DE1671873A1 - Brennstoffzelle - Google Patents
BrennstoffzelleInfo
- Publication number
- DE1671873A1 DE1671873A1 DE19681671873 DE1671873A DE1671873A1 DE 1671873 A1 DE1671873 A1 DE 1671873A1 DE 19681671873 DE19681671873 DE 19681671873 DE 1671873 A DE1671873 A DE 1671873A DE 1671873 A1 DE1671873 A1 DE 1671873A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sulfur
- fuel
- fuel cell
- electrode
- anode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/30—Hydrogen technology
- Y02E60/50—Fuel cells
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Inert Electrodes (AREA)
Description
ataom
IA-3^
Beschreibung zu der Patentanmeldung
E.I.DU PONT ÜE NEMOURS AND COMPANY
Wilmington, Delaware USA
betreffend
Brennstoffzelle
Brennstoffzelle
Die vorliegende Erfindung betrifft verbesserte Brennstoffzellen, insbesondere die in Brennstoffzellen
verwendeten Anoden.
Der in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendete Begriff Brennstoffzellen bezeichnet
eine Vorrichtung, in der durch Oxydation eines Brennstoffes elektrische Energie erzeugt wird· Insbesondere
umfasst eine Brennstoffzelle ein Gehäuse, zwei elektrisch leitende Elektroden, die aus katalytischem
Material bestehen oder mit solchem imprägniert sind, Anschlüsse an jeder Elektrode, mit
209828/0052
denen die Verbindung mit einem äusseren Stromkreis hergestellt wird sowie einen Elektrolyten, der als Übertragungsmedium
für Ionen dient. Der Sauer stoff elektrode (Kathode) wird ein oxydierendes Gas z.B. Luft und
der Brennstoffelektrode (Anode) ein Brennstoff wie
Wasserstoff, Methanol, Formaldehyd u.a. mehr zugeführt. An der Kathode werden Elektronen verbraucht, um das Oxydationsmittel
in Ionen zu überführen, und an der Anode flt wird der Brennstoff unter Abgabe von Elektronen oxydiert.
Es bildet sich daher ein Elektronensiiom zwischen
Anode und Kathode über den äusseren elektrischen Stromkreis aus. Wenn der Elektrolyt alkalisch ist, wandern
■ negative Ionen zu der Anode, um an der Oxydationsreaktion
teilzunehmen. Wenn der Elektrolyt sauer ist, wandern
positive Ionen zu der Kathode, um an der Reduktionsreaktion teilzunehmen.
Bisher wurden die leistungsfähigsten Anoden für Brenn-
-
■ stoffzellen entweder aus sehr teurem Material gebildet
oder enthielten solche Stoffe als Katalysatoren. Platin, Palladium, Hhodlum, Silber und Verbindungen dieser Elemente
wurden als Anodenkatalysatoren verwendet und trugen dazu bei, die Brennstoffzelle wirtschaftlich uninteressant
zu machen. Obwohl bereits weniger teure Materialien vorgeschlagen wurden, haben sich bisher keine
als billig genug je Krafteinheit erwiesen, insbesondere
209828/005 2 bad .ORK
"bei der Verwendung mit den -be vor zug ten sauren Elektrolyten,
um mit Platin und ähnlichen Materialien als Anodenkatalysatoren in Brennstoffzellen in Wettbewerb
zu treten«, .
Die vorliegende Erfindung Metet lim eine Brennstoffzelle mit mindestens einer Brennstoffelektrode,
die ein Katalytisches Material aufweist, mindestens einer Sauerstoffelektrode und mindestens einem Elektrolyten,
in welcher das katalytische Material der Brennstoff elektrode ein säureunlöslicher fester Stoff ist
(praktisch unlöslich in wässriger 15$iger Salzsäure "bei einer Temperatur von 90 C), der aus mindestens
einem Holybdänoxid und mindestens einer schwefelhaltigen
Molybdänverbindung "besteht, wobei das Oxid der !Formel
MoOx entspricht, worin χ einen Wert von 2 "bis 2,88
hat, mindestens die exponierten Teile des festen Stoffes die schwefelhaltige Molybdänverbindang enthalten
und das Verhältnis von Sauerstoff ι Schwefel in dem säureunlöslichen festen Stoff 36 s 1 Ms
1: 36, vorzugsweise 10 i 1 Isis 1 : 3 beträgto
Die schwefelhaltige Molybdänverbindung kann entweder
unlösliches Molybdänsulfid sein oder das zuvor definierte Molybdänoxid,, in dessen Kristallgitter ein
Teil der Sauerstoffatome durch Schwefelatome ersetzt
sind«, Die schwefelhaltige Molybdänverbindu-ng muß in den
Teilen des festen Materials vorhanden sein, die mit dem
Elektrolyten in Berührung gelangen, damit der Katalysator
20.9828/005? _4 _
.-".-=-· BAD ORIGINAL
arbeitsfähig ist» Wenn als Schwefelverbindung Molybdändisulf
id verwendet wird, soll dieses als ein überzug oder eine Schicht auf dem Molybdänoxid vorhanden sein,
so daß es von dem Inneren des festen Materials mikroskopisch oder analytisch unterschieden werden kann0 Wenn
der Sauerstoff im Kristallgitter des Oxids teilweise durch Schwefel ersetzt wird, soll diese Substitution-in erster
linie in der äusseren Schicht des Oxids stattfinden,,
Wenn eine solche Substitution vorliegt, gehen die aus-™
seren Bereiche,des festen Materials gleichmässig in die
inneren Bereiche über. In jedem Falle muß eine solche innige Verbindung zwischen den äusseren und den inneren
Schichten vorhanden sein, daß der Elektronenübergang zwischen "den Bereichen erleichtert wird, im Gegensatz
zu dem einfachen Gemisch von Molybdänoxidteilchen und
Molybdänsulfidteilchen, in welchem sich an den Grenzflächen der Teilchen ein Widerstand gegenüber der
elektrischen leitung ausbildete
Der Katalysator kann aus einzelnen Teilchen des zuvor definierten säureunlöslichen festen Materials bestehen,
so daß jedes Teilchen katalytisch wirksam ist. Der Katalysator kann aber auch ein relativ großes Blech
aus Molybdänoxid sein, das in seiner äusseren Schicht die
209828/0052 B*D
- 5 - ■ IA-3.^ 150
schwefelhaltige Mölybdänverbindung enthält. Dieser letztere Aufbau bietet den Mindestschwefelgehalt, der
in dem Katalysator vorhanden sein kann. In einem Blech des Oxids mit einer monomolekularen äusseren Schicht,
bestehend aus der schwefelhaltigen Verbindung, z.B.
Holybdändisulfid in monomolekularer Dicke auf einem Molybdändioxidblech, beträgt der Schwefelgehalt etwa
0,4 %j dies entspricht einem Verhältnis Sauerstoff ;
Schwefel von 36 : 1. Der maximale Schwefelgehalt tritt
in feinen Plättchen des Molybdänoxids auf/ in denen die äusseren ■
Teile überwiegend schwefelhaltig sind, oder
in größeren Molybdänoxidteilchen, in denen der Schwefel
tief, aber nicht vollständig eindringt. In beiden
letzteren Fällen lässt sich der Katalysator für die Zwecke der vorliegenden Erfindung verwenden und das
Verhältnis Sauerstoff ; Schwefel beträgt etwa 1 : 36.
Herstellung des Katalysators1. * Λ
Ganz allgemein ist jedes Verfahren zum Einarbeiten von Sulfiden oder Oxysulfiden zur Herstellung des erfindungsgemassen
Katalysators geeignet. Das bevorzugte
Verfahren besteht darin, daß ein Molybdat wie Ammonium- ~i heptamolybdat ζ'(NH^)6Mo7024.4H20_7 mit einer schwefelnden
Verbindung wie elementaren Schwefel oder einem
reaktionsfähigen Sulfid, z.B. Schwefelwasserstoff
ΑΛΛΑ " BAD OfHGINAL
209828/0052
- 6 - 1A-3*J- 150
in einer reduzierenden Atmosphäre behandelt wird, um
das Me tall sal ζ in das mit Molybdänoxysulfid oder .
Molybdänsulfid beschichtete Molybdänoxid zu überführen. Das Produkt enthält gewöhnlich auch etwas
elementaren Schwefel, der gegebenenfalls entfernt werden kann. Die Umwandlung kann auf der Oberfläche
eines Leiters vorgenommen v/erden, z.B. auf porösem Kohlenstoff, um die Elektrode mit dem damit verbundenen
Katalysator zu bilden und auf diese Weise einen eigenen
Verfahrensschritt zu vermeiden, in dem der Katalysator auf die Elektrode aufgebracht wird.
Andere Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemässen
Katalysators umfassen das Oxydieren von Molybdändisulf id oder das Schwefeln eines Molybdänoxids durch
Umsetzung mit Schwefel oder Schwefelwasserstoff oder
durch Erhitzen eines Gemisches von Sulfiden und Oxiden bei erhöhten Temperaturen, z.B. auf ^00 bis 600°C. Gemäß
einem anderen Verfahren wird eine Suspension des Oxids mit einer Lösung des Sulfids behandelt, um das
unlösliche Produkt zu erhalten. Wenn bei der Herstellung des Katalysators als Ausgangsmaterial Molybdänoxid verwendet
wird, kann dies jedes der stöchiometrIschen Oxide
(MoO2* MoO«) oder der nicht-stöohiometrischen Oxide
(MOj4P11, MOqO2,,, MOqO2£ usw.) sein. Das Endprodukt
soll jedoch immer der Formel MoO2 bis Mog02o » d.h.
MoO entsprechen, worin χ 2 bis 2,88 ist.
- 7 -209821/0052 BAD original
- 7 - IA-O^ 150
Das katalytische Material kann auch noch durch
inniges Vermischen des Molybdähoxids mit dem Molybdandisulfid
hergestellt werden. Einfaches Vermischen von Hand oder durch Stürzen der Ausgangsstoffe in einer
Trommel reicht aber selbst bei sehr gründlichem Vermischen nicht aus, um ein Produkt zu erhalten,
das als Katalysator Verwendung finden kann. Aber
beim Feinmahlen der Ausgangsstoffe mit 12,7 cm(0,5 in.)großen
keramischen Kugeln kann ausreichend hohe Energie entwickelt werden, um einen vervrendbareii Katalysator zu
erhalten, d.h. dabei kann ausreichend Kraft und Hitze
entwickelt werden, um ein inniges Vermischen der
en
Verbindung zu bewirken.
Verbindung zu bewirken.
Die chemische Zusammensetzung des mit Hilfe der genannten Verfahren hergestellten säureunlöslichen
festen Materials kann durch Böntgenstrahlenbeugung oder durch übliche chemische Analyse oder durch andere
dem Fachmann geläufige Arbeitsweisen ermittelt werden.
Die chemische Analyse ergibt den Schwefelgehalt und die
mittlere Wertigkeit des Molybdäns; die Bö'ntgenstrahlenbeugung
ergibt die allgemeinen vorhandenen Verbindungstypen sowie die Menge an gebundenem
Schwefel. Die Struktur des Materials, in dem die äusseren Teile der Teilchen schwefelhaltige Molybdänverbindungen enthalten, kann mit Hilfe des Elektronen-
209928/0082 bad original
.."-..8 - lA-3^ 150
mikroskope^ oder der Elektronenstrahl-Mikrosonde oder
ähnlichem bestätigt werden. Selbstverständlich kann bei
all diesen Herstellungsverfahren zusammen mit dem
gewünschten katalytisehen Material elementarer
Schwefel entstehen. Dieser freier Schwefel wird nicht in die Bestimmung des Verhältnisses Sauerstoff :
Schwefel gemäß den Beispielen und den Ansprüchen eingeschlossen, '"".-...-
Wenn Katalysatorbleche hergestellt werden sollen, sind die Verfahren zur Herstellung beschränkt. Bevorzugt wird ein Blech des Oxids mit Schwefel,
Schwefelwasserstoff oder einem anderen reaktionsfähigen
Sulfid behandelt, so daß die exponierten Ί&ΐβ
des Bleches Schwefel aufnehmen. Auch durch Pressen
von zuvor hergestellten Teilchen des Katalysatormaterials
können Bleche hergestellt werden.
Wenn Teilchen des zuvor definierten säureunlöslichen
festen Materials hergestellt werden, sind diese im allgemeinen 1 bis 10 Ai groß. Die Erfindung ist
jedoch nicht auf diesen Bereich beschränkt, da auch kleinere und größere Teilchen wirksame Katalysatoren
ergeben. Es sei auch darauf hingewiesen, daß eine Verminderung der Größe nach der Katalysatorherstellung
unerwünscht ist. Ein Grob- oder Feinvermahlen des
209828/0062
BAD ORIGINAL
-9 -V---- lA-3*f 150 . . ". "
säureunlöslichen festen Materials kann die Verteilung des Sulfids in den Teilchen verändern und die
schwefelhaltigen Bezirke nach innen verlegen.
Herstellung der Anode · .
Die erfindungsgemässe Anode besteht vorzugsweise
aus einer Grundschicht, die gewöhnlich ein elektrisch leitendes, dem Elektrolyten gegenüber chemisch widerstandsfähiges
Material ist und die den zuvor beschrie- A
.■""■■■".-" ^P
benen Katalysator trägt. Zwar kann jedes beliebige leitende Mefcaile Material einschließlich Gold und jener
Metalle der Gruppe VIII des Periodensystems, die dem Elektrolyten gegenüber beständig sind, Anwendung finden;
bevorzugt werden aber Stoffe, die relativ billig sind,
um die grundlegenden Vorteile des Katalysators ;voll
zur Geltung zu bringen* So können einige Übergangsraetalle
wie Wolfram und Tantal als solche oder in Form
von Legierungen, z.B. rostfreiem Stahl, Nickel-Aluminium*· ,
: ■""■■■■■■■: -■■■■■ i
legierungen usw. verwendet werden. Geeignete Elektroden
können auch aus Metalloxiden, Kohlenetoff, Carbiden,
gleitenden keramischen Stoffen, leitenden polymeren Stoffen oder aus den in der USA-Patentschrift
3 297 W beschriebenen Metall-Silikonkombinationen
hergestellt werden* Die Elektrodengrundschicht kann die Form eines Bleches, eines Stabs oder eines Zylinders haben; vorzugsweise 4-st sie porös oder gelocht,
209828/0052
- ίο -
BAD ORIOINAL
- 10 - IA-3^ 150
z.B. ein Gitter, Netz, Wolle usw. unji eine maximale
Oberfläche bereitzustellen.
Der Katalysator kann in ein Bindemittel eingearbeitet und diese Kombination unter Druck auf die elektrisch
leitende Grundschicht aufgebracht werden. Als Bindemittel können Polymerisate wie chlorierter Butylkautschuk,
Polystyrol, Polymethylmethacrylat, Polyathylenterephthalat, Polyvinylchlorid, Polyvinylfluorid, Polytetrafluoräthylen
u.a. Fluorkohlenstoffpolymerisate, Polyurethane, Polybutadien,
Polyisopren, Polyamide, Polyimide, chlorsulfoniertes Polyäthylen, chlorierte Polyäthylene u.a. mehr zur Anwendung gelangen..
Jn dem bevorzugten System wird das katalytische
Material als Teil eines bipolaren Leitersystems verwendet. Bipolare Leitersysteme bieten folgende Vorteile:
Der Aufbau der Brennstoffzelle ist vereinfacht; die Ausführung kann kompakt sein und die Verluste über die
äusseren Zellenanschlüsse werden auf ein Minimum herabgedrückt. Diese Vorteile werden in den 15th Annual Power
Sources Conference Proceedings, I96I; Seiten 31-32 der
"Liquid Alkaline Fuel Cells" von P.G.Grimes et al. diskutiert.
Die bipolare Elektrode kann aus den für die vorliegende Erfindung brauchbaren Stoffen gebildet
- 11 -■ ■
209828/0052 bad original
150
werden, indem der Katalysator auf einem Träger aus
porösem Graphit oder Kohlenstoff oder ähnlichem abge-
mit Katalysator schieden wird und das Trägermaterial/als eine Seite
(Anode) eines Leiters und die entgegengesetzte Seite als Kathode dient.
Selbstverständlich ist es nicht notwendig, daß das
katalytisehe Material mit der Elektrode verbunden wird.
können
Es--coil·en auch Teilchen des Katalysators in dem Anolyten (Elektrolyt in Berührung mit der Anode) suspendiert· werden. Das katalytisehe Material kann, da es elektrisch leitend ist, auch selbst als Elektrode verwendet werden und z.B. mit oder ohne polymeren! Bindemittel in eine Form gepresst und mit einem elektrischen Kabel versehen werden. Es kann aber auch in feinverteilter Form in einer Gasdispersionsröhre zur Anwendung gelangen.
Es--coil·en auch Teilchen des Katalysators in dem Anolyten (Elektrolyt in Berührung mit der Anode) suspendiert· werden. Das katalytisehe Material kann, da es elektrisch leitend ist, auch selbst als Elektrode verwendet werden und z.B. mit oder ohne polymeren! Bindemittel in eine Form gepresst und mit einem elektrischen Kabel versehen werden. Es kann aber auch in feinverteilter Form in einer Gasdispersionsröhre zur Anwendung gelangen.
Die in den erfindungsgemässen Brennstoffzellen und
Halbzellen zur Anwendung gelangenden Elektrolyte können beliebige der handelsüblichen Elektrolyte sein, die mit
den jeweils verwendeten Brennstoffen, Oxydationsmitteln, durchlässigen Membranen usw. verträglich sind. Im allgemeinen
sind es liässrige Gemische mit geeigneter Leitfähigkeit
für die an den Halbzellenreaktionen beteiligten Ionen.
- 12 -
209828/00S2
150
Die brauchbaren wässrigen Elektrolyte. schließen Lösungen der Alkalimetallhydroxide z.B. Kaliumhydroxid
und Natriumhydroxid, die gebräuchlichen Säuren wie Schwefelsäure, Phosphorsäure und Salzsäure sowie Alkalisalze
wie die Chloride, Sulfate oder Carbonate von Natrium,
Kalium oder Lithium und anderes mehr ein. Die Konzentrationen werden im allgemeinen entsprechend einer hohen
Leitfähigkeit und einer toequemen Handhabung gewählt. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung werden saure
Elektrolyte bevorzugt. In diesen Elektrolyten werden gasförmige Nebenprodukte erzeugt, die leicht entfernt
werden können. Besonders geeignet sind 5 bis *J-5#ige '
•Schwefelsäure, 10 bis 85#ige Phosphorsäure und 5 bis 15#ige
Salzsäure. ,
Während es im allgemeinen zweokmässig ist, denselben
Elektrolyten in der Brennstoff- und Oxydationshalbzelle zu verwenden, ist bei den erfindungsgemässen Brennstoffzellen
die Verwendung eines gemeinsamen Elektrolyten nicht wesentlich. So können zwei verschiedene Elektrolyte:
Anwendung finden, indem in die Brennstoffzelle eine
geeignete Membrane eingebaut wird, die die Elektrolyten voneinander trennt, jedoch einen angemessenen Ionenstrom
zwischen den Halbzellen ermöglicht. Eine bevorzugte Klasse von Ionenaustauschermembranen zur Verwendung in
den erfindungspemässen Brennstoffzellen sind dünne
- l 3 -
• 209828/0052 bad original
-.13 - ΐΑ-3;ί- 150
Folien aus fluorierten Copolyineri säten mit hängenden
Sulfonsäuregruppioen, vorzugsweise die Copolymerisate
von Trifluorvinylsulfonsäure und fluorierten Äthyl enen. Wird eine geeignete ionendurchlässige Membran vervjendet,
so kann in dem einen Elektrolyten ein löslicher Brennstoff oder Oxydationsmittel und in der anderen
Halbzelle ein gasförmiger Brennstoff oder ein solches
Oxydationsmittel zur Anwendung gelangen, wobei die
■ --■·■-■ i
Membrane dazu dient, die Wanderung des löslichen ~
Brennstoffs oder Oxydationsmittels zu der anderen Elektrode zu unterbinden.
Brennstoffe
und Oxydationsmittel.
Zwar sind die beschriebenen Katalysatoren besonders
wirksam in Verbindung mit niedrigmolekularen wasserstoffhaltig«! Brennstoffen, die Erfindung ist jedoch nicht
auf solche beschränkt. Neben Wasserstoff schließen die brauchbaren Brennstoffe stickstoffhaltige Brennstoffe wie ' Λ
Ammoniak und Hydrazin, sauerstoffhaltige Kohlenwasserstoff brennstoffe wie Formaldehyd., Methanol, Ameisensäure
sowie Kohlenmonoxid ein. Der Brennstoff kann aus einem oder mehreren der genannten Stoffe bestehen. So sind
z.B. Erdgas - ein Gemisch von Wasserstoff und Methan sowie
reformiertes Erdgas - ein Gemisch von Wasserstoff, Methan und Kohlenmonoxid - brauchbare Brennstoffe. Die
Auswahl den jeweiligen Brennstoffes hängt ab von seiner
- 1Λ -
209828/0052 öaö'original
IA-3^ 150
Verfügbarkeit sowie davon, in welchem Ausmaß und
mit welcher Leichtigkeit er sich in Gegenwart des jeweiligen Elektrolyten oxydieren lässt. Auf jeden
Fall soll der Brennstoff nicht unmittelbar mit dem Elektrolyten oder mit den Baumaterialien der Zelle
reagieren.
Als Oxydationsmittel vrerden vorzugsweise Luft
W und reiner Sauerstoff verwendet. Andere in Frage kommende Oxydationsmittel sind Stickstoffoxide wie
Stickstoffpentoxid oder Stickstoffdioxid, Schwefeldioxid, Chlor, flüssiger Wasserstoffperoxid, flüssige
organische Peroxide, Salpetersäure u.a. mehr. Ebenso wie bei den Brennstoffen sind einige dieser
Oxydationsmittel in Verbindung mit einigen Elektrolyten und Kathodenkatalysatoren wirksamer als mit anderen.
^ Es kann von Vorteil sein, einige dieser Oxydationsmittel
in Verbindung mit einen in dem Elektrolyten gelösten reduzierbaren Salz zu verwenden. Ein bevorzugtes
System, das als Oxydationsmittel Sauerstoff und als Elektrolyten in Salzsäure gelöstes Kupfer-(II)-chlorid·verwendet,
wird in der USA-Patentanmeldung SerUfr. 609 776 beschrieben.
- 15 -
209828/0052 BAD 0RiGINAL
- 15 - IA-34- 15ο
Kathoden
Die Kathode soll ein elektrischer Leiter sein, der Elektronen aufnimmt und eine Oberfläche für die
Elektrodenreaktion gegebenenfalls in Gegenwart eines
Katalysators bietet. Geeignete, diesen Anforderungenentsprechende Elektroden sind allgemein bekannt und
viele von ihnen werden z.B. in "Catalysis, Inorganic
and Organic," von Berkman, Morrel und Egloff, Hein- --Λ
hold Publishing Co., New York (19'K)) beschrieben. Geeignete Elektrodenmaterialien schließen Elektroden
ein, die aus Metallen der Gruppe VIII des Periodensystems wie Bhodium, Palladium, Iridium und Platin
gebildet sind. Die Elektroden können auch aus einem Grunämetall wie rostfreiem Stahl, Eisen, Nickel
und darauf
und anderem mehjft abgeschiedenem Platin- oder Palladiumschwarz
bestehen. Weitere geeignete Elektroden können aus der in der USA-Patentschrift 3 297 M57 beschriebenen
Metallφ/Siliconkombinatlon oder aus Metalloxiden %
oder aus mit Platin oder Palladium aktiviertem Kohlenstoff hergestellt sein. Die mit dem zuvor beschriebenen
Kupfer- (II) - chi or id/Sal ζ säurdjftatholytensystem
bevorzugt verwendeten Kathodenraaterlallen
sind die relativ billigen Materialien, die bereits im Zusammenhang mit der Anodenher stellung erwähnt
wurden, z.B. Tantal, Kohlenstoff u.a. mehr.
- 16 - "
2Q9820-/OO62 ' ' Badoriginal
■' . - 16 - IA-3^ 150
Die Elektrodenmaterialien können in Form v'ön Blechen
öder in Form von Gittern, Netzen oder als poröse Metalle Anwendung finden. Sie können Kombinationen von
festen Elektroden sein,, die mit mit organischen
und Kunststoffen gebundenen porösen Katalysatoren
überzogen sind. Es kann auch eine Kombination von
Kathode und festem Oxydationsmittel Anwendung finden.
So kann z.B, die in Akkumulatoren übliche Bleidioxidplatte in der erfindungsgemässen Brennstoffzelle verwendet
werden, oder zumindest als Prüfmittel für die Wirksamkeit der Brennstoffe in Gegenwart der erfindungsgemässen
Anoden und Katalysatoren dienen.
Die Betriebstemperatur der Brennstoffzelle kann
im Bereich von etwa 200C bis etwa 15O0C liegen. Der
Druck ist Atmosphärendruck oder leicht darüber, um den Siedepunkt des Elektrolyten zu erhöhen. Im allgemeinen
kann bei gleichem Potential mehr Strom aus einer Brennstoffzelle gezogen werden, wenn die Temperatur
erhöht wird.Bei Temperaturen oberhalt etwa 1500C-wird
aber die korrodierende Wirkung des sauren Elektrolyten gegenüber den Metallen in der Brennstoffzelle
beschleunigt.
- 17 -
f. 20 9828/0052 bad original
- 1? - lA-34 150
Das durch die elektrochemischen Umsetzungen erzeugte Wasser sollte entfernt werden, um zweckmässige
Verdünnung zu vermeiden. Dies erfolgt-zweckmässigerweise
bei einer Temperatur unterhalb 1OU0G, indem die gesamte
Zelle mit einem Kühler verbunden wird, der selektiv die
geeignete Menge Wasser entfernt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Diese stellen keine Einschränkung
der Erfindung dar. Teile und Prozente sind'Gewichtsteile
und Gewichtsprozente, sofern nicht anders angegeben.
Äramoniumheptamolybdat (NH^)^ Mo7O2^.4H2O
und elementarer Schwefel wurden in einem Gewichtsverhältnis von 5t5 '. 1 miteinander vermischt. Das Gemisch
wurde in ein Tonerdeverbrennungsschiffchen gefüllt.» dieses in ein Quartzrohr gestellt und in einen Höhrenofen,
eingebracht. Das Gemisch wurde in einer Wasserstoffatmosphäre auf ^500C zu einem Pulver erhitzt. Das Pulver
war säureunlöslich; Äes Verhältnis Sauerstoff : Schwefel
in dem Pulver betrug 10 ι 1. Hierauf wurde das Pulver mit
20 Volumenprozent eines Folyimidpulvers vermischt und
das Gemisch unter einem Druck von 7030 kg/cm (100 000 psi)
auf ein Tantalgitter aufgepresst, um die Elektrode zu
bilden. Uai; Tantal^!tter hatte einen Durchmesser von
2,5'I- crn (1 in.). .
- 18 -
209828/0052
BADOBlGfNAU
1871873
- 18 - . 1Α
Die Elektrode wurde als Anode in einer Brennstoffzelle unter Verwendung von Bleidioxid als Oxydationsmittel
und als Kathode betrieben; die exponierte Anodenfläche
2
betrug etwa 10 era . Der Elektrolyt war eine viässrige 10#ige Schwefelsäure, die Betriebstemperatur der Zelle lag bei 60 CY Es wurde die Wirksamkeit der Anode in „Abwesenheit eines Brennstoffes mit der Wirksamkeit in Gegenwart von Brennstoffen wie Methanol, Formaldehyd und Ameisensäure verglichen, die der Anode in Konzentrationen von 3 Volumenprozent zugeführt wurden.
betrug etwa 10 era . Der Elektrolyt war eine viässrige 10#ige Schwefelsäure, die Betriebstemperatur der Zelle lag bei 60 CY Es wurde die Wirksamkeit der Anode in „Abwesenheit eines Brennstoffes mit der Wirksamkeit in Gegenwart von Brennstoffen wie Methanol, Formaldehyd und Ameisensäure verglichen, die der Anode in Konzentrationen von 3 Volumenprozent zugeführt wurden.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
Anodenpofential gegen ges.
Stromdichte mAmp/dm2 ohne Brenn stoff · |
+0,22 | Kalomelelektrode V Methanol Formaldehyd |
+0,09 | Ameisensä |
0,0 | * | +0,2 | +0,18 | +0,00 |
40 | * | +0,75 | +0,77 | *0,08 |
1 000 | +0,40 |
♦ Erreicht nicht die angegebene Stromdichte.
Die Unmöglichkeit, irgend eine merkliche Menge
Strom in Abwesenheit eines Brennstoffes zu erzeugen, zeigt an, daß die Elektrode nicht oxydiert wurde·
Hingegen war der in Gegenwart der Brennstoffe erzeugte
- 19 -
209828/0052
BAD
- 19 - lA-3^ 150
Strom dem katalytischen Material auf der Elektrode zuzuschreiben.
Als weitere Bestätigung der wesentlichen katalytischen Wirksamkeit der Elektrode wurde die Brennstoffzelle geprüft,
indem nur das Tantalgitter als Anode und Formaldehyd als Brennstoff verwendet wurde. Es wurden folgende Ergebnisse
dabei erzielt:
Stromdichte Anodenpotential gegen ges.
mAmp/dm^ Kalomelelektrode, V
ohne Brenn- Formaldehyd stoff
0 +0,2 +0,26
xliefert max. 1,5/U Amp·
Es wurden Vergleiöhsversuche durchgeführt, wobei
Molybdändioxidpulver und Molybdändisulfidpulver jeweils
mit Polyimidpulver vermischt und gemäß Beispiel 1 zu ' ^
Elektroden verarbeitet wurden. Die Elektroden wurden als Anoden in einer Brennstoffzelle mit und ohne Brennstoff
(Formaldehyd) gemäß Beispiel 1 erprobt. Wenn die Anode Molybdändioxid enthielt, wurde keine katalytische
Wirksamkeit beobachtet. Wenn die Anode hingegen Molybdändisulf id enthielt, wurde etvjas katalytische Wirksamkeit
beobachtet, aber die Wirksamkeit vrar merklich geringer als bei der Verwendung der Anode nreraäß Beispiel 1.
■ - 20 -
209828/0052 BAD ORIGINAL
- 20 - IA-3^ 150
98 g (NH^)^Mo1-,O2^.4H9O Tvurden mit 18,3 ρ elementarem
Schwefel bei 45O°C in Wasserstoffatmosphäre 7 h
umgesetzt. Das säureunlösliche Produkt (Analyse: 70 % Mo, 11 % S, 19 % 0; Sauerstoff : Schwefel = 2 : 1)
wurde mit Polyimidpolymerisat vermischt und gemä:3 Beispiel 1 zu einer Elektrode verarbeitet. Die Elektrode
wurde als Anode in einer Brennstoffzelle gemäß Beispiel 1 erprobt unter Verwendung von Formaldehyd als Brennstoff
und von Schwefelsäure als Elektrolyt. Ohne Brennstoff betrug das Potential des offenen Stromkreises 0,14 V
und der Grenzstrom 39 mAmp. Nach Zugabe von Formaldehyd zur Anode fiel das Potential des offenen Stromkreises
auf -0,16 V und der Grenzstrom stieg auf 120 mAmp. an.
25 g MoO,, und 1315 g elementarer Schwefel wurden
J I
gründlich miteinander vermischt und in einer Wasserst
off atmosphäre 7 h auf 45O0C erhitzt. Das feinteilige
säureunlösliche Produkt mit einem Verhältnis Sauerstoff : Schwefel von 1 : 2 wurde gemäi3 Beispiel 1 zu
einer Elektrode verarbeitet.
Die Elektrode vrurde als Anode in einer Brennstoffzelle
n;emäi3 Beispiel 1 erprobt unter Vervrendung von
- 21 -
. BAD ORIGINAL
209828/0052
"* 21 " ' 1A-34.150
Formaldehyd als Brennstoff und.von Schwefelsäure als
Elektrolyt, Ohne Brennstoff betrug das Potential des offenen Stromkreises 0,29 V und der Grenzstrom 1,6 mAmpo
Brach Zugabe von Formaldehyd als Brennstoff fiel das !Potential des offenen Stromkreises auf +0,15 V und ·
der Grenzstrom stieg auf 8,1 mAmp. ano
Das unter Verwendung von jeweils 0,25 g Reaktionsteilnehmer gemäß Beispiel 2 hergestellte Mo-O-S Pulver
(Sauerstoff : Schwefel = 1 : 3) wurde in eine Gasdispersionsröhre vom Durchmesser 2,54 cm (1 in.) gegeben. Diese
erhielt eine elektrische Zuleitung, indem ein Tantaldraht
gegen das Pulver gepresst wurde. Die Dispersionsröhre wurde in den Anolyten einer durch eine Kationenaustauschermembran
getrennte Zweikammerzelle gegeben; als Bezugselektrode
wurde gesättigtes Kalomel, als Kathode Bleidioxid und als Elektrolyt wurde eine lO^ige wässrige
Schwefelsäurelösung verwendet. Die Zelle wurde bei 70° C gehalten.
Es wurden" folgende Ergebnisse erzielt, wenn Helium
(ein liichtbrennstoff) und Wasserstoff (ein Brennstoff)
nacheinander durch die Dispersionsröhre geleitet wurden ι
- 22 ? " 20982870052 BADORlGtNAL
- 22 - IA-34 150
Stromstärke | - | HeIium | Anodenpotential g |
mAmp. | +0,24 | Kaiomelelektr | |
+0,88 | Wassers | ||
0 | χ | -0,09 | |
5 | χ | -0,02 | |
20 | χ | 0,19 | |
40 | 0,53 | ||
00 | 0,96 | ||
_ x Erreichte nicht die angegebene Stromstärke.
1,89 g Mo-O-S Pulver gemäß Beispiel 2 (Sauerstoff : Schwefel = 2 : l) wurden mit 0,195 Polyimid-
pulver vermischt. Zur Bildung einer Elektrode wurde das
Gemisch unter einem Druck von 5 270 kg/cm (75 000 psi)
auf ein Tantalgitter vom Durchmesser 2,54 era (1 in.)
gepresst. Diese Elektrode wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 erprobt. Die Anodenbezugsspannung
dürfte +0,4 V nicht übersteigen. Es wurden unter Verwendung von Formaldehyd als Brennstoff folgende
Ergebnisse erzielt:
- 23 - IA-3^
Stromstärke · Anodenpotential gegen ges.
mAmp. Kalomelelektrode V
.0 -0*05
22,5 . . -0,0.1 70 +0,11
130 +0,19
218 +0,28
270 " +0
365 ■ +0
Es wurde, nachdem die 2 h unter Belastung gehalten worden war, ein Polarisationsdurchlauf mit
folgenden Ergebnissen wiederholt:
Stromstärke Anodenpotential gegen ges.
mAmp. Kalomelelektrode V
0 -0,11
29 -0,04
66 +0,05
132 +0,22
199· +0,31
290 +0,40
Noch bessere Ergebnisse konnten erzielt werden, wenn bei der Herstellung der Anode kein
Polymerisat verwendet wurde. Anstelle dessen konnte *te 3,2 χ 1,6 mm (1/8 χ 1/16 in.) lange
Tantalwolle mit dem Mo-O-S Katalysator vermischt und .das Gemisch auf ein Tantalgitter mit punktgeschweisster
Tantalleitung kalt gepresst werden.
zur Herstellung der Anode
20 9828/0052 bad ORIGINAL
- Zk - lA-3/f 150
Durch den Ersatz des Polymerisates durch Tantalwolle wird der Anodenwiderstand verringert und dadurch die
IR-PolarisationsVerluste auf ein Minimum herabgedrückt.
Das Mo-O-S Pulver gemäß Beispiel 5 (Sauerstoff : Schwefel 2:1) wurde in eine Gasdispersionsröhre vom
Durchmesser 2,54 cm (1 in.) mit Tantalwolle gegeben.
Tantaldraht diente als Anodenleitung zu dieser Röhre. Es wurde eine■Zweikammerzelle aus Glas mit Pergamentpapier
als Ionenseparator verwendet. Der Anolyt war .eine 35#ige wässrige Kaliumhydroxidlösung von 650C
und die Kathode war glänzendes Platinmetall.
Mit dieser Zelle wurden folgende Ergebnisse erzielt,
wenn Helium und Wasserstoff durch die Gasdlspersionsröhre
geleitet wurden:
Stromstärke' mAmp. . · |
Anödenpotentiäl gegen ges Kalomelelektrode V |
Wasserstoff -1,16 |
0 | ohne Brennetoff (Helium) -0,74 |
-1,08 |
50 | -0,60 | -1,00 |
100 | -0,47 | -0,92 |
150 | X | -0,83 |
200 | X | -0,63 |
300 | X | +0,39 |
400 | X |
xErreichte nicht die angegebene Stromstärke.
209828-/0.052-. ~"Zb "
BAD ORlGtMAL
1871873
-25 - lA-34 150
2 g Mo-O-S Pulver,, hergestellt gemäß Beispiel 5
(Sauerstoff : Schwefel ■ 2 : 1) wurden mit 1 g Tantalwolle 1,6 χ 3,2 mm Cl/l6 χ 1/8 in.;>
und mit 0*2 g Pölytetrafluorätnylen vermischt., Das Gemisch
wurde auf ein Tantalgittervom Durchmesser 2,5^ cm
(1 in.) unter einem Druck von $ 220 kg/cm (60 000 psi)
kalt aufgepresst* Als elektriseher Anschluss wurde ein
T&ntaldraht auf das Gitter aufgeschweisst. Es; wurde
eine Zweikammerzelle aus Glas mit PergamerXtpapier als
Diaphragma verwendet.. Der Elektrolyt war eine wässrige
tOjSige KOE-Lösung und glänzendes Platinblech wurde
als Blind- oder Hilfskathode verwendet. Die Zelle wurde
durch eine Gleichstromquelle betrieben und Hydrazin
als Brennstoff verwendet.
Es wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Anodenpotential gegen ges Kalomelelektrode; V
mit HydraÄinhydrat bet 250C ι*! 500C
Stromstärke | Bl indversuch bei 25-C |
mAmp. | +o,m |
Xi | |
0 | X |
25 | X |
50 | X |
100 | X |
200 | |
300 ♦ | |
-1,09 -1,10
-0,92 -1,02
-.ö>78 -0,9^
-0,6q -0,80
x -0,63
x -0,53
xfereiQhte nicht die angegebene Stromstärket
- 26 - IA-3^ 150
Die Abnahme des Potentials und die höheren Stromstärken
bei Verwendung von Hydrazin als Brennstoff· zeigen
die katalytische Wirksamkeit an.
Beispiel β
Das Mo-O-S Pulver,: das säureunlöslich war und ein
Verhältnis Sauerstoff ι Schwefel zwischen 10 : 1 und
1 : 3 hat te,r wurde in eine GasdisT>ersionsröhre vom
Durchmesser 2,5^ em (1 in.) gegeben und gemäß Beispiel 4·
als Katalysatormaterial für die Anode geprüft.
Es wurden folgende Resultate erzielt r ueian Helium
und Kohlenmonoxid nacheinander durch die Dispersionsröhre geleitet wurden:
Stromstärke Anodenpotential gegen ges,
mAmp. ' Kaiomelelektrode V
HeIium Kohlenmomoxid
0 +0,30 -0>07
25 +0,39 +0,01
50 +0,Λ7 ' +0,09
100 χ +0,26
150 χ +0
3%»reichte nksMi die angegebene Stromstärke.
Das? Mo>*QvS Pulver gemäß Beispiel· 8 wurde? in eine
Gasdispersiousröhre vom Durchmesser 2,5^ cm gefüllt
- 27 ~
- 27 - lA-34 150
und gemäß den Beispielen4 und 8 unter Verwendung
von reformiertem Erdgas als Brennstoff erprobt. Im Kontrollversuch ohne Brennstoff wurde -Stickstoff
verwendet. Das reformierte Erdgas hatte folgende Zusammenset sung: 7 4 % H2, 6 % CHi+, 3 J* CO und 17 % CO2.
Es wurden folgende Ergebnisse erzielt, wenn der
Brennstoff und der nicht-Brennstoff nacheinander durch die Dispersionsröhre geleitet wurden:
Stromstärke | Anodenpotential gege | reformi Erdgas |
mAmp. | Kalomelelektrode V | -0,17 |
Stickstoff | . -0,09 | |
0 | +0,32 | -0,02 |
50 | +0,40 | +0,14 |
100 | X | +0,30 |
200 | χ . | +0,38 |
300 | X | |
350 | X |
xErreichte nicht die angegebene Stromstärke.
Ein säureunlösliches Mo-O-S Pulver mit Sauerstoff : Schwefel »10 : 1 bis 1 : 3 wurde gemäß Beispiel 1 hergestellt. 2 g dieses Pulvers wurden mit 1,5
g Tantalwolle und 0,2 g Polytetrafluorathylenpulver
vermischt. Zur Herstellung der Anode wurde das Gemisch unter einem Druck von 4 220 kg/cm2 (60 000 psi) auf
- 28 .,„,λ,-.·, 209828/0052 ßAD
- 23 - IA-34 150
ein Tantalgitter vom Durchmesser 2,54 cm (1 in.) gepresst.
Die Anode wurde in einen Polytetrafluoräthylenträger mon- tiert
und die-elektrische Verbindung durch Anpressen eines
Tantalringes an die Anode hergestellt.
Die Kathode -war ein Platin-Platinschwarzkatalysator auf einem Tantal drahtgitter. Der Elektrolyt· war
wässrige Schwefelsäure und die Anode wurde von
der Kathode durch eine Kationenaustauschermembran ge-'
trennt. Als Brennstoff diente Formaldehyd, der der Anode
als 37$^Se wässrige Lösung in einer Menge von 70 enr
Brennstofflösung je 300 cnr Schlief el säur el ö sung zugeführt vjurde. Durch die Kathode vrurde Sauerstoff geleitet.
Brennstofflösung je 300 cnr Schlief el säur el ö sung zugeführt vjurde. Durch die Kathode vrurde Sauerstoff geleitet.
Die Brennstoffzelle wurde bei 60 und bei 90°C mit
folgendem Ergebnis betrieben:
Stromdichte | Spannung | V |
mAmp/dm*· | bei 60°C | bei 90 |
o · | +0,56 | +0,70 |
3 50 | +0,50 | +0,64 |
7,00 | +0,45 | +0,57 |
10f.60 | +0,40 | +0,51 |
14 10 | +0,35 | +0,44 |
l?:60 | +0,31 | 40,38 |
21,.20 | +0,26 | #»32 |
24 .30 | +0,21 | +0,26 |
- 29 -
209828/0062
BAD ORIGINAL'
1A-54 15C
Eine Brennstoffzelle wurde gemäß Beispiel 10
zusammengestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle der Schwefelsäure als Elektrolyt eine 2,5n HCl verwendet
1 3
wurde. Auf 300 cur der 2,5n Salzsäure wurden 70 cm
der 37%igen wässrigen Pormaldehydlösung eingesetzt.
Die Brennstoffzelle wurde Wi".6-0 und bei 900C
mit folgenden Ergebnissen betrieben:
Stromdichte mAmp/dm
354
700
955 1060 1410 1590
Eine poröse G-raphitscheibe vom Durchmesser
3,16 cm (1 1/4 in.) und der Dicke 3,16 mm (1/8 in.) wurde in einen Muffelofen gestellt und auf 3000C erhitzt. Die Scheibe wurde mit einer 25$igen wässerigen
lösung von (MH^)^Mo- Q2.,4HgO unter Verwendung von
Helium als Treibmittel besprüht, bis 0,38 g Molybdat
- 30 -
Spannung | Y | bei 900C |
bei 600C | +0,58 | |
+0,56 | +0,49 | |
+0,42 | +0,41 | |
+0,29 | — | |
+0,20 | +0,55 | |
— | +0,24 | |
- — | +0,20 | |
__ |
20 9828/0052 BAD ORIGINAL
- 30 - ία-3^ 150
auf der Oberfläche niedergeschlagen waren. Die beschichtete Scheibe wurde dann durch einstündige Wärmebehandlung
bei 1K)O0C in einer H2S Atmosphäre und anschließende
4-stündige Behandlung bei ^50 G in einer
Hp Atmosphäre in eine Katalysator-Elektrode mit einem
Verhältnis Sauerstoff : Schwefel von etwa 36 : 1
überführt. Die Elektrode wurde als Anode in einer Brennstoffzelle· unter Verwendung von Formaldehyd
als Brennstoff und einer 10/£igen Schwefelsäurelösung
als Elektrolyt erprobt. Das Potential des offenen Stromkreises gegen eine Standardkaiomelelektrode betrug
bei 900C -0,15 V. Bei +0,05 V lieferte die Elektrode
2,31 Amp/dm2 (21 Amp./ft2).
BAD 0R1GSNÄL
209828/0052
Claims (6)
1. Brennstoffzelle mit mindestens einer Brennstoffelektrode^ie
ein katalytisches Material aufxireist,
mindestens einer Sauerstoffelektrode und mindestens einem Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß das katalytische Material der Brennstoffelektrode
ein säureunlöslicher fester Stoff ist, der aus mindestens einem Molybdänoxid und mindestens einer
schwefelhaltigen Molybdänverbindung besteht, wobei das Oxid der Formel HoOx entspricht, worin χ einen
Wert von 2 bis 2,88 hat,· mindestens die exponierten Teile des festen Stoffes die schwefelhaltige Molybdänverbindung enthalten und das Verhältnis Sauerstoff zu
Schwefel in dem festen Stoff 36 ; 1 bis 1 ; 36 beträft.
2. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Verhältnis Sauerstoff : Schwefel
in dem katalytischen Material von 10 : 1 bis
1:3.
209828/OOS2
3. . Brennstoffzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t , claß das katalytißche Material
auf einem elektrisch leitenden Träger angeordnet ist.
^. Brennstoffzelle nach Ansi^ruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß der Träger ein Übergangsmetall,
vorzugsweise Tantal ist.
5. Brennstoffzelle nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet
, daß der Träger Kohlenstoff ist.
6. Brennstoffzelle nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß der Elektrolyt ein
saurer Elektrolyt ist.
7223
209828/0052 BAD
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US60977767A | 1967-01-17 | 1967-01-17 | |
FR161576 | 1968-08-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1671873A1 true DE1671873A1 (de) | 1972-07-06 |
DE1671873B2 DE1671873B2 (de) | 1975-01-02 |
DE1671873C3 DE1671873C3 (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=26182166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1671873A Expired DE1671873C3 (de) | 1967-01-17 | 1968-01-17 | Brennstoffelektrode |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3492164A (de) |
DE (1) | DE1671873C3 (de) |
FR (1) | FR1576780A (de) |
GB (1) | GB1176633A (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3808052A (en) * | 1969-08-27 | 1974-04-30 | A Dey | Organic electrolyte cell employing molybdenum oxide cathodic electrode |
US3804672A (en) * | 1969-08-27 | 1974-04-16 | Mallory & Co Inc P R | Method of making a molybdenum trioxide electrode by pyrolytic decomposition |
US3716403A (en) * | 1969-10-20 | 1973-02-13 | Molecular Energy Corp | A method of making semi-conductive cathodes |
US3709734A (en) * | 1971-02-09 | 1973-01-09 | Mallory & Co Inc P R | Cathodes for solid electrolyte cells |
CA988155A (fr) * | 1972-06-09 | 1976-04-27 | Jean P. Gabano | Matiere active negative pour accumulateur a electrolyte acide |
JPS551818A (en) * | 1978-06-19 | 1980-01-09 | Hitachi Ltd | Electrode catalyst |
IN266777B (de) | 2006-03-24 | 2015-06-01 | Acal Energy Ltd | |
GB0608079D0 (en) | 2006-04-25 | 2006-05-31 | Acal Energy Ltd | Fuel cells |
GB0614338D0 (en) | 2006-07-19 | 2006-08-30 | Acal Energy Ltd | Fuel cells |
GB0614337D0 (en) | 2006-07-19 | 2006-08-30 | Acal Energy Ltd | Fuel Cells |
GB0718349D0 (en) | 2007-09-20 | 2007-10-31 | Acal Energy Ltd | Fuel cells |
GB0718577D0 (en) | 2007-09-24 | 2007-10-31 | Acal Energy Ltd | Fuel cells |
GB0801199D0 (en) | 2008-01-23 | 2008-02-27 | Acal Energy Ltd | Fuel cells |
GB0801198D0 (en) | 2008-01-23 | 2008-02-27 | Acal Energy Ltd | Fuel cells |
GB2486719B (en) | 2010-12-23 | 2013-02-13 | Acal Energy Ltd | Fuel cells |
GB2500031B (en) | 2012-03-07 | 2015-04-01 | Acal Energy Ltd | Fuel cells |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3104163A (en) * | 1960-07-15 | 1963-09-17 | A M Castle & Co | Corrosion products removal deaerator |
US3393100A (en) * | 1965-10-01 | 1968-07-16 | Gen Electric | Process of generating electrical energy utilizing a fuel containing carbon monoxide and a fuel cell electrode structure therefor, comprising a carbon-monoxide resistant electrode body |
US3367802A (en) * | 1965-12-29 | 1968-02-06 | Chevron Res | Vanadium bronze fuel cell electrode |
-
1967
- 1967-01-17 US US609777A patent/US3492164A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-01-12 GB GB0913/68A patent/GB1176633A/en not_active Expired
- 1968-01-17 DE DE1671873A patent/DE1671873C3/de not_active Expired
- 1968-08-01 FR FR161576A patent/FR1576780A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1671873C3 (de) | 1975-08-07 |
DE1671873B2 (de) | 1975-01-02 |
FR1576780A (de) | 1969-08-01 |
US3492164A (en) | 1970-01-27 |
GB1176633A (en) | 1970-01-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2655070C2 (de) | Sauerstoffkonzentrator | |
DE2734879A1 (de) | Elektrokatalytisch wirksame substanzen, verfahren zu ihrer herstellung und daraus hergestellte katalysatoren und elektroden | |
DE2857627C2 (de) | Kombinierte Elektrolyt- und Elektrodenstruktur | |
DE1671873A1 (de) | Brennstoffzelle | |
DE3400022A1 (de) | Dreistoff-metallegierungskatalysator und verfahren zu dessen herstellung | |
DE1471743A1 (de) | Katalysatorelektroden und diese Elektroden enthaltende Brennstoffelemente | |
DE2328050C3 (de) | Katalysator für Brennstoffelektroden von Brennstoffelementen | |
DE102017203900A1 (de) | Elektroden umfassend in Festkörperelektrolyten eingebrachtes Metall | |
DD140262A5 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von chlor | |
DE2216192B2 (de) | Metallphosphid-katalysator fuer brennstoffelektroden von brennstoffelementen und dessen herstellung | |
DE1806417A1 (de) | Brennstoffzellenelektrode | |
DE3004262A1 (de) | Wirksame elektrode fuer elektrochemische zellen mit redox-systemen und verfahren zur herstellung der elektrode | |
DE2614934C2 (de) | Gaselektrode mit wasseraufnehmender Schicht und ihre Verwendung in einer Metall/Luftzelle | |
DE1952871A1 (de) | Elektrochemische Zelle | |
DE3025476A1 (de) | Metall/luft-zelle | |
DE1671826C3 (de) | Brennstoffelektrode | |
DE1667030A1 (de) | Oxydationskatalysator | |
DE1571985A1 (de) | Verfahren zur anodischen Oxydation von sulfidischen Verbindungen | |
DE102020205393A1 (de) | Bimetallische und multimetallische Katalysatoren zur selektiven Elektroreduzierung von CO2 und/oder CO zu Kohlenwasserstoffen und Oxygenaten | |
DE2263636A1 (de) | Brennstoffelement | |
DE1816371A1 (de) | Brennstoffzellenelektrode | |
DE3045589A1 (de) | Fluessigkeitsbrennstoffzelle | |
DE102017203903A1 (de) | Schwerlösliche Salze als Zuschlag zu Gasdiffusionselektroden zur Erhöhung der CO2-Selektivität bei hohen Stromdichten | |
DE1904610C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Brennstoffelektrode | |
DE2738216A1 (de) | Waermebehandlung von ni0 tief x fuer dessen verwendung in gepressten nickelelektroden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |