DE166518C - - Google Patents

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DE166518C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating
    • C02F1/04Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation
    • C02F1/16Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation using waste heat from other processes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

PATENTAMT
JV* 166518 KLASSE 13 δ.
Nach vorliegender Erfindung wird zur Gewinnung des Frischwassers aus dem Seewasser die im Abdampf der Maschine vorhandene Wärme durch Überhitzen des Abdampfes erhöht und alsdann der überhitzte Abdampf in Röhren geleitet, die in einem zur Aufnahme des Seewassers dienenden Behälter unterhalb des Wasserspiegels liegen, und aus denen nunmehr der überhitzte Abdampf in
ίο Strahlenform durch viele kleine öffnungen in das Seewasser eintritt, um an dieses seine Wärme zwecks Verdampfens des Seewassers im Behälter abzugeben. Der hierbei aus dem Seewasser entwickelte Dampf zieht dann nach dem an den Seewasserbehälter angeschlossenen luftverdünnten Raum des Oberflächenkondensators weiter und wird hier zu Frischwasser niedergeschlagen.
Zur Speisung des vorerwähnten Seewasserbehälters verwendet man das der See entnommene Kühlwasser für den Oberflächenkondensator, indem man dieses, nachdem es im Oberflächenkondensator Wärme aufgenommen hat, anstatt zurück in die See, in den Seewasserbehälter fließen läßt, um die vom Wasser bereits aufgenommene Wärme zu verwerten.
Die selbsttätige Regelung des Höhenstandes im Seewasserbehälter geschieht mittels eines durch Schwimmer beherrschten Hahnes.
Fig. ι und 2 zeigen schematisch den gemäß vorliegender Erfindung eingerichteten Seewasserbehälter α im mittleren senkrechten Schnitt und in der zur Hälfte geschnittenen Endansicht, wobei in Fig. 2 einzelne Teile fortgelassen sind.
Der Behälter α ist einerseits an eine Kammer b, in die der Stutzen c zum Zuführen des überhitzten Abdampfes der Maschine einmündet, andererseits bei d an den luftverdünnten Raum des Oberflächenkondensators angeschlossen. Von der in Fig. 1 rechtsseitigen Wandung der Kammer b erstrecken sich die Röhren e in das Innere des Behälters a, in welchem sie durch eine Wandung/ gestützt sind. Für den Austritt des von der Kammer b, in die Röhren e gelangten überhitzten Abdampfes . in das Seewasser sind in diesen Röhren kleine Öffnungen g vorgesehen. Die rechtsseitigen Enden der Röhren können abgeschlossen sein.
In einer von der oberen Wandung des Seewasserbehälters nach abwärts sich erstreckenden und unten offenen Führung h befindet sich ein Schwimmer i. Dieser ist durch eine gegen die obere Behälterwandung abgedichtete Stange k mit dem einen Ende eines Hebels / verbunden, dessen anderes Ende auf einen in die Wasserzuflußleitung, m eingeschalteten Hahn η in dem Sinne wirkt, daß bei übermäßigem Steigen des Seewassers im Behälter α dieser Hahn geschlossen und der Wasserzutritt unterbrochen wird, während bei übermäßigem Sinken des Wasserspiegels der Hahn weiter geöffnet wird. Die Zuleitung m ist, wie bereits bemerkt, an die Austrittsseite der Kühlwasserleitung des Oberflächenkondensators angeschlossen.
ο bezeichnet ein Wasserstandsglas, ρ einen Ablaßhahn. Bei kleineren Behältern kann der Deckel q abnehmbar eingerichtet sein, während bei größeren Behältern anstatt dessen ein Mannloch vorgesehen sein kann. Die Querschnittsform des Behälters α ist auf der Zeichnung zylindrisch dargestellt, indessen kann sie auch elliptisch oder rechteckig bezw. an Bord von Schirren der Örtlichkeit angepaßt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Frischwassererzeuger auf Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß das im Oberflächenkondensator vorgewärmte Seewasser unter selbsttätiger Regelung des Zuflusses in einem Gefäß α gesammelt, mittels des durch gelochte Röhren e in das Gefäß a geleiteten überhitzten Abdampfes der Maschine verdampft und an anderer Stelle wieder niedergeschlagen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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