DE294684C - - Google Patents

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DE294684C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein- Verfahren, das insbesondere zum Reinigen von Wäsche geeignet ist. ■..■■■·' ·■' ■ ■
Das · Vorfahren kennzeichnet sich dadurch, ■. 5 daß die Flüssigkeit in einem Kessel zum Teil verdampft und durch'den'entstandenen Dampfdruck nach oben durch die Wäsche getrieben ; wird. Durch die eigene Schwere fließt darauf die Flüssigkeit in entgegengesetzter Richtung wieder durch das betreffende 'Gewebe u. dgl. . nach unten. ,'·
: In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus- : .·. führungsform einer zur Ausübung dieses Verfahrens dienenden Einrichtung im Längsschnitt '. X5 dargestellt. Diese in der Hauptsache aus einem Kochkessel gebildete Vorrichtung besteht aus ■ .dem Teil« mit in demselben,nahe, dem Boden ., ''■'. mündenden Trichterrohr b, das an seinem oberen' Ende mit dem. Teil if des Kochkessels in Verbindung steht. Die Decke h bewirkt mit Ausnahme der Verbindung durch Trichterrohr δ. einen dichten Abschluß und Trennung der beiden Kesselhälftcil α und d. In dem Teil a des Kessels ist ein durch eine Schwimmkugel betätigtes a5 Ventil c eingebaut, das sich selbsttätig öffnet, wenn der Flüssigkeitsspiegel 'in dem Teil α bis . nahe der unteren Mündung des Trichterrohres b gesunken bzw. durch den Dampfdruck in den : Teil d des.Kessels gedrückt ist. '.-...
Der nunmehr in dem Teil ü. vorhandene Dampf kann beim öffnen .des Ventils c durch die Leitung e in den vom Wasser umspülten Dampf raum/" des Wasserbehälters .g entweichen und dort kondensieren. ■:';..'
Die in den Teil d des Kessels emporgedrückte Flüssigkeit fällt infolge ihres eigenen Gewichtes sehr rasch· in den Teil α zurück, die Schwimmkugel des Ventils c wird emporgehoben und schließt das Ventil, wodurch sich neuerdings Dampf in dem Teil α des Kessels bildet und das Spiel von neuem beginnt. .'.-;.
Die in den Teil d des Kessels gebrachte Wäsche wird durch die stete Auf- und Abwärtsbewegung der Flüssigkeit vollkommen gereinigt, ausgelaugt oder durchgetränkt und ersetzt somit eine Waschmaschine, bei der die Reinigung durch '. die Vor- und Rückwärtsbewegung des sich drehenden Wäschebehälters und durch das fort-. währende Eintauchen der Wäsche in die kochende Lauge erreicht wird. Der Rest der in der Wäsche noch verbleibenden Flüssigkeit oder . Waschlauge in dem Teil if des Kessels kann nach Bedarf durch Wasser' aus dem Behälter g dadurch herausgespült werden, daß man durch ■ öffnen des Ventils η Wasser aus einer Wasserleitung dem Behälter g zuführt. ■ Das oben befindliche, durch den bei jedesmaligem Öffnen des Ventils c aus dem Teile α des Kessels entweichenden Dampf erhitzte Wasser dringt durch die Ubcrlaufleitung i bei geschlossenem Hahn I von unten nach oben durch die Wäsche, ohne : daß die in dem Teil α befindliche Flüssigkeit oder. Lauge entfernt' werden muß. Da das jeweils durch Kondensation der aus dem Kesselteil α entweichenden Dampfmenge gebildete Kondenswasser wieder in den Kessclteil α zu- . : rückfließt, bleibt die Zusammensetzung der Kochflüssigkeit unverändert.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Verfahren zum Reinigen von Wäsche und Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß die auf .Kochtemperatur erhitzte Waschflüssigkeit einmal durch den aus ihr in.einem abgeteilten Raum des Waschkessels erzeugten Dampf, dann durch die eigene Schwerkraft abwechselnd in entgegengesetzter Rich-% tung durch die Wäsche hindurchgetrieberr wird.
  2. ""., 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, bestehend aus einem geteilten Waschkessel, dadurch gekennzeichnet, daß ein beiderseitig offenes Rohr (δ) an seinem oberen Ende mit dem Boden.des oberen Kesselteils verbunden ist und in den unteren Kesselteil bis nahe an den Boden hineinragt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf- und Flüssigkeitsraum («) des Wasehkessels durch ein Ventil (c) und eine Rohrleitung mit einem weiteren Behälter (f) in Verbindung steht, in welchem ' sich- der periodisch entweichende Dampf kondensiert, ■ und aus welchem die Kondensflüssigkeit wieder in den .Dampfbzw., Flüssigkeitsbehälter selbsttätig zurück- . fließt., ■ . .
  4. 4. Vorrichtung nach. Anspruch: 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum über der Decke des Flüssigkeitsbehälters (a) durch eine Leitung (i) mit einem anderen Flüssigkeitsbehälter (gi) verbunden ist derart, daß".'-., von diesem aus die Wasche unabhängig von der Waschflüssigkeit von unten her durch- -35 spült werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ■'■■
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