DE98176C - - Google Patents

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DE98176C
DE98176C DENDAT98176D DE98176DA DE98176C DE 98176 C DE98176 C DE 98176C DE NDAT98176 D DENDAT98176 D DE NDAT98176D DE 98176D A DE98176D A DE 98176DA DE 98176 C DE98176 C DE 98176C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/18Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns
    • E03D1/186Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns with flushing valves

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung, die ohne Verwendung von Hebern, Zugketten oder dergl. selbsttätig arbeitet. Ein weiterer Zweck dieser Neuerung ist, eine Art von Spülvorrichtung zu erzielen, bei der das unangenehme Aussehen j welches gewöhnlich mit dem Spülen verbunden ist, fortfällt, und ferner wird bezweckt, ein Einfrieren der Rohre und anderer Theile von Wasserciosets unmöglich zu machen und dadurch die jetzt häufig recht bedeutenden Ausbesserungskosten zu ersparen.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Abort dar, Fig. 2 ist ein theilweiser Schnitt und Fig. 3 eine Vorderansicht der eigentlichen vom Deckel bethätigten Spülvorrichtung. ■ Fig. 4 zeigt den Wasserzuflufshahn im Schnitt. Fig. 5 zeigt den Dreiweghahn im Schnitt bei geöffnetem Abortdeckel, während Fig. 6 den Hahn bei geschlossenem Deckel zeigt. Fig. 7 stellt den Spülkasten im Schnitt dar.
Mit A ist das Abortbecken bezeichnet, von dem das Abfallrohr B ausgeht. D ist ein in Scharnieren sich bewegender Sitz und E der Deckel. C ist das Spülrohr, das vom Spülkasten C1 ausgeht. Das mit C2 bezeichnete Ende des SpUlrohres (Fig. 1 und 2) mündet in das Becken A. Der Deckel E ist durch Vermittelung des Hebelarmes F (Fig. 2) mit dem das Ventil betätigenden Zapfen G (Fig. 3) verbunden. Im Spülventil J befindet sich die Stange H (Fig. 2), die durch den Arm I des Zapfens G bethätigt wird. Mit K ist die Stopfbüchse der Stange H bezeichnet, mit L die Ventilkammer, die auf dem Rohr C aufsitzt und durch Schrauben und einen Flantsch befestigt ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht. M ist das Lager, durch das der Apparat an der Wand . befestigt wird. . P ist der Wasserzuflufshahn und JV ein gezahnter Quadrant oder eine Zahnstange auf dem Zapfen G, während mit O ein ähnlicher Quadrant oder eine Zahnstange bezeichnet ist, die in JV eingreift und im Hahnkegel des Hahnes P befestigt ist. Dieser Hahn ist so eingerichtet, dafs er sich schliefst,. wenn Ventil / offen ist, und umgekehrt, so dafs Zuführungs- und Spülrohr niemals zu gleicher Zeit geöffnet sind. Mit Q ist das Zuflufsrohr vom Hahn P zum Spülkasten C1 und mit T das Speiserohr vom Hauptrohr nach dem Hahn P bezeichnet. Die Zuführung des Wassers und das Füllen des Wasserkastens C1 wird, wie üblich, durch ein gewöhnliches Schwimmerventil geregelt, das in ein Zuflufsrohr R mündet, um ein geräuschloses Arbeiten zu erzielen. Mit S ist das Rohr bezeichnet, das vom Zuflufshahn P zum Spülrohr C geht und den Zweck hat, das Rohr Q. durch dieses Spülrphr in das Abortbecken A zu entleeren, nachdem der Abort benutzt worden ist. Hierdurch soll eine gute Nachspülung erzielt werden.
Die eben beschriebenen Ventiltheile sind in dem Gehäuse"U eingeschlossen. Der Hahn P ist ein Dreiweghahn, dessen Kükenp1 mit einer durchgehenden Bohrung-p2 versehen ist (Fig. 5 und 6), von der sich rechtwinklig nach einer Seite hin die Bohrung j?3 abzweigt. Am Hahngehäuse ist ein oberes Rohr j?4, ein unteres Rohr j?5 und ein ^seitliches Rohr pe vorgesehen, von denen das letztere mit dem Entleerungs-
rohr S verbunden ist. Beim Oeffnen des Ab- or|deckels E wird der Hahnzapfen pl in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gebracht, so dafs das Wasser von j?4 aus durch p'2 hindurch in den Wasserkasten C1 steigen kann. Ist C1 gefüllt, so wird durch den Schwimmer der Abschlufs des Zuflusses in bekannter Weise bewirkt. Beim Schliefsen des Abortdeckels wird Zapfenp1 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung geführt, so dafs durch Vermittelung des Rohres p6 das Wasser vom Rohre Q. (oberhalb der Abzweigung p^) durch pi p3 p'2 hindurch zum Entleerungsrohr S1 gelangen, das Reinigungs- bezw. Spülrohr C2 ,und Pfanne A so lange durchspülen kann, bis Rohr q leer ist. Q bleibt auch, so lange der Deckel geschlossen ist, leer. Die Arbeitsweise ist folgende:
Wenn der Abort benutzt wird, ist der Deckel heruntergelassen, der Hahn P geschlossen, das Ventil / geöffnet und der Wasserkasten C1, sowie die Rohre Q und C sind leer; nur in dem Becken A befindet sich Wasser. Bei der Benutzung mufs der Deckel geöffnet werden, wodurch Zapfen P gedreht und somit das Ventil J geschlossen wird. Zugleich wird durch den gezahnten Quadranten der Hahn P geöffnet, so dafs Wasser durch C aufwärts fliefst und den Kasten C1 füllt. Wenn man nun nach Benutzung des Aborts den Deckel schliefst, wird der Hahn P geschlossen, wodurch die Wasserzuführung zum Spülkasten C1 aufhört. Das Spülventil J wird geöffnet, so dafs eine kurze, aber kräftige Spülung erfolgt, und da das Rohr 5 alsdann ebenfalls geöffnet wird, leert sich Rohr Q. und es erfolgt eine reichliche NachspUlung. Wasserkasten und .Steigrohre sind stets leer, somit ist eine Beschädigung durch Frost unmöglich, während dadurch, dafs, um eine Spülung zu erzielen, der Deckel unter allen Umständen geschlossen werden mufs, das unangenehme Geräusch der Spülung ebenso wie der häfsliche Anblick eines geöffneten Aborts vermieden wird.
An Stelle des Wasserkastens C1 kann das Spülwasser in einem Rohr aufgespeichert werden, das von dem Ventil nach aufwärts geht und als Spülwasserbehälter dient.

Claims (2)

.Patent-Ansprüche:
1. Eine vom Deckel bethätigte Spülvorrichtung für Aborte, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Oeffnen des Deckels E durch einen Zahnbogen N ein Dreiwegehahn P so gedreht wird, dafs die Verbindung zwischen dem Wasserleitungsrohr T und dem Steigerohr Q. vom Wasserkasten hergestellt, der Wasserkasten C1 also gefüllt wird, wobei zugleich ein beim Oeffnen des Deckels freigegebenes Ventil / das Fallrohr C des Wasserkastens abschliefst und die Füllung des Wasserkastens in üblicher Weise durch einen Schwimmerhahn begrenzt wird, worauf beim Schliefsen des Deckels die Spülung dadurch eintritt, dafs das Ventil J des'Fallrohres C geöffnet und der Wasserkasten C1 entleert und zugleich durch Drehung des Dreiwegehahnes P in umgekehrtem Sinne die Verbindung zwischen Wasserleitungsrohr T und Steigerohr Q. unterbrochen wird.
2. Eine Spülvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Nachspülung beim Schliefsen des Deckels infolge Drehung des Dreiwegehahnes P das im Steigerohr Q. noch enthaltene Wasser durch ein Entleerungsrohr S nach dem Aborttrichter fliefst.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4301429A1 (de) * 1992-01-22 1993-08-05 Kohler Co
DE19854577A1 (de) * 1998-11-26 2000-06-29 Michael Haag Toilettenspülungs-Aktivierungsvorrichtung
FR2862074A1 (fr) * 2003-11-10 2005-05-13 Daniel Mauduit Dispositif d'actionnement de chasse d'eau a clapet.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4301429A1 (de) * 1992-01-22 1993-08-05 Kohler Co
DE19854577A1 (de) * 1998-11-26 2000-06-29 Michael Haag Toilettenspülungs-Aktivierungsvorrichtung
FR2862074A1 (fr) * 2003-11-10 2005-05-13 Daniel Mauduit Dispositif d'actionnement de chasse d'eau a clapet.

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