall oder Nachübergangsmetall bedeutet und der wert für χ zwischen 0 und 1 und für y zwischen 2 und 4 liegt,7<> Elektrochemisches Element, dadurch gekennzeichnet, dass es einen anodischen Oxydationskatalysator nach Ansprüchen 1—6 enthält *8« Brennstoffelement für die anodicehe Oxydation eines Kohlenwasserstoffs, dadurch gekennzeichnet, dass ein anodischer Oxydationskatalysator nach Ansprüchen 1-6 verwendet wird. Pur ESSO RESi)AHwH AKD ENGINEERING COMPANY10 9322/1837Rechtsanwalt
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