DE44710C - Einrichtung an Wasserkästen zum Spülen von Closets mittelst einer bestimmten Wassermenge - Google Patents

Einrichtung an Wasserkästen zum Spülen von Closets mittelst einer bestimmten Wassermenge

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DE44710C
DE44710C DENDAT44710D DE44710DA DE44710C DE 44710 C DE44710 C DE 44710C DE NDAT44710 D DENDAT44710 D DE NDAT44710D DE 44710D A DE44710D A DE 44710DA DE 44710 C DE44710 C DE 44710C
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DE
Germany
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water
rinsing
valve
closets
equipment
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44710D
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English (en)
Original Assignee
H. ORTMANN in Hamburg, Speersort 6
Publication of DE44710C publication Critical patent/DE44710C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/30Valves for high or low level cisterns; Their arrangement ; Flushing mechanisms in the cistern, optionally with provisions for a pre-or a post- flushing and for cutting off the flushing mechanism in case of leakage

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung hat zum Gegenstande eine Vorrichtung, welche die Spülung von Closets durch ein bestimmtes Quantum Wasser in der Weise ermöglicht, dafs zunächst dieses Quantum in einer besonderen Abtheilung des Wasserkastens angesammelt wird, hierauf ein im Boden dieser Abtheilung angeordnetes Ventil gehoben und in gehobener Lage durch Friction so lange gehalten wird, bis das Wasserquantum abgelaufen ist, worauf neuer Zulauf einer gleichen Wassermenge selbsttätig erfolgt.
Durch diese Einrichtung soll einestheils der Wasservergeudung bei der Spülung vorgebeugt, anderentheils letztere in wirksamer W.eise besorgt und unabhängig von der Zeitdauer des Anziehens gemacht werden.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. ι einen Wasserkasten mit der Einrichtung, während Fig. 2, 3 und 4 Details veranschaulichen.
A bezeichnet den Wasserkasten, α die Abtheilung für das Spülwasser, b Zulaufstutzen für dasselbe mit Schwimmer c und Ventil oder Dichtungsscheibe d, e das in den Boden des Kastens eingelassene Ventilgehäuse mit be Schwertern Ventil /, Ueberlaufrohr g und Ablaufrohr h; i ist ein zweiter Schwimmer, der mittelst des kurzen, rechtwinklig gekröpften Armes k in dem gegabelten Theil / des Aufsatzstückes m gelenkartig aufgehängt ist, und η ist die Zugvorrichtung.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Das zur Spülung bestimmte Wasser gelangt durch den Zulaufstutzen b in die Abtheilung a. Hat es hier eine gewisse Höhe erreicht, so beginnt sich der an einer Stange befestigte und in einem Rohr geführte Schwimmer c zu heben, bis die untere Oeffnung des Stutzens b durch die Gummischeibe oder das Ventil d geschlossen ist (Fig. 1). Inzwischen hat auch der Schwimmen' sich gehoben und das mit Anschlagstift 0 versehene rechtwinklig gekröpfte Ende des Armes k zur Anlage an den gegabelten Theil des Aufsatzstückes m gebracht, so zwar, dafs dieses Ende den ausgesparten Theil der Gabel in der Mitte verengt, während der Stift 0 diese Verengung begrenzt. Die Stange des Ventils f ist in ihrem oberen Theile etwas dünner als im unteren Theile, so dafs ersterer in der Verengung Spielraum hat, wenn das Ventil geschlossen ist (Fig. 3). Im geöffneten Zustande dagegen wird die der Ventilstange zugekehrte Fläche des gekröpften Endes des Armes k durch den Auftrieb des Schwimmers i gegen den dickeren Theil der Ventilstange geprefst und durch die dabei resultirende Reibung zwischen den berührenden Flächen das Ventil/ so lange in der geöffneten Lage erhalten, bis der Wasserspiegel in der Abtheilung α um ein Bestimmtes gesunken ist, worauf das Ventil durch sein Eigengewicht herunterfällt und abschliefst. Gleichzeitig fällt auch Schwimmer c, und es erfolgt neuer Wasserzuflufs. Die Verbindung des Schwimmers c mit dem Hebel η ist zu dem Zwecke vorgesehen, ein gleichzeitiges Sinken des Schwimmers mit dem des Spülwassers zu verhindern und vorzeitigen Wasserzuflufs zu vermeiden.
Soll gewöhnliche Spülung angewendet werden, so gelangen bei vorliegender Einrichtung die Theile ab c di k in Wegfall, und sammelt sich dann ein Theil des ablaufenden Wassers in dem mit dem Hohlraum des Ventilgehäuses e
communicirenden Ueberlaufrohr m an, von
wo dasselbe nach Schlufs des Ventils f abläuft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spülvorrichtung mit zwei Behältern (A aj,
    welche durch ein in α befindliches Schwimmer
    ventil (dj mit einander in Verbindung stehen, während das von α ausgehende und mit Ueberlaufrohr versehene Spülrohr mit einem Ventil (f) versehen ist, welches nach Eröffnung durch eine Zugvorrichtung von einem Sperrschwimmerhebel (k i) zu dem beschriebenen Zweck hochgehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT44710D Einrichtung an Wasserkästen zum Spülen von Closets mittelst einer bestimmten Wassermenge Expired - Lifetime DE44710C (de)

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